Da gibt es höchstwahrscheinlich eine hohe Dunkelziffer, in diesen Fällen ist nur das engere Umfeld ziemlich Aufmerksam bzw. auch gute Mediziner am Werk, damit es überhaupt diese mediale Aufmerksamkeit bekommt.
Das wird wohl so sein. Interessant in dem Zusammenhang ist auch folgender Relativierungstext, der aus dem April stammt und direkt auf derselben mdr-Seite verlinkt war:
Sinusvenenthrombosen statistisch auch nach mRNA Impfung
Laut einer neuen Statistik ist das Risiko, eine gefährliche Sinusvenenthrombose zu erleiden, deutlich höher, wenn man an Covid-19 erkrankt als nach einer Impfung mit Astrazeneca. Auch bei mRNA-Impfstoffen gibt es das Risiko für solche Nebenwirkungen.
Es wird sich da auf die Universität Oxford bezogen und dreist behauptet: "Laut den Forschern zeigen die Daten eindeutig, dass das Risiko einer Infektion das Risiko durch die Impfungen deutlich überwiege". Ich habe das jetzt nicht weiterverfolgt, möchte aber wetten, daß diese "Forschung" selbst einer oberflächlichen Betrachtung nicht standhält.
Selbst wenn man keine betrügerischen Absichten unterstellt - wie will denn so eine Aussage seriös untermauert werden. Corona-Viren sind nichts besonderes, die sind seit Jahrtausenden gang und gäbe. Und die von ihnen verursachten Atemwegserkrankungen haben bis vor anderthalb Jahren keine Sau interessiert, da sie eben gerade nicht durch besonders spektakuläre Risiken aufgefallen sind, schon gar nicht durch Sinusthrombosen, welche bislang extrem selten waren.