GOLD : Märkte und Informationen

    • Offizieller Beitrag

    Interessant wäre eine Grafik nach Abzug der Schulden.
    Russland z.B. hat so gut wie keine Schulden, Amerika hingegen mehr als 100%. Dann würde die Grafik ganz anders aussehen.....


    Oder Bruttoinlandsprodukt nach Kaufkraft. Da liegt China seit Jahren weit vor den USA, zB. 2017 = 23,2 Bio $ vs 19,5 Bio $ der USA.


    Und Rußland 4,0 Bio netto vs USA - 4 Bio verschuldet; Wird ja gerade diskutiert, daß die Amis ohne extreme Neuverschuldung tatsächlich bankrott, pleite wären.


    https://www.laenderdaten.de/wirtschaft/BIP.aspx


    Grüsse
    Edel


    "Die Märkte haben nie unrecht, die Menschen oft." Jesse Livermore, 20.Jh.

    "Die Demokratie ist das Paradies der Schreier und Schwätzer, Phraseure, Schmeichler und Schmarotzer, die jedem sachlichen Talent weit mehr den Weg verlegen, als dies in einer anderen Verfassungsform vorkommt." E.von Hartmann

    Dieser Beitrag ist eine persönliche Meinung gem. Art.5 Abs.1 GG und Urteil des BVG 1 BvR 1384/16

  • Die Totale sagen oft nicht wirklich etwas über die Situation im Land aus, für Vergleiche bevorzuge ich pro Kopf Zahlen (*).


    Hier zwei sehr schön animierte Statistiken:


    Top 20 Countries by Average Wealth Per Adult
    2000 to 2019 (wo ist Deutschland? 8| )


    GDP per Capita
    1800-2040 (die Extrapolation hätte die CS wohl besser bleiben lassen, m.E. zu Öl-basiert)


    (*) Ansonsten sähe ich die CH kaum je in so einer Statistik. (Gut, in Alfons' Grafik kommt sie doch mal vor.)

    • Offizieller Beitrag

    Eindrücklich das Absinken der USA!
    Informativer, aber sehr viel mehr Arbeit wären Median-Werte, oder Verteilungszahlen (Min/Max).
    Wenn es mir recht ist besitzen GLOBAL gesehen, nur etwa 200 Personen um die 98 % allen Reichtums!


    Man vergleiche damit die Aussagen von Celente, die ich vor kurzem eingestellt habe ("Neue Welt-Unordnung". krasse Einkommensunterschiede praktisch überall auf der Welt)


    Grüsse,
    Lucky

    • Offizieller Beitrag

    Die Totale sagen oft nicht wirklich etwas über die Situation im Land aus, für Vergleiche bevorzuge ich pro Kopf Zahlen (*).


    Hier zwei sehr schön animierte Statistiken:
    ....

    Eindrücklich das Absinken der USA!
    Informativer, aber sehr viel mehr Arbeit wären Median-Werte, oder Verteilungszahlen (Min/Max).
    Wenn es mir recht ist besitzen GLOBAL gesehen, nur etwa 200 Personen um die 98 % allen Reichtums!


    Man vergleiche damit die Aussagen von Celente, die ich vor kurzem eingestellt habe ("Neue Welt-Unordnung". krasse Einkommensunterschiede praktisch überall auf der Welt)
    ....


    Das ist des Pudels Kern! Und von allen Industrienationen ist die "Verteilungsungerechtigkeít" die Spitze.


    Und zum Vergleich das von ihr oft verspottete oder herunter gemachte China: Dessen Mittelstand ist weitaus, hoch vermögender, inzwischen als der der USA, deren Einkommen seit zig Jahren stagnieren sogar real schrumpfen.
    Die Vermögenszuwächse in USA erfolgen exponential durch aufgeblähte, eigentlich irrationale Werte insbes. der Börse.


    Grüsse
    Edel


    "Die Märkte haben nie unrecht, die Menschen oft." Jesse Livermore, 20.Jh.

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    • Offizieller Beitrag

    JP Morgan wird auf Grund des "RICO"-acts wegen der EM-Preis_Manipulationen untersucht ...man lernt immer wieder dazu!


    Inzwischen geht ja da Spiel weiter....ein anti-Mafia-Gesetz hat man...immerhin wird mit dieser (eine weitere in einer Reihe) Untersuchung stipuliert, das JPM eine mafiöse Organisation sein KÖNNTE....



    RICO: ""Der Racketeer Influenced and Corrupt Organizations (RICO) Act ist ein Bundesgesetz der Vereinigten Staaten, da..."


    (siehe Leitartikel GS heute)


    Gruss,
    Lucky

  • REPO: JPMorgan und GoldmanSachs machen Feinjustierungen bei ihren "REPO-Tätigkeiten" um regulatorische
    Einschränkungen zu begrenzen.
    JPMorgan, Goldman tweak repo operations to limit regulatory burdens


    saludos

    Danke für den Link Real de Catorce,


    die Bestimmungen von Basel 3 (dient der Bankenregulierung) haben bewirkt, dass die Banken mehr Liquidität benötigen, um den regulatorischen Anforderungen zu genügen. Deshalb ist die Summe, die im Interbankenhandel gegen Sicherheiten (Repos) verliehen wird, kleiner geworden. Die Banken, die vor der Regulierung Liquidität an diesen Markt abgegeben haben, brauchen jetzt selber mehr davon. Deshalb steht weniger zur Verfügung. Und die Banken, die sich schon vor der Basel 3 über den Repo Markt Liquidität beschafft haben, brauchen nun natürlich viel mehr. Dadurch wird die Liquidität von beiden Seiten knapper und entsprechend teurer. Das kann die übrigen Märkte unter Druck bringen. Die FED mag anscheinend nicht mit einem offiziellen Q 4 (Kauf langfristiger Anleihen) eingreifen, da sie so den letzten kleinen Rest an Glaubwürdigkeit verspielen würde. Es könnte dann trotz der zusätzlichen Liquidität zu einer paradoxen Reaktion auf Grund des Vertrauensverlustes kommen, weil die reale Lage mit einmal sichtbar wäre.


    Ich hatte vermutet, dass JPM und GS sich anders positionieren um an einbrechenden Märkten zu verdienen.
    Beide können hoch gehebelte Wetten abschließen, da sie ja vorher wissen, was sie in Zukunft tun werden.



    Zu Armstrongs Business Cycle


    Wenn ich M. A. richtig verstehe, geht ein Markt dann in die bubble, wenn die Finanzströme sich darauf konzentrieren. - Das heißt im Umkehrschluss, dass das Big Money aus einem anderen Markt raus geht.


    "This is why there was a bubble top in US in 1929 and 1989 in Japan. It is global capital flows. Each market has its own cycle that is separate and unique. It is when that individual market lines up with the ECM that you get the big moves. ......
    Each market has its own cycle. These are what we show in the Forecast Arrays which are not based on the ECM. It is the correlation of the individual market cycles to the ECM that we discovery where capital will flow to next. .....


    By no means try to use this for a individual market unless that market lines up with the ECM. As you can see, all the things that turn with the ECM over years is based upon capital concentration. It is inherent within the economic structure that we live."



    Das Problem mit den COT-Daten wird heute auf Goldseiten.de beleuchtet. Bei Long-Nachfrage erschaffen die Großbanken einfach neue Shortkontrakte. Es erscheint schwierig gegen Mitspieler anzutreten, die unbegrenzte Mittel haben und einen Informationsvorsprung.



    Interessant wäre es deshalb zu wissen, wie sich die Cot Daten bei der letzten Rallye bis 2011 verhalten haben.
    Gab dort es auch einen Goldpreisanstieg, obwohl die Cot Daten extrem negativ waren.


    Die Frage ist also: Gibt es jetzt diese Kapitalkonzentration im EM-Bereich, die notwenig ist den Markt trotz der Cot Daten höher zu treiben und gab es dafür in der Vergangenheit ein Beispiel?



    So hat das für mich eine gewisse Logik. - Wer kann helfen?



    Danke Vatapitta

    • Offizieller Beitrag

    Endlich jemand, der über die Standardempfehlung bekannter Kolumnisten, wie Frank.E.Holmes oder Sprott Inc, von 10 % hinausgeht.
    Marc Faber empfahl nb. vor Jahren bereits 25 % als Goldanlage...


    "Für den Showdown 2020-Ausblick von Kitco News haben wir ein Expertengremium um ihre Gedanken zum nächsten Jahrzehnt gebeten und wie sie 100.000 Dollar für das nächste Jahrzehnt investieren würden.


    Hier: Frank Giustra, Vorsitzender von Leagold, Mitbegründer der Clinton Giustra Enterprise Partnership.


    " Wenn jemand maximal $100.000 zu investieren hat, wäre mein Vorschlag, mindestens 20% Gold zu besitzen und liquide zu bleiben. Die meisten Anlagen (Aktien und Anleihen) sind überbewertet. Ich behalte die globalen Trends sowohl in der Geldpolitik der Zentralbanken als auch in der Verschuldung meist im Auge.


    Unsere Zukunft wird weitgehend auf diesen beiden Dingen basieren. Beide sehen nicht allzu rosig aus.


    Ich fürchte, eine der grössten Bedrohungen ist eine mögliche Implosion des Marktes für Unternehmensanleihen. Zu viel dieser massiven Verschuldung ist nur einen Hasenschritt vom Junk-Status entfernt.


    Die aktuelle Aktienhausse ist bereits die längste in der Geschichte. Zudem wurde er durch künstlich niedrige Zinsen angeheizt. Wir sind jenseits des Bubble-Territoriums... Vorsicht...."


    https://www.kitco.com/news/201…happen-Frank-Giustra.html


    Übersetzt mit http://www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)


    Grüsse
    Edel


    "Die Märkte haben nie unrecht, die Menschen oft." Jesse Livermore, 20.Jh.

    "Die Demokratie ist das Paradies der Schreier und Schwätzer, Phraseure, Schmeichler und Schmarotzer, die jedem sachlichen Talent weit mehr den Weg verlegen, als dies in einer anderen Verfassungsform vorkommt." E.von Hartmann

    Dieser Beitrag ist eine persönliche Meinung gem. Art.5 Abs.1 GG und Urteil des BVG 1 BvR 1384/16

  • Endlich jemand, der über die Standardempfehlung bekannter Kolumnisten, wie Frank.E.Holmes oder Sprott Inc, von 10 % hinausgeht.
    Marc Faber empfahl nb. vor Jahren bereits 25 % als Goldanlage...

    25%? Jetzt muss aber auch mal gut sein - hab dank diesem Forum den Au-Anteil meines Liquiden innerhalb eines Jahres von 10% auf 20% aufgestockt.


    Wenn ich weiter hier unterwegs bin könnte ich sonst zum Paranoiker werden 8|

    • Offizieller Beitrag

    Donar, man kann es gut sein lassen, oder auch noch besser machen...ich plädiere gegenwärtig für einen EM-Anteil des Vermögens von 40-60%...je älter du wirst, desto höher der %-Satz.


    Was hat das Fiat - Geld "drin" (Aktivseite der Zentralbankbilanz....) ?:


    Auf die Schnelle weiß ich das von der für uns relevanten CH-Nationalbank nicht auswendig (man kann das aber leicht recherchieren), aber ganz grob: 1. Sehr wenig Gold, unterbewertet zwar, 2. um die 30 % Aktien, sehr viele überbewertet, 3. eine Riesenposition ausländische Devisen, die alle massiv überwertet sind.


    Im Konkursfall bleibt also nicht viel...besser man ist seine eigene ZB!


    Gruss und eine gutes Neues Jahr!


    Lucky

  • " Wenn jemand maximal $100.000 zu investieren hat, wäre mein Vorschlag, mindestens 20% Gold zu besitzen und liquide zu bleiben. Die meisten Anlagen (Aktien und Anleihen) sind überbewertet.

    Das heisst, er würde sogar seine Leagold Aktien verkaufen und 80'000 Fiat Dollar bunkern? Oder verstehe ich das falsch?


    (bei mir: 30 % physisch, 60 % Minen, 10 % Fiat - und sehr aufmerksam. Auf einen Crash an der Wallstreet bin ich nicht scharf...)

  • Feld ? Wiese ? WALD ? Land ? Immobilie(n) ? Habt Ihr garnichts ? Ne , Leute bei aller Liebe/Skepsis...80/90 % sind drüber her...

    neee....
    Immos:
    Mietendeckel, Ölheizungsverbot, Wertverfall nach Crash, Demographie, Kühnert, Irre in der Politik und rapider Kaufkraftverlust der arbeitenden Bevölkerung.....
    Wald und Land:
    6Hektar Oliven/Acker/Wald in Italien


    Alles gut

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