der Planet erhält weiterhin dieselbe Sonneneinstrahlung
Ja, die Einstrahlung wird bei den Milankovic-Zyklen als konstant angenommen, das ist zwar nicht vollkommen richtig, aber auf den Rhythmus der Eiszeiten haben die Veränderungen der Sonnenaktivität tatsächlich kaum einen Einfluss.
Den Unterschied macht die Verteilung der Landmassen, diese zeigen eine deutlich höhere Rückstrahlung als die Ozeane und ganz drastisch wird dies, wenn Schnee oder Eis dort liegt, dann steigt die Rückstrahlung, die sog. Albedo, auf 80 bis 90 Prozent.
Grundvoraussetzung für eine Eiszeit ist zunächst einmal, dass sich mindestens eines der Polargebiete auf Land befindet, was zur Zeit am Südpol der Fall ist. Dieses Eis kann NICHT schmelzen- egal, was vermeintliche Wissenschaftler sagen- und begünstigt die Bildung von Eis auch anderswo auf dem Planeten, z.B. am anderen Pol.
Die Vereisung bei einer Kalteiszeit beginnt auf den grossen nördlichen Landmassen. Eine leicht schwächere Einstrahlung aufgrund des Neigungswinkels der Erdachse führt dazu, dass der Schnee länger liegen bleibt und auch auf einer grösseren Fläche liegt. Dadurch wird eine Unmenge von Sonnenenergie direkt ins Weltall zurückgestrahlt, was dazu führt, dass irgendwann der Schnee nicht mehr ganz wegschmilzt im Sommer, und die Eisschilde werden dann immer gewaltiger. Ein selbstverstärkender Mechanismus.
Es ist also entscheidend, was in den hohen nördlichen Breiten passiert, Sibirien und Kanada etwa, dort befindet sich praktisch die Kinderstube der Kalteiszeiten. Würden sich an der Stelle der riesigen Kontinente im hohen Norden nur Ozeane befinden, GÄBE ES KEINE KALTEISZEITEN.