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Komme eben vom Mahnfeuer zurück, die Stimmung war super, habe sehr viele gute Gespräche geführt und konnte viel Aufklären bzgl. was wirklich gespielt wird leisten (WEF, CoL etc.). War knackig kalt, 5 Stunden auf einem freien Feld auf einer Anhöhe & jeweils 0,75 h Fußmarsch hin und zurück, bei zugigen -12° C. Hat sich aber zu 100% gelohnt. Konnte viele interessante neue Kontakte knüpfen sowie bestehende Kontakte pflegen .
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Niedergang der Kleinbetriebe
Der Niedergang der Kleinbauern schreitet fast auf der ganzen Welt seit Jahrzehnten voran. Laut einer Publikation der Hochschule Neubrandenburg hat sich die Anzahl landwirtschaftlicher Betriebe in Deutschland innerhalb der letzten 30 Jahre mehr als halbiert. Sie schrumpfte demnach von etwa 632.000 im Jahr 1991 auf 450.000 zehn Jahre später. 2020 existierten nur noch gut 260.000 Agrarbetriebe im ganzen Land.
Damit teilen die Landwirte ihr Los mit mittelständischen Kleinbetrieben aller Art, darunter viele Handwerker. Der Grund sind vor allem mächtige Großinvestoren, die sich mehr und mehr Produktionsmittel einverleiben. Das Hauptproduktionsmittel der Bauern ist der Boden. Die neuen Grundbesitzer sind Fondsgesellschaften oder Vermögensverwalter, Immobilien- oder Möbelkonzerne. Spekulationen mit Agrarland treiben freilich die Preise dafür in die Höhe. Neueinstiege in das Geschäft des Kleinbauern lohnen sich nicht mehr.
Rendite für Investoren
Der einzige Wert, den das moderne Wirtschaftssystem kennt, ist das Kapital – und seine lukrative Verwertung. So geht es auch für Großanleger nur um eins: kurzfristige Rendite. Beispielsweise kaufte sich die Familie von Stefan Heinig, dem Gründer des Textildiscounters KiK, in den Landwirtschaftssektor Mecklenburg-Vorpommerns groß ein. 2019 übernahm eine Aldi-Stiftung eine große Agrargenossenschaft in Sachsen-Anhalt. Auf die ehemaligen DDR-LPG-Ackerflächen haben es große Investoren schon seit 1990 ganz besonders abgesehen. Denn dahinter standen keine aufmüpfigen Familienbetriebe.
Das Modell der Investoren ist immer gleich: Sie produzieren mehr und billiger, führen einen erbarmungslosen Preiskampf. Kleine Höfe können dem nicht standhalten, auch, weil die Armut in Deutschland zunimmt. Die Industrielandwirtschaft der Großkonzerne benötigt nur noch wenige Arbeitskräfte: Statistisch beackern dort 1,3 Beschäftigte 100 Hektar Land, oft osteuropäische Wanderarbeiter unter miserablen Bedingungen. Auf kleinen und mittleren Höfen sind dafür vier bis fünf Arbeiter nötig. Das zwingt sie zum Verkauf.
EU-weit verschwanden statistischen Angaben zufolge allein in den vergangenen 15 Jahren über fünf Millionen kleine und mittlere Landwirtschaftsbetriebe. Immer mehr Ackerfläche gerät in den Besitz großer Agrar- und Finanzmultis.
Das ist die gleiche Entwicklung wie in der übrigen Wirtschaft. Die Ursache ist systemisch, denn die Triebkraft des Marktes ist Konkurrenz. Diese ist selbstredend darauf ausgelegt, Konkurrenten möglichst zu beseitigen. Am Ende siegt immer der Stärkere. Anders ausgedrückt: Die großen Fische fressen die kleinen – eine Nebenfolge des kapitalistischen "Erfolgsmodells" namens "Wettbewerb".
Die Kleinbauern scheitern an der Konkurrenz der mächtigen Großkonzerne. Das konnten all die Milliarden-Subventionen bisher nicht aufhalten. Zu höheren Löhnen in der Landwirtschaft haben sie auch nicht geführt. Zumal diese Mittel eben nur zu geringen Teilen den kleinen Höfen zugutekommen. Sie sind an Auflagen gebunden, die oft weder dem Gemeinwohl noch den Interessen vieler kleiner Familienbetriebe dienen.
So bemisst sich die Höhe der Subventionen etwa an der Größe der Agrarflächen, an der Art der Bewirtschaftung und bestimmten Erträgen. Belohnt wird auch das Brachlegen von Feldern oder der Anbau für Biogasanlagen anstelle von Nahrungsmitteln. Ökologische Landwirtschaft nach den Vorstellungen kleiner Biobauern wird durch viele Vorgaben eher verunmöglicht.
Wie der Bauernverband protestierende Landwirte zu Wahlkampfhelfern der CDU machtHupende Traktorenkolonnen, blockierte Straßen: Deutsche Bauern protestieren. An ihrer Spitze stehen neben ihrem mächtigsten Lobbyverband auch die CDU-Oberen.…freedert.online -
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Irre - irrer - EU Politik. Neben meiner Pferdeweide befindet sich eine 3 ha große Brachlandfläche. Die darf nicht genutzt werden, nicht als Acker, Weide, Heu oder Silage, weil dem Bauern das Stillegen eines Teils seiner Fläche vorgeschrieben ist, was per Satellit überwacht wird.
Letztes Jahr hat er dann dort gepflügt, aufwendig weil stark eingewachsen, und Sommer-Weizen geerntet.
Als ich fragte warum, sagte er mir, er muss alle 5 Jahre dort irgendwas anbauen (und im Gegenzug woanders brachlegen) weil sonst der Status Acker verloren geht und mit Status Wiese diese nie mehr zum Acker gemacht werden darf, dann sinkt der Bodenwert auf 1/5 und der Status Brachland Stillegungsfläche geht auch noch verloren. Also wird dort alle 5 Jahre einmal gesät und geerntet.
So verrückt ist die EU Politik.Allerdings überwachen Fotos aus dem All auch jedes Haus, da geht es um Niederschlagsgebühren, ich hatte die Diskussion anhand des Satfotos ob meine Einfahrt gepflastern oder geschottert ist, denn bei Pflaster fällt Kanalgebühr pro qm an bei Schotter nicht. Die übergriffige EU muss zur Zollunion zurückgebaut werden. Ein Dexit wäre unbezahlbar, dafür hat vdL schon gesorgt.
Wie EU-Überwachung die Bauern schikaniertVon Beate Steinmetz. Für viele Bauern sind EU-Agrarsubventionen überlebensnotwendig. Doch um diese zu erhalten, müssen sie ihren gesamten Anbau online…www.achgut.comLandwirte mit Satelliten und Apps kontrolliert
Wie Landwirte mit Satelliten und Apps kontrolliert werdenWas auf den zwei Millionen Äckern und Wiesen bayerischer Bauern wächst, ermitteln Satelliten. Zusätzlich müssen sich Landwirte mit einer App selbst…www.br.de -
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Bei aller berechtigter Kritik an die Regierung vergessen meiste das der größere Übel EU Apparat ist, ich hab mich schon in VT Gedanken erwischt das es für Brüssel und die Leute die dort ohne Demokratischen Wahlen in deren Sessel auf dem hohen Ross hocken und hohe Bezüge kassieren sehr gelegen kommt das sich hier für deren Monströse Fehlentscheidungen keiner interessiert, Großteil dessen was hier schief geraten ist beruht Hauptsächlich an der EU Richtlinien, das sollten wir nicht außer acht lassen.
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Die Preise für Agrarprodukte in der EU, früher EG, waren immer deutlich höher, als der Weltmarktpreis, begründet wegen höherer Standards und nachteiliger Kleinstruktur.
Dieses gut funktionierende System wurde in den 90er Jahren eingestampft und durch nicht ertragsabhängige Flächenprämien ersetzt.
Um diese Flächenprämien zu erhalten, muss der Bauer aber einen Antrag stellen und damit begann die Repression.
Denn ein Antrag muss ja kontrolliert werden, ob die Angaben auch korrekt sind und über dieses Antragssystem wurden im Lauf der Jahre durch unzählige Umweltauflagen, Wasserschutzauflagen und Düngungs- Ernte- und Produktionsvorschriften, Terminsetzungen etc. eine inzwischen unüberschaubare Menge an Fallstricken gespannt, die es immer schwieriger machen, sich rechtskonform zu verhalten.
Merke: Subventionen sind immer das Einfalltor für Kontrolle und Gängelung!!!!
Ganz schlimm wurde es dann unter Renate Künast als Landwirtschaftsministerin und seither gibts kein Halten mehr.
Jedes Jahr wird neuer Unsinn daraufgepackt, der sich teilweise sogar in sich widerspricht..
Ich blick inzwischen selbst nicht mehr durch und brauch einen externen Berater, der mich durch und über die Fallstricke führt.
Verstöße haben oft nicht nur die Kürzung oder den Verlust der Flächenprämien zur Folge sondern sind auch Straftatbestände, was die Sache noch problematischer macht.
Das ist der wahre Hintergrund, warum wir Bauern so sauer sind!!!
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Das ist der wahre Hintergrund, warum wir Bauern so sauer sind!!!
Und genau dieser Hintergrund wurde vom DBV nicht in den Vordergrund gerückt! Stattdessen wurde die Aufmerksamkeit geschickt auf ein einziges Symptom gelenkt. Auffallend haben die Systemmedien anfänglich eher (geschickt verhalten) wohlwollend berichtet, nunmehr schlagen die Kommentare "So geht das auch nicht" um: Dem Bürger wurde nur die rein materielle Komponente des Protestes verkauft, das Große Ganze vorenthalten. Nicht mehr lange und die Bauern stehen blöde da. Ziel erreicht! Da helfen auch manch gute Diskussionen nicht, von denen einige Teilnehmer hier im Forum berichtet haben und die ich selbst erlebt habe...
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Wie hoch sind denn diese Flächenprämien? Und kann man ohne diese gar nicht mehr gewinnbringend wirtschaften?
Ansonsten wäre es doch sinnvoller diese Prämien gar nicht zu beantragen, sondern sein Ding zu machen.
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Die Flächenprämie ist in den Bundesländern nicht überall gleich hoch , aber war ursprünglich so bei ca. 300 €/ha und Jahr.
Inzwischen ist diese untergliedert in mehrere Teilbeträge und jeder Teilbetrag ist wiederum abhängig von unterschiedlichen Parametern..............
muss ich hier jetzt nicht ausführen, aber lange Rede kurzer Sinn, bei 75 ha Betriebsfläche macht das ~ 22500 €.
Da drauf kann kaum jemand verzichten, einzelne schon.
Aber wie schon erwähnt:
Verstöße haben oft nicht nur die Kürzung oder den Verlust der Flächenprämien zur Folge sondern sind auch Straftatbestände, was die Sache noch problematischer macht.
Ein Verzicht auf die Prämie heilt dann nicht, man steht trotzdem vor dem Kadi.
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Und genau dieser Hintergrund wurde vom DBV nicht in den Vordergrund gerückt! Stattdessen wurde die Aufmerksamkeit geschickt auf ein einziges Symptom gelenkt. Auffallend haben die Systemmedien anfänglich eher (geschickt verhalten) wohlwollend berichtet, nunmehr schlagen die Kommentare "So geht das auch nicht" um: Dem Bürger wurde nur die rein materielle Komponente des Protestes verkauft, das Große Ganze vorenthalten. Nicht mehr lange und die Bauern stehen blöde da. Ziel erreicht! Da helfen auch manch gute Diskussionen nicht, von denen einige Teilnehmer hier im Forum berichtet haben und die ich selbst erlebt habe...
ja da hast Du Recht, aber warten wir die nächste Woche ab, es ist gerade viel in Bewegung auch in den Hirnen der Bauern................
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Ansonsten wäre es doch sinnvoller diese Prämien gar nicht zu beantragen, sondern sein Ding zu machen.
Vergleichbar ist das mit dem Doping beim Sport: Wer nicht mitmacht, fliegt raus. Der langfristige Schaden ist vorprogrammiert. Sein Ding kann man als Landwirt in der EU nicht mehr machen.
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Beim Bund sangen wir,"Ein Korn im Feldbett, der macht immer frei , die Sterne schwirren auch schon vorbei, die Grillen singen, das ist uns einerlei..................wenn wir träumen."
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Die "großen Revolutionen" der letzten 300 Jahre waren alle eher kleine Unternehmen, die sich von Massenprotesten, die nie einen Umsturz brachten, durch die Ziele unterschieden. Zentrale Regierungsgebäude und wichtige Knotenpunkte der Infrastruktur, vor allem der medialen. Und es waren immer Waffen / bewaffnete Truppen beteiligt.
Tatsächlich sind es eher Putsche, und im Falle des Erfolges wird das dann halt eine "Revolution". Die massiven Auswirkungen auf den Staat und die Bevölkerung (Tote) gab es dann auch immer erst hinterher, unter den neuen Machthabern zur Festigung der Macht.
Hab in jungen Jahren ein Buch vom Grabbeltisch erworben, "Edward Luttwak - Der Coup d' Etat oder Wie inszeniert man einen Staatsstreich". Voraussetzungen, Strategie, Planung, Durchführung mit Anhängen, Wirtschaftlichkeit von Zwangsmaßnahmen, taktische Aspekte, Statistiken, schematischen Darstellungen und Tabellen.
Verschleierung, auch gegen uns als unbeteiligtes Publikum waren immer Standard. Variierende Begriffe wie Farbenrevolution, arabischer Frühling, Maidan, Oktoberrevolution, Kieler Matrosenaufstand oder die erzählte Revolution / "Übernahme der Staatsgewalt" / Zerstörung des Staatenbundes Deutschen Reich durch die SPD-Politiker Philipp Scheidemann und Friedrich Ebert enthalten wesentlich Aspekte und Strukturen eines Staatsstreichs.
Gruß
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Die übergriffige EU muss zur Zollunion zurückgebaut werden.
Die EU muss in Stücke geschlagen werden. In ganz kleine. Quasi Feinstaub.
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Quasi Feinstaub.
Mir genügen (souveräne) Nationalstaaten.
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Mir genügen (souveräne) Nationalstaaten.
viele hoffen und flehen............, nur das "wie" zeigt niemand auf, ok, vielleicht der Krall.
es ist eine grausame Psychotortur.....................
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