Alles was krabbelt/brummt und Honig kotzt!

  • hunderte Bienen an den Blüten...sowas hatte ich noch nie gesehen.

    Daran siehste, dass der lecker Zucker hat oder, dass es einfach zu wenig Blüten anderer Art in deiner Gegend gibt, genau wie bei uns.
    Trockenheit hat nicht so viel mit dem Insekten Schwund zu tun.
    Da gibts diverse Gründe:
    Windrad und Autoscheiben
    Neonikotinoide in Pflanzenschutz-Giften und andere.
    Ausgeräumte Landschaften (kotz) und Steingärten (doppelkotz) um ein paar zu nennen.
    Geht einfach mal aufs nächste Feld und zählt die Anzahl von Wegrand-Blumen bis 1 m ins Feld, ihr braucht da neuerdings meist nur 2 Hände für......hier in Schland sind dann sogar die Wege plattgemäht, damit jah kein Unkrautsamen in der Ernte auftaucht....(dreimal kotz)
    Und da der Deutsche so ordentlich ist, wird dann auch jeder tote Ast mit Löchern abgesägt, Laub weggeräumt über Winter, und alles auf 1,5cm runter gemäht = Null Chance für Insekten was zum Überwintern zu finden zB. hohle Grasstengel, Mauerlöcher im Putz, etc.


    Also nochmal: Insekten werden platt gemacht, vergiftet, ausgehungert und der Wohnung beraubt....

  • Das mit den Neonics wird von NGOs stark übertrieben....und moderne Autos fangen eben weniger Insekten....


    es gibt keine Weiden mehr und es wird öfter ge mäht....es fehlt der Weiß oder Rotklee ...und das mit blühen...naja...eine Pflanze blüht um Früchte oder Samen zu bilden...damit sie sich vermehrt.....und das so einmal im Zyklus.
    .....klar dass im Hochsommer nichts blüht


    cu DL

  • Schätze, allein mit Strassenverkehr und Windrädern (plus Fliegenklatschen, Klebefallen...) hätte man die Insekten niemals so dezimieren können. Vor allem die Pestizide und die Lichtverschmutzung haben den "Job" erledigt.


    Früher war im Sommer ein riesiges Gewusel um die Strassenlampen, das ist jetzt alles weg. Wenn man von Lichtverschmutzung redet, gibt es bloss fragende Gesichter von der Woke-Fraktion. Und wenn man die Pestizide anspricht, bekommt man lächerliche Studien der Hersteller vorgelegt.

  • Wie gesagt, wir führen einen Vielfronten Krieg gegen Insekt, teils ohne es zu wollen oder zu merken.....die gelbe Schwamm Industrie meiner Jugend ist jedenfalls bestimmt pleite und bald sind wir es auch........
    Und Wasser mit Abzieher steht auch an fast keiner Tanke mehr...

    • Offizieller Beitrag

    Allein die Strassenbeleuchtung (nicht jede Lichtfarbe ist gleich verheerend) vernichtet jeden Sommer Billionen von Insekten. Auch die Vogelzüge können erheblich gestört werden durch Verlust der Orientierung in der Nacht.


    Dass immer noch die meisten Beleuchtungskörper nicht durch simple Blenden die Abstrahlung zur Seite und nach oben nicht verhindern, ist kriminell, umweltkriminell.


    LF

  • Genauso kriminell sind die Fliegenfallen mit UV Röhren und Hochspannung. Das UV Licht lockt kilometerweit Nachtinsekten an, weil es nicht abgeschirmt ist… :cursing:

  • Ich tippe auf die Elektromais- und Photovoltaikfelder. Das ist neben den Windrädern das einzige wirklich neue und es sind erhebliche Flächen, die aus der Sicht von Insekten tot sind. Unter den Panels wächst kaum was und ich möchte nicht wissen, was die Energiebauerndeppen da alles sprizen, damit ihre Kolben auch schön eng stehen können. Und weil es keine Nahrung ist, ist es ja wurscht.


    Eine komplett asoziale Branche. Verteuert allgemein die Pachten, lebt via Stromkosten komplett auf die Kosten der Allgemeinheit und das nicht schlecht und darf sich auch noch als Weltretter aufspielen und von den Ökoterroristen und Gutmenschen entsprechend auf die Schultern klopfen lassen. Widerlich.


    Aber das wird Zeit nach der Energiewendekrise hoffentlich alles untergepflügt.

  • Dass immer noch die meisten Beleuchtungskörper nicht durch simple Blenden die Abstrahlung zur Seite und nach oben nicht verhindern, ist kriminell, umweltkriminell.

    Das würde schon sehr viel bringen.


    Ich wollte vor fast 20 Jahren etwas gegen die grassierenede Lichtflut in Bern unternehmen. Eigentlich müsste man das Licht spät abends ganz herunterfahren und nur bei Bedarf punktuell (Bewegungsmelder) kurz einschalten, und nicht so hell. Man könnte sehr viel Geld sparen nebenbei....und es gäbe ein bisschen Warmwasser für die Nichtduscher :rolleyes:


    Aber ich musste feststellen, dass bei der Stadtverwaltung niemand dafür zuständig war oder sich auch schon nur des Problems bewusst war. Denen war das sowas von egal. Die Stadt stellt lediglich Vorschriften auf, wie hell es MINDESTENS sein muss, alles Weitere (Planung, Anschaffung, Ausführung, Betrieb) überlässt man....dem Stromversorger :thumbdown: Dass dieser keinerlei Interesse hat, den Bürgern weniger Strom anzudrehen, müsste klar sein, ist es aber offenbar nicht.

    • Offizieller Beitrag

    darksky.org kann wenigstens EINE Stadt in Oberitalien anführen, welche ihre Richtlinien für die öffentliche Beleuchtung umgesetzt hat und dadurch jährlich viel Geld einspart.


    Jetzt wäre vielleicht ein Moment, um diese Schiene zu fahren, wo die Energie gefühlt knapp wird.


    LF

  • Zu trocken...da gibt es einfach weniger.

    Und zu kalt in den Nächten.
    Vermisse meine gesamte Wildbienen-Population.
    Hatte allerdings vor zwei jahren auch den Ölkäfer, der sich von den Larven ernährt.
    Mal schauen, ob sie sich wieder erholt.

    "Im alten Rom hat ein Senator vorgeschlagen, man sollte alle Sklaven mit einem weissen Armband versehen, um sie besser erkennen zu können. „Nein“, sagte ein weiser Senator, „Wenn sie sehen wie viele sie sind, dann gibt es einen Aufstand gegen uns.“


  • Das Aussterben der Bienen würde das Ende der Menschheit bedeuten.


    Auf einem Treffen der Royal Geographic Society von London hatte das Earthwatch Institute Bienen zur unverzichtbarsten Art auf diesem Planeten erklärt, wie The Guardian 2008 berichtete. Und dazu kommt diese beunruhigende Neuigkeit. Würden die Bienen heute vollends verschwinden, würde die Menschheit sehr bald nachziehen!
    Wissenschaftler und Wildtierexperten haben Bienen in die Liste der Arten aufgenommen, die in naher Zukunft vom Aussterben bedroht sind, wenn die Menschheit nicht bald etwas für ihre nützlichsten Insekten unternimmt.



    Die Bedeutung der Bienen


    Der Verlust der Bienen wird für die Menschheit katastrophal sein, da sie unersetzlich sind. Die Beziehung zwischen Bienen und blühenden Pflanzen ist eine der umfangreichsten, harmonischsten und am stärksten wechselseitig abhängigen Kooperationen auf unserem Planeten. Eine über einen Zeitraum von fast 100 Millionen Jahren entstandene Beziehung hat zur Entstehung einer reichen Artenvielfalt geführt und auch die Verbreitung der menschlichen Spezies auf der Erde gefördert.
    Es gibt mehr als 20.000 Bienenarten. Eine überwältigende Anzahl von ihnen lebt jedoch nicht in Bienenstöcken. Sie variieren in der Größe von 2 mm bis 4 cm und passen sich nicht gut an neue Pflanzentypen an.
    75% der Nahrungspflanzen, welche die von uns konsumierten Samen und Früchte produzieren, werden zumindest teilweise durch Bestäubung beeinflusst. 87 der weltweit wichtigsten Nahrungspflanzen werden ganz oder teilweise durch Bestäubung befruchtet. Dies wiederum ernährt Tausende von Tier- und Vogelarten. Sie sind der Hauptgrund für die Artenvielfalt der Pflanzen. Der Rückgang der Bienenpopulation würde sich nach Angaben der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) nachteilig auf wichtige Kulturen wie Kaffee, Kakao, Mandeln, Tomaten und Äpfel auswirken, um nur einige zu nennen.
    Der älteste bekannte Süßstoff und auch der gesündeste, nämlich Honig, ist seit der Antike sehr gefragt. Das Gesamtexportvolumen allein der führenden honigproduzierenden Nationen belief sich im Jahr 2009 auf 2,4 Milliarden Dollar. Dies ist eine weitere große Nahrungsquelle, die mit den Bienen einfach verschwinden würde.


    Der Geldwert der Kulturpflanzen weltweit, die direkt von Bestäubern abhängig sind, liegt in der Größenordnung von 235 bis 577 Milliarden US-Dollar pro Jahr. Dies war ein Geschenk der Natur. Sich allein auf den künstlichen Prozess zu verlassen, ist nahezu unmöglich. Der einzige Ausweg ist die Unterstützung des Prozesses, der zur natürlichen Bestäubung führt.


    Entwaldung und Pestizide


    Wir haben bereits Prozesse freigesetzt, die in nicht allzu ferner Zukunft zum Aussterben des führenden Bestäubers des Planeten und damit zum Aussterben zahlloser anderer Arten einschließlich des Menschen führen könnten. Die Notwendigkeit, unsere ständig wachsende Bevölkerung zu erhalten, hat dazu geführt, dass Methoden zur Steigerung der Produktion um jeden Preis angewendet werden, insbesondere die Rodung von Wäldern für landwirtschaftliche Flächen und der zunehmende Einsatz von Pestiziden. 40% der wirbellosen Bestäuberarten, insbesondere die Bienen, sind mittlwerweile vom Aussterben bedroht. Dies hat zu einem starken Rückgang der Population von Wildbienen und einheimischen Bienen geführt. In einigen Teilen der Welt wurden riesige Populationen dezimiert.


    Schädlinge, Krankheiten und Handys


    Die Übertragung von Schädlingen und Krankheitserregern aus anderen Gebieten aufgrund der Globalisierung hat in einigen Gebieten die Bienenpopulation beeinträchtigt. Zudem spielen die von Mobiltelefonen erzeugten Wellen ebenfalls eine schädliche Rolle. Die Eidgenössische Technische Hochschule der Schweiz sagt, dass Bienen durch Wellen, die während des Telefonierens ausgesendet werden, desorientiert werden. Daniel Favre, Biologe, und andere Forscher legten Beweise vor, die zeigten, dass Bienen gestört wurden, und sie warnten andere Bienen, wenn sie den Wellen ausgesetzt waren, wie im The Australian berichtet wurde.


    Ein völliges Verbot der Verwendung toxischer Pestizide, insbesondere von Neurotoxinen, und der Verwendung natürlicher Alternativen ist eine unmittelbare Notwendigkeit. Bestäuberfreundliche Praktiken in der Landwirtschaft sind ein Muss. Die Landwirte müssen die Bestäubungsbedürfnisse bestimmter Kulturen kennen und entsprechend handeln. Wildlebensräume müssen erhalten bleiben. Die Landwirte können die Bodennutzung ihrer Farmen abwechslungsreich gestalten, um den Bienen jederzeit Nahrungsmittel zur Verfügung zu stellen. Die Notwendigkeit, umweltfreundliche Praktiken wiederherzustellen, muss gefördert werden. Dadurch werden die Lebensräume der Bestäuber erhalten.Verweise:




    Quelle: https://unsere-natur.net/category/interessant/

  • Und sinnvolle Praktiken (Oxalsäure!) werden verboten und unter Strafe gestellt

    Quelle ?

    "Im alten Rom hat ein Senator vorgeschlagen, man sollte alle Sklaven mit einem weissen Armband versehen, um sie besser erkennen zu können. „Nein“, sagte ein weiser Senator, „Wenn sie sehen wie viele sie sind, dann gibt es einen Aufstand gegen uns.“


  • Allgemein unter Imkern bekannt... Google mal ein wenig!

    Nur keine Panik, erstmal ist Zeit. Man muss wohl aufpassen, was man aufzeichnet. z.B. AS mit ST von oben nicht zugelassen. Aufzeichnung AS mit Nassenheider. Und was 2027 ? ist wissen wir noch nicht.

    "Im alten Rom hat ein Senator vorgeschlagen, man sollte alle Sklaven mit einem weissen Armband versehen, um sie besser erkennen zu können. „Nein“, sagte ein weiser Senator, „Wenn sie sehen wie viele sie sind, dann gibt es einen Aufstand gegen uns.“


  • Jo ich sprach ja von Oxalsäure nicht von AS. Hab Oxalsäure dieses Jahr ausprobiert und bin voll begeistert. Drei Anwendungen mit improvisiertem Verdampfer in 5 Tageabstand... Sollten die meisten gekilled haben.
    Und die Bienen hats nicht mal gejuckt. Brut noch alles heile, kein letargisches rumgehänge am Flugloch und ich leb auch noch...augenscheinlich.
    Hab direkt verglichen 3 Völker OS und 3 Völker AS(Nassenheider). Würde die OS sicherlich vorziehen wenn man nicht Gefahr laufen müsste angeschissen zu werden...

  • Habe am Montag gerade die 3x1Tag Schwammtuch von oben mit AS durch.
    Damit den gesamten Brutzyklus abgedeckt und nur 3 Tage in der Säure.
    Fange immer Ende August an. Passt bei uns mit dem Wetter, vorher zu warm.
    Hatte bisher (auf Holzkopf klopf) noch keine Probleme.

    "Im alten Rom hat ein Senator vorgeschlagen, man sollte alle Sklaven mit einem weissen Armband versehen, um sie besser erkennen zu können. „Nein“, sagte ein weiser Senator, „Wenn sie sehen wie viele sie sind, dann gibt es einen Aufstand gegen uns.“


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