Prepper - vernünftige Vorsorge oder Panikmodus? Vorbereitung, Werkzeuge, Geräte, Tools, Fahrzeuge und Verteidigungsmöglichkeiten.

  • :D Meine Hunde und anderes Geviech wachen recht aufmerksam mit. Und auch mit der Sicht sollte ich auch ohne Flutlicht bestens zu Recht kommen. gg

    jetzt wo du es sagst, ich glaube niemand von denen die holz bunkern haben einen wauwie.
    was nicht heisst es gäbe hier keine, ganz im gegenteil....
    hat auch vorteile im verschwulten grünen hoheitsgebiet zu leben ^^

    Die Angst vor dem Tod,ist der erste Schritt in die Sklaverei! (hui-buh)


    All tyrannies rule through fraud and force, but once the fraud is exposed they must rely exclusively on force! (Orwell)


    Rechtlicher Hinweis: Ihr könnt mich alle mal kreuzweise!

  • Könnte euer Schwarmwissen gebrauchen:
    Betitel es mal als "Preppervorbereitung für Kinder"


    Mir ist schon klar, Kinder und Menschen mit Handicap haben vermutlich eher die Arschkarte gezogen, wenn was passiert. Dennoch möchte ich natürlich versuchen, auch in dieser Richtung vorzusorgen.


    Bin für alle Tips in Form von Büchern, Videos oder eure eigenen Tips dankbar.


    Die Problematik beginnt ja schon, beim "normalen" Fluchtrucksack. Alleine vom Gewicht :/
    Deshalb konzentriere ich mich auf extra Dinge für die Situation mein Kind notgedrungender weise "kurzzeitig" eventuell alleine lassen zu müssen. Von geplantem wollen kann nicht die Rede sein. Wenn möglich wird das natürlich nicht passieren.
    Also Dinge wie leichte Medizinische Versorgung, Feuer an bekommen, Nahrung. (Ich gehe davon aus, das sollte das der Fall sein, wir bereits ein Schlafplätzchen vorbereitet haben)


    Zusätzlich funktuniere ich gerade eine Jacke etwas um (Nähe zusätzliche Taschen/ Fächer) ein für Dinge direkt am Kind, wie eine Trillerpfeife damit sie sich wenn nötig bemerkbar machen kann.
    Da Kinder nun mal wachsen, muss ich gerade bei Kleidung immer neu beginnen.
    Bisher war mein Kind von Natur aus nicht sehr interessiert an "nützlichen Fähigkeiten", einiges werden wir mit ihr in Ungarn (Urlaub) nachholen.
    Lagerfeuer, Zelten (im eigenen Garten) na sowas eben.


    Dieses Thema treibt mich immer wieder um. Also dachte ich, frag ich einfach.

  • War zwar eine völlig andere Zeit damals, aber je nach Alter des Kindes sind evtl. die Bücher von Rüdiger Nehberg etwas, um erst einmal Interesse zu wecken.
    Mich haben die auf jeden Fall getriggert.


    Ansonsten, was Fluchtrucksack angeht muss man allgemein bei realistischen Erwartungen bleiben was die Überlebensfähigkeit des westlichen Zivilisationsmenschen angeht.


    Für Kinder nur absolut leichtes Gepäck. Ansonsten mal überlegen, ob man sich einen halbwegs Geländegängigen Bollerwagen anschafft.
    "Am Mann" bleibt dann das absolut Lebensnotwendige sprich was für Feuer, zur Wasserentkeimung, 1. Hilfe und ein Messer.

    "Ihr denkt es wird irgendwann wieder besser, wenn ihr ihnen gehorcht.
    Aber es wird nie wieder besser werden, weil ihr ihnen gehorcht"


    Netzfund, Verfasser unbekannt.

  • Betitel es mal als "Preppervorbereitung für Kinder"

    da unklar ist, ob ein "Ernstfall" in 3 Jahren eintritt oder erst in 30 Jahren:


    das wichtigste wäre Interesse und Spaß an Outdoor-Aktivitäten/Autarkie/usw. zu wecken - und sobald dieses da ist dem (dann!) motivierten Nachwuchs Kenntnisse und Fertigkeiten zu vermitteln!

  • Hätte ich vielleicht erwähnen sollen, mein Kind ist (fast) 12. Durch ihre Art zu sein, ist sie allerdings in einigen Bereichen kindlicher und in manchen Dingen aber auch schon sehr "abgeklärt". (asperger Autismus)


    Weswegen wir die Erfahrungen gemacht haben, sie über viele Kanäle versuchen zu "erreichen". Von nackter "Theorie" (Bücher, Videos) bis learning by doing. Also im Prinzip wie jedes Kind ^^
    Wenn wir diesen Kanal bei ihr gefunden haben, klappt vieles sehr gut. Wenn wir mit ihr etwas abgesprochen haben, kann man sich Felsenfest auf sie verlassen [smilie_love]

  • Also eher eine Jugendliche. bald Pubertäre, etc... Eine schwieriges Thema und alleine wirst du es schwer haben.


    Du kannst nur aktuell versuchen das Interesse an grundsätzlichen Dingen zu wecken. Also alle Arten von Outdoor-Aktivitäten, Autarkie und einfaches Leben, aber auch Selbstverteidigung und Überlebenstechniken/Medizin.
    Probiere einfach aus, wo du sie erreichen kannst und mach dann da weiter. Alles was du erreichst ist ein Schritt und überfordere sie nicht mit zu viel - Sie muss die Grundlagen kennen und ein Gefühl entwickeln, mehr nicht.


    Aber alleine mit der eigenen Familie wirst du früher oder später scheitern - Spätestens wenn die Pubertät einsetzt!
    Deshalb solltest du eine Gruppe finden wo ihr euch anschließen könnt. Von anderen in Gruppe nehmen Kinder/Jugendliche in diesem Alter weitaus mehr an, als von den Eltern.


    Natürlich hängt auch viel von euren Lebensumständen und der Situation ab. Wir haben bei uns, neben dem Kleinsten mit knapp 3 Jahren, noch 3 in dem Alter 9w, 10w und 14m. Grundsätzlich funktioniert es recht gut, aber einfach ist es nicht immer und "ich hab keinen Bock" kommt auch schon mal..
    Also viel Rücksicht und Freilauf, keinen Druck oder "Motivation" und etwas Ehrlichkeit ist auch hilfreich..


    Wir haben die Kinder ganz bewusst ohne Internet/YT integriert, da sie einfach lernen müssen, dass das als erstes weg ist und dann gibt's keine YT-Video "Wie mach ich Feuer?", oder Rezepte die nicht auf Papier/im Kopf sind, sind im Ernstfall sicher erstmal unerreichbar.
    Kartoffeln schälen macht zwar wenig Freude, aber Fleisch zerlegen schon.. ^^ - Man muss einfach ausprobieren was funktioniert und was nicht. Am Ende ist es egal wer was macht, Hauptsache es wird gemacht

  • das wichtigste wäre Interesse und Spaß an Outdoor-Aktivitäten/Autarkie/usw. zu wecken - und sobald dieses da ist dem (dann!) motivierten Nachwuchs Kenntnisse und Fertigkeiten zu vermitteln!

    ja, wollt ich auch schreiben. vor der pupertät versuchen camping im sinne von abenteuer und spass.
    also kein glamping oder komplett durch organisiert, bzw "angeblich mal irgendetwas zu haus vergessen und dann gucken, wie man es alternativ gelöst bekommt.
    es gibt keinen besseren lehrer des lebens als die natur, man braucht nur nen bisgen aufmerksamkeit, ruhe und verständniss.

    Die Angst vor dem Tod,ist der erste Schritt in die Sklaverei! (hui-buh)


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  • Fluchtrucksack - Outdoor


    Folgende Fragen dazu:


    1. Habt ihr konkrete Fluchtziele (Alterantivziele)?
    2. Habt ihr am Ziel und auf der Strecke dorthin Depots, um euch für wieviel Tage/Wochen (unauffällig) zu versorgen?
    3. Wie wird die Tatsache bewertet, dass es in Schland eine Bevölkerungsdichte von 235 pro qkm gibt? Wenn also nur 1% mit oder ohne Fluchtrucksack sich in vermeintlich leere bewaldete Flächen (60%?) begibt, wird es da nicht reichlich eng?
    4. Wie schützt ihr euch dauerhaft (also nicht nur für 1 Woche) vor Feuchtigkeit und Kälte, wenn Flucht nicht im Sommer stattfindet?
    5. Wer hat schon mal mit welchen Erfahrungen außerhalb des Sommers in hiesigen Breiten für mehr als 1 Woche im Wald unauffällig (ohne meilenweits riech- und sichtbare Lagerfeuer) autark durchgestanden?

    *
    Gebt den Kindern der kommenden Generationen eine Chance und beendet die unwirtschaftliche, kaum beherrschbare und letztlich katastrophale Kernspaltungstechnik mit ihrem jahrtausendelang lebensbedrohendem Müll.

    Einmal editiert, zuletzt von Wayne Schlegel ()

  • @Wayne Schlegel:
    Ich beantwortet mal grob mit "jein",
    Ja, in der näheren Umgebung haben wir 2 Anlaufstellen, wo auch Lebensmittel u.s.w sind.
    (Keine Ahnung, wenn unsere Bude geplündert, abgefackelt wurde)
    Dann habe ich noch Familie auf dem Dorf. Nicht mal eben um die Ecke, sollte mit Auto nicht möglich oder nur teilweise möglich sein, dennoch machbar.
    Zusätzlich bereiten wir unser Haus im Ausland vor, diese Option können wir natürlich nur nutzen, wenn etwas mit Vorlauf passiert und wir rechtzeitig los können.
    Ich hege keine große Hoffnung zu denjenigen zu gehören, die Wochenlang in der Wildnis überlebenden könnten. Aber um von A nach B zu kommen, möchte ich es als Option nutzen.
    Es ist nun mal nicht jedes Szenario kalkulierbar.
    Würde mich aber ungern meinem Schicksal ergeben, wenn es nötig ist "tsapfen wir" auch blind los. Dann ist Holland schon aber echt in Not.
    Ist ja immer die Frage, vor was macht man die Biege.
    Atomangriffe: nope da sehe ich, wenn man nicht rechtzeitig weeeeit weg gekommen ist wenig Sinn & Hoffnung.
    Militärische Verfolgung, ähnliches: Wälder sehe ich nur kurzfristig als Lösung. Zumindest die hier Überschaubaren.
    Unruhe/ Lebensmittelknappheit, ähnliches (Stadt): zur Familie aufs Land


    Wenn wirklich "das Ende naht" möchte ich zur Famile.

  • Wichtigist es auch, wie man in Notsituationen mit Kindern umgeht!
    Ein herausragendes Lehrstück ist der Film: DAS LEBEN IST SCHÖN
    Toskana 1939: Guido verliebt sich in die schöne Lehrerin Dora und die beiden erleben eine wunderbare Romanze voller komischer Missgeschicke und zufälliger Begegnungen.


    Jahre später zerstören die Nazis das gemeinsame Glück, als Vater und Sohn Giosué deportiert werden. Aus Liebe folgt Dora, die nicht jüdisch ist, den beiden ins Konzentrationslager. Guido ist wild entschlossen, seinen Sohn vor den Schrecken zu schützen und unter den unmenschlichsten Bedingungen behält er seinen Witz, seine Fröhlichkeit und seine Fantasie. Denn Giosué soll weiter daran glauben, dass das Leben schön ist!


    Das bewegende Meisterwerk von und mit Roberto Benigni wurde u.a. mit 3 Oscars und dem großen Preis der Jury in Cannes ausgezeichnet. Ein ungemein komisches und berührendes Drama über den Holocaust und die Menschlichkeit!


    Ein Beispiel, wie man Kinder vor dem Grauen der Realität schützen kann....

  • wir haben bei und im Haus vor ca. 10 Wochen eine junge Mutter mit zwei Töchtern (3 und 12) aus der Ukraine aufgenommen. Was die drei auf dem Weg hier her erlebt haben ist unfassbar, zumindest für mich als ein Kind der 80ger in unserer Wohlstandswelt. Meiner Meinung sind die Kinder traumatisiert bis an ihr Lebensende.
    Was Benigni in seinem Film darstellt ist aus meiner Sicht für Eltern erstrebenswert aber unmenschlich schwer erreichbar. Der Film hat mich sehr berührt. Seit ich Kinder habe, weiß ich, das ich dazu wahrscheinlich nicht in der Lage wäre. Der Hauptgewinn war ein Panzer, glaube ich... ;(

  • ich habe das Thema mit den Kindern auch. ich habe mich dafür entschieden, einen Rucksack für uns drei zu machen. Ganz einfach aus dem Grund, dass wir zu dritt nur so schnell sind wie der langsamste und ich mit Rucksack für drei vermutlich schneller bin als wenn die Kinder auch welche hätten und meiner dafür leichter wäre. Da für uns mitten in der Stadt lebend höchste Priorität ist, so schnell wie möglich die ersten 10 km zu schaffen erschien mir das sinnvoll.


    Ansonsten: An Basics arbeiten. Es wird nicht am Essen genörgelt, Spinnen sind nicht eklig, wenn’s regnet gibts eine Regenjacke, Wenn Ihr nass werdet, ist das nicht schlimm, wenn Papa Ruhe sagt, dann ist Ruhe, etc. und natürlich das wichtigste: Sie müssen absolu5es Vertrauen zu Dir haben, dass Du die Lage im Griff hast. bei Kleinen ist das gottgegeben, je älter sie werden, desto mehr musst Du es Dir verdienen…


    Draußen in der Natur Sensibilität schaffen. Z.b. Geländefromationen erklären: Dahinen seht ihr, dass die beiden Berge aneinander stoßen. Da gibts wahrscheinlich einen Bach. Mal eine Haselnuss aufheben beim Spaziergang und knacken oder einen Pilz erklären (Röhrlinge sind auch für Kinder einfach zu bestimmen). Natürlich gleich darauf hinweisen, dass sie von allen anderen die Finger lassen sollen. Brombeeren sammeln lassen.


    das ist was mir so einfällt oder was ich tue…

  • Ein Buch, auf das ich über eine Empfehlung gestoßen bin, von einem im Grunde ziemlich unbekannten Autor, der aber mal eben kurz ein Standardwerk in dem Bereich hingelegt hat.
    Sicherlich viel Wissen aus den 70er und 80er Jahren und manches vielleicht nicht mehr up to date, aber der schreibt keinen Müll.
    Das hat alles Hand und Fuß.

  • Vieles was als Unkraut bekämpft, wird kann im Notfall das Überleben sichern. Im Winter sind die Chancen natürlich denkbar schlecht, aber wenn man einen Wald erreicht, wo sich Birken und oder Kiefern befinden, hat man schon eine reele Überlebenschance. Das Kambium unter der Rinde dieser Baumarten ist nämlich essbar und sogar recht nahrhaft. Deshalb Messer oder Beil nicht vergessen, außerdem etwas zum Feuer machen.

  • "Backpacking"-"Survival und -Prepping sind ganz andere Sachen.


    Da hat irgendjemand aus der Pfadfinderbewegung oder so versucht Sachen zu vermischen die eigentlich nicht zusammengehören.



    Wie das hierzulande aussehen soll... Schaut mal Ukraine...


    "Fahre Deitschland" fertig..


    ist nur blöd wenn nix mehr Deutschland.


    Fluchtrucksack, - Ist für die "Flucht", Flüchtling zu sein ist so ziemlich die dümmste Situation in die man sich bringen kann. Das ist ein Ami-Ding wo man wegen Naturkatastrophen weg muss. Geht darum paar Hundert Kilometer aus der Gegend zu kommen, "Bug Out Bag" und das wars dann.
    Bei diesen Listen ist zumeist eh viel zuviel sinnloses und zuviel Unsinn dabei den man auf seinem Kilometerlangen Todesmarsch nicht dabeihaben will.


    Und mit der inflationären "Asperger Diagnose" weil lieber mit dem Handy spielt als mit den Eltern über Elternthemen redet? Findet dann in 2-3 Jahren dann schon irgendwen der interessanter als die spießigen Eltern sind und ist dann nicht mehr erreichbar weil dann Camping im Wald Haschrauchen und andere Sachen viel interessanter sind. Im Zweifelsfall wenn "alleingelassen wird", bleibt man da nicht lange "alleine im Wald" und frisst Brennesseln bis irgendwan...

  • Also Leute, ganz ehrlich ....
    Ich betreibe extremes Berglaufen / gehen, also solche Sachen wie an 10 Tagen jeden Tag 1400 Höhenmeter und ca. 15 km Strecke. 1000 Höhenmeter schaffe ich in weit unter einer Stunde.
    Auch hier war ich schon 3 x dabei bzw. Finisher https://www.megamarsch.de/100-24/m%C3%BCnchen/


    Mein Rucksack wiegt gute 2 kg


    Packt bitte euren Fluchtrucksack und lauft mal los, dann werdet ihr sehen wie weit ihr kommt. Ohne Training schätze ich so 40 - 50 km. Eure Beine werden schmerzen und die Füße sind so gut wie Tot. Mit Kindern kann man den Plan gleich knicken, es sei den man trägt sie.



    Für was ? Was zur Hölle soll 50 km von Zuhause besser sein ?


    Probiert es bitte aus, damit ihr versteht, das der Plan einfach scheiße ist.


    Sorry, aber die Wahrheit darf man immer sagen :rolleyes:


    Moby

    Der Zweck des Lebens besteht nicht darin zur Gruppe der Mehrheitsmeinung zu gehören, sondern möglichst großen Abstand zur Gruppe der Idioten zu wahren.

    2 Mal editiert, zuletzt von Moby_Fett ()

  • @Moby_Fett in einem ähnlichen Metier war ich auch mal unterwegs. U. A. Alpenüberquerungen und Weitwanderwege, allerdings das ganze mit ziemlich gestrafftem Programm.


    40 - 50 km pro Tag ohne Training? Vielleicht ein Postbote, Müllmann, Kellner oder wer sonst so im Alltag viel läuft. Ein Durchschnittsbürohengst, wie ich mittlerweile auch einer bin, nie im Leben! Das scheitert meist schon am Schuhwerk. Viele würden wahrscheinlich auf blutigen Stümpfen angehumpelt kommen.


    Ich wandere regelmäßig mit meinen (noch kleinen) Kindern zwei Tages Strecken. Gepäck in einen Wagen und an der Haustür losmarschieren. Am Fluss entlang, meist auf Trampelpfaden, auf denen das Gepäck auch mal über einen umgefallenen Baum transportiert werden muss. Das Ganze machen wir zwar ohne Eile und Hast, weil es den Kleinen Spaß machen soll und die Natur näherbringen (geschlafen wird unterwegs wild im Zelt oder unter freiem Himmel). Unter diesen Umständen sind pro Tag zehn bis fünfzehn Kilometer drin. Mit weniger Gepäck und mehr Stress vielleicht auch mal 30 pro Tag, aber nicht dauerhaft. Das halten heute die wenigsten durch.


    Was allerdings ein paar Kilometer weiter (evtl. im Wald aber zumindest außerhalb einer großen Stadt) besser sein soll, kann ich mir kurzfristig schon vorstellen. Du bist nicht im Haus / Ort / Stadt, wenn der Mob, die Armee / der erste Sturm oder sonstwer kommt und kannst abwarten. Diese Planung der Kollegen bezieht sich wahrscheinlich aufs nackte Überleben der ersten Tage. Danach ist evtl. ein Zurückkehren angedacht, oder ein Weitermarsch zu einem sicheren Anlaufplatz.


    Gruß
    Kruger


    PS. Kinder tragen wird schwierig, wenn sie mal aus dem Babyalter raus sind oder es mehrere sind, bei mir wäre es unmöglich


    PPS. Deinem Vorschlag das Unterfangen auszuprobieren kann ich mich nur Anschließen. Am Besten ohne Streß und Erwartungen, sonst gibts sehr wahrscheinlich nur Frust.

  • Ich glaube er meinte die 50 km insgesamt und das ist eine durchaus realistische Einschätzung, wenn man solche Märsche nicht regelmäßig trainiert.
    Selbst bei jemandem, der jeden Tag seine 10 km joggt wird schnell Feierabend sein, wenn man ihm einen schweren Rucksack aufsetzt.

    "Ihr denkt es wird irgendwann wieder besser, wenn ihr ihnen gehorcht.
    Aber es wird nie wieder besser werden, weil ihr ihnen gehorcht"


    Netzfund, Verfasser unbekannt.

  • Danke @Anzugpunk :thumbup:


    Das Einzige was neben bisschen Glück zählt ist Autarkie und wenn man diese nicht schon vorher LEBT !! wird es in einer entsprechenden Situation nicht lange gut gehen.
    Das meiste was in Büchern steht ist Hollywood-Humbug und hat mit der Realität nichts zu tun, Man muss ganz klar zwischen Leben und Überleben unterscheiden - Wobei nur das Leben lebenswert ist!


    Doch bei den meisten Menschen, insbesondere den sog. Preppern, ist schon die Vorbereitung der erste Spatenstich fürs eigene Scheitern. Da gibt's die irrsten Vorstellungen und Fluchtphantasien, ohne zu sehen, dass das Verlassen des Hauses immer ein hohes Risiko darstellt. Andererseits werden Massen von Lebensmitteln gebunkert und der erste Magen/Darminfekt bringt sie dann ins Grab.


    Ich denke diese Fehleinschätzung kommt einfach daher, dass die meisten Menschen heute schon nicht mehr leben, sondern nur noch im Hamsterrad dahin vegetieren..

  • Was allerdings ein paar Kilometer weiter (... zumindest außerhalb einer großen Stadt) besser sein soll, kann ich mir kurzfristig schon vorstellen. Du bist nicht im Haus / Ort / Stadt, wenn ... die Armee / der erste Sturm oder sonstwer kommt und kannst abwarten.

    kommt drauf an:


    eine vorrückende Armee geht davon aus, dass Zivilisten in ihren Häusern sind


    --> wo die Wärmebildkamera im Außenbereich Menschen erkennt, wird ein Hinterhalt oder ein Partisanennest vermutet :hae:

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