Wie spart man heute bei Inflationserwartung und Krisenumfeld noch richtig?

  • zur Auswahl:


    wieso sind "Aktienfonds", aber keine Direktanlage in Aktien zur Auswahl???


    wo ja umgekehrt Au und Ag als "physische Edelmetalle" und nicht als ETF/Metallkonten/sonstiges Buchgold anzukreuzen sind ;)



    und zum Begriffsverständnis:


    Hab Tagesgeld angekreuzt, weil ich nicht für den nächsten Urlaub, Rechner, Auto.....


    &

    Denn ich habe "auch" Geld auf der Bank (leider - sonst könnte ich mein Geschäft nicht führen, weil meine Lieferanten auf sofortiger Barzahlung bestehen), ...


    dann geht es aber nicht um das Ersparte, sondern um die laufend benötigte Liquidität!


    "Sparen"= Anlegen heißt für mich, LÄNGERFRISTIGES Beiseitelegen heute nicht benötigter Werte/Überschußliquidität

  • und zum Begriffsverständnis:



    Zitat von »Mithras«



    Denn ich habe "auch" Geld auf der Bank (leider - sonst könnte ich mein Geschäft nicht führen, weil meine Lieferanten auf sofortiger Barzahlung bestehen), ...


    dann geht es aber nicht um das Ersparte, sondern um die laufend benötigte Liquidität!


    "Sparen"= Anlegen heißt für mich, LÄNGERFRISTIGES Beiseitelegen heute nicht benötigter Werte/Überschußliquidität


    Erspartes ist das schon, angelegt und schnell verfügbar.

  • Sparen lohnt sich heute nicht.
    Kann mich an Zeiten erinnern als es 8 % und mehr gab, das war ungefähr der Zinssatz, bei dem sich das Angelegte nach 10 Jahren verdoppelte.
    Da ich meinen Grundstock an EM habe, versuche ich überschüssiges Geld sinnvoll auszugeben.
    Klar kann man weiter EM kaufen, aber ich schließe es nicht aus, das zB. Gold nochmal um die 800 notiert.
    Wohlgemerkt, mit dem wahren Wert hat das nichts zu tun, es ist aber dann eben die Realität dieser künstlichen,
    manipulierten Matrix und man wird in der Nähe davon kaufen können.
    Ein überschaubarer Betrag als TG bei der Bank of Scotland.
    Und ich fühle mich im Moment dabei sogar noch sicherer mit der britischen Einlagensicherung und weniger den
    Euro-Schergen ausgeliefert. ;)

  • Nochmal zum Thema Zinsen:
    Ich habe traditionell mein "Verfügungskonto" (das man in der BRD halt haben muß!) bei einem kleinen Ableger der Volksbankengruppe. War früher mal ein Insidertip, und dort durfte auch nur Genossenschafter werden, wer bestimmte berufliche Voraussetzungen erfüllte. Die zahlen aufs GIROkonto mit jederzeitiger voller Verfügbarkeit (ich kann damit vor allem mit deren Bankcard an allen VB-Geldautomaten bis 10.000,- €/Tag abheben; in deren Filialen sogar unbegrenzt im Rahmen des Guthabens ohne "Voranmeldung") genau 1,2% Zinsen bei Guthaben ab 50 k€ (darunter entsprechend weniger - mindestens aber 0,35% "ab dem ersten Euro"). Kontoführungsgebühr: 0,00 € - der einzige Fallstrick, wo überhaupt mal für "typisches Alltagsbanking" Gebühren entstehen KÖNNEN, wäre eine monatlich mehr als zweistellige Zahl an Onlineüberweisungen mit SMS-TAN (ab der 11. SMS kostet jede weitere dann 9 Cent), mehr als 15 Barabhebungen an fremden (VB-)Automaten, sowie "natürlich" Scheckeinreichung, Nicht-EU-Auslandsüberweisung, und pipapo. Nachteil ist dort nur: gaaaaaanz wenig eigene Filialen (in der "echten" VB gibt's auf Karte dann auch "nur" 10 k€ in bar).


    Diese Bank ist in der BRD allerdings nach Ländern/Regionen mit durchaus differenten Konditionen aufgestellt, und "meine kontoführende Filiale" ist noch in meiner alten Heimat Sachsen ansässig. Ginge ich mit dem Konto nach Berlin-Brandenburg, gälte ich hier als Neukunde, und da wäre der o.g. Zinssatz nur 1%. Aber wenn's wirklich mal sein muß, bin ich in knapp 90 min mit dem ICE in "meiner" Filiale. Habe ich übrigens gerade vor zwei Wochen mal gebraucht, als ich dringend 80 violette EZB-Zettel abholen mußte... 8)

    Und nicht vergessen: "Papiergeld kehrt früher oder später zu seinem inneren Wert zurück: Null." [Voltaire, 1694-1778]
    Gold, das du dir schon heute kannst besorgen,
    Kaufe derzeit besser nicht erst morgen! :D

    Einmal editiert, zuletzt von Mithras ()

  • Wenn man als Neukunde mit einem Depot von mindestens 6k zu Cortal Consors wechselt und das alte Depot bei der Konkurrenz schließt, bekommt man bei kostenloser Kontoführung immerhin 3,5% für 1 Jahr aufs Tagesgeld. Allerdings nur bis 20k, aber mehr haben die meisten hier eh nicht, eventuell kann man größere Beträge auf Familie verteilen. Bis vor kurzem waren es sogar noch 4%.

  • Komische Umfrage bei der das Ergebniss von vorne herein klar ist. :D


    Diese Umfrage sollte man lieber in normalen Einkaufszentren stellen.
    Wäre dann etwas representativer. :hae:


    Wieso das denn?
    Von denen spart kaum noch einer.
    Die Verschuldundsquote der privaten Haushalte ist in meinem Wohnumfeld mittlerweile auf 9-13% gestiegen. Tedenz steigend.


    Aber im übrigen:
    Die Umfrage krankt natürlich daran, was man schon angespart hat und in welcher Form, von daher völlig irrelevant. Aber was solls.

    "Gerade wieder frisch gelesen: George Orwell`s 1984..... am Ende jubeln sie dann alle."

    Connor MacLeoad

  • Die Frage ist halt auch wie aussagekräftig die Umfrage in einem Goldforum ist... Stell die gleiche Frage in ein Aktienforum und an erster Stelle kommen Aktien. Stell die Frage in ein Whiskeyforum und an erster Stelle kommt Whiskey als beste Geldanlage...

  • Eben,das ist genau mein einwand zu beginn des Threads.


    Ist nicht representativ. :(


    Wobei man sich nun fragen muss um welches sparen es hier geht?
    Ist damit Vermögensaufbau,Vermögenserhalt oder wirklich nur überschüssiges Kapital,welches irgendwie untergebracht werden soll,gemeint?


    Ein richtiges Sparmodell wird es wohl nicht geben,da die Situation für jeden wohl etwas anders liegt.
    Z.B. wird es für Immobilienbesitzer die noch in der Kreide stehen Sinnvoll sein Ihren Baussparvertrag möglichst schnell zuteilungsreif zu bekommen um Kredite zu tilgen.Auch eine Art zu sparen. :D


    Gruss foxele

  • WIESBADEN – Die Verbraucherpreise in Deutschland erhöhten sich im März 2013 gegenüber März 2012 um 1,4 %. [smilie_happy] Die Inflationsrate – gemessen am Verbraucherpreisindex – hat sich damit seit Jahresbeginn weiter abgeschwächt (Februar 2013: + 1,5 %; Januar 2013: + 1,7 %). [smilie_happy]


    Viele Bürger haben das Gefühl, die offiziell vom Statistischen Bundesamt berechnete Inflationsrate stimmt nicht mit der gefühlten oder wirklichen Inflation überein. Das ist kein Wunder bei Preisanstiegen von 20% und mehr bei verschiedenen Energieleistungen oder auch bei einzelnen Nahrungsmitteln.



    [Blockierte Grafik: http://abload.de/img/verbraucherpreisejau02.jpg]



    Grüße von der Ersatzkasse

  • Die Preise für Gemüse sind aber auch so was von witterungsabhängig, dass das kurze Zeit später oder im nächsten Jahr schon wieder grade gegensätzlich sein kann.

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