Lieber schrotti , jetzt müssen wir kurz inne halten. Der Ausgangspunkt war, dass ich darauf hingewiesen habe, dass Greenspans`s Theorie sich erstaunlich den aktuellen Realitäten annähert. Du stelltest darauf hin den langfristigen Nutzen dessen zur Diskussion. Und in Ewiderung habe ich nur meine Bedenken vorgebracht, dass dieser möglicherweise sekundär sein könnte. Geendet hat es im Totalkollaps. ![]()
Dieser ist eine theoretische Möglichkeit von vielen. Wie hoch man seine Eintrittswahrscheinlichkeit taxiert ist sicher individuell. Und damit einhergehend auch das persönliche Vorgehen. Und damit sind wir bei dem hier...
...
Daher ganz ehrlich und ohne Häme: Wie bringst du diese beiden Ebenen für dich zusammen – die Vorahnung des großen Bruchs einerseits, und gleichzeitig das strategische Zögern bzw. der hohe Cash-Anteil andererseits? 🤔
Mein persönliches Vorgehen basiert schlicht auf Streuung. Ich traue mir Stand heute nicht zu, den weiteren Werdegang mit 100%-iger Sicherheit zu kennen. Daher werde ich nicht alles auf die Karte setzen, die momentan vielleicht sehr naheliegend ist.
Meine Depots sind ein Standbein. Innerhalb dieser wir noch einmal diversifiziert. Ein hoher Cashbestand ist ein Baustein davon, der sogar mehrere Aufgaben hat. Einer davon ist, das Szenario möglicher fallender Märkte abzudecken. ![]()
Und nach dem Grundsatz der Streuung kann, aber muss ein Depot auch nicht zwingend Dinge abbilden, die ausserhalb der Depots bereits abgedeckt sind.
Auf gut deutsch, ich habe lieber 5 Standbeine, von denen ich den Verlust von 4 in Kauf nehmen kann, statt nur eines zu haben, was möglicherweise zerschossen wird.
Mal gut, dass es heute an den Märkten so langweilig ist, sonst könnten wir eine solche Diskussion gar nicht führen. Ich hoffe nur, dass es niemanden auf den Zeiger geht.