Beiträge von txlfan

    Was verstehen hier manche an langen Datenreihen und Hubberts Peak nicht? Ich fasse die Erkenntnisse nur zusammen. Vorallem die Sache mit dem Energiesink sollte einläuchtend sein und Panik verursachen.
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    Die Behauptung das es egal ist wie die Energielücke geschlossen wird ist nur eine faktenlose Behauptung von Ahnungslosen. Sie missachtet die Folgen endloser billiger Energie auf die restlichen Resourcen, menschliche Gier, sozialistische Degenerierung und die Struktur des wartungsintensiven Systems völlig.

    Ah ja, Erkenntnisse, die Panik verursachen sollten. Also spätestens jetzt outest Du Dich als Prediger. Was immer Dich antreibt, Du bist auf dem falschen Gleis, eine Nachdenkpause wäre zu empfehlen. Sonst kommt bald die Grenze, ab der es lächerlich wird.


    Daß Energie billiger wird und die Produktivität steigt, ist der rote Faden, der sich durch die Menschheitsgeschichte zieht. Es steht eine Änderung bei den dominierenden Primärenergieträgern. Das wird nicht ohne größere Schmerzen vornstatten gehen, aber es ist nichts neues.

    Wollte ich nur mal erwähnen, nicht das mich wirtschaftsfremde Politiker viel interessieren.

    Mir fällt kein Politiker in der jüngeren Vergangenheit ein, der nicht noch wirtschaftsfremder ist.


    Das heutige Elend ist das Ergebnis der vergeigten Wiedervereinigung sowie der Niedriglohnpolitik seit Schröder. Insofern lag Lafontaine völlig richtig und da ist es auch wurscht, was man den Sozen ansonsten an den Hals wünscht.

    @John Doe Silver Der eine oder andere Konjunktiv würde nicht schaden.


    Fakt ist, die menschliche Zivilisation steht und fällt mit der Fähigkeit, Energie zu beschaffen. Wo die herkommt ist nebensächlich, entscheidend ist der Erntefaktor, das wurde ja in verschiedenen Fäden ausreichend wiedergekäut. Der Peak Oil ist kein Problem, wenn die sich abzeichnende Energielücke geschlossen werden kann. Und entsprechende Technoliogien sind definitiv in Sicht, auch wenn Prognosen, die die Zukunft betreffen, schwierig sind.


    Kurz zu den USA, sie stellen 4% der Weltbevölkerung und verbrauchen 20% der Primärenergie (aus dem Kopf, die Größenordnung sollte aber hinkommen). Ich bleibe beim Gesundschrumpfen, man muß nicht mit Superlativen um sich werfen. Die USA werden sich dem europäischen Niveau annähern und Europa wird auch schrumpfen. Da sinkt der Verbrauch schneller als die Förderung in den nächsten Jahren.


    Davon abgesehen lagen Weltuntergangspropheten bis jetzt immer falsch. ;)

    Aber bis dahin, quasi bis er die Schäfchen im Trockenen hatte, lebte er auf Kosten des Steuerzahlers und tut das immer noch.

    Die lebenslange Alimentierung der Politiker ist eines unserer Kernprobleme. Aber ihm nicht vorzuwerfen.


    Die repräsentative Demokratie ist eh schon ein fragwürdiges Konstrukt, erst recht, wenn Zweitstimmen und damit die Listenkandidaten der Parteien dazukommen. Funktional wäre ein Parlament aus Direktkandidaten, denen lediglich eine Aufwandsentschädigung für nachzuweisende Auslagen zusteht, deren Höhe das letzte Einkommen nicht überschreiten darf. Die Begrenzung des Mandats auf eine Wahlperiode wäre auch segensreich.


    Wer sich nicht selbst ernähren kann, hat in keinem Gremium was zu suchen.

    Man kann von Lafontaine halten, was man will, aber daß die harte Einführung der DM die Ostbetriebe killt, haben er und Flaßbeck damals richtig gesehen.


    Ein trauriger Beleg für den volkswirtschaftlichen Dilletantismus in D, quer durch alle Parteien, Unis und Medien. Aus wirtschaftlicher Sicht 34 vergeudete Jahre. Bisher. Und kein Ende in Sicht.

    Der Mainstream tut sich noch schwer mit dem Brics-Gipfel, wird zwar erwähnt, aber von der Bedeutung her bagatellisiert (Teffen der Schwellenländer).


    Nicht überraschend, aber ich bin ich auf die künftige Sprachregelung gespannt. Selbst wenn der Einigungsprozeß zäh verlaufen sollte, wenn die Währung kommt, steht nicht nur ein Sputnik-Moment an, sondern ein Jahrzehnt voller Sputniks.

    In Magdeburg will man derweil bei der Stadt in den nächsten Tagen erneut Gespräche mit der Polizei über die Sicherheit des Gebäudes und vor allem der Mitarbeiter führen.


    Auch wenn die Mitarbeiter dort weiß Gott nicht zu beneiden sind, sie sind die Betroffenen und ihnen kommt aus der Logik der Dinge heraus die Aufgabe zu, den jeweiligen Regierungen auf die Füße zu treten. Oder Dienst nach Vorschrift zu machen, krank zu feiern, irgend etwas. Ansprechpartner wären Zieschang und Faeser. Solange die nicht davongejagt werdne, wird die Polizei wenig tun können.

    ... stattdessen folgt der nächste Akt des Dramas - der Beinbruch durch fallende Ölproduktion.

    Tendentiell fallende Ölproduktion ja, aber kein Beinbruch. Die anstehende Rezession im Westen ist jedenfalls nicht durch Ölknappheit bedingt, sondern durch ideologisch bedingte Fehlsteuerung. Das braucht fünf bis zehn Jahre, bis da eine Selbstreinigung erfolgt. Als Effekt wird der Ölverbrauch im Westen zunächst sinken, nicht zuletzt durch die Gesundschrumpfung der USA.


    Parallel dazu sind Technologien mit hohem bis sehr hohen EROI bereits in der Pipeline. Bekanntestes Beispiel ist der DFR. Erste Vorserienanlagen sind in zehn Jahren erwartbar, bei entsprechender Anstrenung schon deutlich früher. Damit werden synthetische Treibstoffe zu niedriegern Preisen darstellbar, als heute die Mineralölwirtschaft kann.


    Von daher besteht kein Grund für die vielbesungene Primärenergiekatatrophe. Entsprechenden Warnungen sind Wasser auf die Mühen der Ökomafia, vermutlich kommen sie auch von dort.

    Kleine Ergänzung: die Solarpanels sind nur deshalb vergleichsweise günstig, weil sie mit chinesischen Energiekosten produziert werden. Denksportaufgabe: was würden Stahl und Zement kosten, z.b. für Windräder, wenn die Industrie mit "grünem Wasserstoff" arbeiten muß?


    Das ist so ein Blödsinn, was im Zusammenhang mit der grünen Wirtschaft verzapft wird, daß einem schlecht wird. Vor 50 Jahren hätte man Leute, die das Land in so eine Sackgasse fahren wollen, direkt in die Klapse gesteckt.

    @noli.melavo
    Tut mir leid, aber kann ich nicht nachvollziehen. Wasserkraft ist schön für den, der sie hat, aber in D viel zuwenig. PV ist schön, wenn die Sonne scheint, tut sie aber die meiste Zeit nicht. Also unzuverlässig oder teuer. Ohne Speicher vergleichst Du Äpfel mit Birnen. Eine belastbare Kalkulation muß außerdem die Subventionen rausrechnen, auch die energetischen.


    @KROESUS
    DFR = Dual Fluid Reaktor

    Großtechnik-Anlagen werden in Zukunft extremst teuer oder unzuverlässig werden, siehe Turmbau zu Babel.

    Ich lasse Dir gern Deine Meinung, aber Kleintechnik-Anlagen sind jetzt schon extremst teuer und unzuverlässig. Außer für die Betreiber, die bekommen ihre zwangseingetriebene Vergütung regelmäßig und pünktlich. Nichts gegen Kleinanlagen da wo sie sinnvoll sind. Aber die entsprechenden Standorte sind längst ausgereizt, die Altvorderen waren ja auch nicht blöd.


    Von Kernkraft aus aufgeblasenen U-Boot-Reaktoren, wie sie derzeit praktiziert wird, halte ich auch wenig. Aber sie sind nunmal da und setzen die Meßlatte für die Preise. Und der Abfall ist auch da. Zu dessen Entsorgung drängt sich der DFR geradezu auf und deshalb wird er auch kommen, da kann man davon halten was man will. Wenn nicht bei uns, dann woanders. Und dann ist der Referenzpreis für Strom nochmals um den Faktor 10 niedriger.


    Mit regenerativen Konzepten sinkt der Lebensstandard in D auf vorindustrielles Niveau, während er außenrum weiter steigt. Das ist die Realität, sie leitet sich ganz einfach aus dem mittleren EROI der einzelnen Länder ab. Und das soll politisch durchgesetzt werden? Na viel Spaß.


    So, muß jetzt mal raus...

    Ferner glaube ich nicht, daß in 10 Jahren irgendwelche Staatsgarantien von heute noch irgendwas wert sind.

    Natürlich nicht, ich schätze das geht nicht mal mehr 5 Jahre. Aber bis dahin wird noch massenhaft zugebaut. Größere Freilandanlagen liegen inzwischen deutlich unter 1000€/kWp. Und bringen vermeintlich sichere Einnahmen um 100€/a je kWp. Da ist Goldgräberstimmung. Wenn man das pro Hektar umrechnet, da kommt kein Landwirt gegen an. Und das Geschrei, wenn das dann kippt kann man sich ungefähr vorstellen.


    Diese ganzen Technologiemodelle, die in den Medien herumgereicht werden, sind, wenn man genau hinschaut, durch die Bank EU-geförderte Beschäftigungstherapien. Erstaunlicherweise wird das einzige Speicherkonzept, was m.M.n. eine wirtschaftliche Chance hätte, ignoriert. Es würde zwar das Problem des viel zu kleinen EROI nicht lösen, könnte aber wenigstens die Preisexzesse einfangen.


    Zum Vergleich: konventionelle Kernkraftwerke produzieren für vielleicht 2ct/kWh. Und zwar 24/7/365, Grund und Mittellast, ohne wenn und aber. Die DFR sind etwa 10 Jahre weg. Die können dann auch Spitzenlast und dürften in der Gegend von 0,2ct/kWh liegen. Und entsorgen ganz nebenbei den "Atommüll". Das könnten wir jetzt schon haben, wenn man die grüne Knete in der letzten 15 Jahre dort investiert hätte.


    Jedenfalls ist es vor diesem Hintergrund völlig sinnfrei, die regenerative Konzepte rauf und runterzurechnen. In Insellagen oder auf der Alm ist das sicher interessant, aber nicht in der Fläche.

    technisch ist die einspeisung im tandem mit gaskraftwerken machbar.

    Machbar ist fast alles. Die Frage ist, was es kostet und ob es volkswirtschaftlich sinnvoll ist.


    PowerToGas ist kostenmäßiger Selbstmord. Der Wirkungsgrad ist nicht so wichtig, da Überschußstrom, aber die Anlagen sind teuer und stehen die meiste Zeit sinnlos herum. Das macht außer uns keiner, d.h. die anderen Länder wirtschaften dann zu einem Bruchteil der Energiepreise und wir wären wettbewerbsmäßig ein Viertweltland. Das ist selbst mit Polizeistaatmethoden nicht durchhaltbar, läuft sich also tot.


    Die Volleinspeisevergütung bis 10 bzw. 100kWp ist z.Zt. 130 bzw. 109€/MWh, d.h. wenn ich heute eine Anlage zwischen 10 und 100kW hinstelle (oder mehrere) bekomme ich je kWp ca. 109€/a garantiert über zwanzig Jahre. Bezahlt wird auch, wenn wegen Netzüberlastung abgeschaltet wird, siehe Redispatch. Vom Wind braucht man gar nicht anfangen. Hier die aktuelle Situation (smard.de:(


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    Wir importieren zu Spitzenpreisen, außer wenn Wind und Sonne gleichzeitig da sind. Dann bricht der Börsenpreis ein. Es ist absehbar, daß der Preis für PV- und Windstrom bei weiterem Zubau regelmäßig unter Null geht. Mit anderen Worten, die Einheitspartei garantiert ihrer Klientel Einnahmen für Strom, der zu den kalkulierten Preisen unverkäuflich wäre. Das ist exakt das, was der 138 BGB meint.


    Den Effekt kann jeder auf seiner Stromrechnung nachlesen. Realistisch wären vielleicht 15 Cent.

    Die Spikes gibts nicht nur beim Sars-CoV2, sie sind das Markenzeichen aller Coronaviren. Das ist eine Riesenfamilie, einige davon sind Fledermausviren. Die Sars-Typen gehören zu den Beta-Coronaviren. Womit nicht gesagt ist, daß es nicht aus dem Labor stammt. Das kann schon sein. Aber es muß nicht zwangsläufig sein.


    Die Krankheit heißt grippaler Infekt, englsch common cold. Der liegt zwischen dem Schnupfen und der Grippe. Was aber nicht heißt, daß er im Einzelfall äußerst heftig sein kann, das ist ja immer individuell verschieden.


    Wen solche Haarspaltereien interessieren, dem gefällt u.U. folgendes Video und ggf. auch andere im Kanal.

    Da ich ja nur Exel Word verwende hab ich open office installiert, dies wird mal ausgiebig getestet, wenn alles passt, warte ich auf den Tod von Office10. Werde berichten.

    Gratuliere und viel Erfolg.


    OO ist zwar etwas anders. Wenn keine Unmengen an Vorlagen migriert werden müssen, sollte es eigentlich klappen. Wobei man selbst dann durchaus Glück haben kann, wenn keine neuralgischen Punkte getroffen werden.


    Ist der Schritt zu OO einmal geschafft und keine Spezialsoftware benötigt, öffnet dies den Weg aus der Windowswelt heraus. Falls es irgendwann mal gewünscht ist.