Aufruf gegen Kopfpauschale!

  • Dann warte mal noch 20 - 30 Jahre ab, dann erst realisierst Du, dass man Dich besch..... hat ! Wenn Du ab 65 Beiträge von 600 bis 800 Euro monatlich berappen darfst, ist Schluß mit lustig. Mich haben immer alle für blöd erklärt - "was, Du bist nicht Privat versichert ? Ist doch viel billiger...Du verschenkst ja Beihilfeansprüche....."

    Das hat mit billiger nichts zu tun. Wer meint mit weniger Beitrag weg zu kommen hat das Prinzip nicht ganz verstanden. Das was man vermeintlich einspart darf man nicht verkonsumieren, sondern muss es sich selbst in irgenweiner Form für das Alter aufbewahren. Der Unterschied zur GKV ist jedoch, dass man das Geld in seine eigene Tasche einzahlt und nicht an die Versicherung.

  • Na ja - bitte nicht so ngstrinig sehen.


    In der DDR waren die Menschen vor dem Arzt schon gleic. erstens gab es keine Krankenversicherung in dem sinne und zweitens diesbezüglich auch keine privilegien.
    Medizinische versorgung war absolut kostenlos und eigentlich auch nicht schlecht.


    heutige polilkliniken werden nach DDR - Maßstäben und Erfahrungen 30 Jahre später auch im Westen gebaut , weil man einfach gemerkt hat das es ein gutes System war.


    Zusammenfassend kann man sagen das es nicht gute Systeme gibt sondern hier und heute eben nur zu viele abzocker di keinen systemwechsel wünschen.
    warum finanziert man nicht über die steuerein kostenlkoses gesundheitsystem. wer sich einen neuen mercedes holt kann auch 30 % mehrwersteuer bezahlen.
    allerdings ist das politisch nicht durchsetzbar.


    In der DDr gab es keine krankenkassen sondern nur eine , kassenärtzliche vereinigunge etc gab es auch nicht und die ärzte konnten behandeln ohne große bürokratie.
    der mediziner hatte natürlich auch nur einen relativ verdienst , etwas höher als ein ingeneuer , aber nicht zu viel.

  • Eine Krankheite kostet sagen wir 250 EUR.


    Geringverdiener : 1000 EUR -> 50 EUR
    Mittelverdiener : 5000 EUR -> 250 EUR
    Hochverdiener : 10000 EUR -> 500 EUR


    Als Geringverdienr erhalte ich die fünffache Leistung

    So rechnest Du? Der, der 50 Euro "Leistung" erhält, bekommt das fünffache demjenigen gegenüber, der 250 euro erhält ?
    Ausserdem sind weder Beiträge noch Erstattung so abhängig vom Einkommen, wie Du es darstellst.


    Deine Grundannahme, dieselbe Krankheit koste bei zwei Menschen das gleiche ist doch auch nicht richtig ?


    Oder verstehe ich Dich falsch ?


  • Hartz 4 Empfänger (die weniger als 5 Jahre in ihrem Leben gearbeitet haben) sollten für Arztnei-Mittel auch einen Eigenanteil zahlen, sowie die Quartals-Praxis Gebühr! :boese: Ich verstehe nicht wie Leute die noch nie in ihrem Leben gearbeitet haben, Rückenschmerzen bekommen können!

    Wieso, bekommen nur Leute Hartz IV, die nie gearbeitet haben ? Zahlen müssen sie die Praxisgebühr ohnehin auch ?!

  • In der DDr gab es keine krankenkassen sondern nur eine , kassenärtzliche vereinigunge etc gab es auch nicht und die ärzte konnten behandeln ohne große bürokratie.
    der mediziner hatte natürlich auch nur einen relativ verdienst , etwas höher als ein ingeneuer , aber nicht zu viel.

    Ein KFZ Mechaniker hatte einen noch höheren Verdienst als Ing. & Med.!!! ;)

  • Aber genau hier fängt doch die Umverteilung von unten nach oben an, auf die alle schimpfen :!:


    Was ist falsch daran, wenn jeder das gleiche zahlt im Verhältniss zum Lohn :?:


    was daran falsch ist? geh doch zum bäcker oder zur tankstelle und sag, du verdienst die hälfte als der vor dir und jetzt zahlst du für das brot die hälfte und fürs tanken auch...


    mir schleierhaft, wie ein prozentualer beitrag gerecht sein kein für gleiche leistung - gleiche gegenleistung, gleiche kosten, also kopfpauschale und gut!


    allerdings kannst du dir das unterschriften sammeln sparen, in einer gesellschaft, wo aussagen "wer arbeitet soll mehr haben als wer nicht arbeitet" geächtet werden, da geht sowas eh nicht.
    mir fast schon egal, werde mich zu 95% in die PKV verabschieden - müssen eben meine bisherigen knapp 6000.- pro jahr vom ach so solidarischen rest bezahlt werden, die auch so wählen.

  • Hartz 4 Empfänger (die weniger als 5 Jahre in ihrem Leben gearbeitet haben) sollten für Arztnei-Mittel auch einen Eigenanteil zahlen, sowie die Quartals-Praxis Gebühr!


    Aha... dann frage ich mich, warum ich all das zahlen muss...


    Nur zur Information - auch bei uns werden die Befreiungen vom Einkommen abhängig gemacht; das bedeutet Nicht-Chroniker zahlen jährlich ca. 160 Euro zu - Chroniker ca. 80 Euro.


    Zitat

    Ich verstehe nicht wie Leute die noch nie in ihrem Leben gearbeitet haben, Rückenschmerzen bekommen können


    Eine von vielen möglichen Ursachen:


    Zitat

    Die Skoliose zählt zu den Wachstumsdeformitäten. Sie entsteht und verschlechtert sich während der Jugend in Zeiten verstärkten Körperwachstums, zum Beispiel in den pubertären Wachstumsschüben.


    Quelle und vollständiger Artikel: http://de.wikipedia.org/wiki/Skoliose

    GLG Patou


    "Der Fluss, der über die Ufer tritt, wird gewalttätig genannt, das Ufer, das ihn eindämmt, aber nicht"
    Bertholt Brecht

  • Zuallererst trägt mal jeder selbst die Verantwortung für seine eigene Gesundheit - also Eigenverantwortung stünde grundsätzlich mal an erster Stelle, wenn man das System reformieren möchte.
    Also ich übernehme Verantwortung für mich selbst, erhalte meine Arbeitskraft und Gesundheit so gut wie möglich und zeige mich somit der Gesellschaft gegenüber solidarisch (falle ihr nicht zur Last). Da fängt es doch schon mal an - Krankenversicherungen verteilen Kosten um, dienen aber nicht der Gesundheit - ganz im Gegenteil.
    Der Argumentation mit dem PKV-Bashing kann ich auch nicht ganz folgen. Jeder nutzt eben das System, das er vorfindet... freiwillig oder unfreiwillig.
    Ich beispielsweise wäre schon gern GeKaVauler geblieben, wenns damals für mich finanzierbar gewesen wäre - ich hab schon während meines Studiums etwas freiberuflich gearbeitet, irgendwann bin ich aus der studentischen Versicherung rausgeflogen, was man mir erst auf Nachfrage mitgeteilt hatte - ich war einfach zwei Monate unversichert, ohne dass mir die AOK-Schnarchnasen irgendwas mitgeteilt hätten...
    Zu dem Mindestbeitrag für freiw. Versicherte muss man ja nichts sagen, ein Witz, der natürlich jedem Selbstständigen zum Berufsstart jede Motivation raubt und eine normale Kalkulation zunichte macht...


    Aber würde sich denn irgendetwas ändern, wenn's jetzt die PKVs nicht mehr gäbe und alle PKVler fleißig in die GKV einzahlen würden? Nichts würde sich ändern, die Gutverdiener, ich meine echte Gutverdiener, würden sich zusätzlich versichern, und für die kleinen Krauter würde sich die Arbeit noch weniger lohnen, dafür würde man aus Trotz (jetzt erst recht) auch mehr zum Arzt rennen...
    Und die Ärzte würden sich in ihren Porsche setzen, zur Demo fahren, um für höhere Honorare zu streiken und immer mehr IGELs anbieten, um die Einkommenseinbußen durch Wegfall der Privatpatienten auszugleichen.
    Aber für mich persönlich wär's OK; ich bin dafür - sofort alles abschaffen, und meinetwegen ein rein steuerfinanziertes System a la GB oder DDR... DDR hab ich schließlich auch überlebt.

  • ich bin nicht gegen pauschale, sondern dafür. denn in diesem land zahlt man auch nicht fürs brot abhängig davon, wieviel man verdient, sondern immer gleich.
    oder wäre es für dich gerechter, wenn der "arme" 1 EUR fürs brot zahlen würde und der "reiche" 10 EUR?
    gleiches gilt fürs tanken, strom, wasser,....
    ich bin eher dafür, daß es eine (wie auch immer finanzierte) grundsicherung gibt und den rest kann man sich "dazu kaufen" (also extra versichern). dann würden die leute schon eher auf ihre gesundheit achten: weniger rauchen und saufen, weniger bungee-springen usw.
    so ist die vollkasko-mentalität in D., die sich seit jahren sukzessiv entwickelt hat (weil es der staat so wollte) enstanden und keiner will für sein tun (und seine gesundheit) die verantwortung tragen.
    wenn es eh nichts kostet und wenn man eh schon so viel in die kasse einzahlt, dann steht doch alles einem zu und man muß doch aus den vollen schöpfen, nicht wahr?
    sorry, aber ich bin nicht dabei!

  • Gesundheitsminister Roesler plant das gesamte
    Gesundheitssystem auf die Kopfpauschale umzustellen.

    :D :thumbup: :D Was hat Du eigentlich gegen die Kopfpauschale? Ich finde diese gut, es wäre doch sehr dekorativ (vor allem in der kalten Jahreszeit) den Kopf von Onkel Ho's Schlitzauge im Garten als Rosenkugel auf einen Stock zu spießen oder einen anderen nach Wahl auf den Silbertablett serviert zu bekommen! :D :thumbup: :D


    [Blockierte Grafik: http://audrey102.files.wordpress.com/2009/09/guillotine191.jpg]

    [smilie_happy] Humor ist, wenn man's trotzdem macht - sagte der Eunuch! [smilie_happy]


    :D :thumbup: :D Wer anderen eine Grube gräbt ist entweder Totengräber oder baut eine Künette :!: :D :thumbup: :D

  • Hallo,


    die gut verdienen und noch in der gesetzlichen Krankenversicherung sind angeblich solidarisch, werden aber nur ausgenutzt.
    Wie soll eine Krankenkasse mit mtl. 125 Euro für einen Hartzler klarkommen, wenn der Kostenschnitt bei 280 Euro liegt.
    Ich selbst zahle im Monat ca-. 600 Euro in einer BKK und werde schlechter behandelt als ein Hartzler (ich muß überall zuzahlen) - dafür war ich aber immer solidarisch.


    Die jetzige Krankenversicherung ist fertig, wir brauchen ein neues System das über den Geldbeutel der Versicherten geht und eine gute Grundabsicherung bietet, wer mehr haben will muß sich freiwillig höher versichern und hört mir auf mit den Ärmsten der Armen - ich kann es nicht mehr hören.


    Gruß Blaubronco :boese:

  • Wir kommen an einem solidarischem System nicht vorbei.
    Eine Kopfpauschale ist doch für Einzelne genauso ungerecht oder warum soll ein gesunder, junger Niedriglohnjobber oder "GeradesoVerdienerdaßerkeinenSozialaugleicherhält" genauso viel einzahlen wie ein 50 jähriger SehrgutVerdiener, der raucht, trinkt, fett ißt und kein Gesundheitsrisiko ausläßt.


    Eine Kopfpauschale ist nicht bezahlbar und das ist selbst den FDP-Verantwortlichen bekannt oder warum hören wir Nichts von einem möglichen/zu erwartenten Beitragssatz. Warum wird uns diesbezüglich nicht reiner Wein eingeschenkt - ist man seitens der FDP nicht in der Lage die Gesundheitskosten grob durch die Zahl der Köpfe zu teilen und uns mitzuteilen, daß dann Jeder Steuerzahler und potentielle Kranke, ob Kind oder Rentner ca. 200 Euro +++ im Monat zu zahlen hat.


    Das ist doch unter Kopfpauschale zu verstehen. Und es ist und bleibt doch das Ziel, das der Beitrag sowohl für den Großverdiener als auch für die geringeren bzw. mittleren Einkommensbezieher gleich ist und die Unternehmen von ihren Anteil entlastet werden.


    Da ist es doch auch fair zu sagen, woher die zu erwartenden Mindereinnahmen (des Sozialausgleiches) herkommen sollen?


    Erst noch mal zu den ungefähren Zahlen.
    Leider habe ich auf die Schnelle nur die Gesundheitskosten von 2006 gefunden.


    Diese betrugen damals 245 Mrd. Euro.
    http://www1.bpb.de/wissen/6G93…,Gesundheitsausgaben.html


    Man kann spekulieren - aber die Kosten werden im besten Fall gleich geblieben sein - wahrscheinlicher sind es eher +10 Prozent+++.


    Allein die 245 Mrd.durch 82 Mio. Köpfe macht rund 3000 Euro im Jahr - theoretisch also 250 Euro im Monat - macht für eine vierköpfige Familie einen glatten Tausender. Wenn nur 50 Prozent der "Geköpften" (Arbeitslose, Geringverdiener, Rentner,... - wahrscheinlich sind es bedeutend mehr) auch nur die Hälfte zahlen können, fehlen locker 60 Mrd. im Korb der "Kopfabschlagsfraktion" - der Steuerzahler darf erneut zur Kopfpauschale noch doppelt drauflegen.

  • alles taschenspielertricks bzgl. bezahlbarkeit...


    warum kriegt das der ADAC hin, warum jedes Kino aber eine Krankenversicherung kann das angeblich nicht? da lach ich doch! soll doch jeder erwachsene 300.- im monat zahlen, am schluss wird das jahr abgerechnet und dann wird der restbetrag eben nachbelastet oder vorgetragen aufs nächste jahr bzw. ausbezahlt.


    ich würde z.B. eine progressive praxisgebühr für jeden besuch einführen bei 5 freibesuchen im jahr und dann ohne irgendwelche sinnlosen härtefallregelungen.


    ich war schon seit 5 jahren nicht mehr beim augenarzt, in den letzten 10 jahren vielleicht 4x beim hausarzt und 2x beim hautarzt. zahnarzt war leider auch noch dabei, aber da sind wohl die aus langeweile hingeher nicht so verbreitet, da das in der regel schmerzhaft wird und recht eindeutig diagnostizierbar ist. ich müsste gar öfter gehen zur vorsorge oder so, aber wenn man ca. 10h am tag arbeitet, dann hat der arzt abend schon zu und früh ist man schon auf arbeit.

  • dafür war ich aber immer solidarisch.


    Die jetzige Krankenversicherung ist fertig, wir brauchen ein neues System das über den Geldbeutel der Versicherten geht und eine gute Grundabsicherung bietet, wer mehr haben will muß sich freiwillig höher versichern und hört mir auf mit den Ärmsten der Armen - ich kann es nicht mehr hören.

    :D Ja >>Blaubronco<< Du und viele andere Einzahler waren immer solidarisch - nur die Politiker die in die Sozialkassen griffen um Fremdleistungen zu finanzieren waren das nie. Darum bin ich für die Kopfpauschale, jedoch in einem anderen Sinn! :D
    Hier ein sehr guter Bericht von >>Edel Man<<

    Zitat

    Edel Man
    Lügen, Betrügen, Dilettantismus in der deutschen Sozialpolitik
    Die Beträge, über die hier debattiert wird, sind winzig im Vergleich zu dem, was weitestgehend im Stillen und Verborgenen ablief.
    http://www.goldseiten-forum.de…nkasse+Schmidt#post483843

    [smilie_happy] Humor ist, wenn man's trotzdem macht - sagte der Eunuch! [smilie_happy]


    :D :thumbup: :D Wer anderen eine Grube gräbt ist entweder Totengräber oder baut eine Künette :!: :D :thumbup: :D

    2 Mal editiert, zuletzt von BUNDSCHUH ()


  • Habe selbst nicht den gradesten Rücken und manchmal starke probleme mit einem Knie, trotzdem muss ich nicht zum Arzt:


    1) Weil der Arzt sowieso nichts machen kann!


    2)wenn ich "gesunden" Sport treibe und mich regelmäßig Gesund ernähre und grade Sitze, habe ich auch kaum Probleme...

  • Rein ökonomisch betrachtet, bin ich dafür, ein solidarisches System zu erschaffen, in das
    JEDER in Deutschland lebende Mensch sein Scherflein einzahlt, nach Leistungsfähigkeit.


    Die BEMESSUNGSGRUNDLAGE sollte m.E. das gesamte Einkommen sein, nicht nur das aus
    nichtselbständiger Arbeit!


    Warum sind Vermietungs- oder Kapitaleinkünfte davon nicht betroffen?


    Gewerbliche Einkünfte sehe ich gespalten, da Arbeitgeber ~50% zahlen (Lohnnebenkosten)
    ohne einen Leistungsanspruch daraus ableiten zu können.


    Überhaupt verstehe ich die tausenddreiunddreißig verschiedenen Bemessungsgrundlagen in
    Deutschland nicht.


    Wäre es nicht einfacher, den Einkommensteuerbescheid als Bemessungsgrundlage für
    Krankenversicherung
    Steuer
    Elterngeld
    Kindergeld
    Bafög
    und die fünfhundert anderen Sozialbeiträge / Leistungen herzunehmen?


    Alle Deutschen sind gleich versichert, und wer es gerne luxuriöser hätte, kann sich zusatzversichern.


    Wenn schon Kopfpauschale, dann bitte alle, und nicht nur die Arbeitnehmer.


    Alerdings: wenn die Berechnung so einfach wäre, wären hunderttausende in der Verwaltung arbeitslos...


    PS 1: Kostenkontrolle durch die Patienten halte ich für UNABDINGBAR!


    PS 2: Bezüglich der hier geführten Neid-Umverteilungsdebatte:


    was hier angeführt wird, ist Teil des "Teile und Herrsche"-Problems.


    Wer sich hier als unten oder oben sieht, gehört im Prinzip zur selben Schicht.


    Die, die davon profitieren, kaufen sich gerade noch ein paar Südseeinseln, um besser
    abschalten zu können. Die lesen und schreiben hier nicht.


    Wir sitzen definitiv alle in einem Boot, die wir hier schreiben. Alles kleine Kacker...
    weil wir alle innerhalb eines Jahres völlig im Arsch sein könnten. :!:

    Der Horizont der meisten Menschen ist ein Kreis mit dem Radius 0. Und das nennen sie ihren Standpunkt :D (Albert Einstein)

  • mir schleierhaft, wie ein prozentualer beitrag gerecht sein kein für gleiche leistung - gleiche gegenleistung, gleiche kosten, also kopfpauschale und gut!

    Ist dir schon mal in den Sinn gekommen, das deine Kinder auch mal krank werden könnten?
    Die zahlen keinen Cent und das ist gut so!
    Genau dafür werden die höheren Beiträge der besser Verdienenden verwendet.
    Wenn du damit nicht klar kommst, wechsle doch zur PKV und zahle im Alter richtig drauf! (solltest dich aber vorher informieren)


    Ich streite nicht ab das in dem System der Wurm drin ist und viel geändert werden muß.
    Die Kopfpauschale kann aber für die Masse nicht die Lösung sein!
    Es sei denn man ist Besserverdiener oder FDP-Wähler! ;)


    Es wurden hier schon viele sinnvolle Vorschläge gebracht von Befürwortern und Gegnern der Kopfpauschale.
    Aber es muß ein SOZIALSYSTEM bleiben!
    Amerikanische Zustände sind einfach nicht tragbar! :wall:

    "Wenn die fehlgeleitete öffentliche Meinung das Verabscheuungswürdige ehrt und das Ehrenhafte verachtet, die Tugend bestraft und das Laster belohnt, das Schädliche ermutigt und das Nützliche entmutigt, der Lüge Beifall klatscht und die Wahrheit unter Gleichgültigkeit oder Beleidigung erstickt, kehrt eine Nation dem Fortschritt den Rücken und kann nur durch die schrecklichen Lehren der Katastrophe wiederhergestellt werden."

    - Frédéric Bastiat

  • Ist doch ganz klar, daß diejenigen die sich finazielle Vorteile von der Kopfpauschale versprechen, dafür sind und der Rest dagegen. Da wird sich auch nach ewigen Diskussionen nichts ändern. Wir alle tun eben alles nur aus egoistischen Gründen. Deinen Aufruf hast du nun ja gemacht und du wirst keinen Gutverdiener, der sich nicht noch um finaziell schwächere kümmern muß/will umstimmen.


  • ich hatte "erwachsener" geschrieben, soviel mal dazu...
    wer sagt denn, dass man in der GKV nicht im alter draufzahlt? hast eine garantiekarte bekommen - entweder wirst du offiziell in beiden system mehr zahlen oder eben unter der hand direkt an die götter in weiss. ausserdem gibt es auch andere länder, wo man im alter wohnen kann...


    fakt ist, dass wir mit am meisten zahlen und weder länger leben noch sonstwas.


    warum muss es ein sozialsystem bleiben? wunschdenken aufgrund herkunft oder angst, dass viele für ihre kosten auch mal wieder selbst aufkommen müssen?

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