Schlechte Nachrichten: Es wird weiter massiv abverkauft werden!
Tja, man ist schon sehr gebeutelt dieser Tage, wenngleich ich mich aus einem glücklichen Impuls heraus doch entschieden habe 40% des Depots -etwas zu spät und mit nur noch ein wenig Gewinn- rauszuziehen.
Es ging dann ja nochmal 20% weiter runter. Das restliche Depot nun locker 30% im Minus.
Man darf eben nicht dogmatisch sein.
Dirk Müller versteht das Geschehen und seine unmittelbaren Folgen in seiner Analyse vom Vortag am allerbesten:
Allerdings ergibt sich daraus mit ein wenig Weiterdenken eine neue Problematik. Sehen wir Pleitenwellen, gerade auch der Kleinunternehmer, in flächendeckendem und großem Ausmaße, weil der Staat doch nicht für alles aufkommen wird, bzw. nur für eine zu kurze Zeit, kämen schließlich sogar die Genossenschaftsbanken bei uns in's Wanken.
Sicherlich aber ergreifen die anderen europäischen Länder nicht diese Vollkasko-Maßnahmen und deren flächendeckende Pleitewellen sorgen für heftige Schocks.
Würde man in dieser Situation nicht wunderbar die ganzen Einlagen, die ganzen Cash-Positionen, unser schönes trockenes Pulver, zur "Stützung der Banken" wegzypern können?
Bin am Überlegen alles Cash vom Konto zu nehmen. Allerdings ist nicht auszuschließen, dass Bargeld als vermeintliche Virenschleuder kurzzeitig untersagt werden könnte. Wenn dann die große Inflation einsetzt und das Bargeld nicht zuvor wieder in Aktien umsetzbar ist, entwerten die einem auch noch das Bargeld. Der USD könnte zudem so stark gegenüber dem Euro aufwerten, dass die Kaufkraft des trockenen Pulvers einen großen Abschlag hinnehmen müsste.
Wer weiß, ob am Ende die zwischenzeitlich auf vermutlich aberwitzige Niveaus herabgesunkenen Minenaktien dann nicht trotzdem besser performt haben werden. Daher halte ich den Depotrest.
Nun sind wir mittendrin.