Prepper - vernünftige Vorsorge oder Panikmodus? Vorbereitung, Werkzeuge, Geräte, Tools, Fahrzeuge und Verteidigungsmöglichkeiten.

Zitat von DarkMatter

Wenn man Haus oder Wohnung verlassen muss, sollte dies auch nicht zu weit sein und möglichst in der Nähe bleiben.

Als wir hier beim Hochwasser evakuiert wurden, sind von nahezu allen Höfen die Männer geblieben.
Dann gabs Besuch von der Bundespolizei mit denen wir in der FFW zusammen saßen.
Die erklärten uns, sie müssen uns im Zweifel zwangsweise evakuieren.
Auf den Einwand eines Anwohners, sie müssen ihn dann erst erschießen, sagten sie, sie würden sicher nicht die Scheunen durchsuchen !

Zitat

Prepping ist in erster Linie ein Geschäft mit der Angst und viel Marketing, aber mehr auch nicht!
Ich denke dessen muss man sich klar sein, ebenso wie dass viele Gadgets und Bücher nutzlos sind.

Es wird unglaublich viel Zeug von Theoretikern unter ganz seltsamen, oft esoterischen Präferenzen geschrieben.
Und ja, die Leute die dir Angst machen wollen, dir Konserven aus dem Supermarkt für den dreifachen Preis und ne Kinderarmbrust als Waffe verkaufen (neben dem Stromgenerator für den Brotbackautomat), sehen einen nur als Depp zum Abzocken.

Zitat

Dagegen spricht, dass die Teile von Sawyer, ebenso wie die ähnlichen von Katadyn nur bei sehr sauberem Wasser und auch nur über kurze Zeit zu gebrauchen sind.

Der beste Wasserfilter sind die Nieren, deswegen hat man zwei.
Wie gesagt die Dinger sind für eine Reise recht nützlich, bei der Chlorpampe die in vielen Ländern aus den Wasserleitungen kommt selbst im Hotel.
Das keine Kläranlage in die Hosentasche passt ist auch klar.

Für Zuhause reicht ein billiger Britafilter aus dem Supermarkt, und und ist eh praktikabler.

Zitat

Hatte dann die geniale Idee, Nachts einfach zurück zur Ausgangsstadt zu laufen und vielleicht auf dem Weg dahin irgendwo ein nettes Plätzchen zum Pennen zu finden. Natürlich 10 Kilo Gepäck dabei und es waren auch ca. 20 Kilometer.

Einfach ein Taxi rufen wäre ja langweilig gewesen.

Prepping Nr.1 Hab immer genug Kohle (dabei)

Zitat von Anzugpunk

Einfach ein Taxi rufen wäre ja langweilig gewesen.

Ja wär es... dann wär ich halt in ner anderen Stadt wo die Bürgersteige noch für viele Stunden hochgeklappt wären... und Holland war auch schon damals nicht der Ort, wo man Nachts alleine/müde auf der Straße in einer urbanen Gegend sein will.

Ja, Prepperprodukte welche unter diesem Titel daherkommen sind meist überteuert und oft auch wenig hilfreich.

Dennoch kann man sinnige Fressalien im stinknormalen LM Handel durchaus gut einbunkern.

Zudem Tauschmitelchen.

Bin gerade dran einige Hultafors GK zu besorgen

https://nwtools.de/products/gk-grobmesser-arbeitsmesser-fur-grobe-anwendung-messer-im-kocher?variant=37995186127018¤cy=EUR&utm_medium=product_sync&utm_source=google&utm_content=sag_organic&utm_campaign=sag_organic&utm_campaign=gs-2021-02-09&utm_source=google&utm_medium=smart_campaign&gclid=EAIaIQobChMIyquPja6V-AIVSAOLCh35lglIEAQYASABEgIUkvD_BwE

und ein paar Gebinde BIC Feuerzeuge schaden auch nicht.

Entspannt bleiben!

@Salorius II das ist im Gartenbau hier seit Jahrzehnten der Standard..
Diese Techniken, insbesondere Ebbe-Flut-Tische waren bereits vor 30 Jahren sehr weit verbreitet. Mittlerweile findet man diese klassische Technik noch im Zierpflanzenbereich, während Nutzpflanzen wie Salat, etc. heute vorrangig die Nährstoff-Träger zum Einsatz kommen. Das ist ein seitlich schräg gestelltes Kunststoffgewebe über das permanent eine Wasser-Nährstoff-Pflanzenschutzlösung läuft. Durch die Schrägstellung ergeben sich auch einige andere Vorteile hinsichtlich Licht, Übersichtlichkeit und für die Automatisierung.
Die Anzucht/Ernte erfolgt selbst bei der kleinen Gärtnerei hier im Ort, bereits mit einem Ernteroboter der die fertigen Salatköpfe erkennt, täglich erntet und gleich in die Marktkisten legt. Lediglich das Stecken der Pflänzchen geht noch von Hand,

Draußen hängt das große BIO-Schild und im Treibhaus stabeln sich die Gebinde mit entsprechenden Warnzeichen drauf. Einmal die Woche kommt dann der CO2-Lieferant und tauscht die Flaschengebinde für die Treibhausbegasung.
Vorletztes Jahr hat er ein neues Treibhaus für den Salat für die Regionalecke der lokalen Supermärkte gebaut, Darin wächst der Salat, aber auch anderes, auf 4-8 Etagen unter künstlicher Beleuchtung.

Alles natürlich BIO und hochwertig und so... dass wir in der Bude nichts kaufen, versteht sich sicher von selbst.

PS: so schön und naturnah wie auf deinem Foto sieht das in Praxis aber nicht aus..

Nein, Bio muss in Deutschland in der Erde stecken.
Ansonsten mir dieser Technik aus dem Gewächshaus geschmacklich sehr gute und auf den Punkt geerntete Tomaten an 10 Monaten im Jahr. Zwar bin ich hinsichtlich der Nährstoffe noch skeptisch, geschmacklich überzeugen sie.

.... wofür inzwischen überall CO2 gebraucht wird und jeder Hansdampf sein Mineralwasser selber machen kann/darf , nein der zur Arbeit fahrende ist der größte Umweltsünder, oder kann man den am einfachsten und besten melken

in einem von dummen bratzen regierten land darfst du keine widerspruchsfreiheit erwarten.

Zitat von DarkMatter

Das alles geht euch im Fall einer Flucht verloren und euer Leben wird auf einen 25 Liter/10kg Rucksack begrenzt.

Warum?

Wenn ich in USA vor einem Hurrikan fliehe oder im Ahrtal vor einer Jahrhundertflut:
Warum dann nicht mit sinnvoll vollgepacktem Auto, ausreichend Cash und einer EC-Karte?

Wenn ich als Ukrainer rechtzeitig vor einem russischen Angriff UND einer "endsieggläubigen" Landesverteidigung fliehe:
Warum dann nicht mit sinnvoll vollgepacktem Auto, ausreichend Cash und ner Handvoll Tscherwonzen?

(jeweils um es mir 100 oder 1.000 km weiter gemütlich einrichten zu können!)

Wenn sie noch 1000$ davon in einen gebrauchten Daewoo Lanos, Astra oder nen rostigen Lada investiert hätten, anstatt an der ungarischen Grenze noch schlimmer als verblödete großkotzige Deutsche Boomer an der schweizer Grenze aufzutauchen... dann tät jetzt auch nicht der Kuckuck vom ungarischen Zoll draufpicken.

Prepperlektion, reise lieber unauffällig.

Zitat von skeptisch4ever

Warum?
Wenn ich in USA vor einem Hurrikan fliehe oder im Ahrtal vor einer Jahrhundertflut:
Warum dann nicht mit sinnvoll vollgepacktem Auto, ausreichend Cash und einer EC-Karte?

Viel Glück mit der EC Karte... besonders mit den USA als Beispiel.

https://reisetopia.de/kreditkarten/reisekreditkarte/

[Blockierte Grafik: https://www.goldseiten-forum.c…ment/171136-eurocard-jpg/]

Gestern ausgepackt , ein Lionsteel M 5 und da die Energiekrise jetzt anscheinend Ernst wird den Klasse
Kocher Kelly Kettle Base Camp. Von dem Kelly Kettle Kocher haben wir schon einen in der Familie den kann
man in der Küche gut mit Brennpaste verwenden, draußen mit trokenem Holz. Den Kelly Kettle Base Camp Kocher habe ich hier gekauft ist gerade im Angebot: https://www.outdoorsteel.de/ou…lly-kettle-base-camp.html

schult Eure handwerkliche Fähigkeiten

Makita DUC 353 Z

Für Öfen braucht man Holz. In Zeiten drohender Blackouts ein Elektrowerkzeug zu empfehlen mag ungewöhnlich sein, aber die hier hab ich seit einigen Monaten als Zweitsäge und ich bin sehr angenehm überrascht.
Über Möglichkeiten, im Notfall Akkus zu laden wird auf den GS ja auch schon seit Jahren diskutiert.

Die Makita schneidet gut und sie hat einen riesigen Vorteil: Sie ist leise. Während benzinbetriebene Kettensägen, auch die kleinen Modelle mit wenig Leistung, unheimlich laut sind.

Makita = Dolmar bzw. da stecken Know How und die Entwicklungsabteilung von Dolmar hinter, die vor Jahren von Makita übernommen wurde. Made in China ist in der Preisklasse eh alles, egal von welchem Hersteller.
Aber alle Makita Motorsägen sind eigentlich von Dolmar.

Die Arbeit mit Kettensägen ist sehr gefährlich und ich empfehle unbedingt, einen Lehrgang zu machen. Und zwar an einem staatlichen Forst-Ausbildungszentrum.
Bin ganz sicher kein Staatsfan aber ich schaue mir viele Videos auf Youtube an und da sind die von staatlichen Forsteinrichtungen die besten, während Videos von privaten Lehrgangsanbietern häufig echt gruselig sind.
Da fehlen den Ausbildern (!) zum Teil elementare Kenntnisse darüber, wie von der technischen Seite her überhaupt eine Säge funktioniert.

Hab ich zwar schon mal schreiben..

Eine Holzofen braucht Holz, was in jedem Fall bei Lagerung und Betrieb auffällt und zudem Lärm etc. bei der Beschaffung verursacht
Wenn der Ofen dann brennt ist er, bzw. dessen Rauchsäule, die offizielle Einladung für die Wärmesuchenden!

Keine Ahnung warum jetzt jeder auf Holzöfen setzt, denn die schaffen mehr Probleme als dass sie nutzen.
Letztlich werden von dieser Entwicklung nur die Preise getrieben und am Ende sitzen die Leute dann vor dem Ofen und bekommen kein Holz.

Da musst Du zwischen Stadt und Land unterscheiden, wobei die woke Stadt-Elite eh die gearschte ist.

Ansonsten hat man momentan, vom System sicher nicht unbeabsichtigt, den Effekt des aufgescheuchten Hühnerhaufens.
Die Leute suchen nach Alternativen, wo es keine gibt. Da sind die mit dem Holz noch halbwegs schlau, abgesehen davon das es aktuell wohl kaum noch ofenfertiges, trockenes Brennholz zu kaufen gibt.

Der dümmere Teil würde sich jetzt sofort die funktionierende Gasheizung rausreißen und eine Wärmepumpe einbauen - wenn sie lieferbar wäre.

Zitat von blackpearl

Da musst Du zwischen Stadt und Land unterscheiden

Das ist selbstverständlich, wobei "das Land" in DE auch meist eher Vorstadtcharakter hat.
Echtes Land ist rar und auch nicht so sehr weitläufig, wenn der Mob aus den Städten erst mal loszieht.
Wie lange der Vorteil dann auf dem Land bleibt ist für mich fraglich.

Alles was dann nach "es gibt was zu holen" aussieht wir den Mob wie faules Obst die Fliegen anziehen.
Deshalb macht aus meiner Sicht nur Sinn, was nach außen nicht groß auffällt und idealerweise noch mobil ist.

Unsere Holzöfen werden jedenfalls schnell erlöschen, wenn es nach Versorgungsausfall riecht.
Diese sind ebenso wenig Teil des Konzepts wie Kühl-/Gefriertechnik im Sommer