Wie groß der Rest bleiben wird? ![]()
Die Wege der ägyptischen Familie Sawiris scheinen manchmal unergründlich, auch bei Endeavour Mining, die momentan ja schön läuft.
saludos
5. Dezember 2025, 23:00
Wie groß der Rest bleiben wird? ![]()
Die Wege der ägyptischen Familie Sawiris scheinen manchmal unergründlich, auch bei Endeavour Mining, die momentan ja schön läuft.
saludos
Alles anzeigenOCI wird seit ~2023 filetiert und zu Geld gemacht, das an die Aktionäre ausgeschüttet wurde/wird.
2022: 1,45 € + 3,55 €
2023: 3,50 € + 0,85 €
2024: 14,50 €
2025: 4,74 USD + 3,31 USD (kommen am 5. Sept.)
Nach ein bißchen hin und her traden ist OCI für mich momentan nur eine Halteposition.
saludos
Ich habe jetzt eine Weile rech. Wenn ich das richtig interpretiere ...
- hat der Haupteigentümer einfach seine Chips vom Tisch genommen.
- hält der laden jetzt nur noch das eu stickstoff düngergeschäft? EDas im moment nicht oder kaum profitabel ist.
- das bietet allerdings vielleicht von einem noch tieferen niveau aus die chance, wenn sich an der aktuellen situation was ändert. z.B. Frieden, stark steigende Getreidepreise usw. für 10 x?
Ich freue mich im konstruktive Antworten ..
Aktuell sind in Holland noch die Standorte Rotterdam und Geleen (29 km nordwestlich von Aachen).
13.08.2025 - Na verkoopgolf resteren voor OCI alleen nog Chemelot en Rotterdam
Nach Verkaufswelle bleiben für OCI nur noch Chemelot und Rotterdam übrig
Nach einem groß angelegten Ausverkauf in den Jahren 2024 und 2025 besteht das Produktionsportfolio von OCI nur noch aus der Düngemittelfabrik im Chemiepark Chemelot in Geleen und dem Ammoniak-Importterminal in Rotterdam. Die Milliardenveräußerungen des Unternehmens sind damit vorerst abgeschlossen. Für die verbleibenden Vermögenswerte hält sich OCI jedoch „alle strategischen Optionen” offen.
Im Juni 2025 verkaufte OCI seinen Methanolzweig an das kanadische Unternehmen Methanex, einschließlich der BioMCN-Fabrik in Delfzijl/Farmsum. Damit verließ die Methanolproduktion in den Niederlanden die Hände von OCI. Diese Transaktion war der vorläufige Abschluss einer Reihe internationaler Verkäufe, die innerhalb von anderthalb Jahren fast das gesamte Unternehmen umgekrempelt haben.
Versteckte Werte
Die Verkaufswelle ist die direkte Folge einer strategischen Neuausrichtung, die OCI im März 2023 angekündigt hatte. Unter dem Druck der Aktionäre leitete der Vorstand eine strategische Neubewertung ein, mit dem Ziel, den Börsenwert zu steigern und „versteckte Werte im Portfolio” freizusetzen. Dabei wurden alle Unternehmensbereiche unter die Lupe genommen, einschließlich der Produktions- und Logistik-Assets in den Niederlanden.
Ab Sommer 2023 wurde deutlich, dass OCI bereit war, große Teile des Unternehmens zu veräußern. Der Fokus verlagerte sich auf Kernaktivitäten mit starken Marktpositionen und Wachstumspotenzial im Bereich der Energiewende, so das Unternehmen, das daraufhin zügig mit der Umsetzung des Plans begann.
ZitatVeräußerungen OCI
OCI spricht im Jahresbericht 2024 von vier strategischen Transaktionen, die zusammen den Kern der Umstrukturierung bilden:
- Der Verkauf der Methanoldivision, einschließlich der BioMCN-Anlage in Delfzijl/Farmsum (Niederlande), der Methanolanlage in Beaumont (Texas) und der Beteiligung an OCI Methanol Marketing. BioMCN produziert hauptsächlich Bio-Methanol aus Restströmen, Beaumont ist eine der größten Methanolanlagen Nordamerikas.
- Fertiglobe: Verkauf der 50-prozentigen Beteiligung an Adnoc (abgeschlossen: Oktober 2024). Fertiglobe ist ein in Abu Dhabi ansässiges Joint Venture für Stickstoffdüngemittel mit Produktionsstätten in den Vereinigten Arabischen Emiraten, Ägypten und Algerien sowie weltweiten Exportaktivitäten.
- Iowa Fertilizer Company (IFCo): Verkauf an Koch Ag & Energy Solutions (abgeschlossen: August 2024). IFCo ist ein Stickstoffwerk in Wever, Iowa (USA), mit einer Kapazität von rund 2 Millionen Tonnen Ammoniak, Harnstoff und UAN pro Jahr, das auf den amerikanischen Agrarmarkt ausgerichtet ist.
- OCI Clean Ammonia: Verkauf des Blue-Ammonia-Projekts in Beaumont, Texas, an Woodside Energy (abgeschlossen: September 2024). Dieses Projekt umfasst eine neue Ammoniakfabrik, verbunden mit CO2-Abscheidung und -Speicherung (CCS), sowie Exportanlagen im Hafen von Beaumont.
Zusammen brachten die vier Transaktionen über 11 Milliarden Dollar ein. Damit tilgte OCI eine Reihe von Schulden und zahlte Milliarden an die Aktionäre aus. In den letzten vier Jahren hat OCI 6,4 Milliarden Dollar an Dividenden ausgeschüttet, davon eine Milliarde Dollar in diesem Jahr. Der Börsenwert ist inzwischen auf 1,5 Milliarden Euro gesunken.
OCI, einst weltweit tätig, besitzt heute nur noch Produktions- und Logistikstandorte in den Niederlanden. Das Herzstück ist der Standort von OCI Nitrogen im Industriepark Chemelot, der unter anderem Ammoniak produziert. OCI in Geleen ist nach eigenen Angaben außerdem der weltweit größte Hersteller von Melamin, das als Rohstoff für Klebstoffe und Harze beispielsweise für Möbelplatten, Laminatparkett und für Beschichtungen verwendet wird. Im Rotterdamer Europoortgebiet verfügt OCI über einen Importterminal mit Tanklager für Ammoniak.
Laut OCI sind diese Standorte gut positioniert, um von europäischen Klima- und Handels-maßnahmen zu profitieren, wie beispielsweise dem Carbon Border Adjustment Mechanism (CBAM), der ab 2026 schrittweise eingeführt wird, und höheren Einfuhrzöllen auf russische und weißrussische Kunstdünger ab dem 1. Juli 2025.
Dennoch hält OCI die Zukunft dieser Standorte ausdrücklich offen. Sowohl im Jahresbericht 2024 als auch im Trading Update für das erste Quartal 2025 betont der Vorstand, dass „alle strategischen Alternativen” für die verbleibenden Aktivitäten geprüft werden.
Open-minded
Der CEO Nassef Sawiris, Großaktionär von OCI und laut Forbes-Liste reichster Mann Ägyptens, deutete in einem Interview mit der Financial Times (FT) im vergangenen Jahr an, dass auch die letzten Unternehmensbereiche langfristig verkauft werden könnten. „Wir sind offen“, sagte er gegenüber der FT. Laut Sawiris müssen die Aktivitäten von OCI nicht unbedingt „Kunstdünger oder Chemie“ sein.
Die Verkaufswelle bei OCI folgte unter anderem auf Druck des aktivistischen Aktionärs Jeffrey Ubben. Sawiris bezeichnete dessen Vorgehen gegenüber der FT als „nicht feindselig”. Durch die Aufforderungen des Aktivisten sei die Unternehmensleitung auch davon überzeugt worden, „dass die Summe der einzelnen Teile mehr wert sei als der Börsenwert”, so der Milliardär. „Es werden weitere Transaktionen folgen.”
OCI verzeichnete 2024 einen Nettoverlust von fast 12 Millionen Dollar bei einem Umsatz von über 4 Milliarden Dollar. In diesem Jahr beschäftigte das Unternehmen mit Hauptsitz in Amsterdam 1.091 Mitarbeiter. OCI ist auch in der Hauptstadt börsennotiert.
saludos
Diese 3 Dünger-Produzenten schaue ich mir erst wieder an, wenn die bunten Blätter fallen :
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Warum?
Erwartest Du kurzfristig noch einen Rücksetzer bei den Kursen?
(die Charts suggerieren ja eine branchenweite Bodenbildung im Endstadium?)