Verfall des Hegemon USA

  • Jetzt kommt also der Zwang ins Spiel, wir kommen der Sache näher.


    Und was sagst du jemanden, der seine Tätigkeit freiwillig aufgegeben hat und lediglich an der Börse noch ein paar Euros verdient und Staatsanleihen als Diversifikation beimischt? Dort werden schließlich nur 25% Kap + 5,5% davon Soli fällig. Deutlich weniger als bei einer normalen Tätigkeit.

    Lass mich raten, der hat dazu, nach deiner Logik, kein Recht.

    Denk mal darüber intensiv nach. :)

    Nochmal zum Mitmeißeln:


    Dass Steuern abgepresst werden, ist niemandem vorzuwerfen, der sie unfreiwillig zahlt.


    Dass man aber, nachdem man von hinten und vorne ausgepresst wurde, dem Räuber auch noch freiwillig das Lebensblut auffrischt, also dessen Staatsanleihen liquide hält, ist eine freiwillige Entscheidung.


    Ich spreche niemandem das Recht dazu ab. Jeder wie er mag. Manche mögen Bratwürste, manche lieben den Geruch von gegrilltem Fleisch. Nur zu. Dann aber bitte mit leuchtendem Beispiel voran. Wer das eine will, muss das andere mögen.


    Das intensive Nachdenken empfehle ich Anleihehaltern ebenfalls. Wo kommen denn die Zinsen her, die dort kassiert werden? Doch nicht etwa von den ohnehin schon Ausgepressten? Man erquickt mit solchen Käufen also nicht nur den Räuber, man stellt sich quasi auf seine Seite und hält ebenfalls die Hand auf. Zieht also den Gepeinigten seinerseits das Geld aus der Tasche. Nur dass man halt selber keine Eintreiber anstellen muss. Das erledigt die Polizei für einen.


    Es gibt für mich persönlich nichts Schäbigeres als solches Tun, wenn man sich der Tatsache bewusst ist , wie der Hase wirklich läuft.

  • Schade Bargold , du bleibst an der Oberfläche. Lassen wir es gut sein.

    Endet die Verschuldungsfähigkeit des Räubers, wird er gezwungen härter zu agieren, was das Potential birgt, dass er selbst zur Zielscheibe wird.


    Leistet man der Verschuldungsfähigkeit Vorschub, verlängert man demnach dessen Wirken. Wenn du das als Oberflächlich ansiehst gut. Für mich geht das ziemlich nah an den Kern der Sache.

  • Nicht wenn er eine Gelddruckerei aka regierungshörige Zentralbank hat ...

    Guck nach Weimar und du weisst wie lange die Staatsfinanzierung aus der Druckerpresse funktioniert.


    Besteht keine Nachfrage nach deiner Währung (deiner Anleihen) kann der Staat so viel Drucken wie er will und wird ratz fatz den Währungstod sterben.


    Btw. ist Starkinflation neben der direkten höheren Besteuerung/Enteignung exakt das härtere Vorgehen des Räubers, was ich im Sinn hatte. Und was immer wieder das Potential freisetzte ihn an seine Grenzen zu bringen, starke Konzessionen zu machen oder sogar zum Abdanken zu zwingen.

  • Besteht keine Nachfrage nach deiner Währung (deiner Anleihen) kann der Staat so viel Drucken wie er will und wird ratz fatz den Währungstod sterben.

    Kann man da beim Euro bisschen nachhelfen? ^^

    Demokratie ist die Diktatur der Dummen (Friedrich von Schiller)
    Das Grundprinzip der Parteien-Demokratie ist, die Bürger von der Macht fernzuhalten (Michael Winkler)
    Wer die Zeichen der Zeit nicht erkennt, wird von ihr überrollt werden. 8o
    Wer Banken sein Geld überlässt, macht sich mitschuldig :!:

  • Guck nach Weimar und du weisst wie lange die Staatsfinanzierung aus der Druckerpresse funktioniert.


    Besteht keine Nachfrage nach deiner Währung (deiner Anleihen) kann der Staat so viel Drucken wie er will und wird ratz fatz den Währungstod sterben.

    Meine Schätzungen vom G.O. dieses Finanzsystems und deren Währungen waren zeitlich zwar gut aber trotzdem falsch. Es wurden immer neue Pfeile aus dem Köcher gezaubert. Sogar ein Bankrun ist nicht mehr möglich.


    Führen fehlende Investoren von Staatsanleihen "Ratz Fatz" zum G.O ?

    Vertrauen: Ich denke ja auch immer an "der Tag an dem der Dollar starb" - beginnend mit dem Taxifahrer der den $ ablehnt: da waren es Stunden.

    Deshalb Nachfrage ---> siehe Zitat unten.



    Die Sichtweise " Käufer von Staatsanleihen sind Systemunterstützer " könnte ich ja noch etwas präzisieren:

    Benutze erst gar nicht deren Geld ! ....und schon wird gejammert


    ---------------------- Zitat--------------------

    Die Frage, wie lange sich das westliche Finanzsystem durch Ankäufe von Staatsanleihen durch die US-Notenbank (Federal Reserve, Fed) am Leben halten kann, wenn andere Investoren komplett ausfallen, ist komplex und hängt von mehreren wirtschaftlichen, politischen und psychologischen Faktoren ab.


    Hier ist eine präzise Analyse, die auf den verfügbaren Informationen basiert:


    1. Mechanismus der Fed-AnkäufeDie Fed kann durch quantitative Lockerung (QE) oder andere Anleihekaufprogramme US-Staatsanleihen (Treasuries) erwerben, indem sie neues Geld schafft. Dies ermöglicht es, die Nachfrage nach Anleihen zu stützen, die Zinsen niedrig zu halten und die Finanzierung der Staatsdefizite zu sichern, selbst wenn private oder ausländische Investoren ausbleiben. Solche Programme wurden in der Vergangenheit genutzt, etwa während der Finanzkrise 2008 oder der Corona-Pandemie, um die Märkte zu stabilisieren.


    2. Theoretische Dauer der SelbstfinanzierungTheoretisch könnte die Fed unbegrenzt Staatsanleihen kaufen, da sie die Kontrolle über die Geldschöpfung hat und der US-Dollar eine Fiat-Währung ist. Es gibt jedoch mehrere Einschränkungen, die die Dauer begrenzen:

    • Inflationsrisiko: Wenn die Fed massiv Geld druckt, um Anleihen zu kaufen, steigt die Geldmenge, was zu Inflation oder sogar Hyperinflation führen kann. Dies würde das Vertrauen in den US-Dollar untergraben, insbesondere wenn die Inflation die Renditen der Anleihen übersteigt, was deren Attraktivität weiter senken würde.
    • Vertrauensverlust in den US-Dollar: Der US-Dollar ist die weltweite Leitwährung, und US-Staatsanleihen gelten als „sicherer Hafen“. Wenn jedoch andere Investoren ausbleiben und die Fed als alleiniger Käufer auftritt, könnte dies das Vertrauen in die Bonität der USA und die Stabilität des Dollars erschüttern, was zu Kapitalflucht oder einer Abwertung führen könnte.
    • Bilanz der Fed: Die Fed hält bereits etwa 4,4 Billionen US-Dollar an Staatsanleihen (Stand August 2024). Eine weitere Ausweitung der Bilanz könnte technische und politische Herausforderungen mit sich bringen, da die Fed ihre Bilanz seit 2022 reduziert (Quantitative Tightening), um die Inflation zu bekämpfen. Ein erneuter massiver Anstieg der Bilanz könnte als Widerspruch zur Inflationsbekämpfung gesehen werden.

    3. Praktische Grenzen

    • Kurzfristig (1–3 Jahre): Die Fed könnte kurzfristig einen Rückgang der Nachfrage durch andere Investoren kompensieren, wie sie es während der Pandemie getan hat, als sie ihre Bilanz von etwa 4 Billionen auf über 8 Billionen US-Dollar ausweitete. Solange die Inflation kontrollierbar bleibt und das Vertrauen in den Dollar stabil ist, könnte das System einige Jahre durch Fed-Käufe gestützt werden.
    • Mittelfristig (3–10 Jahre): Wenn andere Investoren dauerhaft ausbleiben, könnten die Risiken (Inflation, Vertrauensverlust) zunehmen. Länder wie Japan, wo die Zentralbank über 90 % der Staatsanleihen hält, zeigen, dass eine „Verstaatlichung“ der Schulden möglich ist, aber Japan hat eine andere wirtschaftliche Struktur (z. B. hohe inländische Nachfrage und geringe Abhängigkeit von ausländischen Investoren). In den USA halten ausländische Investoren etwa 24 % der Staatsanleihen, was eine größere Herausforderung darstellt, wenn diese ausfallen.
    • Langfristig (über 10 Jahre): Eine dauerhafte Selbstfinanzierung durch die Fed wäre problematisch. Historisch gesehen führen exzessive Geldschöpfung und Monetarisierung von Schulden oft zu Währungskrisen, wie in Ländern mit schwächeren Währungen beobachtet. Der Status des US-Dollars als Weltleitwährung gibt den USA mehr Spielraum, aber ein völliger Verlust der externen Nachfrage könnte diesen Status gefährden.

    4. Spezifische Szenarien und Schwellenwerte

    • Laut einer Aussage des Vermögensverwalters Amundi könnte die Fed eingreifen, wenn die Renditen 10-jähriger US-Staatsanleihen 5 % erreichen (aktuell etwa 4,41 %, Stand April 2025). Dies würde darauf hindeuten, dass die Fed aktiv werden würde, um steigende Finanzierungskosten zu begrenzen.
    • Sollten große Gläubiger wie China ihre Bestände an US-Anleihen (ca. 8,5 Billionen US-Dollar ausländische Investments insgesamt) abstoßen, würde der Druck auf die Fed steigen, als Käufer einzuspringen. Dies könnte die Bilanz der Fed schnell auf 10–12 Billionen US-Dollar oder mehr ausdehnen.
    • Das Congressional Budget Office (CBO) schätzt, dass ein Anstieg der Renditen um 0,1 Prozentpunkte pro Jahr das US-Defizit bis 2035 um 350 Milliarden US-Dollar erhöhen könnte. Eine solche Dynamik würde die Fähigkeit der Fed, allein durch Ankäufe zu stabilisieren, zunehmend einschränken.

    5. Risiken und Alternativen

    • Monetäre Staatsfinanzierung: Massive Anleihekäufe durch die Fed werden oft als „monetäre Staatsfinanzierung“ kritisiert, da sie die Trennlinie zwischen Geld- und Fiskalpolitik verwischt. Dies könnte langfristig die Unabhängigkeit der Fed untergraben und politischen Druck erhöhen.
    • Alternative Käufer: Vorschläge wie die Lockerung von Kapitalvorschriften für US-Banken, um diese zu Anleihekäufen zu bewegen, könnten die Abhängigkeit von der Fed verringern, sind aber ebenfalls begrenzt.
    • Systemische Risiken: Ein Szenario, in dem andere Investoren komplett ausbleiben, könnte durch externe Schocks (z. B. geopolitische Krisen, Handelskriege) ausgelöst werden. Dies würde die Fed zwingen, schneller und in größerem Umfang einzugreifen, was die oben genannten Risiken beschleunigen könnte.

    6. Fazit

    Das westliche Finanzsystem, insbesondere in den USA, könnte sich durch Fed-Ankäufe von Staatsanleihen kurzfristig (1–3 Jahre) stabil halten, selbst wenn andere Investoren ausbleiben.

    Mittelfristig (3–10 Jahre) hängt die Dauer von der Fähigkeit der Fed ab, Inflation und Vertrauensverlust zu managen. Langfristig ist ein solches Modell nicht nachhaltig, da es zu Währungskrisen, steigenden Zinsen oder einer Erosion des Dollar-Status führen könnte. Ein genauer Zeitrahmen lässt sich nicht festlegen, da dies stark von externen Faktoren wie Inflation, geopolitischer Stabilität und politischen Entscheidungen abhängt. Japan zeigt, dass eine hohe Zentralbankfinanzierung möglich ist, aber die USA sind aufgrund ihrer globalen Rolle und Abhängigkeit von ausländischen Investoren vulnerabler.

    --------------------Zitat Ende-------------------------


    Chaotische Systemabstürze lassen sich nicht kontrollieren.





    :) Mün - Stg - Fra

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    Tatsachenbehauptung. Hier gilt Artikel 5 GG und besonders Absatz 3

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    3 Mal editiert, zuletzt von eumel7 ()

  • Das westliche Finanzsystem, insbesondere in den USA, könnte sich durch Fed-Ankäufe von Staatsanleihen kurzfristig (1–3 Jahre) stabil halten, selbst wenn andere Investoren ausbleiben.

    Ja, aber die haben jetzt was neues: "US-stablecoin-$"

    Also Bitcoin, mit US-Anleihen hinterlegt.

    Da fragt man sich sofort, wer das nutzen soll:

    Zahlungsdienstleister wie Venmo und Cryptobörsen werden gesetzlich verpflichtet eine Mindestmenge zu halten.

    Bums: neue Branche für Staatsanleihen erschlossen.


    The GENIUS Act & Stable Coins - A Repeat Of 1863? Debt Crisis? | Armstrong Economics
    The era of stablecoin issuance in the United States and U.S. Senator Bill Hagerty’s GENIUS Act (Guiding and Establishing National Innovation for U.S.
    www.armstrongeconomics.com


    taheth

    Wie man das schnell beenden kann?

    Unpopuläre Meinung, aber es ist erwiesen, daß sich Dinge nur ändern, wenn sich einer drum kümmert.

    Also täume die Konten leer und packe alles in phys. EM. Das Silberdefizit verschärfen.

    It begins to make more sense if mentally, one stops thinking about Covid and Marburg as names of microbes, and start thinking of them as brand names of weapons systems (like Predator drone, Hellfire missiles or F-22 jet).

    Einmal editiert, zuletzt von noli.melavo ()

  • Es gibt heute einfach weit mehr Möglichkeiten als in den 20zigern. Ein Crash wie damals wird es mM nach nicht geben.


    Es schlummern Billionen auf privaten Konten und so lange die Staaten da nicht massiv darauf zu greifen.


    Die Einzige bestehende Eventualität, da steckt ein Plan dahinter.


    Aber genügend Auslöser für einen Systemabbruch gab es die letzten Jahre reichlich.


    Ich kann mich noch an etliche Diskussionen mit einem bestimmten ehemaligen Forenmitglied ( obwohl ich vermute der ist wieder hier, mit einem anderen Namen, hab da einen Verdacht 🤔 ) erinnern. Damals hieß es immer, die Elite ist mit der Umverteilung noch nicht fertig und wenn sie es sind, kommt der Systemabbruch. Wenn die nochmal so lange vorbereiten, werden wir nochmal 15 Jahre warten müssen.


    Natürlich schließe ich auch nicht aus, dass ich einem Irrtum erliege.


    Das System ist auf jeden Fall weit überlebensfähiger als wir 2010 gedacht haben.


    Und wenn wir mal ehrlich sind, haben es die Meisten auch aufgegeben Freunde, Bekannte und Verwandte vor dem Kommenden zu warnen, weil nach 15 Jahre jeder die Augen verdreht, wenn wir damit anfangen. Ich werde inzwischen nur noch belächelt und mit wird mit der Spitze, träume weiter schön vom Systemabbruch, zum Geburtstag gratuliert.


    Niemand auf der Welt will einen Systemabbruch, Russen nicht, Chinesen nicht und auch Iraner nicht. Die Möglichkeit hatte jedes der Länder.


    Die Unipolarität wird enden, langsam und behäbig, man wird der USA die Möglichkeit geben sich darauf einzustellen.


    Und auch Staatsanleihen werden weiter gekauft bzw nicht im großem Stil abverkauft, da es sonst eine Kriegserklärung an die USA wäre, mit einem unkalkulierbarem Risiko.

  • Ja, aber die haben jetzt was neues: "US-stablecoin-$"

    Da dürfte auch ohne das noch einiges gehen. Bargold wird zwar on the long run mit seiner 'Währungstod-These' auf der Basis von Nachfragemangel (Weimar) recht behalten. Aber die vorhandenen Spielräume dürften größer sein als angenommen. Die BOJ hält ca. 50 % der japanischen Staatsschulden. Das ging viele Jahre lang 'gut' ohne Inflation. Erst jetzt kommt die Inflation in Japan in Gang. Wird spannend sein wie das in Nippon weiter geht. Zum Vergleich : die FED hält 'nur' 13 % der US-Staatsschulden.

  • Warum haben wir wohl den Euro? Die einzelnen Staaten mit ihren eigenen Währungen wären mittlerweile alle schon technisch bankrott. Allein Deutschland hätte sechs Billionen Mark Schulden angehäuft, die Franzosen noch viel mehr. Warum wohl spielen die Amis seit über 20 Jahren harakiri mit ihren Staatsfinanzen? Weil mit der Mark und den europäischen Währungen Hartwährungen Geschichte wurden und der Dollar als einzige Weltleitwährung übrig blieb. Es juckt die FED und die US-Regierung nicht im Geringsten, dass die Schulden in den USA explodieren, die internationalen Kapitalsammelstellen wie Versicherungen und Fonds haben zum Dollar keine wirkliche Alternative. Und nur die massive Verschuldung sorgt dafür, dass die Assets weltweit weiterhin aufgebläht werden als würde es kein Morgen geben. Weil: Jedem Guthaben muss eine Schuld gegenüberstehen. Und die ehemals Kleinen (Brics, etc…) wollen nach oben.

  • Das kommt zeitlich mit Weimar sehr gut hin.


    5 Jahre und dann ist Ende. Wobei schon 1921/22 rechnerisch eine Totalabwertung da war. Also bereits nach 3-4 Jahren.


    Dass die Japanische ZB 90% aller Anleihen halten soll , konnte ich nicht verifizieren. Ich finde Angaben um die 50%.


    Japan kann sich das noch erlauben, weil sie viel Exportieren, und damit immer Nachfrage nach deren Anleihen besteht. Bei den USA sieht das ganz anders aus. Und in zunehmenden Maße auch in Europa.


    Ein anderer Punkt, was Inflationsrisiken angeht, ist die Bereitschaft der Inländer diese Staatspapiere abzunehmen. Und der ist imho viel entscheidender. Weil daraus das Vertrauen erwächst, dass diese Papiere immer Abnehmer finden. Und weil damit die Teuerung im Zaum gehalten wird.


    Sobald die überschüssige Arbeitsleistung bzw. überschüssige Einkünfte nicht mehr mit dem Anleihemarkt kurzgeschlossen werden und so im Nirvana verpufft, startet die Güterpreisinflation. Also der Reale Währungstod.


    Daher sind all die kleinen Systemsauger, die sich mit ein paar Zinsen, die auch noch unter der Teuerungsrate liegen, abspeisen lassen, entscheidend für den Anleihemarkt.


    Würden diese ihre Überschüsse stringent in Realgüter umsetzen anstatt jeden Monat die Blase zu füttern, hätte die Blase keine Substanz. Vom Verkauf der Papiere mal ganz abgesehen. Man stelle sich vor, die hunderten Billionen an Anleihen, die der Pöbel hält, würden plötzlich ziemlich schnell Nachfragewirksam. Dann wäre das im Vergleich zu einem Käuferstreik nochmal um Größenordnungen problematischer.


    Alles steht und fällt mit dem kleinen Mann. Sobald der seine Einkünfte nicht mehr in die virtuelle Blase steckt und dort kurzschließt, sondern reale Güter nachfragt, ist Ende Gelände.

  • Warum haben wir wohl den Euro? Die einzelnen Staaten mit ihren eigenen Währungen wären mittlerweile alle schon technisch bankrott. Allein Deutschland hätte sechs Billionen Mark Schulden angehäuft, die Franzosen noch viel mehr. Warum wohl spielen die Amis seit über 20 Jahren harakiri mit ihren Staatsfinanzen? Weil mit der Mark und den europäischen Währungen Hartwährungen Geschichte wurden und der Dollar als einzige Weltleitwährung übrig blieb. Es juckt die FED und die US-Regierung nicht im Geringsten, dass die Schulden in den USA explodieren, die internationalen Kapitalsammelstellen wie Versicherungen und Fonds haben zum Dollar keine wirkliche Alternative. Und nur die massive Verschuldung sorgt dafür, dass die Assets weltweit weiterhin aufgebläht werden als würde es kein Morgen geben. Weil: Jedem Guthaben muss eine Schuld gegenüberstehen. Und die ehemals Kleinen (Brics, etc…) wollen nach oben.


    Nicht ganz:


    Die Entwicklung der Schulden der BRD.

    YearDebt-to-GDP Ratio (%)Estimated National Debt (EUR trillion)
    199043.4~1.0
    1995~55~1.3
    2000~60~1.5
    2005~65~1.7
    201082~2.0
    2015~70~2.2
    2020~69~2.25
    202462.5~2.5
    2025*63.8 (forecast)~2.52


    Vor der Wiedervereinigung lag Deutschlands Verschuldung bei 43% des BIP!! 1980 bei ca 25%!

    Bis 1990 hat die BRD bereits den Französischen Franc stützen müssen.

    Bis ca 2000 hat die BRD die DDR auf die Beine gebracht und ist trotzdem bei nur 60% gelandet, wo viele Euro-Länder nicht in der Lage waren zu sein.


    Ab 2000 kam der T€uro. Die Schulden stiegen zunächst bis 80% nach der Krise. Doch ab 2000 ist diese Zahl allein Betrachtet Bullshit, denn die Target 2 Salden müssen dazugerechnet werden.

    Warum? Nun, weil dies Schulden der Nettoempfänger sind.


    Wenn wir die ca 1 Bilion Target 2 Forderungen der BRD von den Schulden abziehen, dann landet Deutschland bei nur ca 37% Verschuldung!


    Ohne Target 2

    • France: About 114% of GDP in early 2025, with projections around 115.9% by the end of 2025.
    • Italy: Approximately 137.9% of GDP as of early 2025.
    • Spain: Approximately 104.3% of GDP as of September 2024.



    Addiert man die Target 2 Schulden dieser Länder zu den Schulden, landen sie jenseits von gut un böse.


    Das heißt, die leben auf Kosten Deutschlands schon seit 20 Jahren!


    Damit Deutschland nicht mehr den Zeigefinger heben kann, hat man nun gesagt, na gut, wir machen deutsche Produkte teuer, dann wird Deutschland auch Schulden machen müssen wie die Südländer und wird aber nicht mehr mucken. Also kein Gas von Putin, kein Atomkraft, Grüne Energie etc. So kann DE nicht mehr so viel in die EU exportieren muss Schulden machen um zu überleben und alle sind glücklich.


    Denkste! Die Idioten haben den Dukatenesel geschlachtet, weil er nicht genug Gold gesch... hat. Also musste man noch eine wenig Fleisch verkaufen um alle zufrieden zu stellen. Ups, jetzt ist der tot und sie da, allen geht es schlechter.


    Man wundert sich (nicht) über soviel Dummheit selbst bei den Schmarotzern. Üblicherweise wissen die Parasiten sehr wohl wie wichtig es ist, den Wirt am leben zu erhalten.


    Jetzt kommen Trump Xi und Putin noch dazu und die Europäer schauen nur dumm aus der Wäsche.... Wie ein Haufen Idioten ......

    Gruß von Bumerang
    _________________________________________________________________________________
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    Einmal editiert, zuletzt von Bumerang ()

  • Bis ca 2000 hat die BRD die DDR auf die Beine gebracht und ist trotzdem bei nur 60% gelandet, wo viele Euro-Länder nicht in der Lage waren zu sein.

    Schon wieder……du verkennst das 17,3 Millionen Konsumenten den westdeutschen Niedergang um Jahrzehnte verschoben haben und das die Treuhand das Volksvermögen an den Westen verschenkt hat.

    Der Schuldenstand wäre um einiges höher, ohne Raub.


    Erzählt doch nicht immer so eine Scheiße, das der Westen den Osten durchfüttert. :wall: :wall: :wall:






    Falscher Faden , bitte verschieben!

    "Wenn die fehlgeleitete öffentliche Meinung das Verabscheuungswürdige ehrt und das Ehrenhafte verachtet, die Tugend bestraft und das Laster belohnt, das Schädliche ermutigt und das Nützliche entmutigt, der Lüge Beifall klatscht und die Wahrheit unter Gleichgültigkeit oder Beleidigung erstickt, kehrt eine Nation dem Fortschritt den Rücken und kann nur durch die schrecklichen Lehren der Katastrophe wiederhergestellt werden."

    - Frédéric Bastiat

    3 Mal editiert, zuletzt von hammwolln ()

  • Nicht nur Konsumenten. Sondern billiges Arbeitsvieh. Selbst nach 35 Jahren ist die Einkommensschere nicht weg.


    Und das liegt nicht daran, dass die Zone dümmer wäre - die liegen Bildungsmäßig im Ländervergleich vorne. Auch Faulheit ist es nicht. Es ist schlicht nie gewollt gewesen, dass hier die Gunst der Stunde genutzt wird, um aus der Brache zwanglos etwas neues zu erschaffen. Der letzte der das geplant hat war Rohwedder. Die Sonderwirtschaftszone Ost mit Niedrigststeuern wäre DAS Ding gewesen. Aber die Parasiten und Beharrungskräfte im In- und Ausland haben den dann lieber aus der Welt befördern lassen.

  • Wenn wir es noch ehrlicher auseinandernehmen, müssen wir zu ungunsten der Verschuldungsquote noch die Schwarzarbeit, den Drogen- , Waffen- und Menschenhandel aus dem BIP herausrechnen.


    Ich kann ich irren, aber es war glaube ich kurz nach der Lehman- oder der Eurokrise , dass die Schattenwirtschaft ins BIP hineingerechnet wird. Per Schätzung. Damals schätzte man den Sektor auf etwa 350 Mrd. Euro im Jahr. Stand heute müsste man das schon rein durch die Inflation verdoppeln. Und die Schwarzarbeit wird durch weitere Abgabenerhöhungen nicht nur nominal sondern auch relativ angestiegen sein. Es bleibt vom echten BIP also in Wirklichkeit viel weniger und die Relativverschuldung dürfte viel höher sein.


    Und dareden wir noch nicht mal von der Finanzwirtschaft, die zwar schöne Zahlen zum BIP beisteuert, ansonsten aber gar nichts echtes liefert.

  • Das war nüscht mit der Beschäftigung in den USA….also eine Zinssenkung voraus…..Gold to da Moon…..und in wenigen Wochen Zinsen rauf, weil alles aus dem Ruder läuft. [smilie_happy]

    "Wenn die fehlgeleitete öffentliche Meinung das Verabscheuungswürdige ehrt und das Ehrenhafte verachtet, die Tugend bestraft und das Laster belohnt, das Schädliche ermutigt und das Nützliche entmutigt, der Lüge Beifall klatscht und die Wahrheit unter Gleichgültigkeit oder Beleidigung erstickt, kehrt eine Nation dem Fortschritt den Rücken und kann nur durch die schrecklichen Lehren der Katastrophe wiederhergestellt werden."

    - Frédéric Bastiat

  • Schon wieder……du verkennst das 17,3 Millionen Konsumenten den westdeutschen Niedergang um Jahrzehnte verschoben haben und das die Treuhand das Volksvermögen an den Westen verschenkt hat.

    Der Schuldenstand wäre um einiges höher, ohne Raub.


    Nicht nur Konsumenten. Sondern billiges Arbeitsvieh. Selbst nach 35 Jahren ist die Einkommensschere nicht weg.

    Jungs, das ist Ostalgie. Emotional legitim, aber faktischer Bullshit. Habe ich in meinem Heimatland auch erlebt. Die Bösen haben uns übernommen und geschlachtet bla bla.


    Die DDR war PLEITE. Keiner wollte ihre Produkte kaufen, schon gar nicht nach Einführung der DM. Der Ossi hat übermach DM, also eine starke Währung bekommen. Einmalig in der Finanzgeschichte! Wenn die sozialistischen Betriebe so gut liefen, warum haben sich nicht die Investoren darum gerissen? Was ist ein Betrieb? Doch nicht die Gemäuer und alten Drehbänke. sondern die Technologie und Patente. Alles veraltet auf dem Markt. Ausnahmen mögen die Regel bestätigen. Der Rat für gegenseitige Wirtschaftshilfe (RGW) ist zusammengebrochen und damit der gesamte Ostblock Markt. Alle wollten Westprodukte, nicht den alten Scheiß!.


    Wer über die Einkommensschere heute noch klagt, dem ist nicht zu helfen! Junge, die Mauer ist wech...nur zur Info! Du kannst ohne Risiko rüber machen :D.


    Gut, heute kannst du es ggf noch schlimmer treffen irgendwo in Duisburg aber dann ist alles ausgeglichen :S .






    Wenn wir es noch ehrlicher auseinandernehmen, müssen wir zu ungunsten der Verschuldungsquote noch die Schwarzarbeit, den Drogen- , Waffen- und Menschenhandel aus dem BIP herausrechnen.


    Ich kann ich irren, aber es war glaube ich kurz nach der Lehman- oder der Eurokrise , dass die Schattenwirtschaft ins BIP hineingerechnet wird. Per Schätzung.

    Das war in den USA glaube ich, nicht bei uns.


    Diese BIP/Schulden Quote halte ich grundsätzlich für Bullshit. Wenn ich zur Bank gehe um einen Kredit, fragt mich der Berater was ICH verdiene, nicht die ganze Siedlung!


    2024 hat der Stat ca 1 Billion an Steuern eingenommen und hatte Schulden in Höhe von ca 2,6 Billionen.


    Wenn ich heute zur Bank gehe und sage , ich will noch mehr Geld obwohl mein Dispo bei 2,5 Fachen des Jahreseinkommens liegt, rufen sie aber den Krankenwagen, zu Recht.


    Aber insgesamt liegt meine Siedlung bei nur 60%, also komm, stellt auch nicht an! [smilie_happy]

    Gruß von Bumerang
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  • Du interpretierst Dinge hinein, die niemand gesagt hat.


    Niemand hat die BRD als böse bezeichnet. Und niemand hat die Zone als funktionierende Wirtschaft dargestellt.


    Und die Denke: ,,Verlasse doch deine Heimat und folge dem Geld" ist die gleiche wie ,,Verlasse doch dein Land, wenn du zu viele Migranten vor die Nase gesetzt bekommst."


    Zim Thema Schattenwirtschaft ins BIP: Es ist die Eurozone, die das tut. Vorgabe aus Brüssel!


    Bruttoinlandsprodukt, BIP: Künftig mit Drogenhandel und Tabakschmuggel
    Auch Schattenwirtschaft ist Wirtschaft: Nach diesem Motto zählen ab September selbst Geschäfte von Drogenhändlern und Zigarettenschmugglern zum…
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