Hätte nie gedacht, dass Karstadt in der Georgstraße in Hannover schließt. Es gibt zwar noch die Filialen, aber das war der traditionsreiche Standort von 1906. Eine Stadt mit so viel Kaufkraft!
Wirtschaftskrise 2019+ und eure Berichte
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Für Gewerbeimmos sieht es daher ganz düster aus. Die waren auch vor Corona nie so überlaufen, da gabs selbst in München schon vorher einen "normalen" Leerstand.
Permanent zig Quadratkilometer Gewerbefläche leer, die ganzen Bürojobs und das Zeug was in den Boomphasen der End90er hochgezogen und in der Bayrischen Hypobank entsorgt wurde (um später in der HRE zu landen lol), wurde tlw. noch nie vermietet.Und Karstadt ist ein Geschäftsmodell von Vorgestern und wird einfach verschwinden weil es niemand mehr braucht. Die "Innenstädte veröden" lol, weil sie das unattraktivste Einkaufserlebnis überhaupt bieten.
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Die Städte sterben ohnehn aus. Viele Büros swerden mehr oder weniger von zu Hause aus betrieben. Da geht keiner mehr mittags in der Stadt mit Kollegen essen, oder nach der Arbeit noch schnell shoppen.
das Modell Bummeln oder shoppen hat sich überlebt.etzt muss man lernen mit den Konsequenzen zu leben. Ich denke mal, dass auch städtische Wohnungen mittelfristig im Preis eher zurück gehen und Einfamilienhäuser auf dem Land wieder mehr Nachfrage erfahren werden.
Und viele Berufsbuntlinge in der Stadtverwaltung wollen doch die Umländer sowieso nicht in Ihren ach so tollen Stadt haben.
Die armen Angestellten, aber wer nur Mainstreammedia verfolgt, der trägt die Mainstreammediafolgen.
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Und wo es noch viel schlimmer sein wird: Restaurants. Die werden wegsterben wie die Fliegen.
Glaube ich eher nicht.
Heute mit dem e-bike unterwegs gewesen. Biergärten gut besucht, trotz herbstlichen Temperaturen.
Sicher wird der eine oder andere aufgeben. Aber da war dann schon vor Corinna der Wurm drinn. Wie bei der Automobilindustrie und Zulieferer.Wir werden wegen dem Nachfrageeinbruch und der weiteren Verlagerung des übrigen Konsums in Richtung Onlinehandel noch viele weitere Opfer bei den Einzelhändlern sehen.
War schon vorher so. Wo sind die "Tante Emma" Läden geblieben? ->Supermarkt->Onlinehandel.
Alles ist seit immer im Wandel, sonst würde der Faustkeil noch das Werkzeug der ersten Wahl sein.Wir haben eine Krise, aber die liegt im System.
Nachtwächter -
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Und wo es noch viel schlimmer sein wird: Restaurants. Die werden wegsterben wie die Fliegen.
Tja, dann gibt es halt "Kein Bier für Nazis", und die Graffiti auf der Hausfassade sind bunt. -
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Man braucht doch bald eh nur noch Trinkhallen und Spätis, wo man anschreiben kann, und die unverzichtbaren Dönerbuden, weil man so offen für fremde Kulturen ist ... open for all, you know what I mean, bro ...
Der Rest, Adidas-Jogginghosen, Ghetto-Basecaps und Nike-Sneakers für den Einheitslook, werden online bei Amazon und Zalando bestellt. -
Also wenn ich mir so die Stadtentwicklungen bzw. Städtepolitik der letzten 20 Jahre anschaue, dann tritt doch jetzt das gewünschte Ergebnis ein.
Man hat doch alles getan, um Einkaufskundschaft aus den Innenstädten zu vertreiben. Von irgendwo draußen mit dem versifften und inzwischen maximal bereicherten ÖPNV in die Innenstadt zu fahren oder sich ein Lastenfahrrad mieten, wie 1987 in China, ist halt nicht jedermanns Sache.Ich muss nur an einem späten Samstag Vormittag in die Stadt, um wieder daran erinnert zu werden warum ich gerne online einkaufe.
Von der Vorweihnachtszeit ganz zu schweigen.Ich sag ja, während des Corona-Schutdowns hatten die Leute Zeit. Zeit nachzudenken.
Und bei diesem Nachdenken kam vielleicht heraus, dass man zum leben weder überteuerte Innenstadtgeschäfte braucht, noch eine Gastronomie für deren Convenience-Fraß eine dreiköpfige Familie jedes Mal einen Hunni los geworden ist.Hier wurde diese Tage im regionalen Käseblatt über das große Buchladensterben lamentiert. Ja und? Wurden eh zu 90% von linken Doppelname-Dummgrüns betrieben.
Wenn ich näher darüber nachdenke, gilt das für den Großteil der lokalen Kleingeschäfte. -
Eben. Der Lockdown beschleunigte nur eine Entwicklung, die sich auch vorher schon vollzog.
Was eh schon im Kippen begriffen war, bekam einen kleinen Stoß, einen leichten Schubs ...
Andererseits:
Durch einen schockartigen Kollaps anstelle der Fortsetzung eines allmählichen, mehr o. weniger schonenden Niedergangs wird der (sattsam bekannte) "Boiling-Frog-Effekt" vermieden - es folgt ein beherzter Sprung aus dem Kochtopf...

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Die Unternehmen in der Emscher-Lippe-Region hat die Coronakrise hart getroffen. Die Ergebnisse einer Konjunkturumfrage der Industrie- und Handelskammer sind schockierend: Der Schwenk der Antworten in eine negative Richtung im Vergleich zur vorherigen Umfrage sind alarmierend.
Die Geschäftslage bezeichnen nur noch 20 Prozent der Unternehmen im Kreis Recklinghausen, Bottrop und Gelsenkirchen als gut, 47 Prozent als schlecht. Im Vorjahr sagten noch 34 Prozent gut und 17 Prozent schlecht. Gefragt nach den Erwartungen für die nächste Zeit sagten 56 Prozent, es werde schlechter. Das sagten im Vorjahr 26 Prozent.
Weniger investieren werden nach den Aussagen in der IHK-Umfrage 60 Prozent. Das hat Auswirkungen auf die Jobs: Nur 4,2 Prozent planen, mehr Leute einzustellen. 42 Prozent planen einen Stellenabbau.
Eine tiefgreifende Rezession im Jahr 2020 sei unausweichlich. Um halbwegs durch die Krise zu kommen, setzten 60 Prozent der befragten Firmen auf Kurzarbeit.
Nur 22 Prozent aller Unternehmen haben Liquiditätsengpässe, 2 Prozent sehen eine drohende Insolvenz.
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Ich habe es vorausgesagt. Wenn es keine Abwrackprämie gibt, dann wird eine große Entlassungs- und Pleitewelle kommen. Denn bisher hat man noch abgewartet und gehofft. Aber die Politik hat für Klarheit gesorgt.
Neuer Paukenschlag bei Daimler. Zu den bereits angekündigten 15.000 Stellen werden wohl weitere bis zu 15.000 Stellen hinzukommen. Abgebaut werden müssten bis zu 20% der Kapazitäten (aktuelle 300.000 Mitarbeiter).
BMW streicht 6000+10.000 Stellen
Der Auto-Konzern rechnet weiter mit schweren Absatzeinbrüchen infolge der Corona-Pandemie.
Wie man auch liest, baut BMW 6000 Stellen ab und entlässt 10000 LeiharbeiterSachsens Autozulieferern droht die Insolvenz-Welle. Kurzarbeit und Staatshilfen reichen nicht.
mehr:
HRI sieht Einbruch Q2/2010 um 14%.
- Corona wirft Deutschland 10 Jahre zurück.
- Wohlstandsverluste unausweichlich.
Ein perfekter Sturm drohtMehr als jeder zweite Mitarbeiter wird kein Urlaubsgeld erhalten. Die Arbeitgeber werden es laut Umfrage mehrheitlich streichen.
Reisebus-Branche vor dem Aus: "Wir können nicht mehr". Überbrückungshilfen viel zu kurz und niedrig. Die Branche beschäftigt insgesamt 240.000 Mitarbeiter
Lufthansa, von dem anstehenden Abbau von insgesamt 22.000 Arbeitsplätzen bei der Deutschen Lufthansa sind alle Geschäftsfelder und nahezu alle Unternehmen im Konzern betroffen
Fraport bestätigt Stellenabbau von bis zu 4.000 Mitarbeitern sowie die Verschiebung der Eröffnung von Terminal 3 bis möglicherweise 2025. Man stelle sich auf eine "mehrjährige Flaute" ein.
Condor, Kelsterbach, will 1.000 Stellen streichen. Das entspricht 25% aller Stellen
Bundesverbands der Freien Berufe (BFB), mit verheerender Ansage: „Nachdem bereits erste Stellen abgebaut werden mussten, sind mindestens 400.000 weitere Stellen in Gefahr“. Sprich, die Freiberufler wird es heftig treffen.
Professor Dudenhöffer sieht 100.000 Stellen in der Auto- und Zulieferindustrie als verloren.
ich habe das Gefühl das geht jetzt langsam los...
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Wurde noch gar nicht von den ganzen Großveranstaltungen wie Konzerte, sportliche Wettkämpfe oder Messen gesprochen.
Da werden ebenso viele Veranstalter über die Wupper springen. Das ist schade, weil gerade beim Sport viele mit Herzblut dabei sind.
Im Automobilbau trifft es die richtigen, da habe ich kein Mitleid wie ihr ja wisst.
Es hätten schon 2009 ohne die Abwrackprämie 100.000 überbezahlte Arbeiter entlassen und Werke geschlossen werden müssen... dann eben jetzt.
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Im Automobilbau trifft es die richtigen, da habe ich kein Mitleid wie ihr ja wisst.
Kann ich nicht nachvollziehen - ist ein typisch deutsches, selbstdestruktives Phänomen.
Da hängen zu viele Existenzen dran. -
Die "Innenstädte veröden" lol, weil sie das unattraktivste Einkaufserlebnis überhaupt bieten.
Hast Du etwa keine Lust Dich durch eine Rote-Welle-Zufahrtsstraße in eine 30km/h 50/60er Jahre Anmut-Innenstadt mit massivem Blitzerbefall und überteuerten Parkplätzen zu begeben, um dann Deine Einkäufe kilometerweit zu Fuß durch die Gegend zu schleppen? Du könntest nebenher noch die bunte Gesellschaft der 2020er bewundern, in 1 Euro Shops ganz ganz tolle Schnäppchen machen und Dich kulturell inspirieren und von NGOs wegen irgendwas sinnlosem volllabern lassen.
Oder Du kaufst die gleichen Sachen online für -20% und kannst alles bequem zurückgeben, wenn Du willst.
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Hach ja die Parkplätze, wenn man einen findet, Parkgebühren, Parkhäuser genormt auf Golf 1 usw wenn du mit deinem Stinkeauto da wegen Umweltzone überhaupt noch reinfahren darfst.
Diese Kaufhäuser brauchen nur noch Ewiggestrige, der Onlinehandel ist ja nicht die einzige Konkurrenz sondern die "Fachmarktzentren" in den Industriegebieten und Suburbia, und im Prinzip bekommst du (fast) alles auch schon bei einem Kaufland.
Und der Einzelhandel mit Kleingeschäft ist sowieso selber sein bester Mörder in der Servicewüste Deutschland "Hamma Nich, Müssma bestellen, Heute nicht mehr" und dann darf man noch Miete und Personalkosten als Kunde dafür abdrücken, dass du nichtmal ein Rückgaberecht hast...
ZitatIch habe es vorausgesagt. Wenn es keine Abwrackprämie gibt, dann wird eine große Entlassungs- und Pleitewelle kommen.
ist zumindest eine gute Gelegenheit zum Abbau von Überkapazitäten und alten Leuten die viel zuviel Geld verdienen, man baut doch nicht ein neues Werk in Ungarn weil Deutschland so toll ist. Dass was man hier machen will und von unflexiblen gemacht wird, das macht auch der Roboter. -
Einkommenssteuern, Mehrwertsteuer und Energuesteuern bewusst reduzieren z.B. durch Frugalismus, Arbeitszeit- oder Gehaltsreduzierung (Flexi2)
Und durch Weniger oder Nichtstun dafür sorgen dass die Buntlinge und Antikapitalisten nur deswegen was zu fressen hatten, weil man sie durchgefütfert hat. Der Staat muss mal lernen, mit weniger auszukommen. -
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Geh...Buben...das wird kein Spaziergang...Italien hat und wird sich nie mehr von 2009 erholen.....die Olivenländer....auch in France werden an den Zitzen der Muttersau d saugen dass der die Augen tränen....wo sie die Milch herbringen soll.
Wir sind im Arsch...und die nächste Regierung fickt uns gewaltig...egal welche Farbenlehre angewendet wird.
Aber der Bayerische Fiskus hat es ja....der Bumsibol ist ja gestorben und sein Sohn sollte 3 Mrd abdrücken.....ja schaugn mer mal.
cu DL....bei uns in bayern geht es noch so....weil der Bau noch boomt wie verrückt.
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Der Staat muss mal lernen, mit weniger auszukommen.
Der war gut
Spass bei Seite, keiner von den parlamentarischen Schmarotzern ist lernfähig. Sonst wäre es nicht so wie es ist.
Erst mal eigene Taschen füllen und dann noch mit "Beraterverträgen" seine Lieben unterstützen. Wenn man völlig versagt, gibt es immer noch den gut dotierten Versorgungsposten(Profalla, Nahles usw.)
Die fressen noch Kaviar, wenn Heerscharen von Rentnern die Mülltonnen durchwühlen und der Niedriglöhner verzweifelt. Keine Sorge, das Lohnniveau wird sich den Schwellenländern anpassen und die Dieten wachsen weiter.
Nachtwächter -
die Dieten wachsen weiter.
Hast du dich ev. vertippt und wolltest ein "N" schreiben?
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@Deflationator
Der August/September werden die entscheidenden Monate werden und auch einen etwas gesicherten Ausblick auf die nähere Zukunft ermöglichen.Derzeit kann man die Wirtschaft in lebensnotwendig, spricht Lebensmittel, etc. und nicht lebensnotwendig, der weitaus größere Teil der Wirtschaft, unterteilen. Während es der Lebensmittelindustrie zumindest im Erzeugerbereiche noch einigermaßen geht, steht der Rest schon bis zu den Knien im Jordan.
Doch wie steht es um die "Lebensnotwendigen" wirklich..?
Die meisten großen Lebensmittelerzeuger haben durch den Ernteeinfluss ein abweichendes Geschäftsjahr (Ende 30.09.) Da nun so langsam die Gesellschafterversammlungen, etc. beginnen wird sich die nächsten Wochen ein klareres Bild abzeichnen. Was derzeit durchsickert ist desaströs - Das Polster der Frühjahrs-Hamsterkäufe ist wohl aufgebraucht..?
Interessant, dass gerade dieser Wirtschaftsbereich derzeit massiv von der Regierung behindert und mit allerlei Beschränkungen zusätzlich belastet wird.Der andere, größere Teil der Wirtschaft, warte aus meiner Sicht nur den Geschäftsjahreswechsel ab, und hier und da hört man schon, dass die Halbjahreszahlen dieses Jahr etwas später, also erst Ende September folgen sollen...warum nur?
Wenn die Lebensmittelerzeuger mit einem größeren Produktionsrückgang und damit verbundenen Stellenabbau an die Öffentlichkeit gehen, werden meiner Ansicht nach die anderen Bereiche sich auch in dieses Fahrwasser begeben.
Aber egal wie, werden wir im September wenigstens einen Vorgeschmack und Ausblick bis Jahresende bekommen.
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Hast du dich ev. vertippt und wolltest ein "N" schreiben?
...oder “M“ ?

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