Verfall des Hegemon USA

  • Passt dazu, einfach mal lesen und sacken lassen, falls das für irgendwen überhaupt noch was neues ist.


    http://www.n-tv.de/wirtschaft/…blem-article13865906.html

    Gruß


    Smithm

    „Es gehört zum Schwierigsten, was einem denkenden Menschen auferlegt werden kann, wissend unter Unwissenden den Ablauf eines historischen Prozesses miterleben zu müssen, dessen unausweichlichen Ausgang er längst mit Deutlichkeit kennt. Die Zeit des Irrtums der anderen, der falschen Hoffnungen, der blind begangenen Fehler wird dann sehr lang."
    Carl J. Burckhardt

    Einmal editiert, zuletzt von Smithm ()

  • Binnen 5 Minuten haben wir einen Kurssturz von 0,75 % gesehen.
    Die 1,262, die als Bestätigung des weiteren Abwärtstrends von mir erwartet werden, sind in greifbare Nähe gelangt.
    Also ich beobachte jetzt seit rund 3,5 Stunden den Euro/$ und stelle fest, dass die Marke von 1,262 sich als extrem starke Hürde darstellt. Heute hatten wir vorübergehend ein Tief bei 1,2628.
    Schönen Abend noch Leute.

  • http://www.finanzen.net/nachri…uer-Konjunktur-ab-3980248


    Ja, weil Tapering trotz (meiner) gegenteiligen Erwartung fortgesetzt wurde. Tut dem Dollar natürlich gut, aber nicht den Zinsen, soweit diese sich in manipulierten Märkten überhaupt frei bewegen können.


    http://pigbonds.info/


    Wenn das mal keine Bruchlandung gibt.


    Gruß


    Smithm

    „Es gehört zum Schwierigsten, was einem denkenden Menschen auferlegt werden kann, wissend unter Unwissenden den Ablauf eines historischen Prozesses miterleben zu müssen, dessen unausweichlichen Ausgang er längst mit Deutlichkeit kennt. Die Zeit des Irrtums der anderen, der falschen Hoffnungen, der blind begangenen Fehler wird dann sehr lang."
    Carl J. Burckhardt

    Einmal editiert, zuletzt von Smithm ()

    • Offizieller Beitrag

    Was in US Wonderland abgeht, ist ganz großes Theater: „Hurra, die Wirtschaft wächst, also Ende des QE."
    Solche Märchen glauben die hochbezahlten FED Muppets selbst nicht, brauchen es auch nicht, die Medien und die Wallsteet Yuppies besorgen den Rest, das völlig verblendete Volk glaubt sowieso (noch) an die Allmacht der USA.


    Der Dollar mag steigen, wohin dieses Theater ihn noch treibt, spannend wird die Endabrechnung. Nur traurig, daß auf diese Weise das einzige Hartgeld, Gold und Silber, wieder mal nach unten getrieben wird.


    Hier einige Infos, die solche Psychospiele von Yellen und Co. ganz im Stile der Lügner und Täuscher Greenspin und Bernanke widerlegen:


    http://news.goldseek.com/GoldSeek/1414536954.php


    .....Wenn das mal keine Bruchlandung gibt.....


    D áccord.


    Grüsse
    Edel


    "Die Märkte haben nie unrecht, die Menschen oft." Jesse Livermore, 20.Jh.


    "Die Demokratie ist das Paradies der Schreier und Schwätzer, Phraseure, Schmeichler und Schmarotzer, die jedem sachlichen Talent weit mehr den Weg verlegen, als dies in einer anderen Verfassungsform vorkommt." E.von Hartmann


    Dieser Beitrag ist eine persönliche Meinung gem. Art.5 Abs.1 GG und Urteil des BVG 1 BvR 1384/16

  • Ja, wir sollen jetzt glauben, dass QE fertig ist. Und dass die US-Wirtschaft gut läuft. :thumbdown:


    Und mein staatliches Organ (das von mir alljährlich mit umgerechnet 390€ unterstützt wird) meldet zudem stündlich:


    „Die Fed kaufte jeden Monat Anleihen für 85 Millionen $“
    „Experten rechnen mit einer Zinserhöhung frühestens Mitte 2015“.
    Letztes Jahr tönte das noch so: „Experten rechnen damit, dass ab Mitte 2014 die Zinsen wieder steigen“.


    Wie sehr muss man jetzt Experte sein, um vorherzuahnen, was „Experten“ nächstes Jahr diesbezüglich verkünden werden??


    Aber damit die Menschen nicht weiter über diese Nachrichten nachdenken, wird hier standardmässig direkt nach den Nachrichten eine Schubkarre voll Sportresultate über die Bevölkerung ausgeschüttet, und dann direkt Wetter und Verkehrsmeldungen. Und schon ist alles gut.


    Gruss
    Ophiuchus

  • Ja, wir sollen jetzt glauben, dass QE fertig ist. Und dass die US-Wirtschaft gut läuft.


    Tja, wie soll ich sagen? Der Vergleich der Dollar(GELDMENGEN)entwicklung mit der des US-BSP ist genauso nichtssagend wie der zwischen Eurogeldmenge und deutschem BSP.
    Solange der Dollar Leitwährung ist, dh, ungefähr (aus dem Kopf) 60% aller Geschäfte weltweit auf Dollar basieren, ist die FED gezwungen, der Welt diese Geldmenge zur Verfügung zu stellen. Läuft es in der Weltwirtschaft besser als in den USA oder umgekehrt, muss die FED dieses Missverhältnis mit ihrer Geldpolitik in Einklang bringen. Keine einfache Sache. Denn alle Dollars sind ja in ihrer Bilanz enthalten. Ist zB. Weltwachstum größer als US-, benötigt man mehr Dollars als inländisch nötig, die blähen die Bilanz auf und auf der Aktivseite entsprechend die Assets. Blasenbildung usw drohen. Hoffe, mich verständlich ausgedrückt zu haben.

    • Offizieller Beitrag

    NZZ Nr.252, 20.10.2014, zur Einstellung des Anleiheankaufsprogramms in den USA:


    "Die US-Wirtschaft gesundet nach und nach. Die Geldpolitik des Fed wird deshalb etwas weniger expansiv.Die Leitzinsen bleiben aber noch lange bei null"


    Man kann sich seine Sache denken....mit dem Beenden der Anleihenkäufe ist die Fed-Bilanz (4.5 deutsche Billionen, engl "trillions") ja noch kein bisschen eingedampft.


    Lucky

  • Moin moin,


    habe diesen Artikel im Gelben geschrieben.
    Für die Links im Artikel bitte über das Gelbe gehen.


    Moin moin,


    John Mauldin führt in einem für Goldseiten übersetzten Text aus, warum er von
    einem über viele Jahre steigenden Dollar ausgeht. Er kann sich einen Anstieg
    des US$ Indexes von aktuell 85 auf 120 in 6 bis 7 Jahren vorstellen.


    Was mache die Fed bei niedriger Arbeitslosenrate und niedriger Inflation?
    Ein starker $ ermögliche es Japan und der Eurozone ihre Deflation in die USA
    zu exportieren. - Das lasse keinen Platz für einen Anstieg der US Zinssätze.



    Im zweiten Teil seiner Betrachtungen geht er genauer auf das Yen/Dollar Verhältnis ein.
    Wenn der Yen die Hälfte seiner langfristigen Verluste gegen den Dollar
    wieder wett mache, stehe er bei ca 200 Yen/Dollar.


    In Europa stehe Draghi unter politischem Druck. Man habe dort dysfunktionale
    Märkte mit negativen Zinsen. Falls es dort eine Trendwende gäbe, wäre der US$
    die Fluchtwährung + steigende US-Bonds.


    Das größte Problem sieht er aber in Ländern die sich mithilfe von
    Dollarcarrytrades finanziert haben. Das betrifft nicht nur China. Die
    Billionen des quantitativen Lockerungsprogramms seien über Hedgefonds in
    alle Winkel der Welt geflossen.



    Eigene Bewertung:
    Damit erweist sich jetzt die billige Liquidität als schleichend wirkendes Gift.
    Wie der Schuldner Sklave der Bank ist, so bringen Dollarschulden für Investitionen
    spätestens bei einem steigenden Dollar die Schuldner in sehr große
    Schwierigkeiten.
    Wir hatten schon den Yen Carrytrade und speziell in Osteuropa den sFr Carrytrade.


    Ich gehe davon aus, dass diese Entwicklung planvoll herbeigeführt wurde.



    John Mauldin geht bei einem starken Dollar von sinkenden Rohstoffpreisen aus.
    Insbesondere die Ölpreise sollten unter Druck kommen. Die positive Entwicklung
    am US Arbeitsmarkt sei ausschließlich der boomenden Ölindustrie in Texas zu
    verdanken. Die komme bei 70 oder gar 60$/Barrel aber unter Druck.


    Ab 2030 sieht er dann einen boomenden Aktienmarkt.




    Zu diesen Ausführungen passt ein Video, das vor kurzem ein anderer Forist
    hier eingestellt hat. Es geht um die Abhängigkeit Russlands von
    Kapitalimporten für langfristige Investitionen. Geschuldet ist dieses der
    Kapitalflucht auch durch die staatsnahen Banken.


    Eine sehr gute Analyse der aktuellen und kommenden Probleme Russlands.
    (mit deutschen Untertiteln) - Diese Analyse gilt exemplarisch für alle Länder
    mit entsprechenden Finanzierungsmodellen.



    Folker Hellmeyer sieht in seinem Marktbericht vom 30.10.14 qualitative
    Probleme beim Wachstum der US-Wirtschaft. Er hält eine Zinswende für
    unwahrscheinlich.




    Eigene Einschätzung:
    Da diese Entwicklung für die USA die gewünschten Effekte - Schwächung
    Russlands - haben wird, gehe ich davon aus, dass die US-Boys die Liquidität
    knapp halten werden. Davon wird sie auch wirtschaftliche Not im eigenen
    Land nicht abhalten; Hunger und Kriege in anderen Ländern erst recht nicht.



    Die Märkte sind Psychologie, dahinter steckt aber Machtpolitik.


    Diese Politik ist die Fortsetzung der wirtschaftlichen Zerstörung von Ländern,
    wie bei " Economic Hitman - John Perkins" beschrieben.
    Sie setzt nur nicht lokal an, sondern global.




    VG Vatapitta :)

  • In der US-Wirtschaft ist angeblich alles in bester Ordnung. NZZ schreibt:


    "...Amerika scheint die Nachwehen der Finanzkrise definitiv überstanden zu haben. Das Bruttoinlandprodukt wächst, und der Arbeitsmarkt gewinnt an Dynamik...."


    Dynamik? In den US reichen PRO WOCHE über 280'000 Personen einen Erstantrag auf Arbeitslosenunterstützung ein:


    http://www.dol.gov/ui/data.pdf


    Sehr dynamisch ist das. ;)


    Gruss
    Ophiuchus

  • so richtig überzeugend ist dieser Durchbruch für mich NOCH nicht.
    Da seit mehr als 1 Stunde sich der DAX im Ruhemodus befindet (für mich ein unbekannter Vorgang) habe ich jetzt keinerlei Vertrauen mehr in die veröffentlichten Daten.
    http://www.comdirect.de/inf/in…TION=20735#timeSpan=1D&e&
    Ist oder war der Handel so lange ausgesetzt?????? :?: :?:
    Anfrage wurde sofort beantwortet.

  • :?:


    Gruß


    Smithm

    „Es gehört zum Schwierigsten, was einem denkenden Menschen auferlegt werden kann, wissend unter Unwissenden den Ablauf eines historischen Prozesses miterleben zu müssen, dessen unausweichlichen Ausgang er längst mit Deutlichkeit kennt. Die Zeit des Irrtums der anderen, der falschen Hoffnungen, der blind begangenen Fehler wird dann sehr lang."
    Carl J. Burckhardt

  • Wer noch Zweifel hat, was mit EUR/USD demnächst abgehen könnte, sollte vielleicht einmal einen Blick auf den Yen-Kursverlauf gegen USD blicken. Viel eindeutiger geht es nicht. Hier ist der USD seit geraumer Zeit in einem ausgeprägten Bullenmarkt und die Yen-Stärke der vergangenen 15 Jahre ist definitiv perdu. Die japanische Notenbank macht nun ein riesiges Quantitative Easing, bei dem praktisch die gesamten neu emittierten Bonds aufgekauft werden. Die Pensionkassen jedoch wollen sich viel stärker als bisher im Nikkei engagieren. Alles mit Ansage, und so kommen die heutigen Jubelanstiege der Aktienmärkte nicht wirklich überraschend. Die USA aber fahren ihre Programme gerade zurück, also wirkt der USD anziehend, Gold wird geshortet.

  • Fraglich ist allerdings, ob dem Euro letztendlich das selbe "Schicksal" winkt wie dem Yen. Das i.V. zu Japan große Europa wird als Importeur amerikanischer Produkte immer wichtiger. Ganz besonders, wenn sich die BRICS Staaten und peu a peu auch weitere Länder immer mehr von den USA abwenden. Ein zu starker USD i.V. zum Euro wird der amerikanischen Wirtschaft dann schwer zu schaffen machen, kann m.M. nach somit nicht gewollt sein. Zwar kommt der schwache Euro wiederum manchem EU Südland zur Hilfe (wenn wohl auch nicht so wie von vielen erhofft). Aber einen Währungskrieg USA-Europa würden aller Voraussicht nach immer die Cowboys gewinnen, schon allein deshalb, weil wir innerhalb der EU-Politik durchlaucht sind von US-Vasallen, die nach der Nase der Amis tanzen.
    Somit bezweifel ich nach wie vor, dass wir eine Parität oder gar das Kursziel der DB von 0,95 (?) sehen werden.


    Grüße
    GS

    • Offizieller Beitrag

    8)

    • Offizieller Beitrag

    Mal eine Grafik, die verständlich macht, warum die vereinigte US Regierung + Fed + Goldkartell mit ihren westlichen Satrapen den Goldpreis bekämpft:


    Grüsse
    Edel

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