Energieversorgung bei Blackout, Solar, Diesel, Benzin, was tun?

  • Wie könnte man das Thema elektrische Rolladen bei Stromausfall in einer Mietwohnung lösen?
    Solarpanel auf dem Balkon und Ecoflow sind vorhanden, Hoymiles Wechselrichter zur Einspeisung ins Wohnungsstromnetz auch, jedoch setzt der Hoymiles eine vorhanden Frequenz im Netz voraus, um einspeisen zu können, wird also m.E. bei Stromausfall nicht funktionieren.

    oh Mann
    Ich das ganze stromgedöns vor 2 Tagen eben deshalb entfacht :wacko: :wacko:
    Geh ma 2 Tage zurück :thumbup:


    :burka: :burka:

    LG Tulius [smilie_blume]



    :thumbup: schlechter wirds immer [smilie_happy]



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  • Lohnt es sich, ein Kombigerät (Gas und Benzin) zuzulegen?

    Aus meiner Sicht nicht... aber das muss jeder für sich entscheiden.


    Ich sehe primär zwei Gründe die aus meiner Sicht dagegen sprechen:
    - Die Kosten für ein Kombigerät liegen etwa 30-50% über einem Monofuel-Aggregat
    - Der Verbrauch ist bei Kombigeräten nicht unwesentlich höher, da man konstruktiv immer Kompromisse eingehen muss.


    Wenn man auf ein größeres Aggregat setzt ist eine Kombilösung u.U. vielleicht zweckmäßig - Nur bereits an dieser Stelle scheiden sich die Geister/Konzepte..


    Ich setze auf kleine unabhängige Stromquellen um ein Maximum an Flexibilität und Ausfallsicherheit zu erreichen. Mehrere kleine Geräte bieten eine hohe Flexibilität im Treibstoff, als auch hinsichtlich der Portabilität.
    Im Bereich von 1-2kW bekommt man Geräte die sehr kompakt, leise und leicht genug sind, um auch mühelos transportiert werden zu können. Andererseits sind diese auch nicht so teuer, dass man sich nicht für jeden beabsichtigten Treibstoff etwas anschaffen könnte...Und wer hat schon existenzielle EInzelverbraucher mit über 2kW ?


    Wie weit man überhaupt auf elektrischen Strom setzt ist ein andere wichtige Frage. Wichtig ist bei mir der Weiterbetrieb der Kühl-/Gefriertechnik benötigt, also für etwa 6 Wochen oder rund 100 Betriebsstunden. Danach nur noch für die Kommunikation/Funk und paar Taschenlampen, etc. Dafür benötige ich nicht zwingend ein Aggregat, ein solar-/wind-/Wassergeladener Akkulader reicht völlig aus. Mit 12V/20Ah komme ich etwa 1 Woche aus - Mit 4 Batterien ein Monat.. Für die Notlampen setze ich auf Lithium-Batterien CR123, die sehr lange halten und ausreichend lagerfähig sind.
    Weitere elektrische Verbraucher, die im Notfall unbedingt gebraucht würden, haben wir nicht.


    Was das Thema elektrische Jalousien angeht, würde ich diese in den genutzten Räumen immer geschlossen halten und den Rest zwischen offen und halb geschlossen stehen lassen. Eben so, dass in die Nutzräume noch etwas Licht kommt...

  • das Thema elektrische Rolladen bei Stromausfall

    Wie Du schon selbst schreibst, bringt es bei Blackout und totem Netz nichts, da in der Wohnung irgendwas in die Steckdose zu speisen.
    Eventuell kann man, mit Erlaubnis des Vermieters, den Stromanschluss der Rolläden so umbauen, dass die einen Schukostecker haben. Normalerweise sind die ja fest verkabelt.
    Dann könnte man die über den Stecker einzeln mit einer Batterie oder irgendwas ansteuern.


    Vielleicht haben die auch so eine Art Notbetriebs-Kurbel im Rolladenkasten.


    Das Problem elektrische Rolläden habe ich auch. Hatte ein gebrauchtes Haus gekauft und der Vorbesitzer hat noch kurz vor seinem Ableben einige Dinge saniert und sich dabei zwei Sachen aufschwatzen lassen, die ich überflüssig wie einen Kropf finde. Solarthermie und elektrische Rolläden.
    Ich trage mich schon seit Jahren mit dem Gedanken des Rückbaus zu ganz normaler, mechanischer Betätigung über Gurte zum ziehen, aber ich denke jetzt wird es akut. Muss mich mal einlesen, wie groß da beim Rückbau der Aufwand ist.

    "Ihr denkt es wird irgendwann wieder besser, wenn ihr ihnen gehorcht.
    Aber es wird nie wieder besser werden, weil ihr ihnen gehorcht"


    Netzfund, Verfasser unbekannt.

  • Wie Du schon selbst schreibst, bringt es bei Blackout und totem Netz nichts, da in der Wohnung irgendwas in die Steckdose zu speisen.Eventuell kann man, mit Erlaubnis des Vermieters, den Stromanschluss der Rolläden so umbauen, dass die einen Schukostecker haben. Normalerweise sind die ja fest verkabelt.
    Dann könnte man die über den Stecker einzeln mit einer Batterie oder irgendwas ansteuern.


    Vielleicht haben die auch so eine Art Notbetriebs-Kurbel im Rolladenkasten.


    Das Problem elektrische Rolläden habe ich auch. Hatte ein gebrauchtes Haus gekauft und der Vorbesitzer hat noch kurz vor seinem Ableben einige Dinge saniert und sich dabei zwei Sachen aufschwatzen lassen, die ich überflüssig wie einen Kropf finde. Solarthermie und elektrische Rolläden.
    Ich trage mich schon seit Jahren mit dem Gedanken des Rückbaus zu ganz normaler, mechanischer Betätigung über Gurte zum ziehen, aber ich denke jetzt wird es akut. Muss mich mal einlesen, wie groß da beim Rückbau der Aufwand ist.

    Musst Rolladen öffenen stecker abziehen (3pol) dort anschließen und öffnen/schließen.
    Zurück zum Gurtsystem brauchst durchgehnde WendeWelle (je nach Hersteller) Getriebe/links/rechts + eventuell andere Aufnahme/halterung





    Wer es nicht schafft sich vorzubereiten,ist dafür vorbereitet, es nicht zu schaffen.
    Aber, was weiß ich schon [smilie_happy]


    Gruss Jocky

  • Weil gerade die Rede davon ist: Lithium-Akkus leiden, wenn sie vollgeladen über lange Zeit herumliegen.
    Es empfiehlt sich hier einen Kompromiß zu suchen, z.B. 3/4 voll laden.

    Lithiumakkus haben lediglich den Vorteil eines guten Kapazität/Gewicht-Verhältnisses, ansonsten aber nur Nachteile.
    Wenn es um Betriebssicherheit und Zuverlässigkeit geht, sollte ein Akku immer möglichst einfach aufgebaut sein. Akkus die Elektronik zum Betrieb benötigen, beinhalten immer auch eine Schwachstelle.
    Wenn ich sehe, wie lange die LiFePO4-Akkus in der Praxis halten ist das lächerlich - oder schlicht Schrott.
    Nutze selbst einige LiFePO4 12V/6Ah für die Funktechnik und bin schon froh, wenn mal einer mehr wie 2 Jahre durchhält. Aber hierfür ist das geringe Gewicht praktisch, wenn auch nicht zwingend nötig.- Wenn ich mich auf einen Akku verlassen muss, werde ich immer auf Blei setzen.


    Lagerung bei Teilladung ist eine Möglichkeit die Lebensdauer etwas zu verlängern, aber bewirkt auch keine Wunder. Im praktischen gebrauch bleibt ohnehin nur 20-100%

  • Was das Thema elektrische Jalousien angeht,

    Was willst du beim Blackout überhaupt mit vollständig geöffneten Jalousien ?
    Wärme geht schneller raus, ungebetene Gäste kommen schneller rein, Licht von drin weckt Begehrlichkeiten.
    Eventuell sollte man die Antriebe umrüsten, es gibt durchaus welche mit Notkurbel.


    https://www.abels-online.de/so…othandkurbel-nhk:382.html

    "Im alten Rom hat ein Senator vorgeschlagen, man sollte alle Sklaven mit einem weissen Armband versehen, um sie besser erkennen zu können. „Nein“, sagte ein weiser Senator, „Wenn sie sehen wie viele sie sind, dann gibt es einen Aufstand gegen uns.“


  • Ein verlassen aussehendes Haus noch mehr..

    Ging eher auch nicht um deinen Beitrag.
    Deine Idee, quasi Spaltlüftung und Belichtung am Tage bzw. sich ändernde Stellung der Jalousie ist schon ok.
    Nachts zu, am Tage Spalt.

    "Im alten Rom hat ein Senator vorgeschlagen, man sollte alle Sklaven mit einem weissen Armband versehen, um sie besser erkennen zu können. „Nein“, sagte ein weiser Senator, „Wenn sie sehen wie viele sie sind, dann gibt es einen Aufstand gegen uns.“


  • Wenn ich sehe, wie lange die LiFePO4-Akkus in der Praxis halten ist das lächerlich - oder schlicht Schrott.

    Da hört man ja die unterschiedlichsten Sachen. Ich habe diverse Werkzeugakkus mittelhäufig im Gebrauch und finde, es geht eigentlich. Beim Laptop begrenze ich die Maximalladung auf 75%, was einen deutlichen Effekt hat.


    Was ich gern wüßte, inwieweit sich die Erfahrungen mit den kleinen Li-Ionen-Akkus auf große LiFePO4-Akkus übertragen lassen. Diesbezügliche Zweifel haben mich bis jetzt davon abgehalten mir einen stationären Akku hinzustellen. Ich denke da an 10-15kWh, um notfalls einige Tage ohne den Krachmacher auszukommen.


    Da kommt für mich nur Selbstbau aus importierten Zellen in Frage. Wo aber auch die Gerüchteküche brodelt, daß z.T. gebrauchte Zellen aus Fahrzeugakkus umgelabelt werden. Wäre aus chinesischer Sicht vorstellbar, ist aber von hier aus schwer/nicht zu beurteilen. Mit Bleiakkus will ich es nicht machen, ist mir zu groß/schwer. Brandgefahr kann ich nicht beurteilen, habe aber Respekt. Der Pack würde wohl in ne Betonkiste in den Garten kommen.


    Diese Powerstations finde ich zwar cool, aber hoffnungslos überteuert, was kWh/€ angeht. Außerdem möchte ich auch einen Lerneffekt haben, und der ist bei so Selbstbauprojekten am größten.

  • Wo aber auch die Gerüchteküche brodelt, daß z.T. gebrauchte Zellen aus Fahrzeugakkus umgelabelt werden.

    Das ist nicht nur "Gerüchteküche".


    Und die schlitzäugigen Freunde aus dem Reich der Mitte machen noch ganz andere Sachen als gebrauchte Zellen für neu zu verkaufen.
    Es gibt zB verschiedene Qualitätsstufen der Zellen. Da die nicht 100% gleich gebaut werden (können?), testet der Hersteller jede einzelne, und vergibt dann Qualitätsstufen ("Grade A" sind die guten). Dreimal darfst du raten was sehr selten verbaut wird...

  • @txlfan bei Lithium-Akkus muss du zwei Ausführungen unterscheiden:
    Die LiIon, die auf Grund ihrer Brennbarkeit, bzw. dass man diese nur schwer löschen kann, nicht ungefährlich sind und die LIFePO4 die nicht so brennbar sind. LiPo-Akkus lass ich mal außen vor, da diese für die Anwendung weniger geeignet sind.
    Von der Technik sind beides Lithium-Akkus mit ähnlichen Schwachstellen, denn ohne Einzelzellen Management geht da nichts!


    Wie alle Akkus sind diese wenn sie aus der Produktion kommen nicht vollkommen gleich und die unterschiede muss die Differenzen eben eine Elektronik ausgleichen. Damit beginnt auch das große Problem, denn die Zellen haben eine Nennspannung von etwa 3,6V und Kapazitäten zwischen 3 und 20Ah. Um daraus einen 12 oder 24 Volt Akku zu machen braucht du 4 bzw. 8 Zellen in Reihe und die Kapazität erreichst du durch Parallelschaltung von diene Zellenkolonnen..
    Je nach Zellentyp kommst du dann schnell auf weit über 1000 Zellen!
    Wenn sich die Betriebsdaten durch Gebrauch/Alter zu weit voneinander entfernen kommt die Elektronik der Zellen immer mehr an seine Grenzen und plötzlich fällt der Akku komplett aus. Hierzu bekommst du idR keine Vorwarnung, da sich eine Welle innerhalb des Zellenverbandes bildet, wodurch die Elektronik die Zellen nahezu gleichzeitig abschalten. In jedem Fall irreparabler Totalschaden, da durch den Vorgang häufig auch noch brauchbare Zellen geschädigt werden.


    Bleiakkus sind sicher etwa 2-3mal so schwer und 50% größer, aber dies ist eine solide, robuste und beherrschte Technik, die ohne Elektronik und umfangreiche Schutzmaßnahmen auskommt. Bei einer stationären Lösung, z.B. im Keller ist das auch keine große Sache und 10kWh wären nur ein etwa raumhohes, 1m breites Schwerlastregal.
    Was du auch nicht vergessen darfst, ist der Umstand dass Bleiakkus 10 Jahre und länger nutzbar sind, während Lithium-Akkus eben nur rund 4 Jahre halten. Ist natürlich alles Nutzungsabhängig, aber die Bleiakkus meiner Solarinsel sind nun schon im 12 Jahr am Laufen und haben hinsichtlich der Kapazität rund 20% verloren.


    Ob man die 10kWh wirklich braucht, oder ob dies vollkommen überzogen ist, muss jeder für sich beurteilen. Hierbei gibt es viele Dinge zu beachten, um dem Akku ein gefälliges Lade-/Entlade-Szenario zu bieten, was wiederum zu einer langen Lebensdauer führt. Vielleicht sind dann auch zwei Teilanlagen die besser Wahl?
    Solarladung macht keinen Krach und ist zumindest im Sommer interessant und im WInter kannst du eine Teilanlage auch recht schnell laden. MIt einem Ladegerät etwa 200-400 Wh/h mit einem Ladeaggregat etwa das 800-1600 Wh/h, je nach Akkublock

  • Je nach Zellentyp kommst du dann schnell auf weit über 1000 Zellen!

    Damit wir nicht zu weit aneinander vorbeireden: mir schwebt eher was in der Art vor, wie es z.B. hier angeboten wird (gibts auch anderswo). Solche Zellen haben um die 300Ah, so daß das von der Anzahl recht überschaubar wird.
    Ich beschäftige mich schon eine ganze Weile damit und sehe durchaus die Vor- und Nachteile der beiden Welten.


    Zur Frage, ob "man" 10kWh braucht: was die Zukunftserwartungen betrifft, gehe ich nicht von der Apokalypse aus, rechne aber für die nächsten Jahre mit einem unzuverlässigen Stromnetz. Vielleicht nicht ganz so schlimm, wie in Südafrika, aber die Richtung geht m.E. dorthin. Und die Kosten/kWh werden auch deutlich steigen.


    Meine Überlegung ist, daß, wenn ich mit dem Mist schon anfange, will ich auch einen Alltagsnutzen davon haben. Also irgendwas in der Gegend von 2kW peak aufs Dach und ein ordentlicher Akkupack. Das sollte in den Sommermonaten eine weitgehende Selbstversorgung ermöglichen. Einspeisen ins öffentliche Netz werde ich nicht, weil ich die Bürokratie nicht will. Überschüsse wandern ins Warmwasser.


    Aber hübsch eins nach dem anderen. Ich habe auch keine übertriebene Eile damit. Aufgrund obiger Überlegungen wird der Akkupack als erstes kommen. Aber zunächst muß eine Grundsatzentscheidung für die Technologie fallen. Es gibt da ja eine ganze Menge Videokanäle die sich mit dem Thema befassen. Da muß man sich auch erst mal eine Meinung bilden, inwieweit das alles belastbar ist, was da erzählt wird, oder ob mehr das youtube-Geschäftsmodell im Vordergrund steht. Ich nenne mal als Beispiel:


    https://www.youtube.com/c/AndreasSchmitz18650/videos
    https://www.youtube.com/c/MeineEnergiewende/videos


    Alles nicht so einfach.


    So, jetzt muß ich mich aber mal in die Küche begeben und den Kochlöffel schwingen. Ich wünsche allen schon mal ein schönes Adventswochenende.

  • Bleiakkus sind sicher etwa 2-3mal so schwer und 50% größer, aber dies ist eine solide, robuste und beherrschte Technik, die ohne Elektronik und umfangreiche Schutzmaßnahmen auskommt.

    Also, ich bin ein großer Freund von Bleisammlern. Da muß man vergleichsweise kaum was beachten. Wie kompliziert andere Typen sind, sieht man an der Diskussion hier. Vielleicht spielen bei mir auch nostalgische Gefühle eine Rolle: Als Kind hatte ich die Aufgabe, den Ladestrom für die Bleiakkus unserer Traktoren zu regulieren. An einem riesigen Ladegerät, vor dem ich damals großen Respekt hatte. Wenn der Ladestrom zu groß wurde, fing es schrecklich an zu brummen und ich mußte den Rregler fix zurücknehmen. Hat aber immer funktioniert. Die Bleiakkus waren eben sehr robust. Heute finde ich fast schade, dass das alles automatisch läuft. Manchmal lade ich noch von Hand, wegen des Gefühls ;)

  • Ich hab die EP 500 Pro
    Geiles Teil 3000 Watt Dauerleistung 6000 Watt kurzzeitig. Ich kann 2400 Watt Solar dranhängen oder Benzin/LPG Generator.
    Ich schlafe nun ruhiger.


    BG

    Hallo Zusammen! Kann ich Solarmodule direkt an eine EP500 oder ähnliche Powerstations anschließen oder muss da noch ein Wandler etc dazwischen? Beste Grüße PdO

  • betreffs lipo 18650 als einzelne zelle oder in reihe zum betreiben irgendwelcher elektronic sind sie hervorraged geeignet, manche laufen schon über 5 jahre bei mir. sobald die dinger aber parallel geschaltet sind fängt das elend an, eine gibt den geist auf und die andere übernimmt dann den ladevorgang für die kaputte und es dauerd nicht lang und beide oder mehrere sind hin. das erste mal fiel mir das bei einer powerbank mit 2 lipos 18650 auf, als ich sie dann zerlegte konnte sich eine wieder regenerieren und funktionierte wieder. kann auch sein das die interne ladeschaltung versagte. bis dato dachte ich immer die li-eisen wären frei von internem managment, ist aber doch nicht so.
    wenn ich das problem mit der leerlaufspannung meiner panels gelöst habe werde ich bleigel akkus einsetzen, sowas wie die hier:


    https://www.ective.de/gel-batterien


    die gibt es bis zu 1200 ladezyklen bei dod 50.

    Spuren oder größere Ansammlungen von Zynismus, Sarkasmus und/oder Ironie sind Bestandteil dieser Signatur/Beitrag zu einem Fred. Die Beiträge des Verfassers zu einem Fred geben unter Umständen die Gedanken des Schreibenden wieder oder auch nicht. Rescht/Lingsschreibefähla sind bewosst eingebout worden um den Schaafsinn der Läsenten gezield zubrovoziern.
    Die Movies " Idiogracy " und "Demolition Man" sind zur puren Realität geworden.
    Alle Macht dem Kampf gegen den Verschissmus. :D

  • Ich denke man muss einfach nach den Anforderungen der Zeit und vorgesehenen Nutzung unterscheiden.


    In normalen Zeiten spricht nichts gegen die Nutzung von HighTech und Gimmicks, Männer sind halt oft auch Technikbegeistert (ich ja auch ^^ ).


    Aber heute sind leider keine normalen Zeiten.
    Heute zählen einfache und beherrschbare Technik, Zuverlässigkeit und Flexibilität in der Anwendung, auch wenn das Einschränkungen an anderen Stellen und weniger Comfort bedeutet.
    Ein Bleiakku benötigt nunmal keine große Ladetechnik und kann auch mit einem "menschlichen Regler" problemlos geladen werden. Die Puls- und Hochstromfähigkeit macht diese Ideal für die heute benötigten Anwendung und kann sogar deren Lebensdauer verlängern.


    @Cheep
    Die 18650 sind LiIonen Akkus, keine LiPo's! - Diese haben idR. eine Management-Elektronik im Kopf der Zelle, ist zumindest in der EU. vorgeschrieben. Solange diese noch eine Restladung haben besteht wenig Gefahr, aber bei vollständiger Entladung (Selbstentladung beachten!) können die Dinger schnell zum Brandstifter werden.

  • Bevor ich's vergesse, es gibt einen m.M.n. sehr gelungenen Text aus 2005 über die verschiedenen Typen und Befindlichkeiten der Bleiakkus: Der Bleiakku, seine Lade- Entladetechnik und Ladeautomaten zum optimalen Laden. Da es um Grundsätzliches geht, ist das m.E. nach wie vor aktuell.


    Der springende Punkt ist, daß einem klar sein muß, auf was sich die Kapazitätsangaben beziehen. Der Nennwert versteht sich als C100, d.h. bei einer Entladung über 100 Stunden. Bei einem typischen Akku mit z.B. 12V/280Ah, an dem man schon ordentlich zu schleppen hat, wären das 2,8A oder rund 40W, die man als Dauerlast ziehen darf, wenn man die Nennkapazität abrufen will. Alles darüberhinaus bedeutet, daß man weniger als die rechnerischen 3,4kWh rausbekommt. Die sind eh theoretisch, denn auf die angegebenen Zyklen 1500 bis 2000 Zyklen kommt man nur wenn man nicht unter 50% entlädt, so daß in der Praxis vielleicht 1,5kWh an schonend nutzbarer Kapazität übrigbleibt.


    Lithiumakkus, sind, was die Entladeströme und -tiefe angeht sehr viel weniger zimperlich und werden typischerweise mit 4000 bis 6000 Zyklen beworben. Von der Tendenz her dürfte klar werden, warum Lithiumakkus gefühlt viel potenter sind, als Bleiakkus. Bei gleicher Nennkapazität, läßt sich aus einem Lithiumakku sowohl strom- als auch kapazitätsmäßig einfach mehr rausholen. Legt man Letzteres zugrunde, bleibt vom Kostenunterschied nicht mehr viel. Wobei der gerätemäßige Aufwand beim Lithium deutlich höher ist, das muß man natürlich reinrechnen.


    Soweit die Theorie. Ganz traue ich dem Braten noch nicht. Wie es in der Praxis aussieht muß sich dann ohnehin zeigen.

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