bis du in einem Unternehmer-Haushalt aufgewachsen, deine Antwort läßt nicht darauf schließen, deswegen klär ich dich mal auf.
Du hast also einen Großvater, geb. 1900 und eine Großmutter, geb. 1905. Die haben zusammen 5 Kinder. Nr. 1. ein Sohn, Nr. 2 ein Sohn, die Nrmn. 3-5 Mädchen. Großvater betreibt eine kleine Manufaktur und Oma kümmert sich um die Kids. Großvater ist morgens bei Zeiten weg und kommt abends spät nach Hause, oder er geht morgens früh in seinen Laden und macht nach Feierabend noch die Bücher. Die Kids sehen ihn nur am Sonntag. Opas Laden/Geschäft läuft gut, immer besser. Oma kümmert sich rührend um die Kids.
Der Laden läuft super und die Kids müssen jetz, da schon groß mithelfen, nix mit Freunden spielen. Das Ganze spielt jetzt in den 40er/50er Jahren. Die jungs partizipieren am Erfolg, ebenso die Mädels, wobei die Jungs im Geschäft integriert sind, die Mädels sind gute PArtien und werden nach und nach verheiratet.
Bei den Jungs bestimmt Opa mit, wer da geheiratet werden darf/soll. Der laden läuft immer besser und da bracuht erfolgreicher Mann eine Frau, die ihm den Rücken stärkt und sauber hält - m. a. Wo. es dreht sich alle um den Laden. Das kriegen natürlich auch die Kinder der Kinder mit. Wir sind jetzt in den 70/80er. Die 68 Generation hat die alten Zöpfe angeschnitten.
Die kids der Kids, also die Enkel, denen fehlt nix, außer die Eltern, weil die sind zu < < 100% im LAden involviert, es macht denen Spaß, Freude und es soll ja allen gut gehen. Die Enkel haben Geld, mehr als andere, schon mit 18 den FS und das erste eigene Auto - alles toll, ABER - emotionale Leere. So wie die Eltern wollen sie nicht leben, alles dem Geschäft unterordnen, Mammon ist zwar schön und so richtig wissen, was, wie viel, warum an soviel dafür tun muß, halten ihnen die Eltern trotz alledem vom Leib in dem sie ihre Kids mit Geld, Toleranz, etc. zuschütten.
merkst du was?
es geht noch besser:
der erste Sohn von Opa + Oma darf studieren, für den 2. ist kein Geld mehr da, der ist zwar clever, intelligent, aber soll mal lieber eine richtigen Beruf lernen. Die mädels - wie oben.
Opa und Oma haben sich früh verliebt, direkt nach der Jugendzeit, die sie garnicht so richtig ausleben konnten, weil Opa Oma schwängerte. Sowohl Opa und Oma trauern der schönen, viel zu kuren Zeit der Jugend nach und projizieren das "schöne Jugendleben" und wie es im Traum geworden wäre auf den 2. Sohn.
Der merkt das nicht, beginnt aber als junger Erwachsener das Jugendleben seiner Eltern zu leben, antizipiert quasi das berufliche Traumbild seiner Eltern und wird Kleinunternehmer in den 60er. Nur leider hat er dafür die falsche Frau schon JAhre zuvor geheiratet.
So wird das von den Eltern antizipierte Leben zur Hölle, weil Mann braucht Frau zum RÜcken freihalten und stärken und mitarbeiten. Frau kann/will/geht nicht!
Kannst du dir vorstellen, was da mit den Kids passiert?
Noch fragen, frag mich per PN, nicht hier!