Beiträge von Flenzburg

    Zusammengefasst sehen wir, dass Gold im letzten halben Jahr in Dollar die Stellung gehalten hat, in Euro gestiegen ist – und trotzdem ist der RSI unten im verkauften Bereich. Wenn so eine "Schwäche" aussieht, freue ich mich auf die nächste Stärkephase.

    Ich habe mir das Profil von @luckytom angeschaut. Demnach ist er 58 Jahre alt und dürfte über eine entsprechende allgemeine Lebenserfahrung verfügen. Leider aber weiß ich nicht, welche finanziellen Ziele er hat. Ich weiß auch nicht, über welche Einnahmen er verfügt, ob er Schulden hat, wie hoch seine monatlichen Verpflichtungen sind usw. Ebenso ist mir nicht bekannt, wie hoch der Anteil seiner Ersparnisse ist, die er in Edelmetall-Aktien angelegt hat. Daher weigere ich mich einerseits, irgendeine Art von Rat zu geben.


    Andererseits möchte ich doch gern meine persönliche Einschätzung schildern: Im Jahr 2008 sind die Märkte kräftig nach unten gerutscht, und zwar im Rahmen der damaligen Immobilien-Krise, die von den USA ausging; man hatte massenhaft Immobilien-Kredite an kreditunwürdige Menschen vergeben und die entsprechenden Forderungen als Geldanlagen verkauft - z.B. an Lebensversicherungen, wenn ich mich recht entsinne. Auch mit 14 Jahren Abstand habe ich noch die Bauchschmerzen in Erinnerung, die ich damals beim Blick auf die Kurse meiner Edelmetall-Aktien hatte.


    Warum waren auch Gold und EM-Aktien damals so stark unter die Räder gekommen? Allem Anschein nach war es schlicht und ergreifend so, dass viel Kapital auf Kreditbasis angelegt war und entsprechend viel Liquidität benötigt wurde, als die Kurse fielen, denn die Kredite drohten ja faul zu werden. Natürlich wurde dann das verkauft, was Liquidität bringt, und das ist u.a. Gold. Außerdem dürfte schlicht und ergreifend auch Angst vor weiteren Kursverlusten mit im Spiel gewesen sein, wie immer in Baisse-Phasen (welch banale Erkenntnis meinerseits; meine Güte, ich komme mir komisch vor, während ich dies schreibe).


    Später aber, von ca. Herbst 2008 bis Jahresanfang 2011 ging es dann mit meinen Aktien dramatisch nach oben. Meine Geldanlagen hatten sich damals in ca. 2,5 Jahren etwa verdreifacht, und das insgesamt, obwohl ich natürlich nicht alles in EM-Aktien angelegt hatte. Mein Durchhalte-Vermögen wurde damals krass belohnt.


    Und heute? Heute habe ich den Eindruck, dass Gold sich deutlich besser schlägt als im Jahr 2008, und das trotz des starken US-Dollars. (Daher habe ich oben @Euroliebhabers Kommentar zitiert.) Ist das ein Wink mit dem Zaunpfahl? Ich weiß es natürlich nicht, und ich kann auch nicht in die Zukunft blicken. Ich kenne aber bereits diese Phasen der jahrelang nach unten dümpelnden EM-Aktien, bei denen man dann irgendwann "kein Land mehr sieht". Mein Eindruck: Nach einer Kapitulation der großen Mehrheit der Anleger geht es dann gern mal in kürzester Zeit sehr stark hoch, was dann wiederum bei unerfahrenen Anlegern Gier weckt, so dass neue Leute zu hohen Kursen einsteigen. Steht uns wieder eine solche Phase bevor? Auch das weiß ich natürlich nicht. Ich gehe daber davon aus, dass die US-Notenbank in nicht allzuferner Zukunft Entspannungs-Zeichen senden wird, was zukünftige Zinserhöhungen betrifft. Zu stark sind die USA (Bund, Länder, Gemeinden, Private ... ) verschuldet, als dass zuviel riskiert werden könnte. Ich denke, die Notenbank kann gar nicht anders, als demächst wieder Dollars zu "drucken". Außerdem dürfte, so meine Einschätzung, demnächst bei der Inflationsrate auch der Basis-Effekt wirken und zu etwas Entspannung bei den Gemütern führen. Daher bleibe ich voll investiert. (Dazu sollte aber jeder Leser auch wissen, dass ich aufgrund der bisherigen Erfahrungen mittlerweile eine "Scheißegal-Mentalität" aufgebaut habe: Ich schaue mir die Kurse kaum noch an, zumal ich nur mit überschaubar viel Geld in EM-Aktien stecke.)


    Noch ein Eindruck am Rande: Ich habe zwar bereits viel Erfahrung mit EM-Aktien und kenne, wie bereits oben geschildert, die Phasen jahrelang nach unten pendelnder Kurse. Allerdings unterschätze ich trotzdem immer wieder, wie tief es gehen kann. Daher habe auch ich bereits wieder viel zu früh gekauft, und die meisten meiner Positionen in diesem Segment sind - wieder mal - tiefrot. Um damit klarzukommen, helfen m.E. nur das vielzitierte "Money-Management" und eben eine nicht zu einseitige Ausrichtung des Depots.

    Angesichts der überwältigenden Größe der Bevölkerung Chinas und Indiens wird diese Strategie des "Buy and Hold" wahrscheinlich großartig in Gold und Silber funktionieren... für das nächste Jahrhundert oder länger!"

    ??? "für das nächste Jahrhundert oder länger!" ???


    Ich gestatte mir eine kleine "Korrektur": Der gute Monsieur Thomson meint vermutlich: "... bis Euro und US-Dollar abgewickelt wurden und auch darüber hinaus!"

    1 ."Die russische Zentralbank hat ihre Goldreserven seit Mitte der 2000er Jahre fast versechsfacht und damit den fünftgrößten Bestand der Welt geschaffen, der auf etwa 140 Milliarden Dollar geschätzt wird."


    2. "Diese Art von Vermögenswerten könnte die Bank of Russia verkaufen, um den Rubel zu stützen"


    3. "Sanktionen verbieten es Institutionen aus den USA, Großbritannien und der Europäischen Union, mit der russischen Zentralbank Geschäfte zu machen."

    Meine Ansichten dazu:


    Zu 1.: Ich kann mir nicht vorstellen, dass Russland nur über so wenig Gold verfügt. Den Russen - und auch den Chinesen - dürfte seit Jahrzehnten klarsein, welches Spiel seitens des Westens gespielt wird. (Ich gehe daher davon aus, dass Russland und auch China sich nicht in die Karten schauen lassen und statt der offiziell ausgewiesenen Reserven jeweils(!) höhere Goldreserven ihr Eigen nennen als die USA mit offiziell gut 8.000 Tonnen.)


    Zu 2.: Ich denke eher, dass Russland, China, Indien, Saudi-Arabien und einige andere, die seit Jahrzehnten und Jahrhunderten unter den Anmaßungen seitens Englands und der USA zu leiden hatten, sich abgestimmt haben und nun - peu à peu - den Spieß umdrehen werden. Der Verkauf russischen Öls gegen Rubel und der Verkauf saudi-arabischen Öls gegen Yuan (an China) dürfte nur der Anfang gewesen sein. Meine Vermutung also: Russland muss keine Vermögenswerte verkaufen, um den Rubel zu stützen; der Export gegen Rubel ist mindestens genauso effizient und vor allem nachhaltiger. (Möglicherweise ist die Dominanz des US-Dollar viel schneller Geschichte als wir alle uns das vorstellen können. Wir sollten hoffen, dass es nicht so schnell geht, dass die USA in Panik ihre Atomwaffen einsetzen; zutrauen würde ich ihnen das.)


    Zu 3.: Das wird die russische Zentralbank nicht wirklich jucken. Schaun wir mal, wie lange diese "Institutionen" die Sanktionen umsetzen werden (bzw. sie lange die Sanktionen bestehenbleiben werden), wenn dem "Werte"-Westen das Wasser bis zum Halse steht.) Vergessen sollten wir auch nicht, seinerzeit das Ergebnis der Sanktionen in sachen Agrargüter war bzw. ist: Russland ist heute der größte Getreideexporteur. Ich kann nur vermuten (und hoffe), dass Russland sich gut vorbereitet hat.

    TLG wird vom Markt trotz dieser PR weiter mit 12 Monatstief abgestraft, ein weiteres Zeichen für die desolate Verfassung der Minenmärkte

    Ich bin nun seit mehr als 30 Jahren an der Börse aktiv. Seit ca. 20 Jahren kaufe ich regelmäßig Minen-Aktien, darunter auch Explorer.


    Die Erfahrungen, die ich mit Explorern gemacht habe, haben mich vor einiger Zeit dazu veranlasst, nur noch sehr selektiv in Explorer einzusteigen und den Kursverlauf dieser wenigen "Favoriten" dann - frei nach Kostolany und seinem Schlaftabletten-Kommentar - nahezu vollständig zu ignorieren.


    Hintergrund ist dieser Eindruck: Die Kurse der Explorer gehen oft für lange Zeit nahezu im Gleichschritt nach unten, wobei gute Bohrergebnisse vom Markt ignoriert werden. Auf diese Weise werden die Privatanleger, die eben keine "tiefen Taschen" haben und täglich auf die Kurse schauen, rausgedrängt - nachdem sie in der vorangegangenen Euphoriephase, innerhalb derer bei vielen Explorern mehrere 100 Prozent Kurssteigerung in kurzer Zeit zu beobachten waren, eingestiegen waren.
    Ich denke, die "Profis" kennen dieses Verhalten der Amateure und nutzen dieses zu ihren Gunsten. (Von einer Marktmanipulation gehe ich nicht aus. Die Privatanleger haben einfach Bammel, wenn die Kurse bereits deutlich gefallen sind und Risiko-Aspekte medial in den Vordergrund rücken; diese Leute kaufen dann nicht, sondern werfen irgendwann das Handtuch.)


    Günter Goldherz (ich bin Abonnent) schrieb vor einiger Zeit sinngemäß folgendes, worin ich meine oben geschilderten Eindrücke bestätigt sah: "Man weiß nie, wann die Privatanleger ihre Explorer-Aktien schmeißen." (Auf mich machte dieser Kommentar nicht nur den Eindruck, dass Günter Goldherz tatsächlich ein Kenner der Materie ist und zu den "Profis" gehört, sondern auch, dass diese Profis auf die Kapitulation der Kleinanleger warten, bevor sie selbst zu niedrigsten Kursen Explorer-Aktien kaufen.)


    Also: Ich selbst habe nur noch einige wenige Explorer, in die ich überschaubare Beträge gesteckt habe. (Troilus gehört dazu, ebenso wie Max Resource und Canada Silver Cobalt Works; dies soll kein Hinweis darauf sein, diese Aktien seien Goldherz-Empfehlungen - ich müsste tatsächlich erst nachschauen, ob und welche dieser drei Aktien er empfohlen hat.)
    Daneben habe ich mir exakt drei Explorer (z.B. Newcore) ausgeguckt, die ich kaufen werde, wenn ich den Eindruck habe, dass eine oben beschriebene Kapitulation vorliegt oder bereits sehr weit fortgeschritten ist.


    Eine zu große Anzahl an Explorern ist mir mittlerweile auch einfach zu nervig. Ich bin ja auch älter geworden und muss darauf achten, nicht allzuviel zu riskieren. Allerdings weiß ich natürlich auch, dass sich nicht jeder dieses oben beschriebene "Ignorieren der Kursverläufe" leisten kann. Wenn ich aber jemandem einen Rat geben sollte, dann würde ich ihm sagen, dass er im Zweifel vollständig die Finger von Explorern lassen sollte - zu wenige Anleger kommen mit den starken Schwankungen klar, und zu viele Explorer scheitern vollständig.

    Ja, in den kommenden Wochen und Monaten ist mit einer gewissen Regelmäßigkeit mit Nachrichten zu rechnen, die den Kurs bewegen dürften.


    Falls alles so weiterläuft wie erhofft, also sämtliche Nachrichten positiv sind, so hoffe ich auf erste Ressourcen-Schätzungen noch in diesem Jahr. (Ich weiß, dass "wenn" und "falls" an der Börse sehr "teure" Worte sein können. Aber als jemand, der in diese Aktie investiert hat, mache ich mir natürlich Gedanken darüber, bei welchen Kursen ich ggf. Verkäufe oder Teilverkäufe vornehmen werde. Und diese Überlegungen beinhalten auch, dass man nicht zu früh verkaufen sollte. Ich mache mir daher nicht nur Sorgen über ggf. negative Nachrichten, sondern auch Gedanken über das Kurspotential im Falle positiver Nachrichten.)


    Zum Kurspotential: Es existieren Schätzungen von 120 Milliarden Barrel Öl im Boden. Sollten diese Schätzungen in den kommenden Jahren bestätigt werden, so sind hier möglicherweise ca. 50 Milliarden Barrel förderbar. 50 Milliarden Barrel entsprechen (bei 70 USD/Barrel) einem Marktwert von 3,5 Billionen USD.


    Weitere Überlegungen: Lt. Wikipedia (Quelle unten) hatte Saudi-Arabien im Jahre 2014 268 Milliarden Barrel förderbare Reserven. Die o.g. 50 Milliarden würden also ca. 18,5 Prozent der Reserven Saudi-Arabiens entsprechen. Lt. Yahoo Finance (Quelle unten) wird die "Saudi Arabian Oil Company" derzeit mit 7,046 Billionen SAR bewertet. Ein Saudi-Riyal entspricht derzeit ca. 0,22 Euro bzw. ca. 0,26 USD, d.h. die o.g. 7,046 Billionen SAR entsprechen ca. 1,832 Billionen USD. Rechnen wir die o.g. 18,5 Prozent um, so kommen wir auf ca. 339 Milliarden USD, mit denen die von mir geschätzten bzw. erhofften 50 Milliarden Barrel Reserven ReconAfrica's bewertet werden könnten.


    Quellen:
    Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/…B6l/Tabellen_und_Grafiken
    Yahoo Finance: https://finance.yahoo.com/quote/2222.SR/?p=2222.SR


    Da der Anteil ReconAfricas 90 Prozent beträgt (10 Prozent gehören der staatlichen NAMCOR), so gehe ich in meiner weiteren Berechnung von einer Bewertung von ca. 305 Milliarden USD (90 Prozent der o.g. 339 Millarden) aus. ReconAfrica hat derzeit ca. 160 Millionen Aktien ausstehend. Es kommen noch einige Warrants hinzu, weshalb ich vorsichtshalber insgesamt von 200 Millionen Aktien ausgehe. Im Verhältnis zu o.g. 339 Milliarden Bewertung ergäbe sich nun ein Aktienkurs von 1525 USD.


    Diese 1525 USD sind natürlich nicht mein Kursziel. Es sind einfach zuviele Unwägbarkeiten im Spiel, als dass man ernsthaft an ein solches Kursziel denken könnte. Es kann eben einfach auch sehr viel schiefgehen. Evtl. werden die hohen Erwartungen dadurch enttäuscht, dass viel weniger Öl als erhofft gefunden wird. Oder aber es gibt Probleme mit Politikern, Behörden, Genehmigungen usw.


    Ich wollte aber gern einmal darstellen, dass ich es für möglich halte, dass die Aktie noch in diesem Jahr Kurse von 30 bis 50 USD erreicht. (Bei 200 Millionen Aktien würden ein Kurs von 50 USD eine Marktkapitalisierung von 10 Milliarden bedeuten. Das wäre einerseits eine enorme Summe, denn es geht hier um einen Explorer. Andererseits wären 10 Milliarden noch nicht mal 1 Prozent des Erdöl-Wertes, falls 50 Milliarden Barrel gefunden werden. Man vergleiche dies einmal mit der Bewertung fortgeschrittener Goldminen-Explorer.)


    ReconAfrica möchte bereits gegen Ende des Jahres 2022 mit der Förderung beginnen, so mein derzeitiger Kenntnisstand. Außerdem möchte die Firma in einem der 5 Unterbecken selber produzieren und 4 andere Becken anderen Förderern überlassen. Falls diese Pläne umgesetzt werden können, so erhoffe ich mir, dass aus ReconAfrica ein "großer" Dividenden-Zahler wird, denn die Firma könnte neben der Ausschüttung eigener Gewinne auch eingenommene Gebühren/Royalties für die 4 auslizensierten Becken an die Aktionäre weitergeben.)


    So, und nun genug der Träumerei. Es bleibt uns nichts anderes übrig als abzuwarten und zu hoffen, dass die Dinge ihren Weg so gehen, wir wir uns das erhoffen. (Bemerkung: Ich habe hier nur meine Gedanken geäußert. Diese Gedanken stellen weder eine Beratung noch eine Empfehlung dar. Jederzeit kann es Nachrichten geben, die mein oben aufgestelltes Gedanken-Gebäude zusammenstürzen lassen.)

    Bin immer noch sehr hoch investiert und hätte mich beim Kurscheck heute morgen beinahe am Kaffee verschluckt

    Lieber @valueman,


    heute morgen hat bei mir der 1.000-Prozenter geklingelt - und das nach nur gut einem halben Jahr. Nochmal: DANKE für Deinen Hinweis auf diese Aktie.


    Was soll ich dazu noch schreiben? Ich wundere mich darüber, dass dieser Aktie in diesem Forum nicht mehr Aufmerksamkeit geschenkt wird. Wir investieren doch u.a. in Edelmetall-Aktien, weil diese einerseits niedrig bewertet sind und wir uns andererseits vor der durch Aufblähung der Geldmengen zu erwartenden Steigerung der Lebenshaltungskosten schützen möchten; bei mir ist es jedenfalls so.


    Und der Rohstoff Erdöl eignet sich doch auch für diesen Zweck. Und interessant ist m.E. auch: Wurde erstmal Erdöl gefunden, so ist u.U. viel schneller eine vermarktbare Produktion zu erwarten als bei Edemetallaktien - denn es muss nicht erst aufwändig eine Mine gebaut werden (meine Einschätzung).


    Nochmal zur Erinnerung die m.E. wesentlichen Kernaussagen zur 1. Bohrung, die im April beendet wurde:
    - Hochwertiges ("leichtes") Erdöl wurde gefunden.
    - Hochporöses Gestein (ich habe das so verstanden, dass bei porösem Gestein eine Förderung auf herkömmliche Weise - also ohne Fracking - gut möglich ist).
    - Die "ölproduzierenden Schichten" sind mit 660 Fuß deutlich "dicker" als die erwarteten/erhofften 400 Fuß.


    Ich habe aus dem November letzten Jahres in Erinnerung, dass "konservativ geschätzt 120 Milliarden Barrel Erdöl" erhofft werden. Die letzten Meldungen deuten darauf hin, dass es auch mehr sein kann. Wieviel davon wäre auf konventionelle Weise förderbar - 30 bis 40%? Sollte sich im Laufe der Jahre herausstellen, dass sich in Namibia und Botswana 50 Milliarden oder mehr Barrel konventionell förderbares Erdöl im Boden befinden, dann geht es hier um Werte in Billionen-Höhe.


    ==> Ich denke, ich würde auch jetzt noch kaufen, wenn ich noch keine Aktien dieser Firma hätte. (Dies stellt keine Handlungsempfehlung dar.)


    Im April kam die Meldung zur 1. Bohrung auch an einem Donnerstag, und zwar auch vor Börsenöffnung in Deutschland, wenn ich das recht in Erinnerung habe. Damals stieg der Kurs in Deutschland vormittags um ca. 40% und erreichte innerhalb von drei Handelstagen 7 Euro und damit gut 200% Plus. Ich weiß nicht, wie es diesmal sein wird, vermute aber, dass es ähnlich laufen könnte - denn immerhin scheint es noch einige leerverkaufte Aktien zu geben, und vor allem aber ist die heutige Meldung zur 2. Bohrung enorm wichtig ==> denn die Wahrscheinlichkeit, dass Erdöl gefördert werden kann, ist damit m.E. deutlich gestiegen, d.h. es ist weiteres Risiko aus diesem Explorer genommen worden.


    Zur Wiederholung: Ich schreibe immer nur meine Eindrücke und Meinungen; Handlungsempfehlungen sind damit nicht verbunden!

    07:00 Uhr | Dr. Uwe BergoldAbseits der breiten Finanzberichterstattung kam es im Mai 2021 zu einem markttechnisch historischen Ereignis im Goldsektor: Der Barron´s Gold Mining Index brach, in Unzen Gold bewertet (reale Betrachtung), aus seinem 50-jährigen Abwärtstrend, bei gleichzeitig komplementierter Bodenformation, nach oben aus (siehe hierzu Abbildung 1).

    M.E. besteht die größte "Gefahr" für Investoren in Gold- und Silberminen ohnehin darin, nach diesem jahrelangen quälenden Auf und Ab der Kurse zu früh das Handtuch zu schmeißen und dadurch den größten Teil des Kursanstieges zu verpassen. Anders ausgedrückt: Wenn man sieht, welche Bewertungen einige Standard-Aktien aufweisen, dann sind Gold- und Silberminen m.E. teilweise dermaßen unterbewertet, dass sich viele Minen-Investoren (mich eingeschlossen) vermutlich gar nicht vorstellen können, wie hoch die Kurse in einer durch parallel steigende Gold- und Silberpreise entstehenden Euphorie steigen können. Solch einen "Ritt" nach ganz oben durchzuhalten - das wird evtl. erst die richtig große Herausforderung für uns.

    Liebe Moderatoren,


    ich hatte Beitrag 1.288 am Montag abend erstellt. Meine Hoffnung war, mit anderen Nutzern ins Gespräch zu kommen.


    Mein Beitrag ist dann aber anscheinend erst heute vormittag, also beinahe 2 Tage später, freigeschaltet worden. Das war natürlich viel zu spät, wenn eine Diskussion unter Foristen entstehen soll. ("Nichts ist so alt wie die Zeitung von gestern" hieß es früher mal. Heutzutage ist es wohl so, dass kaum jemand Foren-Beiträge liest, die Tage zuvor erstellt wurden.)


    Kurzum: Es macht auf diese Weise für mich keinen Sinn, weitere Beiträge zu schreiben. (Ich gebe mir prinzipiell immer Mühe, auch bei den Formulierungen, denn ich selbst mag auch keinen Schrott. Aber die Mühe erscheint mir doch vergeblich und sinnlos zu sein, wenn ich davon ausgehen muss, dass die Texte von kaum jemandem gelesen werden.)


    Zwar wäre ich gern Plus-Mitglied, sodass es diese Verzögerungen/Freischaltungen nicht mehr gibt. Aber anonyme Überweisungen sind heutzutage (ich hatte das schonmal versucht) nicht mehr möglich, und meine Anonymität ist mir heilig. Und da es ja anscheinend keine andere Möglichkeit gibt, Plus-Mitglied zu werden, verabschiede ich mich hiermit in dem Sinne, dass ich zukünftig voraussichtlich nur noch stiller Mitleser sein und keine Gedanken mehr "zum Gelingen" beitragen werde.


    Ich bitte um Verständnis.
    Flenzburg

    Return of Capital

    "Return of Capital" deutet für mich, wenn ich es wörtlich übersetze, darauf hin, dass es sich nicht um eine normale Dividende handelt, sondern um Rückzahlung von Eigenkapital an die Aktionäre.


    Ich weiß nicht, wie solche Dinge in Kanada gehandhabt werden. Ich habe aber vor einigen Jahren noch die jährliche Dividende der Schweizer BB Biotech erhalten, ohne dass Schweizer Abschlagsteuer abgezogen wurde - einfach, weil die Gesellschaft die Dividende inform einer Eigenkapital-Rückzahlung an die Aktionäre ausgeschüttet hatte. (Mittlerweile kann BB Biotech das nicht mehr so machen, weil die Bilanz es nicht mehr hergibt, also quasi der "Topf" leer ist.)


    Dieser Hintergrund ist dann evtl. auch der Grund dafür, dass Du die Mitteilung erhalten hast. Halte uns doch bitte nach Eingang der Sonderdividende dahingehend auf dem Laufenden, ob dafür kanadische Abschlagsteuer einbehalten wurde.

    Man bräuchte die berühmte Glaskugel.......mein durchschnittlicher Einstand bei Reco liegt bei 0,46€.....den Einsatz habe ich bereits rausgenommen......SL habe ich für die Gesamtposition tief gesetzt, so das es auch wenn der Kurs jetzt einbrechen würde für das Gesamtinvestment immer noch ein veritabler Gewinn rausspringt. Aktuell wird seitens von Umweltaktivisten versucht das Projet in ein schlechtes Licht zu rücken. Reco wird wenn dann konventionell fördern....die Umweltfuzzis sprechen immer von Fracking was eine glatte Lüge ist...we will see.....und konkret, ich habe vor bei 10€ den nächsten Teilgewinn mitzunehmen und dafür physisch Gold nachzukaufen.

    Bin auch mit 0,44€ gestartet, habe den Einsatz herausgenommen und zur Positionsreduzierung eine erste Tranche in einen Anstieg hinein verkauft. Im Nachhinein zu billig, aber Gewinne mitnehmen hat noch...etc. Dein Plan mit den 10 € und der Umwandlung in "realcash" hört sich vernünftig an .
    Ich wünsche dir weiterhin ein glückliches Händchen mit dem Wert!

    Ich bin im Prinzip "bei Euch", @valueman und @Zora: Ab einem gewissen Kursanstieg sollten Gewinnmitnahmen bzw. die Sicherung des eingesetzten Kapitals obligatorisch sein. Das gilt insbesondere für Reconnaissance Energy Africa, da es sich - bei aller Begeisterung über die letzten Meldungen und die Kursentwicklung der vergangenen Monate - eben noch immer um einen Explorer handelt, bei dem auch noch alles mögliche schiefgehen kann.


    Allerdings - und das ist die Kehrseite zu den o.g. Überlegungen - stellt dieses Unternehmen m.E. auch zu den derzeitigen Kursen noch eine ungewöhnliche Chance dar. (Wenn ich nicht schon Aktien hätte, so würde ich vermutlich auch zu den jetzigen Kursen noch welche kaufen. Daher plane ich auch derzeit keinen weiteren Teilverkauf bei einem Kurs von 10 Euro.)


    Konkret: Die Spekulationen auf 120 (oder mehr) Milliarden Barrel Öl scheinen mir nicht aus der Luft gegriffen zu sein; die Argumente, die dafürsprechen, stimmen mich positiv.
    Dazu ein Zahlenspiel: Sollten tatsächlich 120 Milliarden Barrel Öl nachgewiesen werden, so würden wir - unter der Annahme, dass ein Drittel davon konventionell förderbar ist - über 40 Milliarden Barrel Öl sprechen. Dessen Marktwert liegt derzeit bei ca. 2,68 Billionen USD. Es ist natürlich schwer zu sagen, wie ein Explorer vom Markt bewertet wird, wenn er eine solche Resource nachweisen kann. Es steht auch die Frage im Raum, über welchen Zeitraum ein solcher Nachweis möglich ist. Aber zum Vergleich: Der Gigant Exxon hat - angeblich, ich habe dafür keine Quelle - ca. 40 Milliarden Barrel an Reserven und wird derzeit mit ca. 266 Milliarden USD bewertet. Natürlich: Exxon ist ein produzierender diversifizierter Konzern, und man kann einen Explorer nicht mit Exxon vergleichen.
    ==> Trotzdem: Reconnaissance Energy Africa hat - voll verwässert - ca. 200 Millionen Aktien ausstehend. Ein Kurs von 10 Euro pro Aktie würde eine Marktkapitalisierung von ca. 2 Milliarden Euro bzw. knapp 2,5 Milliarden USD bedeuten. Und da muss ich sagen: Ich spekuliere - im Zusammenhang mit den hoffentlich positiven Nachrichten (siehe mein Posting 1.285), die uns wohl bis in den Herbst hinein erwarten - auf eine Euphorie-Phase mit deutlich höheren Kursen. [Anders ausgedrückt: 40 Milliarden Barrel würden ca. 200 Barrel pro Aktie (Marktwert derzeit ca. 13.500 USD) bedeuten. Bei einem Kurs von 10 Euro bzw. ca. 12 USD würden die Resourcen mit weniger als 0,1% bewertet. Da traue ich den Nord-Amerikanern aber andere Dimensionen zu, falls (und darauf spekuliere ich natürlich) tatsächlich soviel Öl im Boden nachgewiesen wird.]

    Nach wie vor überragt die Perfomance von RECO mit aktuell 1300%

    Ich möchte mich auf diesem Wege bei Dir, valueman, bedanken: Durch Deinen Hinweis bin ich auf RECO aufmerksam geworden - und nun stehe ich, nach nur ca. einem halben Jahr, mit ca +800% da.


    Gern würde ich die Aktie an dieser Stelle mit Dir diskutieren. Allerdings bin ich kein PLUS-Mitglied. Meine Beiträge müssen daher erst durch einem Moderator freigeschaltet werden. Einerseits habe ich natürlich Verständnis dafür, weil die meisten Foren derart mit Schrott zugemüllt werden, dass es beinah unzumutbar ist, darin zu stöbern. Andererseits hatte ich am 18. April in diesem Thread relativ ausführlich und seriös etwas zu RECO geschrieben. Das hatte schon etwas Zeit gekostet - und dann wurde der Beitrag nicht freigeschaltet, sondern gelöscht - und zwar, ohne dass der Moderator Kontakt mit mir aufgenommen und mir dargelegt hätte, was an dem Beitrag nicht in Ordnung war. (Da überlegt man sich schon genau, ob man nochmal schreibt.)


    Seis drum, ich starte nochmal einen Versuch: Ich würde mich gern hinsichtlich RECO und der Strategie für die kommenden Monate (Halten, Zukaufen, Verkaufen, Teilverkaufen) mit Dir austauschen, denn einerseits sitzen wir beide auf hohen Gewinnen; andererseits ist das Potential m.E. noch immer wirklich enorm, und die Sache scheint jetzt erst richtig an Tempo zu gewinnen.


    Hier meine Übelegungen dazu:
    Meinen Einsatz habe ich bereits rausgenommen. (Das ist bei schnellen Gewinnen m.E. absolut Pflicht.)


    In den kommenden Monaten stehen nun einige Nachrichten an:
    - Laborergebnisse zum ersten Bohrloch
    - Zulassung und Beginn der 2D-Seismik
    - Ergebnisse des 2., später des 3. Bohrlochs
    - Aussichten auf Zulassung an einer US-Hauptbörse (nicht nur Handel am OTC-Markt)


    Mein Eindruck ist, dass RECO noch immer relativ unter dem Radar fliegt. Die Aurmerksamkeit scheint aber zuzunehmen; darauf deuten einige Artikel aus jüngster Zeit hin (z.B. auf CNN).
    In Verbindung mit den o.g. in den kommenden Monaten zu erwartenden Nachrichten ist meine Überlegung nun recht simpel: Ich spekuliere auf positive Nachrichten (Bestätigung eines funktionierenden Kohlenwasserstoffsystems durch die 2. Bohrung und in diesem Zusammenhang erste Ressourcen-Schätzungen/Spekulationen) und eine irrationale spekulative Kursübertreibung im Spätsommer/Herbst, ohne dass ich dafür Kursangaben machen könnte/möchte. Ich werde also den Kurs im Zusammenhang mit den veröffentlichten Nachrichten und der Stimmung in den Foren beobachten - und wenn ich eine totale Übertreibung wahrzunehmen glaube, so werde ich ca. die Hälfte meines Bestandes verkaufen.


    Noch ein Hinweis: Ich habe zwar auch den Eindruck, dass man RECO viele Jahre lang halten sollte, wenn man das volle Potential ausschöpfen möchte. Immerhin besteht hier evtl. die Chance, dass Afrika/Namibia mit RECO einen Öl-Giganten wie z.B. Exxon erhält. Allerdings sind die Schwankungen auf dem Weg dahin - realistisch betrachtet - kaum durchzuhalten. Im Zusammenhang mit den enormen Summen, die dann im Depot auf dem Spiel stehen, ist es daher immer ratsam, bei Kursübertreibungen Geld vom Tisch zu nehmen. Außerdem gibt es ja immer mal wieder auch andere gute Investitionsmöglichkeiten. (Und außerdem handelt es sich bei RECO noch immer um einen Explorer. Auf dem Weg zum Produzenten, auf den ich hoffe, geht erfahrungsgemäß gern etwas schief. Daher sind solche Ausstiegs-Überlegungen m.E. absolut angesagt.)

    Zunächst kurz zu mir: Ich habe mich vor einigen Wochen angemeldet, nachdem ich bereits seit längerer Zeit stiller Mitleser war.
    Aufgefallen ist mir immer wieder, dass es viele Beiträge gibt, die keinen wirklichen Nutzen bringen und das Durchforsten und Lesen des Forums zeitaufwändig und anstrengend machen. Deshalb habe ich mir vorgenommen, nur dann etwas zu schreiben, wenn ich auch wirklich einen vernünftigen Beitrag leisten kann. Daher ist dies mein erster Beitrag.


    Zu mike's Beitrag: Ich denke, er hat Hintergrund und Ziele kurz und korrekt beschrieben.


    Zum Rohstoff-Aktiendepot: Daran gefällt mir vieles sehr gut, und zwar:
    - Der langfristige Ansatz
    - Der Fokus auf Dividenden
    - Der große Anteil russischer Aktien (Russische Unternehmen zahlen nicht nur gute Dividenden. Sie sind auch viel günstiger bewertet als ihre westlichen Konkurrenten, und sie verleihen - so meine eigene Erfahrung - dem Depot Stabilität.)


    Anregungen - bzw. was m.E. verbesserungswürdig ist:
    - Silber ist nur am Rande vertreten, und zwar dadurch, dass Polymetal anteilmäßig relativ viel Silber fördert. (Pan American Silver würde m.E. gut in das Depot passen, evtl. auch Wheaton Precious Metals.)
    - Der russische Anteil ist evtl. schon zu groß. Nur Barrick, Kirkland Lake und BP (also 3 von 10 Unternehmen) sind nicht russisch.
    - zu BP: Mein Kenntnisstand ist der, dass die westlichen Öl-Gesellschaften Probleme damit haben, ihre Reserven aufzustocken. Derzeit fördern sie mehr als auf der anderen Seite an neuen Reserven "reinkommt". Das soll bei CNOOC anders sein: Bei dieser chinesischen Offshore-Gesellschaft steigen die Reserven, und das Unternehmen hat, soweit ich weiß, das Vorrecht bei Entdeckungen im chinesischen Meer. Dass der Aktienkurs vor ein paar Monaten einen "auf die Nase" bekommen hat, liegt an den Anfeindungen seitens der USA und daran, dass diese das ADR-Programm beenden. Das war die ideale Kaufmöglichkeit. Mittlerweile hat sich der Kurs schon deutlich erhöht; ich persönlich würde trotzdem noch immer CNOOC vorziehen.)
    - Bei einem so hohen Anteil an ADRs im Depot (durch die vielen russichen Aktien verursacht) hätte ich ein wenig Bauchweh.
    - Was m.E. neben CNOOC noch gut ins Depot passen würde: Rio Tinto und Glencore. (Zu beiden muss wohl nichts gesagt werden.)


    Kleinere Produzenten, die das Depot gut ergänzen würden, sind m.E. Wesdome, Kinross und SSR Mining. Letztere würde auch den Silberanteil erhöhen. Öl- und Gasaktien würde ich nicht mehr zukaufen, da beide zusammen schon einen großen Anteil am Depot haben.