Kurz und Mittelfristige Spekulationen

  • Moin moin,


    anstelle von Manschettenknöpfen, hätte ich jetzt lieber einen Chart zum Nasdaq, ob klassisch oder Elliottwellen ist dabei egal.


    Man muss schon säen, bevor man ernten kann.


    Was sagen @Caldera oder @woernie oder wer immer etwas beitragen mag?


    Indexstand: ca. 12.748


    Ich habe zwei Optionsscheine und zwei KOs rausgesucht.
    Put OS Nasdaq , Europäisch, Risiko = Totalverlustrisiko
    Citi, DE000KB7LCX4, 13400, Risiko 29%, Hebel 12,6; 19.03.21 – 8,11 €
    UBS, CH0585735035, 12.850, Risiko 43, Hebel 15,6; 16.04.21 – 6,54 €


    KO Nasdaq
    DZ, DE000DFL9LB1, 13.525, Hebel 15,7; open – 6,58 €
    SOG, DE000SB9PG84, 13.364, Hebel 18,9; open – 5,38 €


    Ich höre gerne auch Stimmen, die begründet abraten, bevor ich mich für etwas entscheide oder es lieber lasse.



    Danke Vatapitta

  • Moin Vatapitta!
    Es ist für Dich sicher nichts Neues, wenn ich schreibe, daß man mit Optionen gewinnen, aber auch viel Geld verbrennen kann. Damit zu handeln etwas einem Glücksspiel nahe kommt.
    Sinnvoll eingesetzt werden können sie jedoch zur Kurssicherung, wofür sie ja mal erfunden wurden.
    Solche "Glücksspiele" machte ich gelegentlich auch, mit viel Glück zum Teil, oder Totalschaden zumeist. Wenn, hatte ich Optionen zur Absicherung bestehender "unverkaufbarer" Positionen gespielt gegen befürchtete größere Rücksetzer.
    Allerdings, im Gegesatz zu dem, was Du ausgesucht hast, hatte ich nie KO-Papiere, und nie hochpreisige Optionen für 6-8 €, sondern immer eine sehr große Anzahl von völlig aus dem Geld befindliche Optionen, meist gar nur eelche für wenige Cent gekauft.
    Keinen, oder etwas Kursrückgang kann ich ja wegstecken, dann wars eben eine verschmerzbare Versicherungsprämie. Wenn's aber tatsächlich knallte, schossen die Optionskurse hoch und waren eine gewisse Kompensation.


    Grüße
    Magor

  • Mir juckt es mit Puts auch in den Fingern, insbesondere aber im Hinblick auf das morgige Szenario mit der Tesla-Aufnahme im S&P500, welche erhebliche Umstrukturierungen mit umfangreichem Verkauf anderer Werte bei allen indexbasierten Produkten erforderlich macht, insofern wäre das eher mein Markt zum Shorten.
    Zu beachten ist jedenfalls, dass bei den Indizes charttechnisch noch kein Trendbruch vorliegt.


    Ansonsten würde ich dazu neigen, zunächst noch das mögliche Window-Dressing und das Absorbieren der bei vielen Marktteilnehmern reinkommenden Jahresgratifikationen o.ä. abzuwarten und erst nach dem ca. 05.01.2021 zu putten, aber als Shortie leidet mach ja auch irgendwie unter FOMO...


    Sich mit KO-Papieren einer möglichen Jahresendrally entgegenzustellen fände ich zumindest mutig, darüber hinaus sehe ich gehebelte Emittentenscheine nach diversen Erfahrungen mit fragwürdigen Kursstellungen generell als nicht unproblematisch an und neige eher zu echten Optionen.


    Wie auch immer viel Erfolg!

    Gustave Le Bon (Psychologie der Massen, 1895):


    Nie haben die Massen nach Wahrheit gedürstet. Von den Tatsachen, die ihnen mißfallen, wenden sie sich ab und ziehen es vor, den Irrtum zu vergöttern, wenn er sie zu verführen vermag. Wer sie zu täuschen versteht, wird leicht ihr Herr, wer sie aufzuklären sucht, stets ihr Opfer.


    Nichts fürchten die Despoten der Welt mehr als den Generalstreik. Deshalb ist er in Deutschland verboten.

  • Warum den Nasdaq?
    Die größten Werte des S&P, die möglicherweise wegen der Aufnahme von Tesla in den S&P von Indexfonds verkauft werden müssen(?), haben auch im Nasdaq einen hohen Anteil am Index.
    Der Nasdaq insgesamt ist mehr überbewertet als der S&P.


    Die Position soll klein sein - unter 1% - und bei 10 - 15% Verlust mit einem anderen Schein aufgestockt werden.
    Also zuerst Citibank, dann DZ, dann UBS und zum Schluss SOG. Das kann sich ziehen.


    Was für eine Option hast Du im Blick?
    Bitte auch den Link für die Kursstellung.


    Wichtig finde ich es bei diesen Scheinen Gewinne mitzunehmen: VK = Verkauf


    Bei Steigerung um 50% VK2/3 = 1/3 frei
    Bei Steigerung um 66,7% VK 60% = 40% frei
    Bei Steigerung um 75%, VK 57% = 43 % frei
    Bei Plus 80% VK 56% = 44% frei
    Bei Plus 100%, VK 50% = 50% frei



    Danke Vatapitta

  • Viele Gaps im VIX die noch geschlossen werden müssen[Blockierte Grafik: https://pbs.twimg.com/media/Epcxr-vVgAUJXXy?format=jpg&name=900x900]

    Mal davon abgesehen, dass das Schließen von Gaps keine generelle Notwendigkeit darstellt, halte ich eine Anwendung dieses Ansatzes auf einen abgeleiteten Volatilitätsindex für wenig überzeugend.


    Der VIX pendelt von Natur aus zwischen Extremen hin und her, dabei ist das Schließen von Gaps im Grunde gar nicht zu verhindern, aber irgendeine vor allem zeitlich einzugrenzende Prognoserelevanz kann ich da beim besten Willen nicht erkennen.

    Gustave Le Bon (Psychologie der Massen, 1895):


    Nie haben die Massen nach Wahrheit gedürstet. Von den Tatsachen, die ihnen mißfallen, wenden sie sich ab und ziehen es vor, den Irrtum zu vergöttern, wenn er sie zu verführen vermag. Wer sie zu täuschen versteht, wird leicht ihr Herr, wer sie aufzuklären sucht, stets ihr Opfer.


    Nichts fürchten die Despoten der Welt mehr als den Generalstreik. Deshalb ist er in Deutschland verboten.

  • Warum den Nasdaq?
    Die größten Werte des S&P, die möglicherweise wegen der Aufnahme von Tesla in den S&P von Indexfonds verkauft werden müssen(?), haben auch im Nasdaq einen hohen Anteil am Index.
    Der Nasdaq insgesamt ist mehr überbewertet als der S&P.

    Angesichts der noch laufenden Tech-Rally dürfte der Nasdaq aber immer noch mehr Momentum als der S&P500 haben, womit man sich als Shortie beim Nasdaq trotz Überbewertung einer größeren Trendstärke entgegenstellt.


    Bei starkem Momentum weiß man nie, bis wohin die Übertreibung reicht, insbesondere angesichts von möglichem Window-Dressing und Jahresendrally, und wie bereits angemerkt gibt es noch keinen Trendbruch. Da ist das richtige Timing um so schwieriger.


    Was für eine Option hast Du im Blick?
    Bitte auch den Link für die Kursstellung.

    Zur vorsorglichen Klarstellung, ich meine Optionen und nicht Optionsscheine!


    Eigentlich handle ich in dem Segment fast nur noch Aktien-Optionen und dann in der Regel gecoverte Stillhaltergeschäfte. Kontrakte und Kurse hole ich mir über die Handelsplattform und kann da mit keinem Link dienen. Bei der Auswahl würde ich nah am oder im Geld nehmen, Laufzeit je nach Risikobereitschaft.

    Gustave Le Bon (Psychologie der Massen, 1895):


    Nie haben die Massen nach Wahrheit gedürstet. Von den Tatsachen, die ihnen mißfallen, wenden sie sich ab und ziehen es vor, den Irrtum zu vergöttern, wenn er sie zu verführen vermag. Wer sie zu täuschen versteht, wird leicht ihr Herr, wer sie aufzuklären sucht, stets ihr Opfer.


    Nichts fürchten die Despoten der Welt mehr als den Generalstreik. Deshalb ist er in Deutschland verboten.

  • Angesichts der noch laufenden Tech-Rally dürfte der Nasdaq aber immer noch mehr Momentum als der S&P500 haben, womit man sich als Shortie beim Nasdaq trotz Überbewertung einer größeren Trendstärke entgegenstellt.
    Bei starkem Momentum weiß man nie, bis wohin die Übertreibung reicht, insbesondere angesichts von möglichem Window-Dressing und Jahresendrally, und wie bereits angemerkt gibt es noch keinen Trendbruch. Da ist das richtige Timing um so schwieriger.


    Zur vorsorglichen Klarstellung, ich meine Optionen und nicht Optionsscheine!
    Eigentlich handle ich in dem Segment fast nur noch Aktien-Optionen und dann in der Regel gecoverte Stillhaltergeschäfte. Kontrakte und Kurse hole ich mir über die Handelsplattform und kann da mit keinem Link dienen. Bei der Auswahl würde ich nah am oder im Geld nehmen, Laufzeit je nach Risikobereitschaft.

    Danke! - Es ist sehr lange her, dass ich kurze Zeit mit Optionen gehandelt habe.


    Gecoverte Stillhaltergeschäfte heißt: Du hast z.B. Amazon in deinem Depot und verkaufst eine Call Option.
    Dafür erhältst Du eine Prämie und kannst die Aktien behalten, wenn sie fallen sollten. Wenn sie steigen, übt der Käufer die Call Option aus.
    Auf der anderen Seite kannst Du auch Stillhalter im Geld sein und eine Put Option auf Amazon verkaufen.
    Das macht aber nur Sinn, wenn die Aktie stark gefallen ist. Dann ist die Prämie hoch und mit Chance bekommst Du die Aktie zu einem günstigen Kurs in dein Depot.


    Ich werde Anfang nächsten Jahres mal mit meinem Broker reden.
    Ich habe mir eine kleine Position des Citischeines geholt. So ist der Druck weg, etwas zu tun. :whistling:
    Kein FOMO mehr. Jetzt schaue ich mir die Entwicklung in Ruhe an.
    Auf Tagesbasis gab es dreimal ein höheres Hoch.
    Der Schein wird nicht ausgenockt und hat ausreichend Laufzeit für das Szenario von Bernecker.
    Ich erwarte nicht den perfekten Deal mit perfektem Timing zu machen. Wenn was dabei rausspringt, bin ich zufrieden. - Mit Stop Loss kurz unter dem Tagestief des OS.



    LG Vatapitta

  • Gecoverte Stillhaltergeschäfte heißt: Du hast z.B. Amazon in deinem Depot und verkaufst eine Call Option.
    Dafür erhältst Du eine Prämie und kannst die Aktien behalten, wenn sie fallen sollten. Wenn sie steigen, übt der Käufer die Call Option aus.
    Auf der anderen Seite kannst Du auch Stillhalter im Geld sein und eine Put Option auf Amazon verkaufen.
    Das macht aber nur Sinn, wenn die Aktie stark gefallen ist. Dann ist die Prämie hoch und mit Chance bekommst Du die Aktie zu einem günstigen Kurs in dein Depot.

    Richtig!


    Die Stillhaltergeschäfte sind für mich nur Depotbeimischungen, insbesondere um mit leer verkauftem Put über die vereinnahmte Prämie Rabatt auf Aktien zu bekommen, die ich ohnehin ins Depot aufnehmen möchte.


    Da eine Aktienoption 100 Stück der Aktie umfasst, wäre ein covered Call auf Amazon zu schön um wahr zu sein...

    Gustave Le Bon (Psychologie der Massen, 1895):


    Nie haben die Massen nach Wahrheit gedürstet. Von den Tatsachen, die ihnen mißfallen, wenden sie sich ab und ziehen es vor, den Irrtum zu vergöttern, wenn er sie zu verführen vermag. Wer sie zu täuschen versteht, wird leicht ihr Herr, wer sie aufzuklären sucht, stets ihr Opfer.


    Nichts fürchten die Despoten der Welt mehr als den Generalstreik. Deshalb ist er in Deutschland verboten.

  • ich finde es interessant... was der gute Mann hier zu sagen hat...


    Gold – Weiterer Anstieg zum Jahreswechsel? − Webinar mit M.Blaschzok (10.12.2020) - YouTube

  • Caldera

    Nicht shorten Index befindet sich in einer Beschleunigung! Stimme hier nach etwas Umdenken zu, so verrückt es auch scheint.


    So ist es. Ich halte mich knapp und bringe das Fazit von mir und aus dem Gespräch mit einem christlichen Unternehmensberater und Investor der 1999 als Student schon investiert war. Es wird zum Jahreswechsel auch einen YouTube Kanal geben über Finanzen und Leben von ihm.


    • Aktuelle Börsenpsychologie entspricht 1999/2000, nur gibt es heute keine Anlagealternativen, außer noch unbeachtete Rohstoffe!
    • Vieles was nur aus Luft besteht überbewertet - nur heute ist alles anders - wie in 1999
    • von Ende 1999 gesehen ging die Rally noch bis Mitte 2000 - 6 Monate!!!
    • Fondmanager können nicht an der Seitenlinie stehen, da die Blamage zu groß wäre nicht dabei zu sein wenn's noch 20-50% hoch geht.
    • Das ganze geht noch einige Monate soweiter hoch auch wenns offensichtlich übertrieben ist (IPO Airbnb oder doordash usw.)
    • Da sich nun eine Blase wie 1999/2000 bildet müssen wir beim NASDAQ auch den Aufwärtstrend seit 2002 als einen Zyklus betrachen für EWs. Und irgendwann wird der ganze 20 Jahreszyklus korrigiert.
    • TESLA wird auch noch bis 750$ gehen und es ist vermutlich erst das Ende einer größeren Welle 3. Welle 5 kommt 2021 noch.
    • NASDAQ: Ziel mindestens 14.000 nächstes Jahr nach untiger Zählung. Höher geht auch noch.
    • Darum: Seid geduldig und nicht dumm! Und wenn schon short dann wartet wenigstens bis der Nasdaq die eingezeichneten 13060 erreicht hat und schaut dann weiter. Oder wartet einfach ab.

    Es Grüßt, DerZehnte



    Mittleres Szenario

    Wären Stand aktuell +11%



    Extrem Szenario - Szenario Alternativlos:

    Wären Stand aktuell +50%

  • Wie hoch ungefähr kann der Nasdaq in der Beschleunigungsphase noch steigen?
    So ähnlich wie 1998? Das kann ich mir bei der aktuellen Überbewertung nur schwer vorstellen.

    In die Beschleunigungsphase hinein zu shorten ist mehr als riskant, man sollte Umkehrsignale abwarten (Price Action, Indis), auch wenn man dadurch einen Teil der möglichen Performance liegenlässt (dann hat man in der Regel auch eher eine sinnvolle Stop-Loss-Marke). Und wenn man nicht reinkommt, ist das allemal besser, als mit Puts in einer Fahnenstange zu verglühen... es werden sich dann andere Chancen ergeben.


    Wenn man als Anleger auf Minenaktien spezialisiert ist und damit Erfolg hat, ist es ohnehin fraglich, ob man sich unbedingt auf anderes Terrain begeben sollte...

    Gustave Le Bon (Psychologie der Massen, 1895):


    Nie haben die Massen nach Wahrheit gedürstet. Von den Tatsachen, die ihnen mißfallen, wenden sie sich ab und ziehen es vor, den Irrtum zu vergöttern, wenn er sie zu verführen vermag. Wer sie zu täuschen versteht, wird leicht ihr Herr, wer sie aufzuklären sucht, stets ihr Opfer.


    Nichts fürchten die Despoten der Welt mehr als den Generalstreik. Deshalb ist er in Deutschland verboten.

  • Irgendwelche Ideen?

    Damit ist gemeint, dass der Mainstream auf überbewerten Aktien ist.
    Anleihen geben aktuell keine Zinsen, 2000 schon. Der genannte Unternehmensberater war bis Mitte 2000 long in Aktien mit trailing stop loss (immer nachgezogenes Stop loss) und sattelte damalas auf Anleihen mit 6,5% Kupon um, welche in Folge sinkender Zinsen zusätzlich im Wert stiegen.
    Immobilien sind zu hoch bewertet wenn man die Abschreibung auch berücksichtigt.
    Grundstücke und landwirtschaftlicher Grund ebenfalls überbewertet aus Sicht des Ertragswert.


    Unbeachtete Rohstoffe meint auch die Edelmetalle Gold & Silber sowie vor allem Platin sowie Industriemetalle Kupfer, Vanadium, Chrom, Zucker usw... Die sind noch nicht in einer Übertreibung.

  • Habe mir gerade dieses Video reingezogen, mein Gehirn wurde gefi...


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    In 100 Jahren werden sich die Menschen auf den Kopf greifen, wie man so Geld verdienen konnte. Gerade verlieren viele Menschen, die mit ihren Händen arbeiten, reihenweise ihre Jobs.


    Auf der anderen Seite generieren Menschen, die noch nie im Leben richtige körperliche Arbeit getätigt haben, Unsummen von Geld.


    Es wird immer Handwerker brauchen, zumindest solange die virtuelle Realität noch nicht eingeführt wurde, und diese können dann Mondpreise verlangen!

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