Wer von euch hat einen Lebensmittelvorrat?

  • Bei uns haben sie die Couchgarnitur auch erst Mitternacht aufs Osterfeuer ... ;(

    Es kommt drauf an, WELCHES Plastik!


    Typische Verpackungsmaterialien wie Polystyrol sind im Grunde "geronnenes Erdöl" - also unproblematisch


    Chlorhaftige Kunststoffe (wie PVC) zu verbrennen ist natürlich eine üble Sauerei!

  • Wegen weiterer Aufstockung der Vorräte:


    Im aktuellen LIDL-Prospekt steht
    "Spare mit mediterranen Leckereien auf griechische Art"

    Heißt das, ich kann den Wagen vollpacken und an der Kasse bitten, die Rechnung einfach nach Brüssel zu schicken?

  • Öhmmm ... anbei ein Buch, so echt zum runterladen ...

    Jetzt brauchen wir nicht mehr auf die Freigabe von Gras zu warten ... :D

    "Im alten Rom hat ein Senator vorgeschlagen, man sollte alle Sklaven mit einem weissen Armband versehen, um sie besser erkennen zu können. „Nein“, sagte ein weiser Senator, „Wenn sie sehen wie viele sie sind, dann gibt es einen Aufstand gegen uns.“


  • Der jährliche Kalorienbedarf liegt je nach Konstition, körperliche Beanspruchung und Umgebungstemperatur bei


    800.000 - 1.000.000 kcal.


    Unterstellt man zur Vereinfachung, dass man davon 50% "von außen" bekommt (Discounter, Erwerb, Zuteilungen, LM-Karten, Bartern, Care-Geschenke ....), braucht man durch Selbsterzeugun/Eigenernte und/oder Bevorratung immerhin noch rund 500.000 kcal p.a.


    Habt ihr Konzepte,


    - welche Kalorienbedarfsmengen ihr in einer als unfreundlich anzunehmenden Umwelt (ansonsten bräuchte man in einer friedlich-distributionsfunktionierenden Umwelt sich schließlich keine Gedanken zu machen und die Zulieferungsuote könnte getrost mit 90-100% angesetzt werden)
    - auf welchen Flächen und Produktionsweisen


    denkt erzeugen und einigermaßen sicher einlagern/verfügbar halten zu können?

    *
    Gebt den Kindern der kommenden Generationen eine Chance und beendet die unwirtschaftliche, kaum beherrschbare und letztlich katastrophale Kernspaltungstechnik mit ihrem jahrtausendelang lebensbedrohendem Müll.

  • du bist doch ein alter Hase
    Wenn du 20 kg Reis
    20kg Nudeln
    10 kg Bohnen
    10 kg Erbsen
    10 kg Linsen
    5 kg flüssig ei
    5 kg Sahne
    20 kg fischdosen
    30 kg Übergewicht und in Scheidung lübest
    Ist doch alles gut


    Wasser ist viel wichtiger :hae:



    Lg Tulius [smilie_blume]



    Ps


    Ich renne seit 3 Jahren meinen abgelaufenen Wurstbüchsen und der leckeren pate aus frankroisch hinterher

    LG Tulius [smilie_blume]



    :thumbup: schlechter wirds immer [smilie_happy]



    Alle Mitteilungen in diesem Forum sind als reine private Meinungsäußerung zu sehen und keinesfalls als Tatsachenbehauptung. Hier gilt Artikel 5 GG und besonders Absatz 3 (Kunstfreiheit-Satire)

    Einmal editiert, zuletzt von tulius destructivus ()

  • Hallo Wayne,


    der tägliche Kalorienbedarf wird bei sinkender Arbeitsproduktivität wg. allgemeinem Energiemangel und damit höherem zeitlichen Aufwand um das eigene Existenzminimum zu decken deutlich steigen - jedenfalls im Vergleich zu heute.


    Explizit heisst das: Statt mit dem Auto ist man zu Fuss oder mit dem Rad unterwegs, Lebensmittel müssen mit grösserem Aufwand beschafft werden; sei es dass man stundenlang in einer Schlange anstehen muss, sie beim Erzeuger besorgen - oder selbst anbauen muss. Energie zum Kochen / Heizen muss auch zum Teil selbst beschafft werden. Statt 40 Stunden in fünf Arbeitstagen muss man an sieben Tagen der Woche Leistung bringen um über die Runden zu kommen.


    Deine Kalorienbedarfsmengen würde ich daher wegen vermehrter körperlicher Arbeit höher ansetzen als beim heutigen 'Büromenschen' der Fall ist. Ein körperlich fitter Mann kann bei schwerer Arbeit auch mal 6000kCal am und mehr am Tag benötigen, Frauen müssen wieder vermehrt körperlich arbeiten - und auch Kinder müssen mit anpacken.


    ---


    Ich habe in etwa das vorbereitet (und erst zum Teil realisiert - wobei das Material so gut wie komplett vorhanden ist):


    1.) körperlichen Energiebedarf schonen durch:


    - vorhandenen mehrjährigen Puffer an Heizmaterial (Holz, Kohle). Dazu eine grosse Solar Inselanlage mit Batterie. Somit können wir uns auf die Lebensmittelproduktion konzentrieren.


    - Versuch des Erhalts einer Restproduktivität:


    Viele robuste elektrische Geräte: Gartengeräte, Elektro & Akkukettensägen, Mobilität durch Ebike mit getriebelosem Radnabenmotor. 36V Eigenbau Lithium Ionen Akkus dafür die für Ebike und Gartengeräte, Sägen gleichzeitig verwendbar sind. Allein dafür ca. 13kWh an Akkumaterial (bekommt man 'neu' für ca. 100€/kWh - z.B. aus Restposten an EBike Akkus).


    2.) Lebensmittelversorgung:


    Auch da ist ein sehr grosser Puffer vorhanden - jedenfalls kalorienmässig. Am billigsten geht das mit Getreide: Ob das jetzt 200 oder 500€ die Tonne kostet: für 3,5 Mio kCal bzw. Energie für drei Menschenjahre ist das spottbillig und jahrzehntelang haltbar. Dazu eine Getreidemühle und man bekommt schon etwas 'gebacken'. Das ganze bei geringer Restfeuchte (ich denke 4%) in Fässern gelagert dürfte Jahrzehnte haltbar sein.
    Zur Diversizierung natürlich weitere Vorräte.


    Lebensmittelproduktion - top down geplant fürs kommende Jahr:


    a) Kartoffeln in Maurerkübeln angebaut


    ergeben laut diversen Beiträgen jeweils bis zu 7kG pro 30l Gefäss da der Ertrag in den im Vergleich zum Erdreich sich besser erwärmenden Behältern grösser ist. Davon habe ich 200 Stück a 40l (benötigen netto 60qm). Ergäbe im Optimalfall bis zu 1,4t - also etwa 1 Mio kCal (bei 710kCal pro kG Kartoffeln) - den Jahreskalorienbedarf einer Person. Wenn man alles richtig macht.
    Wahrscheinlich baue ich noch weitere Kartoffeln konventionell an da ich genug Platz dafür habe.


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    (Untertitel lassen sich auf Deutsch einstellen)


    Weitere Anleitungen dazu gibts auf Youtube, einen Kübel bekommt man ab ca. 3€.
    Man braucht natürlich auch Dünger bzw. Kompost dazu den ich selbst erzeuge (aus Kaninchenmist, Laub, Grasschnitt, Gartenabfällen...).


    b) Kaninchen und Hühner


    Karnickel habe ich nun seit einigen Jahren und dieses Jahr zum ersten Mal komplett mit Grünzeug grossgezogen.


    Zusammen mit den Hühnern (die kommen demnächst) ist die nächste Mio kCal. produzierbar. (mit 7-10 Häsinnen bzw. deren Nachwuchs und 10 Hühnern). Für Kaninchen muss man fast nichts zukaufen, Hühner allerdings brauchen Teil auch Futter (Getreide) das man Kaufen bzw. anbauen muss (z.B. als Mais). Ab kommendem Frühjahr baue ich mit einem befreundeten Landwirt Futtermittel an (u.a. Rüben)


    c) Gemüse


    als drittes Standbein plane ich meinen Gemüseanbau zu vergrössern um damit grob die restlichen 1 Mio kCal für die dritte Person im Haushalt decken zu können. Alles was man halt so auf ca. 500qm netto Gemüsebeeten anbauen kann ( laut einschlägigen Quellen braucht man als Selbstversorger ca. 160qm Anbaufläche pro Person).Viele Gemüse können übrigens bis in den Winter geerntet werden - vor allem Wintergemüse wie Kohl etc. .


    Samen fürs folgende Jahr muss man ggf. selbst gewinnen - dazu gibts ein nettes Buch:


    https://www.thalia.de/shop/home/artikeldetails/A1000558234


    ---


    Lagerung der selbst erzeugten Lebensmittel:


    Das meiste wird möglichst frisch gegessen bzw. an die Tiere verfüttert. Neben zwei grossen Gefriertruhen (betrieben mit Solar Inselanlage) möchte ich mir noch einen Erdkeller für das Lagergemüse bauen.


    Einkochen ist auch geplant - Gläser etc. sind vorhanden.


    -----


    Natürlich ist das was am Ende herauskommt nicht wirklich genau im Voraus kalkulierbar:


    Manches geht gerade am Anfang total schief und anderes hat man plötzlich im Überfluss. Aber bisher gabs immer dankbare Abnehmer für sämtliche Überschüsse.


    Schwierig ist dass man nicht weiss was auf einen zukommt. Will man auf Nummer sicher gehen muss man heute schon alles haben um im Frühjahr loslegen zu können. Und wenn man es dann nicht braucht hat man wieder Geld zum Fenster rausgeworfen...


    Aber immer noch zehn mal besser als wenn man kommendes Frühjahr gerne loslegen würde - aber nicht mehr bekommt was man benötigt.


    viel Erfolg

  • Kartoffeln in Maurerkübeln angebaut


    ergeben laut diversen Beiträgen jeweils bis zu 7kG pro 30l Gefäss da der Ertrag in den im Vergleich zum Erdreich sich besser erwärmenden Behältern grösser ist. Davon habe ich 200 Stück a 40l (benötigen netto 60qm). Ergäbe im Optimalfall bis zu 1,4t - also etwa 1 Mio kCal (bei 710kCal pro kG Kartoffeln) - den Jahreskalorienbedarf einer Person. Wenn man alles richtig macht.
    Wahrscheinlich baue ich noch weitere Kartoffeln konventionell an da ich genug Platz dafür habe.

    Probleme treten auf wie folgt:
    1) Erstmal die Erde rein und etwas anreichern, ist ein Haufen Arbeit und auch ein Beschaffungsproblem.
    2) Gießen! Also auch Löcher in die Kübel bohren, sonst ersäuft bei viel Regen alles. Andererseits unterschätzt man die Wassermengen, die da drin verschwinden. Dieses Jahr war ich am Gießen wie n Blöd, hat aber nicht gereicht. Hab mal drin rumgefingert, ab 10 cm trotzdem furztrocken....
    3) Schnecken.....man glaubts kaum, aber die lieben diese "Futterzucht". Brauchen nur unter die Kiste kriechen oder zwischen Wand und Erde innen, und schon haben sie es buzzelig feuchtwarm, und abends ran an den Speck...die machen in einer Nacht die gesamte Pflanze hin...
    4) Kartoffelkäfer....hab sonst im Sommer nie welche gesehen, aber dieses Jahr gabs plötzlich überall welche rumsitzend. Am Haus, auf Betonwegen...
    5) Feuchtes Wetter = Braunfäule möglich.....spritzen???


    Wir haben auch das mit dem "no dig" Feld und Grasschnitt probiert. Da war es noch heftiger mit den Schnecken und das Gießen entartete regelrecht, da die Mulchschicht auch nen Haufen Wasser wegnimmt. Ansonnsten hat das schon gut funktioniert. Vielleicht wird es nä Jahr besser und ich werfe mal Schneckenkorn....aber unserem Igel will ich auch nicht das Futter weggiften...tja....

  • naja beim Gärtnern gibt es kein Richtig oder falsch, außer man nutzt seine Gartenfläche nisch. Ich nutze Rasenschnitt seit drei Jahren lasse diesen aber nach dem Schnitt erst antrocknen. Bevor ich diesen dann in Fläche ausbreite kommt unten drunter ein paar Körner für die Schnecken. Funktioniert bis dato ganz gut wenig Schnecken in der Fläche den Rest holt mein Igelin (Uschi) :D hatte dieses Jahr 2 Junge. Hatte die Familie öffters abend,s nach 22 Uhr getroffen. Die Kübelpflanzen sind in der Tat etwas schwieriger habe seit 2 jahren alle Kübel/Eimer den Boden mit etwa 40% Lehm angereichert und bei der APflanzung streue ich Hornspäne dazu. Auch wichtig meiner bescheidenen Meinung nach um so dichter man imKübel pflanzt um so schlechter, das erhoffte Ergebnis. Auch habe ich alle Löcher im Kübel +10cm vom Boden gebohrt so, das unten immer etwas wasser stehen bleiben kann. Zudem habe ich in allen Kübeln 5-10cm Kies, dann Flies, dann erst Erde. Gießen einmal am Tag hat selbst dieses jahr gut funktioniert. Für Käfer/Weißfliege hilft nur frühzeitige Erkennung und schnelles handeln mit einen weißen Fließ. Ich hatte dieses Jahr leider Pech mein ganzen Rosenkohl war befallen. Zudem sprühe ich einmal in der Woche Effektive Mikroorganismen aktiv der Befall im Gewächshaus, so mein Einfdruck war weniger, das wachstum besser.



    so meine Gartenfreunde Euch noch einen schönen Sonntag Sonne lacht Spazieren im Herbst Freude macht. :D





    Wer es nicht schafft sich vorzubereiten,ist dafür vorbereitet, es nicht zu schaffen.
    Aber, was weiß ich schon [smilie_happy]


    Gruss Jocky

  • Kartoffeln wurden erst vor etwa 100 Jahren in Deutschland populär gemacht. Als einfaches und satt machendes Grundnahrungsmittel eines Kaisers für den Pöbel.
    Also müssen die Menschen vorher etwas anderes gegessen, was einfache im Anbau, etc. war..?


    @Wayne Schlegel
    Kalorien sind für die Erhaltung der körperlichen Leistungsfähigkeit wichtig, keine Frage, aber noch wichtiger ist die Gesundheit und dabei spielen Kalorien eher eine Nebenrolle.
    Ein Lebensmittelvorrat soll die Zeitspanne bis zur Rettung (die sehr wahrscheinlich nicht kommen wird) oder hochgefahrenen Selbstversorgung überbrücken. Diesen auf Monate oder Jahre auszudehnen macht keine Sinn und verzögert allenfalls das Ableben.
    Ein Blick in vergangene Krisen- und Katastrophengebiete ist dabei recht hilfreich.


    Ich weiß, dass es schwer ist seinen Luxuskörper vom bequemen Sofa zu erheben (geistig gesehen), aber wer es jetzt nicht tut wird einfach verloren haben.
    Alles was wir in Zukunft benötigen gab es schon vor dem großen Krieg und alles "Errungenschaften" aus der Zeit nach 1900 sollte man zumindest sehr kritisch sehen. Wer glaubt den Status Quo von heute halten zu können, geschweige denn alleine mit einem überzogenen Lebensmittelvorrat überleben zu können, wird den Fehler wahrscheinlich bald erkennen.


    Ich kann euch nur raten, informiert euch solange es noch geht, beschafft euch alte Saaten und baut diese dezentral an. Jeder hat die Möglichkeit dazu, auch in der Stadt gibt es Grünflächen, Parks, Industriebrachen, etc. Sammelt praktische Erfahrung und festigt durch Erfolge eure innere Stärke, aber auch euren Glauben und eure Hoffnung - Lernt mit Messerfolgen umzugehen.

  • Kartoffeln wurden erst vor etwa 100 Jahren in Deutschland populär gemacht. Als einfaches und satt machendes Grundnahrungsmittel eines Kaisers für den Pöbel.
    Also müssen die Menschen vorher etwas anderes gegessen, was einfache im Anbau, etc. war..?


    Im Prinzip nein - die Ernährungslage war vor der Einführung der Kartoffel wesentlich prekärer denn Trockenheiten wie gerade dieses Jahr erlebt führten regelmässig zu Missernten beim Getreide und somit zu Hungersnöten.



    Die Diversifizierung der Landwirtschaft mit dem Kartoffelanbau hat in der Hinsicht für Entspannung gesorgt:



    https://www.medienwerkstatt-on…owcard.php?id=1260&edit=0




    Vor hundert Jahren war Deutschland noch Agrarstaat



    Zu Beginn des vorigen Jahrhunderts lag der Anteil der in der Land- und Forstwirtschaft Erwerbstätigen bei 38 Prozent. Mit zunehmender Industrialisierung und mit der Entwicklung des Dienstleistungssektors sank der landwirtschaftliche Erwerbstätigenanteil fast kontinuierlich. Dieser betrug Anfang der 50er Jahre 24 Prozent und im ersten Jahrzehnt des 21. Jahrhunderts etwa 2 Prozent. 2017 lag der landwirtschaftliche Erwerbstätigenanteil sogar nur noch bei 1,4 Prozent.



    https://www.bauernverband.de/s…t/12-jahrhundertvergleich


    ---


    Neben einem 30fach höheren Anteil Erwerbstätiger in der Land- und Forstwirtschaft gabe es vor der Einführung der Kartoffel und der Ammoniaksynthese (= Stickstoffdüngung mit synthetischen Ammoniakverbindungen) deutlich geringere Hektarerträge. Man konnte vorher nur in Maßen Salpeter aus Chile und aus Guano importieren.


    https://de.wikipedia.org/wiki/Haber-Bosch-Verfahren


    Trotz des hohen Bevölkerungsanteils in der Landwirtschaft, hoher Wochen- und Lebensarbeitszeit gab es also regelmässige Hungersnöte - bis eben die Industrialisierung der Düngemittelindustrie und die Mechanisierung der Landwirtschaft regelmässige Landwirtschaftliche Überschüsse ermöglicht haben und die in der Landwirtschaft freigesetzten Arbeitskräfte der Industrie und dem Dienstleistungssektor zur Verfügung stenden.


    ---


    Dieses Jahr erleben wir allerdings dass die Stickstoffdüngung reduziert werden musste und entsprechend die Getreidequalität einbrach: Weizen mit verringertem Eiweissgehalt ist die Folge - denn die Pflanze benötigt zur Produktion von Eiweiss die Stickstoffdüngung:


    Ausgehend von den Rückmeldungen der landwirtschaftlichen Betriebe und des Handels erreichten zur Ernte 2022 nur etwa 35-50% der erzeugten Weizenpartien einen Proteingehalt von mehr als 11,0% und waren damit zumindest eingeschränkt als Backweizen zu vermarkten. (da der Anteil an Klebereiweiss zu gering ist)


    https://www.landwirtschaftskam…kweizen%20zu%20vermarkten.

  • Ganz lieben Dank


    Tulius, Der Vorsichtige, Salorius, Knallsilber, Jocky und Dark Matter für eure prima Hinweise und Erfahrungsberichte zur Lebensmittelgenerierung und Bevorratung.

    In beiden Ernstfallkonstellationen (also unabhängig von der Freude einer natürlichen/naturnahen gärtnerisch-anbauenden Betätigung), nämlich:


    a) Kollapsartiger Eintritt einer umfassender Lebensmittelversorgungsnotlage nicht nur kurzfristiger Natur (mind. mehrere Monate) ohne nennenswerte "Vorbereitungszeit" sowohl zwangsverteilungsstaatlicherseits als auch privat ("kollapsartig" m.E. hierbei vorstellbar nur im Verbund/kaskadierend mit sonstigem "(Zivilisations-)Crash"


    b) Prozess der zunehmenden Verknappung und Mangellage über Monate hinweg - einhergehend mit Selbstproduktionsanstrengungen nicht nur kleiner Bevölkerungsteile


    versuche ich, das von euch Gesagte so zusammenzufassen:




    1. derzeitige Vorräte nehmen etwas "Beschaffungs-/Erzeugungs-/Erfolgsdruck", ersetzen aber nicht besonders lange (je länger je besser natürlich) die Notwendigkeit, selbst ausreichend und mit Ernteausfallreserven (Kalorien) produzieren zu können


    2. Produktions- und Anbauerfahrungen vorallem im kleingärtnerisch-nichtindustriellen Stil sind unersetzlich, genauso wie die Gewinnung und Verfügbarhaltung von Saatgut.


    3. Alle Erzeugung muss so einfach im Anbau,so witterungs- und schädlingssicher wie möglich gestaltet werden. Aus der Geschichte wissen wir, dass "Missernten" vorkommen, also nicht 100%ig zu verhindern sind, aber über Redundanz und Diversifikation und Reservevorräte abzumildern sind. Dennoch ist aus meiner Sicht die Anbausicherheit/Ertragssicherheit der weitaus wichtigste Parameter.




    Oben ist konkret die Rede von Kartoffelanbau.


    Meine konkrete Fragen:


    1. Wie verhält sich der Kartoffelanbau im Vergleich zum Topinamburanbau in praktischer Erfahrung unter der Höchstgewichtung der Anbausicherheit (Ertragssicherheit)?


    2. Gibt es Sonnenblumenanbauerfahrung (als energiereiche Ölsaat) so man von Schwerpunkt Kartoffel/Topinambur diversifizieren will und aber Anbausicherheit/Ertragssicherheit und Saatgewinnung höchstgewichtet?

    *
    Gebt den Kindern der kommenden Generationen eine Chance und beendet die unwirtschaftliche, kaum beherrschbare und letztlich katastrophale Kernspaltungstechnik mit ihrem jahrtausendelang lebensbedrohendem Müll.

    2 Mal editiert, zuletzt von Wayne Schlegel ()

  • Topinambur - Kaum Wartung nötig, kümmert sich um sich selbst, vermehrt sich selbst, kann im Boden gelagert werden und ist relativ Schädlingsresistent (bis auf Wühlmäuse).


    Sonnenblumen - Als Tierfutter ideal. Vögel fressens dir weg wenn du nicht aufpasst.

  • Probleme treten auf wie folgt:

    Hatte das mal im Stapel Autoreifen ausprobiert. Kein Vorteil gegenüber konventionellem Anbau.

    "Im alten Rom hat ein Senator vorgeschlagen, man sollte alle Sklaven mit einem weissen Armband versehen, um sie besser erkennen zu können. „Nein“, sagte ein weiser Senator, „Wenn sie sehen wie viele sie sind, dann gibt es einen Aufstand gegen uns.“


  • Wie schnell man doch im Lebensmittelvorrat zu ganz anderen Verwendungen für Pilze kommt..
    Wundert mich, dass noch keiner damit angefangen hat das man diese auch rauchen kann [smilie_happy]

    Noch bezgl. Fliegenpilz, hat hier jemand Erfahrung mit dem Rauchen der Schirmhaut?
    Bei mir liegt noch was getrocknetes rum, aber ehrlich gesagt, trau ich mich nicht, hinters Haus zu sitzen und mir einen
    Fiegenpilz anzuzünden ... <X

  • ich hab mal so nen hut getrocknet und dann nen halben gemampft, nix passiert.

    Spuren oder größere Ansammlungen von Zynismus, Sarkasmus und/oder Ironie sind Bestandteil dieser Signatur/Beitrag zu einem Fred. Die Beiträge des Verfassers zu einem Fred geben unter Umständen die Gedanken des Schreibenden wieder oder auch nicht. Rescht/Lingsschreibefähla sind bewosst eingebout worden um den Schaafsinn der Läsenten gezield zubrovoziern.
    Die Movies " Idiogracy " und "Demolition Man" sind zur puren Realität geworden.
    Alle Macht dem Kampf gegen den Verschissmus. :D

  • Schau dir "Bau einer Kochkiste - Energiesparend kochen wie zu Omas Zeiten!" auf YouTube an


    Nicht schlecht. Hab schon eine. Gibt auch Styroporkisten zu kaufen. Nur noch nicht so richtig ausprobiert. Geht doch schneller als gedacht. Ist eigentlich nur eine Sache der Planung.



    >>>>>>>>>>>>>>Nur gemeinsam sind wir stark.>>>>>>>>>>>>>>>>>


    Eine Lüge ist bereits dreimal um die Erde gelaufen, bevor sich die Wahrheit die Schuhe anzieht. Mark Twain

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    Nicht schlecht. Hab schon eine. Gibt auch Styroporkisten zu kaufen. Nur noch nicht so richtig ausprobiert. Geht doch schneller als gedacht. Ist eigentlich nur eine Sache der Planung.

    Habe mir eine gebaut und benutze diese für einiges ganz gerne. Klappt gut. Allerdings habe ich mir für die Optik das ganze lieber in einer Holxbox gebaut, gefällt mir persönlich besser.

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