GOLD : Märkte und Informationen

  • Aha.


    Also was wird denn hierzulande verkauft? Krüger, Mapels, Phillies, alle nicht von hier. Und Gold-Euro, ja. Jedes Jahr ein anderes Motiv (das meine ich mit nicht-Normierung), ca. 200.00 Stück p.a., das reicht für EM-Bugs und besonders Sammler "moderner Numismatik". Lieschen Müller kennt die eher nicht (du schon, klar 8o ). Die "Vögel" und den "Deutschen Wald" gibt es auch noch, auch was für den gleichen Sammlerkreis.


    Und was ist von alledem als Handelgold verwendbar? Gerade mal die Krüger. Die letzten hiesigen waren Willi I und II. Und daher sehe ich uns in einer anderen Situation als die Türkei.

  • Jedes Jahr ein anderes Motiv (das meine ich mit nicht-Normierung),

    Normierung ist für mich Feinheit, Gewicht und nicht irgendwelche Motive. LMU ist Handelsgold erster Ordnung.

    Demokratie ist die Diktatur der Dummen (Friedrich von Schiller)
    Das Grundprinzip der Parteien-Demokratie ist, die Bürger von der Macht fernzuhalten (Michael Winkler)
    Wer die Zeichen der Zeit nicht erkennt, wird von ihr überrollt werden. 8o
    Wer Banken sein Geld überlässt, macht sich mitschuldig :!:

  • Zum Vergleich: in Deutschland bietet uns Gold.de freudlicherweise einen Überblick über 30.000 EM-Produkte, es gibt also keine Normierung, nur wenige Produkte sind bekannt, und kaum eines davon würde sich als Handelsgold eignen.

    sehe ich anders.
    Solange es sich um Teilergrößen von Unzen oder Barren auf Grammbasis handelt, sollte jeder der fähig zum Handeln ist, damit auch umgehen können.
    Und ob da ein Ahornblatt, irgend ein Tier oder sonst was oben ist, spielt dann sowieso weniger Rolle...


    Problematischer sehe ich Handelsgold eher dann, wenn es sich um völlig abnorme Gewichtsgrößen handelt. Oder auch wenn es sich um Legierungen unter 999 handelt - dann wird das berechnen des Wertes einer Münze im Kopf mühseliger. Ansonsten braucht man nur den Unzenpreis und den Grammpreis wissen und sollte in der Lage sein, den Wert der zuerst genannten Münzen/Barren feststellen zu können.

  • Oder auch wenn es sich um Legierungen unter 999 handelt

    So ein Schmarrn. Zum einen ist Feingold völlig ungeeignet für den händischen Zahlungsverkehr, zum anderen sollte jeder der das tun will, die Feingewichte gängiger Münzen im Kopf haben. Ansonsten besser bei den bunten Zetteln bleiben.

    Demokratie ist die Diktatur der Dummen (Friedrich von Schiller)
    Das Grundprinzip der Parteien-Demokratie ist, die Bürger von der Macht fernzuhalten (Michael Winkler)
    Wer die Zeichen der Zeit nicht erkennt, wird von ihr überrollt werden. 8o
    Wer Banken sein Geld überlässt, macht sich mitschuldig :!:

  • sehe ich anders.Solange es sich um Teilergrößen von Unzen oder Barren auf Grammbasis handelt, sollte jeder der fähig zum Handeln ist, damit auch umgehen können.
    Und ob da ein Ahornblatt, irgend ein Tier oder sonst was oben ist, spielt dann sowieso weniger Rolle...


    Problematischer sehe ich Handelsgold eher dann, wenn es sich um völlig abnorme Gewichtsgrößen handelt. Oder auch wenn es sich um Legierungen unter 999 handelt - dann wird das berechnen des Wertes einer Münze im Kopf mühseliger. Ansonsten braucht man nur den Unzenpreis und den Grammpreis wissen und sollte in der Lage sein, den Wert der zuerst genannten Münzen/Barren feststellen zu können.

    Das ist schon wegen der Fälschungen völlig unmöglich.

    Dem Durchschnittsbürger bleibt nur der Kauf aus seriöser Quelle. Und da sollte er sich gut informieren, wen man vertrauen kann. Und auch mal ein dort gekauftes Stück stichprobenartig prüfen lassen. Wegen so genannter "Fake-Shops" ist es bei Online-Käufen zudem wichtig, die Internetadresse des Händlers genau zu recherchieren.


    Viele Silbermünzen (Anlageunzen, Sammlermünzen, auch alte US-Dollars) werden in China im großen Stil gefälscht, Ebenfalls Goldmünzen und Goldbarren. Selbst Platinbarren.
    Alte 20-Mark-Münzen wurden (in den 60er Jahren als Sammlermünzen) in Deutschland gefälscht, teils sogar im Auftrag von Banken.


    Was sich sonst noch alles an Fälschungen in der Bucht tummelt.... da wird einem schlecht.


    Kaufen kann nur der, der den Kaufgegenstand sehr genau kennt. Beispielsweise an Barren der Perth-Mint gehe ich nicht ran. Da gibt es zu viele, verschiedene Fälschungen.


    Ganz extrem hoch ist das Risiko auch bei Münzen, die jedes Jahr mit anderen Motiven kommen und bei denen auch die Vorderseiten oft variiert werden. Zum Beispiel bei den Australiern. Auch hier sind Fälschungen von Gold- und Silbermünzen bekannt.

  • meso....alter Paranoiker....jetzt verbreitest du aber Verschwörungstheorien [smilie_happy] [smilie_happy] [smilie_happy]


    cu DL.....klar ...jedem der Dom Perignon nicht kennt....dem drehe ich im Glas den Aldi Champagner an...logisch


    Auch wer noch nie ne echte Titte massierte ...wird das Siliconkissen nie erfühlen.


    PS....ich spüre, rieche und höre es ob dat Dingens echt ist....und ebay und PM...ist wie der Papst im Puff

  • @mesodor39


    Bei dem was die Mitglieder hier im Forum offensichtlich in EM investieren, wäre die Selbstprüfung wohl die sicherste und einfachste Möglichkeit?


    Ein Sigma-Analytics-Tester kostest aktuell gerade mal eine Unze Au.
    Diese kann Silber, Gold, Platin und Paladium in Münz- und Barrenform.


    Denn letztlich gilt wie in vielen Bereichen: Je dubioser die Quelle, desto niedriger der Preis!
    ..und das Risiko ist beim Selbsttest nahe null.

  • Ich bin da schon eher bei Meso. Das Soll für Rau- und Feingewicht zu bestimmen, sollte Lieschen Müller dank Google nicht allzu schwerfallen, aber die Echtheit derjenigen Teile, die man noch nicht einmal mit dem Finger berühren darf...


    Lustig: der deutsche 100 Euro hat eine halbe Unze, die Ösis spendieren 16g fein. Ich für meinen Teil warte jetzt erstmal ab, was die Schweizer anbieten. Dann werde ich ganz sicher zugreifen :D :P

  • Ich für meinen Teil warte jetzt erstmal ab, was die Schweizer anbieten. Dann werde ich ganz sicher zugreifen

    Moin,


    die haben doch schon d i e Münze überhaupt im Angebot: 5,81g fein :love: 8o


    Grüße
    Goldhut


    Alle Mitteilungen in diesem Forum sind als reine private Meinungsäußerung zu sehen und keinesfalls als Tatsachenbehauptung. Hier gilt Artikel 5 GG und besonders Absatz 3 (Kunstfreiheit-Satire)
    Dieser Beitrag ist eine persönliche Meinung gem. Art.5 Abs.1 GG und Urteil des BVG 1 BvR 1384/16

  • vieles erkenne ich bereits auf Fotos..... direkten Feindkontakt gab es daher meist nur auf Münzenbörsen oder wenn man jemand seine Sammlung hergezeigt hat. Begriffeln oder klingen lassen - das geht online leider nicht. Und klar: wenn man so manchen Barren in "echt" sieht, erkennt man schon, dass es kein Gold sein kann, sondern Messing sein muss. Das mit dem Gold machst Du ja schon viele Jahr(zehnte). Wenn man es dann nicht kann oder weis - dann wüsste ich auch nicht, wer überhaupt noch wo was kaufen kann.


    Meine Aussage richtete sich daher an die breite Mehrheit der "Frischlinge"

  • Besonders gegen Ende mit Neuverschuldungsaussichten USA ab nä. Frühjahr sehr bedenkenswert.


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  • @mesodor39
    "... Und klar: wenn man so manchen Barren in "echt" sieht, erkennt man schon, dass es kein Gold sein kann.. "


    Messing ist eher blass, trübe, nicht glänzend wie Gold. Da müsste für die optische Täuschung ein Barren schon mit mindestens 18Karat beschichtet/vergoldet sein.


    Messing zu Gold, spezifischer Gewichtsunterschied: 8.73 zu 19.3 Gramm cm3..
    Bei der doch gewaltigen Differenz müsste ein Käufer schon unwahrscheinlich naiv, oder die Fälschung mit gewichtigeren Legierungen angereichert sein..
    Selbst Silber liesse sich schon vom Gewicht her unschwer erkennen im Vergleich zu den meisten Metallen..
    Aber, in die Hand nehmen müsste man die Dinger dafür schon, nicht nur Bildchen sich vorführen lassen im Internet!


    Grüße
    Magor

  • Feinwaage, Messschieber,Magnetwaage,Buch/Internetrecherche für Dicke,Durchmesser,Gewicht und es geht auch günstiger.

  • Wie heißt es in dem Chart so schön:



    Seit den 1970er Jahren hat die Prämie, die für Risiko-Assets gezahlt wurden, inzwischen alle Rekorde in den Schatten gestellt - darunter die der Südsee-Gesellschaft, der Mississippi Company und der Tulpenblasen.


    Wer die Freiheit aufgibt, um Sicherheit zu gewinnen, wird am Ende beides verlieren.


    Die Menschen glauben viel leichter eine Lüge, die sie schon hundertmal gehört haben, als eine Wahrheit, die ihnen völlig neu ist.

  • ach weist Du, wenn es nicht recherchierbar wäre: chinesische Firmen haben Goldbarren aus Messing bei Banken als Sicherheit für Kredite hinterlegt.....


    Die meisten menschen merken es eben einfach nicht, weil es ihnen an zwei Dingen fehlt:


    Erfahrung und Argwohn.


    Der letzte Punkt gibt wohl meist den Ausschlag.


    Denn: ein gewisses Basiswissen wäre, genug Argwohn vorausgesetzt, recherchierbar.

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