Wieviel Gold und Silber als Notgroschen?

  • Zitat


    :hae: :hae: :hae:


    Das sind mal lässige 1,15 Mio.!

    Na, vor rund 2 Jahren hätte dafür ne halbe Mio gereicht.


    Jedoch auch das weit mehr als ein "Notgroschen".


    Ich muss sagen, dass ich unter einem echten Notgroschen eigentlich eher was verstehe, was für den Extremstfall reichen sollte. In echter Not würde man seine Bedürfnisse stark einschränken. Das müßte auch bei einer evtl. notwendigen Flucht oder Wechsel in sicheres Drittland funktionieren. Da man wohl kaum mehr als 1 Kilo mitnehmen und in der Kleidung/Gepäck halbwegs sicher verstauen kann, heißt das etwa 30 - 32 Unzen. Davon würde ich 6-8 OZ Au und Rest Ag wählen - und solche Notpakete an verschiedenen Orten parat haben....wollen.



  • Eine gute Einschätzung.
    Gerade in Mitteleuropa hat mans als schwer, wenn man vom älteren Semester ist. Nach Jahrzehnten schwacher Geburtenraten stehen viele alte Leute heute ohne Nachkommen da, die sich im Fall der Fälle um sie kümmern würden.
    Ich denke daher auch, dass in Zukunft die schon seit Beginn der Menschheit beste Alternsvorsorge in Zukunft auch wiede in Europa an Bedeutung gewinnen wird: Eigene, gut erzogene Kinder und eine intakte Familie.
    Beides ist heutzutage in Deutschland nur noch selten und schon lange nicht mehr selbstverständlich!


    Im Fall der Fälle wird man den "einsamen Opa" links liegen lassen oder ihm seine Unzen gar wegnehmen. Was letztlich mehr zählt, sind Leute, auf die man sich verlassen kann.
    Und eine gutes Familiennetz kann man nur mit extrem viel Reichtum aufwiegen. In schweren Zeiten sind erkaufte Helfer sehr teuer.

  • ....................


    Man erspart sich eine Menge Diskussionen, wenn man seine Frau so wenig wie möglich in Investitionsentscheidungen einbezieht und erst später mal die Charts ausdruckt und mit einem „I bought here“-Vermerk versieht.
    ....................


    Weit erfolgreicher alle alle logischen Argumente, sind meistens die klassischen „Autoritätsbeweise“, von denen es einige ja auch in der Presse gibt.
    http://www.welt.de/finanzen/ar…hl-nur-noch-das-Gold.html


    Das ist nach meiner Meinung egoistisches Gehabe.
    In einer guten Partnerschaft bespricht und trifft man solche weitreichenden Entscheidungen gemeinsam
    Und wem es nicht gelingt, seinen Partner mit Argumenten zu überzeugen, ist ohnehin auch nicht in der Lage, für die Zukunft zu sorgen.
    Denn in der Notsituation kommt es darauf an, dass man zusammenhält und gemeinsam durch geht.
    Und sa sollte man schon auch Entscheidungen gemeinsam getroffen haben.

    Wenn man mir schon nicht das Wasser reichen kann, dann reicht mir wenigstens den Wein.

    2 Mal editiert, zuletzt von hegele ()


  • Das ist nach meiner Meinung egoistisches Gehabe.
    In einer guten Partnerschaft bespricht und trifft man solche weitreichenden Entscheidungen gemeinsam
    Und wem es nicht gelingt, seinen Partner mit Argumenten zu überzeugen, ist ohnehin auch nicht in der Lage, für die Zukunft zu sorgen.
    Denn in der Notsituation kommt es darauf an, dass man zusammenhält und gemeinsam durch geht.
    Und sa sollte man schon auch Entscheidungen gemeinsam getroffen haben.


    Man kann nicht alle Entscheidungen gemeinsam treffen. Das sollte gerade in einer Partnerschaft klar sein.
    In einer Beziehung gibts immer eine Person, die die Hosen an hat und bei wichtigen Entscheidungen das letzte Wort hat.
    Demokratie kann bei 2 Personen nicht funktionieren.

  • ...................
    Man kann nicht alle Entscheidungen gemeinsam treffen. Das sollte gerade in einer Partnerschaft klar sein.
    In einer Beziehung gibts immer eine Person, die die Hosen an hat und bei wichtigen Entscheidungen das letzte Wort hat.
    Demokratie kann bei 2 Personen nicht funktionieren.


    Wenn das so wäre, würde ich seit über 30 Jahren etwas falsch machen.
    Aber es funktioniert gut.


  • Wenn das so wäre, würde ich seit über 30 Jahren etwas falsch machen.
    Aber es funktioniert gut.



    Es funktioniert auch "nur", weil einer von euch beiden nachgibt. Das kann auch unbewusst sein.
    Dass ihr beide 30 Jahre lang jede Entscheidung absolut identisch treffen würdet, ist unmöglich.


    Damit will ich ja auch nichts schlecht reden, im Gegenteil. Du führst ja eine super Beziehung, aber es ändert nichts daran, dass im Endeffekt nur eine Person entscheidet und die andere Person sich dieser Entscheidung anschließt.
    Ob freiwillig oder unfreiwillig, DAS macht die Qualität der Beziehung aus. ;)

  • Es ging um die Aussage von Dr. Mayer


    Man erspart sich eine Menge Diskussionen, wenn man seine Frau so wenig wie möglich in Investitionsentscheidungen einbezieht und erst später mal die Charts ausdruckt und mit einem „I bought here“-Vermerk versieht.


    Und das sehe ich nicht so.
    Wir besprechen das gemeinsam, und kommen zu einer gemeinsamen Entscheidung. Wer letztendlich nachgegeben oder überzeugt hat, ist dabei relativ egal.

  • Wieviele Unzen sind der Gegenwert einer offenen und ehrlichen Partnerschaft?


    Zitat

    Man erspart sich eine Menge Diskussionen, wenn man seine Frau so wenig wie möglich in Investitionsentscheidungen einbezieht und erst später mal die Charts ausdruckt und mit einem „I bought here“-Vermerk versieht.


    mich erschreckt der Eindruck, dass viele Forenser ihre Partnerin auf einer Zwischenstufe von homo erectus zum homo sapiens sehen.


    p.s., bei mir zuhause besteht eine gegenseitige Akzeptanz zwischen Schuhsammlung und Klimpergeld.
    ...GUTSO...


    lg hawn

  • p.s., bei mir zuhause besteht eine gegenseitige Akzeptanz zwischen Schuhsammlung und Klimpergeld.
    ...GUTSO...


    In guten wie in schlechten Tagen :?: . Meist zeigt sich erst bei einer Trennung, ob das wirklich für alle Tage gilt.
    Sprich; ob der Rechtsanwalt deiner Ex Frau gebrauchte Schuhe zum Neuwert ansetzt und dein Anwalt es schafft, dein Gold und Silber als gebraucht und minderwertig einzustufen :D .
    Manche werden erst durch Schaden klug, andere nicht mal dann.


  • In guten wie in schlechten Tagen :?: . Meist zeigt sich erst bei einer Trennung, ob das wirklich für alle Tage gilt.
    Sprich; ob der Rechtsanwalt deiner Ex Frau gebrauchte Schuhe zum Neuwert ansetzt und dein Anwalt es schafft, dein Gold und Silber als gebraucht und minderwertig einzustufen :D .
    Manche werden erst durch Schaden klug, andere nicht mal dann.


    nicht von der Hand zu weisen, ok.
    (habe ich übrigends schon hinter mir, allerdings auf eine wesentlich anständigere Art und Weise als hier gemeinhin kolportiert wird.)


    Die Qualität einer Partnerschaft nach Klumpenrisiken im Trennungsfall zu bemessen, muss jeder für sich selbst beurteilen.
    Dafür gibt es im Zweifelsfall entstrechende Vertragswerke.


    lg hawn

  • Abgesehen von einem Genickschuss durch irgedeinen Komissar.

    Vielleicht bin ich ja schneller.

    Demokratie ist die Diktatur der Dummen (Friedrich von Schiller)
    Das Grundprinzip der Parteien-Demokratie ist, die Bürger von der Macht fernzuhalten (Michael Winkler)
    Wer die Zeichen der Zeit nicht erkennt, wird von ihr überrollt werden. 8o
    Wer Banken sein Geld überlässt, macht sich mitschuldig :!:

  • Gerade in Mitteleuropa hat mans als schwer, wenn man vom älteren Semester ist. Nach Jahrzehnten schwacher Geburtenraten stehen viele alte Leute heute ohne Nachkommen da, die sich im Fall der Fälle um sie kümmern würden.
    Ich denke daher auch, dass in Zukunft die schon seit Beginn der Menschheit beste Alternsvorsorge in Zukunft auch wiede in Europa an Bedeutung gewinnen wird: Eigene, gut erzogene Kinder und eine intakte Familie.
    Beides ist heutzutage in Deutschland nur noch selten und schon lange nicht mehr selbstverständlich!


    Im Fall der Fälle wird man den "einsamen Opa" links liegen lassen oder ihm seine Unzen gar wegnehmen. Was letztlich mehr zählt, sind Leute, auf die man sich verlassen kann.
    Und eine gutes Familiennetz kann man nur mit extrem viel Reichtum aufwiegen. In schweren Zeiten sind erkaufte Helfer sehr teuer.


    Gerade kam die Meldung, daß man in Großbritannien um 2060 an die halbe Million über 100-jahrige erwartet.
    Wieviel mehr werden es dann in D sein (wenn es nicht noch mehr vietnamesische Angriffe auf das Gesundheitswesens gibt :D ) ?


    In dem Sinne kann der obenerwähnte Zusammenhang nicht ernst genug genommen werden.
    Aber auch die Menge an EM sollte bei längerer Lebenserwartung höher angesetzt werden. ;)

  • Dann bin ich alsoo jetztschon der @Dr.Meyersche sieche Rentner, der nochmal 40-50J. VON seinen Investments runterzuleben sich ausrechnen darf,
    wo (fast)mangels Einkommen auch nix mehr dazukömmt ...
    + träum von einer (versteckten,einfachen) Immobilie mit n paar eigenen Hektar Wald drumrum.
    :hae: Mitsamt eigenem Wolfsrudel + in der Gegend umlaufenden Gruselgespenstergeschichten ;)
    Nagut - ich bin zäh, anspruchslos, eigenen BW-Schlafsack hab ich bereits ;)
    Mein derzeit jedoch noch übergewichtig recht immobil(klumpenrisiko-behaftet)es Vermögen müßt ich abstoßen/eintauschen+umschichten -
    - und wenn ich das Zurechtstutzen der doch ziemlich überhandgenommenhabenden H.Erectus-Zwischenstufe zum H.Sapiens überleben möchte (so heimlich von ferne beobachten), möcht ich doch noch auf eine Aufwertung meines derzeitigen EM-Investments hoffen (von wegen 1e Oz Au / Monat UND 1e Oz Ag / Tag als Verbrauchswert X 40-50 Jährchen ... da fehlt mir denne doch nochn kleines Stückchen dazu !!). Vielleicht gehts ja auch mal richtung Mittelalter-Kaufkraft mit 1e Oz Ag / Monat für existenzielle Grundbedürfnisse.
    Ansprüche runterschrauben und klarer definieren - und - Handlungsfähigkeit erhalten !

    „Niemand ist verpflichtet sein Vermögen so zu verwalten oder seine Ertragsquellen so zu bewirtschaften, dass dem Staat darauf hohe Steuern zufließen."
    Preußisches Oberverwaltungsgericht 1906
    +: Die Sklaven "leiden"(=erfreuen sich) am sogenannten Stockholm-Syndrom.

  • Hi,


    wieso lese ich nur immer solche Beiträge ?
    Ich fühl mich ja soooo arm ;(
    Will vll. jemand nen Euro für mich spenden !?
    Ich nehme auch Spirituosen an damit ich mir meine Armut schön saufen kann.....


    mfg stargate

    Moin zusammen,


    nach meiner Einschätzung gibt es hier viele Selbständige. Die müssen ihren Notgroschen wesentlich höher veranschlagen als diejenigen, die sich auch in inflationären Krisen unter den verschwitzten Flügel von Vater Staat ducken können.


    Wer mal durchrechnet, wie viel Kapital man ansammeln muß um mit einer durchschnittlichen jährlichen Rendite von 8% ohne Kapitalverzehr auf eine bescheidene Rente von 1500 € zu kommen, wird den Wert seiner künftigen Renten- oder Pensionszahlungen bei den hier stattfindenden Vergleichen mit veranschlagen.


    Überbrückungsmaßnahmen kann der Staat den Arbeitsnehmern in Krisen nicht vorenthalten. (Ob das nun in Euro, Neuro, DM II oder sonst etwas abgewickelt wird. - Der Entzug der Renten-Anwartschaften oder der sozialen Mindestsicherung wäre Auftakt zu einem Bürgerkrieg.)


    Selbständige müssen ihr Rentenkonto selbst aufbauen - da gibt es keine Umverteilung. Wenn es leer ist, folgt der soziale Absturz.


    Daher tendieren Selbstständige zu Sparsamkeit einerseits und Sicherheits-orientierter Kapitalanlage andererseits (ohne sich von Main-Stream Produkten verführen zu lassen - die sich schon durch kaufmännisches Rechnen ad absurdum führen).


    Die eigenständige Altersversorgung der Selbständigen ist Teil unseres Systems und wurde mit der Ich-AG in pervertierter Form zur Entsorgung von Rentenanwartschaften genutzt (aber das ist ein anderes Thema).


    #Stargate: ob nun ironisch gemeint, oder nicht - ich habe den Beitrag nur beispielhaft zitiert als Beleg für das Staunen über die Größe mancher Notgroschen hier.


    Das obige Kalkulations-Rätsel löse ich mal: ich als Selbständiger benötige je nach Steuermodellen zwischen 300.000 und 400.000 Euro an angelegtem Kapital um ohne Kapitalverzehr mit 8% Eigenkapitalrendite auf 1500€ selbstfinanzierter Rente zu kommen. Da ich nicht weiss, wie alt ich werde, darf ich frühesten ab 80 Lenzen über Kapitalverzehr nachdenken. In meiner Familie wird man steinalt.


    Ein Selbständiger im Rentenalter mit einer halben Mio an Reserven hat etwas geleistet, kann auch bescheiden sozial aktiv sein, reich ist er damit aber beileibe nicht.
    Und da sind bei derzeitigen Kursen statisch bedenkliche :D Gold- und Silbermengen bei manchem hier nicht verwunderlich.


    Viele Grüße


    face value


    Edit: natürlich freut sich die Erbengeneration, wenn etwas vom Kapital übrigbleibt - Vorteil gegenüber der Rente. Die Freude kann ma, wenn es einem selbst zum Leben reicht, vorgezogen schon portionsweise erleben.

    Toto, I've a feeling we're not in Kansas any more.
    (Dorothy in The Wizard of Oz)


    Just because nobody complains, doesn't mean all parachutes are perfect.
    (Benny Hill)

    Einmal editiert, zuletzt von face value ()

  • Zitat

    nach meiner Einschätzung gibt es hier viele Selbständige. Die müssen ihren Notgroschen wesentlich höher veranschlagen als diejenigen, die sich auch in inflationären Krisen unter den verschwitzten Flügel von Vater Staat ducken können.


    Wer mal durchrechnet, wie viel Kapital man ansammeln muß um mit einer durchschnittlichen jährlichen Rendite von 8% ohne Kapitalverzehr auf eine bescheidene Rente von 1500 € zu kommen, wird den Wert seiner künftigen Renten- oder Pensionszahlungen bei den hier stattfindenden Vergleichen mit veranschlagen.


    abgesehen davon, dass ich eine Netto- Rendite von 8 Prozent ausschliesse, ist das für mich der richtige Ansatz. In der Schweiz z.B. kalkulieren die Pensionskassen mit einem Faktor von 6.8 aktuell, d.h. für 100 tausend Kapital werden 6800 CHF jährliche Pension ausgezahlt. Die 6800 durch die Monate geteilt gibt 566.67 CHF pro Monat. Beim aktuellen Ankaufspreis der ZKB sind 100 Tausend CHF ca. 76 Krügerrand-Münzen. Wenn ich meine aktuelle Krankenkassenprämie ansehe, sind die ersten 100 Tausend bzw. die ersten 76 Krügis schon mal nur für die Krankenkassenprämien ausgegeben, da dürfen die aber nicht aufschlagen :D . Wer in der Schweiz eine Mietwohnung hat, zahlt im normalen Fall ca. 1800 bis 2400 CHF plus Nebenkosten monatlich, dafür sind weitere sagen wir mal 4.5 mal 76 Krügis, also 342 Stück nötig, für Auto, Essen, Ferien etc. sind wohl noch einige hundert Stück nötig.


    Letztlich sind dann z.B. 1000 Unzen Gold, also 31 Kilo gar nicht mal so übertrieben viel [smilie_happy] und bei der Kalkulation seiner eigenen Restlaufzeit nach der Pensionierung darf man nicht wesentlich älter als 91 werden.


    Natürlich könnte man auch irgendwo in die Walachei umziehen weil es da billiger ist

  • "Notgroschen". Das ist aber schwer zu sagen. Soll ja auch Leute gegeben haben, die ohne Edelmetalle so manche Krise überlebt haben.


    Notgroschen sind für mich wahrscheinlich 1/2 - 1 Unze Gold in kleinen Staffelungen und 10-15 Unzen Silber im Monat. Und das ist ja auch wirklich für die Not, wenn der Staat versagt mit der Essens- und Trinken-Ausgabe. Von einem längeren Notstand in Deutschland als maximal 6 Monate würde ich sowieso nicht ausgehen. Lebensmittelknappheit ist für mich eigentlich Notstand und ich schätze der wird in Deutschland maximal 1 Monat anhalten. Trinkwasserprobleme dürfte es auch nicht sooo viel geben. In den Städten wirds halt knapp.



    Von Notgroschen im Alter will ich gar nicht reden. Da gibt es eigentlich kaum genug Reserve. Außer wir arbeiten wirkliche alle bis 75 und sterben dann mit 77 an Krebs und Überarbeitung...

  • abgesehen davon, dass ich eine Netto- Rendite von 8 Prozent ausschliesse, ist das für mich der richtige Ansatz.


    ...


    Natürlich könnte man auch irgendwo in die Walachei umziehen weil es da billiger ist

    Moin Hood, (der Nachnahme, vermute ich [smilie_happy] )


    vielen Dank für Deine ausführliche Einschätzung!
    Die Eigenkapitalrendite von 8% nennt jeder Steuerberater in Deutschland einem Selbständigen als unterstes Limit.


    Um dieses Limit am Aktienmarkt langfristig zu erzielen, muß man natürlich breit aber gezielt streuen, am Ball bleiben, pauken, pauken, pauken und auch enge Märkte "mitnehmen", in denen sich das "big money" nicht tummeln kann.
    Mein Konzept sieht aber auch stille Beteiligungen in Handwerksbetrieben vor.


    Solange man geistig fit ist, und die Grundlagen hat, ist der Schnitt von 8% m.E. haltbar. Natürlich nicht mit DAX-Werten und Bundesschätzchen.


    Der Umzug in die Walachei - ich habe ihn vollzogen!


    Ich arbeite online und bin sehr naturverbunden. Von daher passt das.
    Ich liebe den weiten Blick.
    Ich lebe nach Jahrzehnten in Düsseldorf jetzt in Friesland.
    Ich habe die Rentnerflucht nach Dresden erlebt.
    Ich habe erlebt, dass viele Düsseldorfer nach Renteneintritt ihre Immobilie verkauft haben und in die Stadt Norden gezogen sind.
    Dort haben sie ein neues Haus zu einem Drittel bis Viertel des Düsseldorfer Preisniveaus gekauft. Dort gibt es ein Nest von Düsseldorf-Flüchtlingen.
    Norden ist ähnlich wie Dresden mittlerweile eine hervorragende Dienstleistungsstadt mit ausgeprägter Senioren-Orientierung.


    Das Konzept ist einfach: man übergibt seine hochpreisige Immobilie im Metropolbereich den momentanen Großverdienern und zieht sich als mittlerweile nicht mehr Großverdiener zurück in einen Bereich, wo man einen Kaffee trinkt, statt "eine Latte zu ordern".


    Kein Lärm! Ein Stau heißt: eine Ampelphase verpassen. Mein Auto, mit 5,8 Litern Diesel-Verbrauch im Drittelmix angegeben verbraucht nur 4,6 Liter - es fehlt das blödsinnige Staufahren.


    Also - ich empfinde die Walachei als sehr angenehm - zumal ich von meinem Wonhort bis zu einigen regional beliebten Kulturangeboten weniger lange fahre, als einmal quer durch Düsseldorf und zudem angenehmer fahre und weniger Sprit verbrauche.


    Ich weiss, dass die Schweiz extrem teuer ist, was die Lebenhaltungskosten betrifft - ein Neffe arbeitet dort.
    Dennoch sollte man dieses extreme Kostenniveau nicht zum europäischen Maßstab machen.
    Ich denke, dass auch die Schweizer in der derzietigen Wirtschaftsverlagerung nach Südosten sich hier und da neu orientieren müssen.


    Dennoch: danke für die ausführliche schweizerische Lebenshaltungskosten-Darstellung.


    Viele Grüße


    face value

    Toto, I've a feeling we're not in Kansas any more.
    (Dorothy in The Wizard of Oz)


    Just because nobody complains, doesn't mean all parachutes are perfect.
    (Benny Hill)

  • Vielleicht bin ich ja schneller.


    Hoffentlich. Bei der russischen Revolution vor knapp 100 Jahren waren die Notgroschen zwar notwendig und hilfreich, aber wenn die Komissare bei einem etwas vermutet haben, waren sie gar lebensgefährlich. Gefoltert, ausgequetscht und hingerichtet. Als UdSSR zerfill, waren es keine Komissare mehr, sondern Brigaden von muskelösen jungen Leuten, welche den betuchten Mitbürgern Lötkolben sonstwochin steckten, um an deren Werte zu kommen. Ob man sich dann mit 5kg statt 1kg EMs besser fühlt...

    --
    "Es gibt nur einen Gott und sein Name ist Tod und es gibt nur eines, was wir dem Tod sagen: "Nicht heute".
    Braavos


  • Naja, die Schweiz ist zwar teurer, dafür sind die Löhne aber auch besser. Die Deutsche Rechnung sieht da sicher nicht wesentlich anders aus. 2 Tausend Euro Papierle-Geld pro Monat sind sicher nicht übertrieben, wenn Krankenversicherung, Miete etc. berücksichtigt wird. Das sind dann 2 Unzen pro Monat, also 24 Stück pro Jahr. Angenommen ich gehe mit 65 Jahren in Pension und werde 90 oder 95 Jahre alt dann sind das 700 Unzen, die ich haben müsste :hae:


    Meine persönliche Rechnung geht insofern recht gut auf, dass ich zwar im Schwarzwald relativ günstig lebe und in Zürich den besseren Lohn bekomme und eigentlich schon seit Jahren, speziell aber in diesem Jahr noch einen ganz netten Wechselkursgewinn habe (an dem ich leider dem Finanzamt einen unverhältnismässig hohen Anteil überlassen muss)

Schriftgröße:  A A A A A