das sehe ich akkurat genauso. Wie bereits getextet, insbesondere der Verlauf des EUR/$ Währungsverhältnisses stellt diesen Fakt dar. Nach Bekanntwerden der Gerüchte reagierte der Markt beispielsweise ersteinmal prompt positiv für den EUR. Das bereits vor der jüngsten Zinsanhebung. Ganz aktuelle politische Entwicklungen (Herumeierei der EZB und Finnland-Wahl) wirkten natürlich wieder kursdämpfend.
Allerdings bedeutet die jeweils aktuell eingepreiste "Griechenlandumschuldungswahrscheinlichkeit" noch lange nicht, eine bereits eingepreiste "Griechenlandumschuldung". Das ist nur auf den ersten Blick ein kleiner, in der Realität dann später, ein keinesfalls feiner Unterschied.
Deine Schlußfolgerung für den Goldkurs in EUR kann ich daher nicht wirklich nachvollziehen. Für Gold egal in welcher Währung ist die bevorstehende Staatspleite Griechenlands IMHO nur mit großer Volatilität verbunden. Entweder nach Oben, wegen erneuter Flucht in Sicherheit, oder nach Unten aufgrund der fallenden Dominosteine, ausgelöst durch eine kleine deflationäre Schockwelle. Letzteres ist von den politisch Handelnden wohl auch so erwünscht und damit das wahrscheinlichere Szenario! Da es oftmals Anders kommt als gedacht sind sicher auch Kombinationen der dargestellten Szenarien möglich. Auf jeden Fall große Bewegung voraus, egal ob beim Golde oder zwischen den Währungspaaren. Meine bescheidene Meinung zum Thema.
schöne grüße