Ich denke nun sehen wir die Wende bei den Minen und der Goldpreis wird heute auch positiv schließen..... Long S&P, SL 5%
Kurz und Mittelfristige Spekulationen
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Ich denke, hier kann es hin:
man darf spekulieren ob sich hier was tut und wenn, was wird das für Auswirkungen haben? Vielleicht fragt auch mal wer, wohin eigentlich das 2014 aus der Ukraine ausgeflogene Gold gelandet ist und wer verantwortlich ist dafür?!
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Ok, ich weiß, dass ich mir mit den folgenden Aussagen keine Freunde machen werde. Aber mal ganz nüchtern betrachtet, woher denkt ihr, sollen die Gewinne kommen, von denen ihr mit euren Käufen ausgeht?
Nehmen wir für einen Moment an, dass Trump seine Linie durchzieht und sowohl die Bundesausgaben als auch die Belegschaft (weiter) reduzieren wird. Beides wirkt völlig konträr zu dem, was die Biden- Regierung die letzten Jahre gemacht hat. Das Ergebnis wird ebenso konträr sein. Eigentlich logisch. Im Klartext heißt das LIquiditätsentzug, damit Wirtschaftsschrumpfung, damit Nachfragerückgang, damit deflationär.
Und, es ist doch genau das, was die Protagonisten angekündigt haben. Es wird erst einmal schmerzvoll. Vielleicht sollte man es ernst nehmen. Und unter uns, gibt es eigentlich eine Alternative zu diesem Vorgehen? Rein rhetorisch diese Frage.
Dass die dahinterstehende Vision, eine Verlagerung von Staatswirtschaft zu Privatwirtschaft, in meinen Augen zu begrüßen ist, steht auf einem anderen Blatt. Argentinien mit seinen Wirtschaftsdaten des letzten Jahres sollte eine halbe Blaupause sein. Halb deswegen, da beide Länder nicht 1:1 vergleichbar sind.
Ich für meinen Teil nehme die Entwicklungen sehr ernst. Mir sind 1-3% Tagesgeldzinsen aktuell lieber, als ein möglicherweise nicht dabei sein, wenn die Märkte doch nach oben laufen. Aber nochmal, warum sollten sie? Aktienquote bleibt weiterhin bei rund 2%.
inspirare – Da halte ich mal dagegen.
Ich verstehe deine vorsichtige Haltung angesichts der politischen und wirtschaftlichen Unsicherheiten. Deine Argumentation ist schlüssig, insbesondere hinsichtlich der potenziellen Auswirkungen einer restriktiveren Fiskalpolitik. Allerdings gibt es mehrere Szenarien, in denen sich deine niedrige Aktienquote von 2 % als zu defensiv herausstellen könnte. Ich möchte einige dieser möglichen Entwicklungen aufzeigen:
Starke und nachhaltige Kursgewinne an den Aktienmärkten
Falls die Märkte – trotz aller Befürchtungen – weiter steigen und du mit deiner geringen Aktienquote kaum von den Kursgewinnen profitierst, könnte das eine verpasste Chance sein. Besonders in Zeiten von technologischen Innovationen oder wirtschaftlicher Stabilisierung können Aktienmärkte oft schneller als erwartet anziehen.
Steigende Inflation oder fallende Realzinsen
Deine aktuelle Strategie basiert auf Tagesgeldzinsen von 1–3 %, doch was passiert, wenn die Inflation wieder steigt? Selbst bei 3 % Zinsen kann die Kaufkraft deines Kapitals schrumpfen, wenn die Inflationsrate höher ist. Gleichzeitig profitieren Aktien oft von inflationsbereinigten Renditen, während festverzinsliche Anlagen real an Wert verlieren.
Geldpolitik der Zentralbanken wird lockerer als erwartet
Sollte die FED oder die EZB in Reaktion auf eine wirtschaftliche Abschwächung die Zinsen schneller senken als gedacht, würde dies den Aktienmärkten Rückenwind geben. Während viele Investoren dann von einer Rallye profitieren, würdest du mit deinem hohen Cash-Anteil und der geringen Aktienquote weiterhin niedrige Erträge auf Tagesgeldniveau erzielen.
Der erwartete wirtschaftliche Abschwung bleibt aus oder ist schwächer als gedacht
Wenn die Wirtschaft sich robuster zeigt, als du derzeit annimmst, und Unternehmen trotz der politischen Veränderungen weiterhin stark performen, wäre die Basis deiner vorsichtigen Einschätzung nicht mehr gegeben. Eine anhaltende Wirtschaftsstabilität oder gar Wachstum würde Aktienkurse stützen – und du würdest mit einer geringen Aktienquote kaum davon profitieren.
Du verpasst den Rebound nach einer Korrektur
Falls tatsächlich eine Marktbereinigung kommt und du weiter an der Seitenlinie wartest, könnte der Markt schneller als gedacht drehen. Es ist ein klassischer Fehler vieler Anleger: Man wartet auf den perfekten Einstiegszeitpunkt, doch bevor man handelt, sind die Kurse bereits um 20–30 % gestiegen – und man bleibt zögerlich.
Tagesgeldzinsen können langfristig nicht mit Aktienrenditen mithalten
Selbst wenn Tagesgeldzinsen kurzfristig attraktiv erscheinen, liegen sie langfristig weit unter den historischen Aktienrenditen. Während Aktien über Jahrzehnte hinweg durchschnittlich 7–10 % pro Jahr bringen, wird sich dein Kapital mit 1–3 % Tagesgeldzins nur begrenzt vermehren. Das könnte sich als kostspieliger Fehler herausstellen, wenn du langfristig an der Seitenlinie bleibst.
Dein vorsichtiger Ansatz ist verständlich, aber du solltest auch die langfristigen Konsequenzen stärker berücksichtigen. Eine sehr niedrige Aktienquote kann bedeuten, dass du eine anhaltende Markt-Rallye oder langfristiges Wachstum verpasst, während dein Kapital real an Kaufkraft verliert. Vielleicht wäre ein Mittelweg sinnvoll – beispielsweise eine schrittweise Erhöhung deiner Aktien-(Kraft
)quote, um nicht völlig von möglichen Aufwärtsbewegungen abgeschnitten zu sein.Und jetzt die entscheidende Frage: Wann ist eigentlich für dich der richtige Zeitpunkt zum Einstieg in den Aktienmarkt?
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schrotti , deine Zeilen verdienen es wirklich ausführlicher kommentiert zu werden als ich es jetzt machen werde. Es würde aber den Rahmen dieses Fadens sprengen, Sei aber gewiss, dass ich deine Ansichten unter normalen Umständen völlig teile.
Nur, leben wir unter normalen Umständen? Ich beantworte diese Frage für mich ganz klar mit -nein-. Und das trotz der Tatsache, dass ich 1998, 2001, 2008, 2020 live an der Börse mitgemacht habe. Diese Jahre waren für mich normal im Vergleich zu heute.
Und wenn es noch eines weiteren Beweises bedarf, schaue man sich an, was gerade vor ein paar Minuten und Stunden im Weißen Haus gelaufen ist.
Das alles ist aus meiner Sicht und unter dem Aspekt, dass so einige Parteien auf dieser Welt arg mit dem Rücken zur Wand stehen, seriös nicht mehr kalkulierbar.
...Und jetzt die entscheidende Frage: Wann ist eigentlich für dich der richtige Zeitpunkt zum Einstieg in den Aktienmarkt?
Diese Frage würde ich unter normalen Umständen mit -immer- beantworten. Unter normalen wohlgemerkt.
Im Moment denke ich wirklich nur von Tag zu Tag. Es gibt einfach zu viele Optionen, die völlig gegensätzliche Marktreaktionen auslösen würden. Das Risiko möchte ich nicht im Depot haben. Meine private Meinung, das kann und soll jeder nach seinen Gedankengängen entscheiden.
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schrotti , deine Zeilen verdienen es wirklich ausführlicher kommentiert zu werden als ich es jetzt machen werde. Es würde aber den Rahmen dieses Fadens sprengen, Sei aber gewiss, dass ich deine Ansichten unter normalen Umständen völlig teile.
Nur, leben wir unter normalen Umständen? Ich beantworte diese Frage für mich ganz klar mit -nein-. Und das trotz der Tatsache, dass ich 1998, 2001, 2008, 2020 live an der Börse mitgemacht habe. Diese Jahre waren für mich normal im Vergleich zu heute.
Und wenn es noch eines weiteren Beweises bedarf, schaue man sich an, was gerade vor ein paar Minuten und Stunden im Weißen Haus gelaufen ist.
Das alles ist aus meiner Sicht und unter dem Aspekt, dass so einige Parteien auf dieser Welt arg mit dem Rücken zur Wand stehen, seriös nicht mehr kalkulierbar.
Diese Frage würde ich unter normalen Umständen mit -immer- beantworten. Unter normalen wohlgemerkt.
Im Moment denke ich wirklich nur von Tag zu Tag. Es gibt einfach zu viele Optionen, die völlig gegensätzliche Marktreaktionen auslösen würden. Das Risiko möchte ich nicht im Depot haben. Meine private Meinung, das kann und soll jeder nach seinen Gedankengängen entscheiden.
Es gibt Zeitpunkte, da muss man einfach die Deckung oben behalten. Manche tun dies mit dem Halten von Barmitteln. Manche verpissen sich zu 90% völlig aus dem Casino und halten nicht mal mehr dessen fiat. Was in den letzten Jahren durchaus seinen Reiz hatte und wider (meines) Erwarten(s) mit einer starken Jahresrendite belohnt wurde.
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Die Frage sollte für den Normalbürger nicht sein, ob man in den Aktienmarkt einsteigt, sondern wie man es damit hält. Mit dem zunehmend schwieriger werdenden Erwerb einer selbst genutzten Immobilie hat man schon ein großes Klumpenrisiko. Dann muss man bei dem Thema wohl die individuelle Situation eines Jeden beleuchten.
Meine Eltern haben Ende der 1960 Jahre zusammen eine Stunde für einen qm Bauland gearbeitet. nach 10 jahre war die Hütte dann abbezahlt. Mit dem nun übrigen Geld konnten Aktien gekauft und durch alle Turbolenzen durchgehalten werden... mit Geheule und Geschrei.
Die Zeiten sind vorbei.
Die sicherste Methode ist nun wohl, in jungen Jahren mit dem ETF-Sparen zu beginnen und im Alter neben den sonstigen Rentenbezügen vom Depot zu zehren. Der Cost-Average Effekt ist zwar ein Märchen, aber wer hat denn schon in jungen Jahren Geld für eine Einmalanlage.
Die nächste Möglichkeit wäre Cash zu sparen und ETF zu kaufen, wenn der MACD im Monats-Chart überverkauft ist, also alle 8 Jahre etwa, oder wenn etwas historisch billig ist.
Ansonsten gilt hin und her macht Taschen leer. Calderas Faden hier sehe als Aktiensport für Rentner oder Privatiers , den man wohl mit einem kleinen Teil des Vermögens betreiben kann
Ich halte auch die Formel für eine Aktienquote von 100-Lebensalter für sehr gut, wenn Kapital aus Erbschaft oder Lebensversicherung kommt.
Dann noch die Frage, ob man selber investieren möchte, oder es für 1 % von einem Profi machen lässt.
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Und ich sage, wenn man in Deutschland, also im Besatzungskonstrukt der pleite BRD lebt hat man derweil und das schon seit Jahren, nur die Möglichkeit sich in physische Edelmetalle zu retten! Klar ist das mühsam sich hier kleckerweise was auf zu bauen, das ist es aber mit den sogenannten Investments in mehr oder weniger Dritte Hände, die es auch nicht wirklich besser können, auch nicht! Und gegen Bargeld zu Hause wird keiner was sagen, da ist es besser wie auf dem Bankkonto wo es ja nicht mal meines ist! Wer wurde nicht schon wie ein krimineller behandelt wenn man mal 5-stellig abheben möchte, vom Girokonto, trotz vorheriger Anmeldung!!!
ETF... wofür? Und mit Aktien? Das schlimme ist der ganze Papierkram, das Kleingedruckte und überall wird man zuweilen extrem zur Kasse gebeten. Union Invest, hat ein Nachbar gemacht. Der Aktienmarkt lief doch hervorragend, aber wo sind die Renditen? Fette gebühren werden abgezogen, der Staat will vom gewinn seine 25% plus Soli und KiSt... rund 30% sind weg!
Immobilien? ich war in den 90ern ein großer Freund davon... kann man inzwischen vergessen. Eigentum verpflichtet, hat man offiziell keines, so sehe ich das, hat man mit der ganzen Scheiße die einem da aufgezwungen wird wo man sich mit befassen muss nichts mehr zu tun! Und an der Börse zocken? oder mit Kryptos spielen? Das strapaziert nur unnötig die Nerven.
Und dann kommen die die sich den Mist haben aufschwatzen lassen zu mir und wollen erklärt haben, was sie denn da eigentlich haben und warum es sich nicht vermehrt.
![smilie_happy [smilie_happy]](https://goldseiten-forum.com/wcf/images/smilies/smilie_happy_058.gif)
Es fängt im Kleinen an mit diesem "Punkte" sammeln, wo man das Produkt ist und wenn man Glück hat, dann hat man einen ca. 1% Vorteil, lässt sich von diesen "Punkte" Angeboten Jeck machen, ohne mich! Barzahlung, basta. geht das nicht, LMAA, kaufe ich eben nichts. Ebenso dieses Kreditkarten zahlen, geht Vorkasse / auf Rechnung nicht, bin ich raus!
Und was soll ich sagen... wenn man das raus lassen fremder Dritter aus seinem leben beherzigt, hat man 1. mehr Leben 2. Geld gespart 3. die volle Kontrolle über sein Geld und 4. IMMER Geld mehr wie man braucht!
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Gestern bin ich nicht mehr zum Schreiben gekommen, da ich am späten Nachmittag mit meiner
Frau zum Essengehen loswollte.
Zuvor hatte ich noch das Angekündigte umgesetzt (die 50 % Barrick und die erwähnten Silberlinge).
D.h. ich wollte ja die erwartete Silber-Kursdelle nutzen, um das Silberdepot noch von 80% auf 100%
Investitionsgrad zu bringen..., habe dazu bei AG,HL aufgestockt, Mag Silver und Vizsla hinzugekauft.
Neu im Depot als Goldexplorer ist Goliath Res. (Empfehlung von Jones und charttechn. gerade einladend) :
ich hoffe, mit 1,45 CAD gut getroffen

ansonsten noch erwähnenswert, daß FCX nochmals eine recht tiefe 2er-Korrektur durchgemacht hat
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Immerhin stehen im Vergleich zur Erstnotiz noch 100% plus auf der Uhr.
Seine Olle war da deutlich schlechter. Erstnotiz war bei 8$ , heute steht Melania bei 80 cent.
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Barrick und Newmont haben immer noch nicht ihren Rücklauf zur "4" vollendet !
Trotzdem kaufte ich die restlichen 50% schon zu, wie ich bereits schrieb.
Aus dieser Tatsache kann ebenfalls abgeleitet werden, daß die beiden Goldminen-Schwergewichte und somit vllt. auch selbst das GOLD mit ihrer Korrektur noch nicht fertig sind

In den beiden Charts unten habe ich schon mal mit 2 Linien/pink angedeutet, daß sich evtl. hier
eine Dreiecksformation ABCDE ausbilden will, bevor es weiter aufwärts gehen sollte

damit würde sich dieses Rätsel lösen

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Die nächste Billion Sondervermögen in der BRD rollt an. Andere werden folgen. Wenns schon über Zinssenkungen nicht möglich ist, was reinzupumpen, macht es halt der Staat per Direkteinspritzung. Die Metalle dürften das bald entsprechend "honorieren".
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Die Metalle dürften das bald entsprechend "honorieren".
Yep...
Die EU dreht durch.
Man sollte zusätzlich sein Vermögen raus aus EU und € bringen.
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Yep...
Die EU dreht durch.
Man sollte zusätzlich sein Vermögen raus aus EU und € bringen.
Aus dem € rausbringen ist kein Problem. Aus der EU schon eher. Selbst wenn ich es geografisch raus bringen wöllte, ich wüsste gar nicht wo hin.
Betrachte ich das Spiel mal von oben, stellt es sich so dar, dass Amiland nicht mehr grossartig schneller aufschulden kann. Folglich müssen jetzt die Europäer ran, neues Geld ins System zu pumpen. Dort sind die Schuldenquoten und Anleihezinsen noch etwas geringer und es "geht" da noch was.
Was kommt danach? Irgend wann sind dann die vermeintlich sicheren , noch weniger verschuldeten Oasen dran, ihren Teil beizutragen und werden ihrerseits aufschulden, um das System zu prolongieren. Also kann man die zukünftig auch vergessen.
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Die Metalle dürften das bald entsprechend "honorieren".
Ja, vor allem das Rhein Metall.....

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Inspirares Frage, woher frische Liquidität bzw. Kredit kommen soll, dürfte sich nach gestern geklärt haben. Fast ne Billion aus der BRD und 700 Mrd aus der EU. So zumindest das neue Narrativ. Man darf gespannt sein, wie die Börsen das verarbeiten.
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Bargold , mich hat das Wochenende auch fassungslos gemacht. Ich habe nach dem Freitag diesem aufgescheuchten Hühnerhaufen, also der EU, einiges zugetraut. Aber das sprengt meine Vorstellungskraft. Wo sind eigentlich die rationalen Stimmen?
Fassen wir mal zusammen, was wir wissen. Und deuten das auf die Märkte. Man möge mich korrigieren, wenn ich Denkfehler habe.
1. Die USA werden ihr Budget massiv kürzen und signifikanten Personalabbau betreiben. In meinen Augen in Hinblick auf den Schuldenstand alternativlos. Für sich genommen spricht das für fallende Märkte, da preissenkend.
2. Europa wird das genaue Gegenteil machen. In Hinblick auf den Schuldenstand bestenfalls unseriös, gemeinsame Schuldenaufnahme unausweichlich. Für sich genommen spricht das für steigende Märkte, da preistreibend.
3. Zölle, bisher noch in der Schwebe, Stand jetzt ab morgen gegen Kanada, Mexiko, China in Kraft. Das wird im ersten Moment preissteigernd, im 2. Moment aber massiv preissenkend. Die Märkte würde es m.E. zerlegen, da keiner daran glaubt. Weitergehende Zölle gegen die EU und den Rest der Welt ab 2.4. sind im Anflug.
4. Krieg Ukraine, da gibt es 3 Möglichkeiten. Frieden nach Russlands Vorstellung oder Frieden nach Europas Träumen. Sorry, anders kann ich es nicht formulieren. Oder weiter wie bisher. Das kann ich beim besten Willen nicht kalkulieren.
5. Krieg Iran. Das ist das größte Problem. Dann haben wir richtige Preissteigerungen.
Wenn ich das zusammen setze komme ich auf das grandiose Ergebnis, dass ich es nicht kann. Noch schlimmer wird es, wenn ich die Notwendigkeiten des Geldsystems einbeziehe.
Und wenn ich keine Ahnung habe bleibt mir nichts anderes als die Seitenlinie mit dem Depot einzunehmen.
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Bargold , mich hat das Wochenende auch fassungslos gemacht. Ich habe nach dem Freitag diesem aufgescheuchten Hühnerhaufen, also der EU, einiges zugetraut. Aber das sprengt meine Vorstellungskraft. Wo sind eigentlich die rationalen Stimmen?
Fassen wir mal zusammen, was wir wissen. Und deuten das auf die Märkte. Man möge mich korrigieren, wenn ich Denkfehler habe.
1. Die USA werden ihr Budget massiv kürzen und signifikanten Personalabbau betreiben. In meinen Augen in Hinblick auf den Schuldenstand alternativlos. Für sich genommen spricht das für fallende Märkte, da preissenkend.
2. Europa wird das genaue Gegenteil machen. In Hinblick auf den Schuldenstand bestenfalls unseriös, gemeinsame Schuldenaufnahme unausweichlich. Für sich genommen spricht das für steigende Märkte, da preistreibend.
3. Zölle, bisher noch in der Schwebe, Stand jetzt ab morgen gegen Kanada, Mexiko, China in Kraft. Das wird im ersten Moment preissteigernd, im 2. Moment aber massiv preissenkend. Die Märkte würde es m.E. zerlegen, da keiner daran glaubt. Weitergehende Zölle gegen die EU und den Rest der Welt ab 2.4. sind im Anflug.
4. Krieg Ukraine, da gibt es 3 Möglichkeiten. Frieden nach Russlands Vorstellung oder Frieden nach Europas Träumen. Sorry, anders kann ich es nicht formulieren. Oder weiter wie bisher. Das kann ich beim besten Willen nicht kalkulieren.
5. Krieg Iran. Das ist das größte Problem. Dann haben wir richtige Preissteigerungen.
Wenn ich das zusammen setze komme ich auf das grandiose Ergebnis, dass ich es nicht kann. Noch schlimmer wird es, wenn ich die Notwendigkeiten des Geldsystems einbeziehe.
Und wenn ich keine Ahnung habe bleibt mir nichts anderes als die Seitenlinie mit dem Depot einzunehmen.
Ich mache es mir da einfacher.
Das Zerlegen der einzelnen Faktoren ist dir gut gelungen. Das Zusammenzählen gelingt mir gleichfalls nicht, da 3. 4. und 5. nicht definiert sind.
Was aber wichtiger ist, ist die Signalwirkung. Und darauf haben die primitiven Geldverwalter gewartet.
Nämlich die Beantwortung der Frage, wo nun frische Geldinjektionen herkommen sollen, nachdem es wegen der Inflation mau mit Zinssenkungen aussieht und auch sonst seitens der Zentralbanken keine Signale kamen, reinzubuttern.
Und die wurde Beantwortet: Unter Inkaufnahme von höchstwahrscheinlich höheren Anleihezinsen springen die Euroländer via Staatsverschuldung in die Bresche.
Mehr will der "Markt" nicht wissen. Der Junkie braucht nen neuen Schuss, der Junkie bekommt ihn. Was das längerfristig für einen Kater navh sich zieht, oder ob das Zeug angesichts der Wirtschaftlage als vergiftet betrachtet werden muss, ist erstmal sekundär. Zumindest vorerst. Die Euphorisierende Wirkung ist zumindest heute schon mal spürbar. Man darf gespannt sein, wie lange. Denn 1.7 Bille ist heute auch nicht mehr das, was es mal war. Gemessen am 400 Billionen Anleihemarkt eigentlich sogar lächerlich. Aber wie gesagt, psychologisch war das ein Kaufsignal. Man wird nicht hängengelassen, so zumindest das von mir interpretierte Gefühl.
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Bargold , mich hat das Wochenende auch fassungslos gemacht. Ich habe nach dem Freitag diesem aufgescheuchten Hühnerhaufen, also der EU, einiges zugetraut. Aber das sprengt meine Vorstellungskraft. Wo sind eigentlich die rationalen Stimmen?
Fassen wir mal zusammen, was wir wissen. Und deuten das auf die Märkte. Man möge mich korrigieren, wenn ich Denkfehler habe.
1. Die USA werden ihr Budget massiv kürzen und signifikanten Personalabbau betreiben. In meinen Augen in Hinblick auf den Schuldenstand alternativlos. Für sich genommen spricht das für fallende Märkte, da preissenkend.
2. Europa wird das genaue Gegenteil machen. In Hinblick auf den Schuldenstand bestenfalls unseriös, gemeinsame Schuldenaufnahme unausweichlich. Für sich genommen spricht das für steigende Märkte, da preistreibend.
3. Zölle, bisher noch in der Schwebe, Stand jetzt ab morgen gegen Kanada, Mexiko, China in Kraft. Das wird im ersten Moment preissteigernd, im 2. Moment aber massiv preissenkend. Die Märkte würde es m.E. zerlegen, da keiner daran glaubt. Weitergehende Zölle gegen die EU und den Rest der Welt ab 2.4. sind im Anflug.
4. Krieg Ukraine, da gibt es 3 Möglichkeiten. Frieden nach Russlands Vorstellung oder Frieden nach Europas Träumen. Sorry, anders kann ich es nicht formulieren. Oder weiter wie bisher. Das kann ich beim besten Willen nicht kalkulieren.
5. Krieg Iran. Das ist das größte Problem. Dann haben wir richtige Preissteigerungen.
Wenn ich das zusammen setze komme ich auf das grandiose Ergebnis, dass ich es nicht kann. Noch schlimmer wird es, wenn ich die Notwendigkeiten des Geldsystems einbeziehe.
Und wenn ich keine Ahnung habe bleibt mir nichts anderes als die Seitenlinie mit dem Depot einzunehmen.
Lieber inspirare
Deine Schlussfolgerung, dass unter diesen Bedingungen eine klare Marktprognose nicht möglich ist,, ist absolut nachvollziehbar. Doch gerade hier sehe ich einen Punkt, an dem ich widersprechen möchte:
„Und wenn ich keine Ahnung habe, bleibt mir nichts anderes, als die Seitenlinie mit dem Depot einzunehmen.“
Dieser Satz setzt voraus, dass Unwissenheit gleichbedeutend mit Handlungsunfähigkeit ist. Doch Finanzmärkte sind per Definition von Unsicherheiten geprägt – absolute Klarheit über die Zukunft gibt es nie.
Historisch betrachtet war es für Investoren oft teurer, nicht investiert zu sein, als Verluste in Krisenzeiten auszusitzen. Gerade in Phasen hoher Unsicherheit entstehen häufig die stärksten Erholungsrallyes, und diese setzen oft genau dann ein, wenn die allgemeine Stimmung noch von Angst und Zurückhaltung geprägt ist.
Wer während der COVID-19-Panik im März 2020 aus dem Markt ausgestiegen ist und erst bei „klarerer Sicht“ wieder investiert hat, verpasste einen der schnellsten Bullenmärkte der Geschichte. Dasselbe Muster zeigte sich nach der Finanzkrise 2008 und in anderen großen Korrekturphasen der letzten Jahrzehnte. Der Fehler vieler Anleger besteht nicht darin, Verluste zu erleiden – das gehört zum Investieren dazu. Der größte Fehler ist, die entscheidenden Rebound-Phasen zu verpassen.
Die Frage ist also nicht, ob man investiert oder nicht, sondern wie man investiert. Die aktuelle Lage ist komplex, aber an der Seitenlinie zu bleiben bedeutet, Chancen zu verschenken und die Kaufkraft des Kapitals durch Inflation zu schmälern. Gerade weil die Märkte in einem instabilen Gleichgewicht sind, bieten sich interessante Chancen. Die Kunst liegt darin, den Spagat zwischen defensiver Stabilität und der Nutzung langfristiger Marktbewegungen zu meistern.
Wir wissen inzwischen, dass europäische Länder verstärkt in die Rüstungsindustrie investieren müssen und werden. Daher stellt sich die Frage, welche Branchen und Sektoren indirekt von diesen Ausgaben profitieren, ohne unbedingt – wenn man moralische Bedenken hat – selbst in der direkten Waffenproduktion investiert zu sein.
Einige mögliche Investitionsbereiche sind die Elektronik- und Halbleiterindustrie mit der Fertigung von Mikrochips, Sensoren, Leiterplatten sowie Spezialkabeln und Steckverbindungen. Auch die Werkstoff- und Spezialchemie könnte profitieren, insbesondere durch hochfeste Metalle und Legierungen für Panzerungen, Leichtbaumaterialien für Flugzeuge und Drohnen sowie Spezialkunststoffe für militärische Ausrüstung. Im Maschinen- und Fahrzeugbau sind Zulieferer für Militärfahrzeuge, Schiffe und Flugzeuge ebenso gefragt wie Unternehmen aus der Hydraulik-, Antriebs- und Getriebetechnik.
Weitere relevante Branchen sind Kommunikation und IT, insbesondere in den Bereichen sichere Datenübertragung, Hochfrequenztechnik, Antennensysteme und Cybersicherheit für militärische Netzwerke. Auch die Logistik- und Infrastrukturbranche dürfte profitieren, etwa durch militärische Transport- und Versorgungssysteme, Spezialcontainer, Lagertechnik sowie Notstrom- und Energieversorgungslösungen. Schließlich bietet der Sektor Optik und Sensorik Potenzial mit Nachtsicht- und Wärmebildsystemen, hochpräzisen Mess- und Zielsystemen sowie Fernerkundungstechnologien für Überwachung und Aufklärung.
Du siehst also: Auch wenn wir keine absolute Sicherheit haben, bleibt uns nichts anderes übrig, als unser Depot nach bestem Wissen zu gestalten. Sicherlich kann eine vernünftige Cashquote von Nutzen sein.
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Ach schrotti , deine Fürsorge für mich ist wirklich rührend.
![smilie_blume [smilie_blume]](https://goldseiten-forum.com/wcf/images/smilies/smilie_blume1.gif)
Ich kann dem nur entgegen halten, was ich bei unserer letzten Diskussion schon sagte. Ich stimme dir in "normalen" Zeiten zu. Du hast Corona angesprochen. Ende 2019 hatte ich meine damalige Investitionsquote auch massiv auf rund 15% reduziert, wenn ich es richtig in Erinnerung habe. Damals gab es diese lustigen FED- Aktivitäten, die ich unheimlich fand. Da war von Corona noch nichts zu sehen. Dann kam Corona und auf dem Hochpunkt der Panik hatte ich exakt noch 4.5% Liquidität. Meine absolute Notreserve. Das war für mich eine "normale" Zeit. Die Märkte in der Grütze, die Bewertungen lächerlich niedrig, die Angst gigantisch.
Siehst du heute auch nur einen dieser 3 Parameter? Ich nicht.
Und deswegen meine Positionierung. Diesmal bin ich zumindest mit rund 20% investiert, wenn die US-Anleihen mitzählen.
Verstehst du mein Problem? Es fühlt sich wie Ende 2019 an, irgendwas stimmt nicht. Die Märkte tun aber so als wäre alles in bester Ordnung. Wie damals.
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