Russland - Der Bär wehrt sich

  • …Für mich sind das Absetzbewegungen. Er wird später sagen können: "Seht, ich habe es Euch gesagt, mit diesen Politikern wollte ich nichts mehr zu tun haben"…

    Möglich, dass es sich um Absetzbewegungen handelt, in eine Person hineinschauen kann ich nicht.
    Lafontaine ist inzwischen 80 Jahre alt, später wird er gar nichts mehr sagen können…


    Nein…ich glaube er möchte tatsächlich verhindern, dass der Karren gegen die Wand gefahren wird.
    Es geht ihm nicht um sein Ego, er könnte sich auch gemütlich zurücklehnen und seinen Lebensabend genießen, anstatt sich von Journalisten und politischen Gegnern demütigen zu lassen.


    lg meggy

  • oh, manche haben einen neuen korrupten gutmenschen gefunden, der sich kurz vor seinem ableben noch ein reines gewissen zulegen möchte - hurra, ein lob den facharbeiter-importen.

  • Zentralasien ist das Hauptschlachtfeld im New Great Game - Pepe Escobar


    Solange Russland und China die dominierenden politischen und wirtschaftlichen Mächte in der Region bleiben, wird das zentralasiatische Kernland für die USA und die EU das Ziel von Drohungen, Bestechungen und farbigen Revolutionen bleiben.


    Samarkand, Usbekistan – Das historische Kernland – oder Zentralasien – ist jetzt und wird auch in Zukunft das Hauptschlachtfeld im neuen Great Game zwischen den Vereinigten Staaten und der strategischen Partnerschaft zwischen China und Russland sein.


    Das ursprüngliche Great Game, in dem sich Ende des 19. Jahrhunderts das britische und das russische Imperium gegenüberstanden, hat sich nie aufgelöst, sondern ist lediglich in die Entente USA-Großbritannien gegen die UdSSR und später in die Entente USA-EU gegen Russland metastasiert.


    Im geopolitischen Spiel, das Mackinder 1904 für das imperiale Großbritannien entwarf, ist das Kernland der sprichwörtliche „Dreh- und Angelpunkt der Geschichte“, und seine wiederbelebte historische Rolle im 21. Jahrhundert ist so relevant wie in den vergangenen Jahrhunderten: ein wichtiger Motor der entstehenden Multipolarität.


    Kein Wunder also, dass alle Großmächte in Zentralasien aktiv sind: China, Russland, die USA, die EU, Indien, der Iran, die Türkei und in geringerem Maße auch Japan. Vier der fünf zentralasiatischen Staaten sind Vollmitglieder der Shanghai Cooperation Organisation (SCO): Kasachstan, Usbekistan, Kirgisien und Tadschikistan. Einige von ihnen, wie Kasachstan, könnten bald Mitglieder der BRICS+ werden.


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  • Hat er ja auch damals vergeblich versucht, als Kohl rumschwadronierte die Eingemeindung von Rostdeutschland würde nur blühende Landschaften bringen, und nix kosten...

    Aus den „blühenden Landschaften“ kommt der einzige nennenswerte Widerstand gegen die herrschende Korruptokratie. Das halte ich für gewagt, das als Rostdeutschland zu bezeichnen. Aber ev ja auch ein Tippfehler? Denn; alles was spaltet, hilft der NWO …

  • Man kann von Lafontaine halten, was man will, aber daß die harte Einführung der DM die Ostbetriebe killt, haben er und Flaßbeck damals richtig gesehen.


    Ein trauriger Beleg für den volkswirtschaftlichen Dilletantismus in D, quer durch alle Parteien, Unis und Medien. Aus wirtschaftlicher Sicht 34 vergeudete Jahre. Bisher. Und kein Ende in Sicht.

  • Man kann ja unterschreiben, was Lafontaine sagt, aber D war immer, auch während seiner politischen Laufbahn, ein Vasall der USA, das wird immer wieder vergessen. Gut, er ist aus der SPD und dann aus der LINKEN ausgetreten, da kann man dann endlicher freier sprechen ^^ . Aber bis dahin, quasi bis er die Schäfchen im Trockenen hatte, lebte er auf Kosten des Steuerzahlers und tut das immer noch. Für mich sind das Absetzbewegungen. Er wird später sagen können: "Seht, ich habe es Euch gesagt, mit diesen Politikern wollte ich nichts mehr zu tun haben". Nach 1945 haben das auch sehr viele behauptet ;)

    Er ist jeweils ausgetreten (und als Minister zurückgetreten), weil er konsequent ist.
    Für mich ist er (neben Wagenknecht) der einzige bedeutende Politiker, der auch glaubhaft ist. Etwa wie Schmidt oder Franz Josef. Er kann nur nicht gegen die Clique Anstinken. Merkel hat mit ihrer Kaderpolitik alles zerstört. Und auch Schröder hat da schon Vorarbeit geleistet.

    Die Seele hat die Farbe deiner Gedanken. Marc Aurel (121-180)
    Die Großen werden aufhören zu herrschen, wenn die Kleinen aufhören zu kriechen. Friedrich von Schiller (1759 – 1805)
    Wer eine friedliche Revolution unmöglich macht, macht eine gewaltsame unvermeidbar. John Fitzgerald Kennedy (1917-1963)
    Ich bedaure nicht, was ich getan habe. Ich bedauere, was ich nicht getan habe.
    Ingrid Bergman (1915-1982)

  • Bei telegram soll der FSB die Finger drin haben.

    Ist mir völlig klar. So wie in westlichen Messengerdiensten die CIA.
    Nur wird der FSB mich nicht bei deutschen Behörden verpfeifen, wenn im Winter wieder Corona-Ausgangssperre ist und ich dagegen verstoße.

    "Ihr denkt es wird irgendwann wieder besser, wenn ihr ihnen gehorcht.
    Aber es wird nie wieder besser werden, weil ihr ihnen gehorcht"


    Netzfund, Verfasser unbekannt.

  • Amerikanische Karten zur russischen Verteidigung.


    No Chance, aber sie können es ja weiter versuchen.
    Sie kommen noch nichtmal an der ersten dünnen Verteidigungslinie an oder gar durch, was soll das?



    Gnade den Amerikanern und Briten Gott, wenn dieses aussichtslose Unterfangen ausgewertet wird.

    "Wenn die fehlgeleitete öffentliche Meinung das Verabscheuungswürdige ehrt und das Ehrenhafte verachtet, die Tugend bestraft und das Laster belohnt, das Schädliche ermutigt und das Nützliche entmutigt, der Lüge Beifall klatscht und die Wahrheit unter Gleichgültigkeit oder Beleidigung erstickt, kehrt eine Nation dem Fortschritt den Rücken und kann nur durch die schrecklichen Lehren der Katastrophe wiederhergestellt werden."

    - Frédéric Bastiat

  • Aber bis dahin, quasi bis er die Schäfchen im Trockenen hatte, lebte er auf Kosten des Steuerzahlers und tut das immer noch.

    Die lebenslange Alimentierung der Politiker ist eines unserer Kernprobleme. Aber ihm nicht vorzuwerfen.


    Die repräsentative Demokratie ist eh schon ein fragwürdiges Konstrukt, erst recht, wenn Zweitstimmen und damit die Listenkandidaten der Parteien dazukommen. Funktional wäre ein Parlament aus Direktkandidaten, denen lediglich eine Aufwandsentschädigung für nachzuweisende Auslagen zusteht, deren Höhe das letzte Einkommen nicht überschreiten darf. Die Begrenzung des Mandats auf eine Wahlperiode wäre auch segensreich.


    Wer sich nicht selbst ernähren kann, hat in keinem Gremium was zu suchen.

  • Gnade den Amerikanern und Briten Gott, wenn dieses aussichtslose Unterfangen ausgewertet wird.

    Die Entwicklung lässt eigentlich die Interpretation zu, dass die NATO ein Alliierter Russlands ist :huh: Die Ukrainer, Polen usw. verbluten seit Monaten vor den russischen Stellungen. Der Zeitpunkt ist absehbar, wann die Ukraine endlich "weißgeblutet" ist. Praktisch die umgekehrte Version von Verdun - daher stammt ja auch dieser eklige Ausdruck. Da dieses aussichtslose Unterfangen garantiert jeden Tag analysiert wird, stellt sich die Frage nach den wirklichen Kriegszielen der COL?

  • Dann kann er ja jetzt in Niger seine Erfahrung einbringen....

    Für erfolgreiche Generäle gibt es in der russischen Geschichte ein gutes Beispiel für mehr als ein Comeback.


    Alexander Wassiljewitsch Suworow - sein Bild hängt im Kreml in dem Raum, in dem die Besucher auf Präsident Putin warten - fiel des öfteren in Ungnade und man hat sich in schwierigen Zeiten immer wieder an ihn erinnert und ihn mit einer neuen Aufgabe betraut.



    Zitat Wikipedia:
    "Feldzug gegen die polnische Konföderation von Bar 1768–1772
    Im polnischen Feldzug gegen die Konföderation von Bar marschierte er als Folge der Verlegung des Regimentes von November bis Dezember 1768 nach Smolensk, wenig später nach Orscha, dann nach Minsk. Am 26. Mai 1769 übernahm Suworow erstmals eine Brigade, die aus den Regimentern Smolensk, Susdal und Nischni Nowgorod gebildet wurde. In nur zwölf Tagen legte er im Sommer 1769 mit dem Susdaler Regiment und zwei Eskadronen Husaren die 500 Kilometer bis Warschau zurück und nahm die Stadt ein. Am 23. September 1771 besiegte Suworow mit 822 russischen Soldaten 3000 bis 4000 polnische Konföderierte. Der Wawel, die Burg von Krakau, kapitulierte am 26. April 1772 vor Suworow. Bereits Ende des Jahres war er wieder in Sankt Petersburg."


    [Blockierte Grafik: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/3/3a/Alexander_Wassiljewitsch_Suworow_Petersburg_Eremitag.JPG/440px-Alexander_Wassiljewitsch_Suworow_Petersburg_Eremitag.JPG]


    Wenn der Gegner dachte, den kleinen Haufen um Suworow machen wir am nächsten Morgen platt, dann kam es vor, dass der Gegner den nächsten Morgen nicht mehr erlebt hat.



    Wikipedia:
    "Am 13. Dezember 1792 folgte die Versetzung in die Ukraine. Alle Truppen an der türkischen Grenze wurden ihm unterstellt. Er gründete Odessa, die Festung in Tiraspol und baute Sewastopol zu einer starken Festung aus."


    Putin weiß, was er General Surowikin verdankt! Putin will keine Speichellecker und Dummschwätzer als Berater.
    Vermutlich hat er Surowikin eingenordet, und die Entbindung von den Aufgaben ist vor allem für die Öffentlichkeit. Neue schwierige Aufgaben warten schon in Syrien und im Niger auf ihn.



    LG Vatapitta

  • Ein Grund mehr für die baldige BRICS Währung (Anfang 2024?), um der USA die Resourcen für Krieg zu entziehen (Geld, Rohstoffe)

  • Die ganze "Affäre" sieht schon sehr nach Maskirovka aus.

  • Lafontaine hat sich erst richtig zurückgezogen nachdem sein Zögling nicht seinen Vorstellungen entsprechend von der Saar-Linken aufgestellt wurde. Ab dem Moment war sogar ihm klar das er keinen Einfluss mehr hat. Das ist typisch für einen Soziopathen der die Macht nicht abgeben will. Sogar von der Seitenlinie wollte er noch mitbestimmen obwohl längst schlimmere Traumtänzer*innen die Partei übernommen hatten. Wollte ich nur mal erwähnen, nicht das mich wirtschaftsfremde Politiker viel interessieren.

  • Das Ergebnis des Krieges – Eine Prognose - Jörg Thomas


    Seit Frühjahr 2014 tobt in der Ostukraine ein Krieg. Mit dem präventiven Eingreifen Russlands zur Verhinderung einer ukrainischen Invasion im Donbas am 24. Februar 2022 ist der Konflikt auf der Zielgeraden angekommen. Denn nicht Russland hat den Krieg begonnen. Aber Russland wird ihn beenden. Angesichts der gescheiterten Gegenoffensive der Ukrainer werden die Forderungen nach Verhandlungen auch im Westen immer deutlicher hörbar. Nun stellt sich die Frage, wie ein zukünftiger Frieden aussehen könnte.


    Ginge es nach NATO-Generalsekretär Stoltenberg, würde die Ukraine direkt nach dem Krieg in die NATO aufgenommen werden. Realistischere Politiker vertreten jedoch die Ansicht, dass es keinen beschleunigten Beitritt der Ukraine zur NATO geben wird. Das gleiche gilt auch für den Beitritt zur EU. Auch hier wird es keine Sonderregelungen für die Ukraine geben. In Ihren Äußerungen übersehen die hochrangigen Politiker, die sich mit der Nachkriegs-Ukraine befassen, jedoch den wichtigsten Mitspieler und Verhandlungspartner – Russland. Egal welche Zukunft sich irgendein westlicher Politiker für die Ukraine wünscht, es ist die sprichwörtliche Rechnung, die ohne den Wirt gemacht wurde.


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