Beiträge von rufus

    Dollar gegen den Euro mal eben um 500 Punkte gestiegen. :hae:

    Gerade eben auch gesehen. Kann ich aber nirgendwoanders finden. Überall wo ich schaue steht der EUR immer noch bei ~1.30 USD.


    aber ich google nur. Hat jemand mal was verlässliches - auch am WE?

    Sorry, aber mit 2 Ausnahmen kann ich den Wirbel net verstehen:


    1) die MwSt Differenz - klar, daß man da wahrscheinlich Probleme bekommt, wenn die Münze kein offizielles Zahlungmittel ist - wobei das bei Andorra und anderen ähnlichen Gestalten mindestens genauso fragwürdig ist....Eigentlich ja für alle solche Silberlinge. Mal ehrlich die Differenz ist so richtig logisch nicht zu erklären. Entweder es ist Zahlungsmittel - warum dann überhaupt eine MwSt? Oder es ist keines - also volle. Daß diese Sondereditionen mit Teilvergoldung offizielles Zahlungsmittel sind ist doch im Grunde auch lächerlich. Noch lächerlicher als bei den anderen Silberlingen.


    2) Wenn es offizielle "Gilded" Versionen gab, ist das fälschen derselben natürlich zu bestrafen - besonders traurig ist das wahrscheinlich für viele die die vergoldeten Lunare ohne Box gekauft haben.


    Aber bei vielen der angebotenen Münzen gibt es eine offizielle Version gar nicht. Auch den "Falschen Koala" mit dem vergoldeten Zweig - sorry, aber das ist ja ne andere Version. Sozusagen eine Nachveredelung. Neuer MwSt Satz drauf und fertig.


    Meine Meinung.


    Ich habe auch mal eine eilvergoldete Britannia, einen Eagle und einen Maple gekauft. Einfach nur so zum Geikel. Über das, was hier jetzt diskutiert wird, habe ich damals nicht eine Sekunde nachgedacht. Mir war jedoch klar, daß das keine "offiziellen" Versionen sind. Der aufpreis von ~50-75% war mir damals für die 3 Dinger egal.

    Ach Leute,


    Dieses ganze Papiertraden sollte man einfach verbieten. Wenn ich hier schon höre, wie Leute sich ernsthaft mehrere Stunden oder Tgae lang mit Kurven beschäftigen um herauszufinden ob sie sich besser 3x oder 4x kreuzabsichern sollen, wird mir übel.


    Macht doch mal was produktives. Die Krise, in der wir derzeit stecken ist nicht entstanden weil irgenwelches Geld zu billig war oder sich Leute aus Dummheit zu hoch verschuldet haben. Das waren nur begünstigende Faktoren, wenn nicht gar Folgeerscheinungen.


    Der wirkliche Grund liegt darin, daß sich eine immer größer werdende Menge Menschen eingebildet haben, daß das handeln mit den Kontrakten und Verträgen über DInge die sie nie wirklich kaufen wollen, eine produktive Angelegenheit ist.


    Hier wird immer über "Angebot und Nachfrage" geredet. Überlegt doch mal: Ein Hedge Fonds, der irgendwo X Mio Barrel Öl kauft (also darin investiert) braucht die nicht wirklich. Das ist keine Nachfrage. Das ist schlicht Blödsinn. Noch schlimmer wenn er mit Zertifikaten, Optionen und wer weiß was auf solche Käufe handelt. Wir haben Jahrelang eine Bande von Schmarotzern durchgefüttert, die nix weiter gemacht haben als Kurven und Linien durch Aktienkursverläufe zu ziehen und dafür blödsinnige Regeln aufzustellen, die sich am Ende sehr oft als Schwachfug herausgestellt haben.


    Was noch viel schlimmer ist, die Leute haben richtig Geld gekostet. Viel mehr als das ganze ach so schmarotzerhafte Sozialsystem.


    Ich habe letztens einen Schönen Kommentar gelesen der in etwa so ging: Den ganzen Handesmüll und das Investmentbanking, die M's und A's sollte man massiv eindampfen. nur ein Bruchteil davon hat wirklich seine Berechtigung oder macht Sinn. Banken haben keinen schillernden Kanarienvögel zu sein, sondern Unternehmen, die in etwa so unaufgeregt und langweilig arbeiten wir Stadtwerke. Sie müssen funktionieren und mehr nicht.


    Es wurde oben schön gesagt, was all diese optionen und der Mist sind, wenn man sie kreuz und quer anlegt. (Auto - Berg)


    Genausogut kann man ins Casino gehen...
    Ist vielleicht ein ähnlicher Nervenkitzel für den der es braucht. Ihr könnt auf Schwarz setzen und zur Sicherheit auch noch auf Rot UND noch einen auf die Null legen....damit das böse Casino euch nicht über diese Option abzockt....:-)
    Ihr seid dann definitiv immer Gewinner, aber verliert trotzdem jedes mal Geld...


    Wie schon oben gesagt. Kauft etwas, was ihr braucht oder investiert in etwas an das ihr glaubt oder lasst es bleiben und spart das Geld.

    Eine Weltwährung wäre gar nicht übel. Überhaupt müßte man über die Organisation des Welthandels noch mal nachdenken. Reichlich Stoff dafür gibt es hier:


    http://www.regionales-wirtschaften.de/

    Ich verkaufe mein Gold auch nur an Leute mit einwandfreiem Leumundszeugnis....schließlich sollen die Schnuckelchen es gut haben. :D
    Ausnahmen mache ich nur beim ollen Kruger....erwähnte ich schonmal irgendwo das ich diese Bastarde hasse? [smilie_happy]


    Sanfte Grüße
    Der Misanthr :whistling: p

    Nein. Das sind schockierende Neuigkeiten. Ich dachte immer Du bist ein tiefer Verehrer der "inneren" Werte des Krügerrands.


    Ich kann mich entsinnen, daß Du einst sagtest, daß Du sie ganz fest drücken und auch gern Teil-haben möchtest an den Schönheiten die was sich hinter der schnöden Oberfläche verbergen.


    :hae:

    http://www.nachdenkseiten.de/u…uedkurier_Steueroasen.pdf


    Schließen Sie die Augen. Stellen
    Sie sich vor, Sie hätten die Regeln
    für das Zusammenleben der Völker
    Europas und der Welt neu festzulegen,
    Sie hätten auch zu klären und zu
    bestimmen, wie die Arbeitsteilung
    zwischen den Völkern aussieht. Sie
    würden dann vermutlich nicht auf die
    Idee kommen zuzulassen, dass die einen
    für normale Löhne malochen und
    die anderen das Geld verwalten und
    daran üppig verdienen. Dass ein Land
    wie Irland oder die Schweiz mit niedrigen
    Steuern Spitzenverdiener und
    Unternehmen aus anderen Ländern
    anlocken kann, ist in einer wirklichen
    Gemeinschaft der Völker unvorstellbar.
    Dass die Luxemburger und Liechtensteiner
    vornehmlich das lukrative
    Bankgewerbe ausüben und dafür Geld
    von anderen abziehen, dass ein Land
    wie Großbritannien in London – kombiniert
    mit seinen Kanalinseln – ein lukratives
    „Casino“ betreibt und dafür
    einen messbaren Teil der Wertschöpfung
    aus anderen Ländern abzieht –
    grotesk.
    Die Existenz von Steueroasen ist in
    einer Gemeinschaft von gleichberechtigten
    Völkern nicht akzeptabel. Deshalb
    ist es richtig, diesem Treiben ein
    Ende zu setzen. Dabei hätte ich, wenn
    es ehrlich gemeint wäre, durchaus
    Verständnis für eine harte Gangart.
    Aber ich traue dieser Diskussion nicht.
    Ich fürchte erstens, dass es der Angreifer
    Steinbrück nicht ernst meint, dass
    zweitens seine Kritiker ein breites
    Klientel schützen wollen, und dass
    drittens alle zusammen über den
    wichtigsten Geschäftsbereich der
    Steueroasen schweigen.
    Zum ersten: Der stellvertretende
    SPD-Vorsitzende Peer Steinbrück hat
    ein Problem in seiner Partei. Er gilt bisher
    gerade mal als rosa eingefärbter
    Sozialdemokrat. Das Thema Steueroase
    bietet ihm die grandiose Möglichkeit,
    sich im linken Teil der SPDAnhänger
    herzhaft zu verankern – als
    Wächter der Interessen der kleinen
    Leute, als Rächer der Gerechten. Franz
    Müntefering hat ihm das vorgemacht.
    Dieser hatte im April 2005 gegen
    „Heuschrecken“ polemisiert. Das war
    sachlich richtig. Aber es war nicht
    ernst gemeint. Es folgte nach der Wahl
    keine einzige Tat, etwa zur Beschränkung
    ihrer Steuerprivilegien. Für
    Steinbrück ein fantastisches Lehrstück.
    Zum zweiten: Die heftigen Kritiker
    Steinbrücks in CDU, CSU und FDP
    stehen vermutlich unter Druck von
    einflussreichen Anhängern, die persönlich
    Geld in Steueroasen deponiert
    haben. Es wäre hilfreich, man würde
    das offen sagen, statt sich über die
    Grobheiten von Herrn Steinbrück aufzuregen.
    Zum dritten, zum Verborgenen:
    Steueroasen haben neben der Ersparnis
    von Steuern auf Kapitaleinkünfte
    eine zweite, vermutlich viel wichtigere
    Funktion. Sie dienen zum Sammeln
    von Einkünften aus kriminellen Akten,
    von Schmiergeldern, unzulässigen
    Provisionen, von schwarzem Geld. Die
    konkreten Beispiele sind so zahlreich,
    dass der Platz nicht reicht. In Stichworten:
    Siemens zahlte nach staatsanwaltschaftlichen
    und internen Ermittlungen
    Schmiergelder in Höhe von 1,4
    Milliarden Euro. Das Geld floss über
    Steueroasen. Ähnlich, wenn auch in
    kleinerem Maßstab, wird es bei anderen
    Unternehmen sein, die „schmieren“
    müssen, um an Aufträge heranzukommen.
    Um die Höhe der Spenden für die
    hessische CDU zu verschleiern, wurden
    mehr als 17 Millionen Euro über
    Liechtenstein geleitet.
    Ein hoher Brüsseler Beamter verwaltet
    einen üppigen Fonds der Europäischen
    Union. Sein Partner, Vermittler
    von Aufträgen, verschafft Unternehmen
    in den vom Fonds geförderten
    Ländern Aufträge; der Brüsseler
    Partner sorgt für die Subvention
    aus EU-Kassen; die Provision für den
    Vermittler und den Beamten wird
    selbstverständlich nicht auf das Konto
    in Brüssel und das Heimatkonto des
    Vermittlers eingezahlt. Dafür braucht
    man eine Steueroase, die wir sinnvollerweise
    Steuer- und Schmiergeldoase
    nennen. Ein praktisches Beispiel für
    vermutlich viele andere.
    Die Berliner Wasserwerke wurden
    teilprivatisiert. Der lange geheim gehaltene
    Vertrag garantiert den beiden
    Käufern eine ansehnliche Rendite von
    2 Prozent über der durchschnittlichen
    Rendite zehnjähriger Bundesanleihen.
    Die Wasserpreise stiegen nach
    der Teilprivatisierung überdurchschnittlich.
    Die Provision für das Basisgeschäft
    der international tätigen
    Konzerne landet vermutlich nicht auf
    Konten der Berliner Sparkasse.
    Viele Kommunen in Deutschland
    haben ihre Stadtwerke, ihre Kanalisation,
    ihren öffentlichen Nahverkehr
    usw. an US-amerikanische „Investoren“
    verkauft und zurück geleast. Man
    nennt das Cross Border Leasing (CBL).
    Heute sitzen viele dieser Kommunen
    in der Patsche. Aber auch ohne Finanzkrise
    sind diese Verträge rational
    nicht zu erklären. Wie kann ein Kämmerer,
    wie kann ein Oberbürgermeister
    oder ein Landrat wichtige Teile der
    kommunalen Infrastruktur über 1000-
    seitige, in englischer Sprache verfasste
    Verträge an ausländische Investoren
    verkaufen!? – Die international tätigen
    Investoren brauchen zum Entgelt der
    Verantwortlichen Schmiergeld- und
    Steueroasen.
    Das gleiche gilt für so genannte PPPoder
    ÖPP-Projekte – für Projekte der
    Daseinsvorsorge, die in PublicPrivate-
    Partnership durchgeführt und/oder finanziert
    werden. Wie der Bundesrechnungshof
    am 5. Januar feststellte, sind
    Zweifel an der Wirtschaftlichkeit dieser
    Modelle angebracht. Aber sie laufen
    weiter. Massiv gefördert von der
    Bundesregierung, in der Verantwortung
    des Bauministers Tiefensee und
    gefördert vom Bundesfinanzminister
    Steinbrück. Ohne Koalitionskrach übrigens,
    denn darüber schwebt wohlwollend
    drein schauend auch Angela
    Merkel und die Union.
    Auch dies bestätigt übrigens die Vermutung,
    dass die Kampagne unseres
    Bundesfinanzministers gegen Steueroasen
    allenfalls im Ansatz ernst gemeint
    ist. Er müsste sofort alle Privatisierungsmaßnahmen
    stoppen, wenn
    er vermeiden wollte, dass die Schmiergeld-
    und Steueroasen weiter gefüttert
    werden. Wo sollen die Schmiergelder
    denn hin, wenn es keine Steueroasen
    mehr gibt?

    Mmmhh... Irgendwie habe ich das Gefühl hier reden Sozialpädagogen über die Probleme im Land. Nein... Hier reden Eunuchen übers Ficken!

    Große Fresse, nix dahinter.


    Schon Dein Logo ist Schwachsinn. Geil sieht es aus, aber kannst Du mir mal erklären, warum bei Dir Aktien keine Sachwerte sind?


    Aber schon klar, Du bist einer der großen Durchblicker, die hier rumposaunen und anderen um die Ohren hauen, daß sie keine Ahnung haben....


    Wenn Du wirklich Ahnung hättest, würdest Du Dich an der Diskussion beteiligen, aber weil Du offenbar Schiß hast mit einer echten Antwort zu zeigen wie wenig Ahnung Du wirklich hast, belässt Du es lieber bei launigen Kommentaren. Ganz groß!


    Der Beitrag war sinn- und wertvoller als das ganze rote Gewäsch bis dahin...


    Hauptsache man weiß wogegen man ist. Dann klärt sich relativ schnell, wofür man überhaupt sein kann.
    Nie und nimmer können freie Menschen für die globale Totalbevormundung sein.


    Wenn ich zb über die nächste Wahl nachdenke...da kannst auch nur nach Ausschlussprinzip wählen. Hauptsache dagegen!

    Freie Menschen...was ist denn das für ein Schwachsinn. Keiner ist wirklich frei. Es gibt immer Zwänge. Hier ist nicht das Paradies, wo einem das Essen ins Maul fliegt.


    "Rotes Gewäsch" - Naja. Schön, daß Du ein simples Weltbild hast lebt sich sicher einfacher so... Dann ist auch Freiheit simpel definiert.


    Träum weiter.

    ohne mir jetzt tiefere gedanken dazu gemacht zu haben, würde ich sagen, dass das zumindest interessant klingt. effekt wäre natürlich, dass jeder zwischenhandel und ähnliches deutlich unattraktiver würde. autos würden beispielsweise zukünftig wohl direkt vom hersteller verkauft. auch die fertigungstiefen würden tendenziell steigen, denn jede zulieferung macht das produkt entsprechend teurer, weil bei ihrem einkauf die nicht erstattungsfähige umsatzsteuer anfiele. das ganze könnte sehr mittelstandsfeindlich sein und große konzerne bevorteilen...

    Vielleicht müsste man auch Firmengrößen beschränken um dem entgegen zu wirken. Fragt sich nur auf welcher Basis. Umsatz, Mitarbeiter...


    Zumindest ist die Idee interessant. Aber man müsste noch ein wenig weiter spinnen um nach weiteren Problemen zu suchen. ich bin sicher daß es noch emehr gibt, die man vielleicht mal mehr, mal weniger elegant beheben kann.


    Und dann müsste man mal Zahlenmaterial beschaffen und zumindest grob über den Daumen rechnen, wie hoch der Satz sein müsste um die derzeitigen Ausgaben zu decken bzw die zu erwartenden Ausgaben bei Neudefinition der Staatsaufgaben.


    Regeln ist klar, aber Regulierung sollte verboten.


    Du trennst da nach Worten, wo eigentlich was ganz anderes gemeint ist. Was ist denn für Dich Regulierung?


    Zitat


    Das ich im Geschäft keine Urlaubsreise, den neuen TFT oder die Lebensmittel samt Bier absetzten kann, das sollte klar sein. Regeln.


    Aber genau da fängt es doch an. Warum soll man den TFT nicht als Betriebsausgaben anrechnen können, wenn er im Home Office steht? Das Bier, wenn es auf der Messe für die Gäste benötigt wird, Das Essen, wenn es für das Buffet gebraucht wird. Da sind so viele Bereiche mit Grauzonen... Und manchmal kommt halt irgendwer auf so geniale Ideen damit, daß man nachjustieren muß.


    Zitat


    Das man überhaupt auf solche Ideen kommt, die Privatausgaben über das Geschäft zu ziehen, ist leider auch nur eine Folge des kranken und überregulierten System.


    Echt? Glaube ich nicht. Das ist der ganz normale Profitmaximierer den jeder versucht, der nur ein wenig Gris ind er Birne hat. Schon immer. Wenn man glaubt, daß man das mit einem System ändern kann, dann muß man auch glauben, daß die Leute im Sozialismus trotz mangelnden "Antriebes" immer ihr Bestes gegeben haben. War leider bei weitem nicht bei allen der Fall.


    Zitat


    Und eine Folge der Existenzangst und -Sicherheit, weil die Einkünfte schneller wieder AUS der Tasche sind wie die überhaupt reinkomen. Wenn ich aber den Erlös meines Produktes wirklich für mich habe, ohne Abgaben, welchen Sinn hat dann noch die Einlage der Privatkosten in das Geschäft??? :thumbup: KEINEN !


    Wenn ich im Unternehmen keine Steuern auf den Gewinn zahle, aber Privat auf das Einkommen, lohnt sich das immer noch. Einmal grundsätzlich weil man im Unternehmen "unversteuert" kauft und wenn es eine MwSt gibt, erst recht.


    Zitat


    Der Rest ist auch shitegal, Regulierungen dafür sinnlos. Denn ob ich meinen Mitarbeitern ne Tasse Kaffee gebe und das als geldwerten Vorteil versteurn müsste...


    Wer macht denn sowas? Selbst heute.


    Zitat


    der Dreck muß weg. Ob ich die einstelle oder entlasse, das ist ein Thema was ich sehr gut selbst regeln kann. Wie lange die arbeiten, das entscheiden die Mitarbeiter selbst, was die verdienen möchten auch. Warum nicht?


    nene - das funktioniert auch nur, wenn am Markt gleiche Bedingungen herrschen. Das ist auf dem Arbeitsmarkt nicht der Fall. Bis auf wenige Spezialisten sind die Arbeitnehmer fast immer in der weitaus schwächeren Position. Das ist kein freier Markt und darum wird der dereguliert auch nicht funktionieren.


    Zitat


    Mit der Geldschöpfung vom Staat würde diesem Zeugs automatisch der Garaus gemacht weil die Banken nicht mehr solche Geldberge hätten die immer nach mehr und besser rentierenden Anlagen suchen würde. Das Geschäftsmodell der Banken wäre insgesamt in Frage gestellt mit der geldschöpfung des Staates. Kredit-Schuld-Geld von Banken wird damit unmöglich, automatisch ;)

    Gut. Ich frage mich eh, warum die EZB über die Geschäftsbanken jammert. Wenn die ihre aufgaben nicht erfüllen, sollen sie sterben. Weg den Kram.


    Es ist aber nicht nur das Geld der Banken, welches nach rentierlichen Anlageformen sucht. Diese ganze pPrivatisierung der Altersvorsorge hat riesige Summen aufgetürmt, die weltweit nach Anlagemöglichkeiten suchten und suchen. Dazu kommt Geld, welches sich bei einer kleinen Schicht von leuten ansammelte. Auch das wurde nicht ausgegeben sondern sucht nach rentierlichen Anlagemöglichkeiten. Aber das ist ein Systemisches Problem. Geld muß ausgegeben werden. Taler Taler Du must wandern..... Wußten schon die ganz Altvorderen....


    Genau das ist ja der springende Punkt: "bastel" einfach ein System wo der Zockerbeschiß und das Zahlen für andere, EIN FÜR ALLE MAL, schon vom Konzept her UNMÖGLICH (!) gemacht wird. Dann entfallen weitesgehend auch die ständigen Nachregulierungen weil die Menschen in regulierten Systemen ständig neue Schlupflöcher finden, die wieder zu stopfen sind.

    Das ist doch Wunschdenken. Es gibt nun mal Dinge, die lassen sich immer umgehen. Da muß man eben dauernd hinterher sein sonst finden die Leute immer einen Weg. Oder erkläre mir mal, wie man bei VW Puffbesuche ordentlich verbucht hat. Das gleiche gilt für Unternehmenssteuern und ähnliches. Ohne Regeln (=Regulierung) hat ein Unternehmer praktisch keine privaten Ausgaben.


    Regulierung ist also nicht das fortlaufende Retten von Unternehmen oder das erheben von Sondersteuern, sondern das anpassen der Regeln an den Erfindungsgeist der Bürger/Steuerzahler etc.


    Die Derivate und aufgesetzen Produkte waren das Ergebnis von DE-Regulierung. Solch Quark war vorher schlicht verboten. Aber schon unter Schröder und auch unter Angie hat man das alles gelockert, weil man den Säusellobbyisten glaubte, daß das gut für die Wirtschaft wäre.


    Also ich zähle 3 mal Verbot, 3 mal Enteignung, 2 mal Gehirnwäsche...
    ein Mord kann für den einzelnen sehr wohl sehr vernünftig sein, aber jeder einzelne Mörder kann sein Handeln sehr wohl einschätzen. Sonst wäre er ja nicht zurechnungsfähig und damit kein Mörder.


    Ich habe Leute satt, die die anderen Menschen vor sich schützen wollen. Das können Erwachsene durchaus selbst ganz gut, die brauchen keine Supernanny.
    Gib doch erstmal dein Vermögen ab, bevor du das anderer Leute haben willst. Was für Ressourcen hast denn du?

    Ich fände es aber nicht schlecht, wenn man die Menschen vor denen schützt die auch die derzeitige Krise und den hochspekulativen Zockerbeschiß angerührt haben.


    Wir sehen ja gerade daß man sich um die Leute die das angerichtet haben keine Sorgen zu machen braucht. Die sehen schon zu, daß sie auf die Füße fallen. aber die anderen, die dafür zahlen, um die geht es.


    Wie man im Angesicht der derzeitigen Entwicklung immer noch "Freiheit über alles", auch für jeden noch so bescheuerten Wertpapierbeschiß, rufen kann, entzieht sich meinerm Vorstellungsvermögen.


    Und wer glaubt, daß man irgendwann mal ein ganz bestimmtes System gefunden hat, was Super funktioniert - ohne Politik oder "Eingriffe", der träumt. Die Welt und die Menschen ändern sich - laufend. Es muß in einem so komplexen System dauern nachjustiert und geregelt werden. Das wird sich nie ändern. Vielleicht kann man mit einem besseren Grundsystem die Anzahl und den Umfang der Eingriffe minimieren, aber weiter nichts. Ab und zu wird man auch immer das ganze nochmal grundätzlich überdenken müssen.


    Jemand der vor 500 Jahren irgendwas irgendwie hergestellt hat, kann das heute nicht mehr tun und noch immer erfolgreich auf dem Markt oder in der Gesellschaft sein. Es geht einfach nicht. Die einzige Ausnahme sind ganz wenige Nieschenprodukte bei denen es zum höchsten Gut erhoben wird, daß man irgendetwas noch genau so wie vor 500 Jahren macht. Aber das ist niemals Massenkompatibel. Wenn es alle so machen würden, wäre die Branche quasi tot.

    Sicher. Mittlerweile sind die Unterschiede nicht mehr da. Aber zwischendurch so gegen Mittag sages es mal sehr schön aus. Hatte gehofft, daß es einen kleinen Sacker die nächsten par Tage gibt. Man wird doch noch mal träumen dürfen.... ^^


    Hast ja Recht. Kleinoptimiererei. Aber wenn man eh gerade wieder am schauen ist, guckt man halt auch ein wenig, wies es gerade seht. Ich kaufe halt nicht stoisch jeden Freitag oder 1x im Monat, sondern wenn was über ist oder ich schlicht gerade ein gutes Gefühl dabei habe .. Naja. Hat man eigentlich immer. :)

    Schön, wenn man das wieder normalisiert, aber bitte nicht gleich das Pendel in die andere Richtung überschlagen lassen. Man braucht trotzdem eine Sprache für die internationale Kommunikation. Es ist erschütternd wie viele Studenten heute noch immer ohne ein einigermaßen passables Alltagsenglisch von der Uni oder FH fallen....


    Das wäre wichtiger als "meetings", "sheets" oder "Brainstorming"....

    warenunterangebot wird es nicht geben, solange treibstoff da ist und kein Kmmunismus herrscht, wird gehandelt werden , wenn Nachfrage besteht.
    trotzdem kann es natürlich sein, daß die Anzahl der Händler bei sinkender gesamtnachfrage zurückgeht, logo.
    Daraus liessen sich jedoch kaum steigende Preise ableiten, dies gibt es wenn es mehr Geld als waren gibt, wie gesagt.

    Hat etwa zu Zeiten der großen Inflation in D Kommunismus geherscht? Nein. Was viele nicht verstehen ist, daß das Über und Unterangebot von Waren und Geld eher den langen Verzögerung bei der "Antwort" des Systems auf eine Aktion geschuldet ist. Leitzinssenkungen etc. wirken angeblich erst ein halbes Jahr später. Wenn binnen 3-6 Monaten die Industrieproduktion um 20%-40% oder mehr fällt, werden auch massiv Stellen und Kapazitäten abgebaut. Das heißt heutzutage nicht, daß die Lete in den Abteilungen sitzen und warten, daß es weiter geht. Die werden woanders hingeschickt oder nach hause. Da gehen Teams und Strukturen flöten, die sich vorher mühsam zusammengefunden haben. Das kann man nicht in 1-2 Monaten wieder von 0 auf 100 fahren. Vieles davon kann man im Bedarfsfall nicht mal auf 25% fahren. Sowas braucht eine Weile. Und in der Zeit wird es einen echten Engpass geben. Jemand hat auch das Beispiel mit den Erntefahrzeugen gebracht.


    Wir haben über die letzten Jahre im Rahen der Globalisierung extrem viele Redundanzen im Wirtschaftssystem entfernt. Man nannte das bei der Verschmelzung von Betrieben "Synergieeffekte". Anderswo hat man auch schlicht Konkurenz völlig beseitigt, bzw die Produktion für gewisse Produkte irgendwo konzentriert. Geht nun in dieser Superoptimierten Kette irgendwas schief, ist es nicht möglich das kurzfristig abzufangen. Manchmal nicht mal mittelfristig. Und genau das wird probleme mit der Geldversorgung/ dem Geldwert noch verstärken.


    Viel schlimmer jedoch, man wird kaum noch langfristige Projekte anstoßen können, wie die wiederaufnahmen der Produktion komplexer Produkte. Wer weiß schon, was das Zeugs, was man braucht morgen kostet? Finanzierungspläne sind in wenigen Wochen/Monaten Schall und Rauch....
    Sicher man kann das alles an irgend einen Inflationsindex koppeln - aber wer traut schon den Berechnungen - und in Zeiten, wo es noch eine feste Währung in der Welt gibt (so wie in den 20ern der Dollar) ist das auch alles and sowas koppelbar. Aber was, wenn im Prinzip alle Währungen am Rad drehen?

    Er hat sicher nicht völlig Unrecht und ich stimme zu daß er sich hier mal mehr Gedanken gemacht hat als sonst, aber schon seine Analogie zum Öl müßte ihm zu denken geben. Die Frage ist immer, wie schnell man Geldmenge und Produktion aneinander anpassen kann. Daß der Ölpreis nun fällt (oder gefallen ist) hat sichermit der gesunkenen Nachfrage zu tun. Aber wennd er Bedarf (oder der erwartete Bedarf) wieder steigt, wird er sher schnell wieder steigen, weil man eben nicht endlos produzieren kann und obendrein auch noch nun in der Tiefpreisphase weniger in neue Anlagen investiert hat.


    Das dürfte bei der Industrie genauso sein. Sollte das eingepumpte Geld irgendwann man schlagartig nachfragewirksam werden, wird man es nur schwer wieder wegbekommen und man wird es auch schwer haben so schnell Waren dafür zu beschaffen.


    Zentralbankzinssätze als einziges Steuerungsmittel der Geldmenge und der Umlaufgeschwindigkeit sind meiner Meinung ohnehin ein zu grobes Werkzeug. Man muß nicht an jeder Schraube rumfitzeln, aber nur an der einen großen zu drehen, ist in meinen Augen ungenügend.

    rufus: Aktien als Rettungsboot in der Krise? Wußtest Du, dass eine Aktie i. d. Regel mehrfach verkauft wird und in mehreren Depots landet ?
    Wenn eine Bank ums Überleben kämpft, könnten die Insolvenzverwalter problemlos auf die Idee kommen, die stehenden Depots als Insolvenzmasse zu pfänden.
    Man müsste die Aktie schon in Papierform im eigenen Tresor liegen haben, um auf Nummer Sicher gehen zu können, davor verschont zu bleiben.

    Öhm. Bist Du Dir da ganz sicher? Soweit ich weiß sind Aktienfonds kein Vermögen der Bank. Selbst der Fond "besitzt" die Aktien nicht. Er verwaltet sie nur.


    Mir ist klar, daß wenn alles ins Chaos stürzt, die ganze Verwaltung für den Arsch ist und man dann mit ein paar Zetteln auf denen Fonds oder Aktien gelistet sind, die man angeblich besitzt nix anfangen kann. Aber alles oberhalb solcher Auflösungsszenarien, sollte auch bei schweren Pleiten weiter die Aktien und Anteile den entsprechenden Eignern zuordnen können.


    Das größte Risiko bei Aktien ist Meiner Meinung nach, daß das Unternehmen Pleite geht. Was der Kurs zu einem Zeitpunkt X (wenn alle Aktien im Keller hocken) macht, kann mir doch schnuppe sein, solange ich das Geld nicht sofort brauche. Hätte ich zur Zeit kein Cash Polster, würde ich halt Gold verkaufen, aber doch nicht Aktien...


    Und daß eine Aktie mehrfach verkauft wird kann ich mir nicht vorstellen. Das wäre organisierer Anlagebetrug (niht daß es sowas nicht gäbe :) ). Ich habe ne Menge Fantasie und die Banker sicher auch, aber wenn das so einfach ginge, hätten die Typen die vor einer Weile VW kaufen mußten, einfach ein paar identische Aktienpakete 10mal gekauft.....(denn irgendwer kann sie ja nach Deiner Theorie 10mal verkaufen obwohl er sie nur ein mal hat)