GOLD : Märkte und Informationen

  • wenn man mal grob die umsätze an der comex akkumuliert zwischen fed meeting und hexensabatt komme ich auf über 870.000 kontrakte, das sind mal eben 87.000.000 Unzen! nie im leben physisch.... nsfr lässt grüssen!


    cmegroup.com/trading/metals/pr…i.html#tradeDate=20210618


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    david morgan hat sich die meisten trading desks angesehen, papierhandel only


    bg bh

    Dies irae | Money is made in the DELTA between PERCEPTION and REALITY


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    Tatsachenbehauptung. Hier gilt Artikel 5 GG und besonders Absatz 3
    Dieser Beitrag ist eine persönliche Meinung gem. Art.5 Abs.1 GG und Urteil des BVG 1 BvR 1384/16

  • Die heutige Ausgabe meines Börsenbriefes....


    FOMC und die Marktreaktionen!


    Liebe Leserin, lieber Leser,

    Marktreaktionen auf Nicht-Events sind immer wieder interessant, zumal diese langfristige Perspektiven nicht nur verzerren, sondern Investoren ebenso verunsichern können. So am vergangenen Mittwoch nach dem Meeting des US-Offenmarkt- ausschusses (FOMC). Die Mehrheit der FOMC-Mitglieder kann sich gegen Ende 2023 eine, vielleicht sogar zwei Leitzinserhöhungen vorstellen. Die Ansage „keine Leitzinserhöhungen vor 2023“ war nicht neu, da dies Bestandteil der sogenannten Forward Guidance der US-Notenbank (Fed) ist.


    Mögliche US-Leitzinserhöhungen gegen Ende 2023


    Die Märkte reagierten dann aber so, als würden noch in diesem Jahr ein bis zwei Leitzinsanhebungen folgen. Dies betraf alle Bereiche und Sektoren, die zuvor als „inflationssensibel“ eingestuft wurden. Bereits dieser Aspekt ist in vielen Fällen fehlerhaft, wie ich Ihnen in der aktuellen VI-Juli-Ausgabe geschildert habe. So sind die Preise für Bauholz (Lumber) nicht aufgrund höherer Inflationserwartungen explodiert (und inzwischen gecrasht), sondern aufgrund der hohen Nachfrage nach Eigenheimen. Holz ist bei Eigenheimen in den USA nach wie vor der wesentliche Baustoff. Die Niedrigzinspolitik der Fed wirkt sich auf den Hypothekenmarkt aus, wodurch die Nachfrage nach Eigenheimen befeuert wurde. Die anderen Beispiele gehe ich nicht nochmal durch, da in der Juli-Ausgabe bereits erwähnt.


    Das Thema Inflation hat mittlerweile auch die Titelseiten einiger Finanz- und Wirtschaftsmagazine erreicht. Ich bewerte dies aber nicht aus konträrer Sicht, da es sich die Empfehlungen nicht nur auf einen Markt beziehen. Dennoch ist es ein Stimmungsbild, da diese Titelstorys zum Höhepunkt der jüngsten Inflations- erwartungen kommen. Eine Abkühlung dieser Erwartungen zeichnet sich ab, die Ansätze dafür sind zumindest vorhanden.


    Inflation: Momentan eher ein Thema in den Medien


    Das bedeutet aber nicht, dass sich das Thema Inflation damit erledigt hat. Das wünschen sich zwar Fed-Chef Jerome Powell und seine Mitstreiter des FOMC. Denn dies wäre für die Notenbanken die komfortabelste Variante: Einfach weitermachen wie bisher und unablässig (virtuelles) Geld drucken – ohne jegliche Konsequenzen. Die Wall Street folgt der Fed, hier vor allem die Big Player. Noch!


    So wird inzwischen zwar viel über Inflation gesprochen und geschrieben, aber da, wo sie sich in den Märkten auswirken würde, ist nicht viel zu erkennen. Dies betrifft sowohl die US-Anleihenmärkte als auch die Edelmetalle. Im Verlauf von Herbst 2010 bis Herbst 2011 gab es ebenfalls hohe Inflationserwartungen. Diese tobten sich im Frühjahr 2011 am Silbermarkt aus. Danach folgte Gold mit einer neuen Rekordserie. Später fielen die Erwartungen in sich zusammen. An den Edelmetallmärkten folgte eine jahrelange Baisse. Die Marktstruktur ist aber mit jener von 2011 nicht zu vergleichen. Der Inflationshype ist momentan mehr ein Medienereignis, als das dieser in den Märkten zum Ausdruck kommt.


    Gold und HUI werden derzeit stärker vom Dollar als von der Inflation beeinflusst


    Um dies nochmals zu verdeutlichen. Es gab Anfang März für Goldaktien über den „Gold Miners Bulllish Percent Index“ ein Kaufsignal, da er in die Kaufzone gesunken war. Parallel stabilisierte sich der Gold-Bugs-Index (HUI) um 250 Punkte. Mein Kaufhinweis war somit gut getimt, enthielt aber ebenso den Hinweis, dass Sie Cash für den Fall eines weiteren Rücksetzers vorhalten sollten.


    Die nachfolgende Rally führte den HUI in Richtung 325 Punkte, das war ganz ordentlich. Gold stieg bis über 1.900 US$. Der maßgebliche Impuls war aber nicht der Inflationsanstieg, sondern die Schwäche des Dollars.


    Nach dem FOMC-Meeting folgten dann Abverkäufe nicht nur bei den Edelmetallen. Gold setzte seinen Preiseinbruch fort, der HUI fiel wieder deutlich unter die Marke von 300 Punkten. Parallel zog der Dollar spürbar an. Dies steht alles im Zusammenhang. Daraus jetzt aber die Message abzuleiten, dass sich der längerfristige Inflationsanstieg damit erledigt hätte, wäre aber falsch.


    Die Marktreaktionen auf Leitzinserhöhungen gegen Ende 2023 sind auf den ersten Blick absurd. Denn bis dahin vergehen noch mehr als zwei Jahre. Die Message ist eine andere: Der FOMC diskutiert über Zinserhöhungen, die zwar weit in der Ferne liegen, aber – und das ist entscheidend – weitere Lockerungsmaßnahmen sind nicht in Sicht. Das wiederum war der positive Impuls für den Dollar.


    Würde Inflation tatsächlich von den Anlegern eingepreist, wäre der Silbermarkt längst explodiert


    Noch kann die Fed damit argumentieren, dass es sich beim Inflationsanstieg um einen vorübergehenden Anstieg handelt – bedingt durch die Covid-19-Pandemie. Spannend wird es dann, wenn sich herausstellt, dass die alten Zeiten – nach einer möglichen Beruhigung an der Preisfront – vorbei sind. Dies hätte dann gravierende Auswirkungen auf die Finanzmärkte und ebenso auf die Edelmetalle.


    Die Marktreaktionen in der Vorwoche bei Gold und HUI sind ebenso ein Hinweis darauf, dass im Zuge der jüngsten Rallye etliche schwache Hände beteiligt waren. Vielleicht – und ich sage das mit Vorsicht – war die Ausgangslage für die Rally zu simpel. Gold absolvierte im März ein Doppeltief, eine geradezu idealtypische Situation. Parallel schwächte sich der Dollar ab und machte sich auf dem Weg zu seinem 12- Monats-Tief. Bei den Anlegern stand die Dollarschwäche aber nicht im Vordergrund.


    Die einfache Formel: Die Inflation steigt, also steigt Gold auch. Dass Silber aber noch inflationssensibler ist als Gold, ist eine andere Komponente. Nur Silber befindet sich seit dem Herbst 2020 in einem übergeordneten Seitwärtstrend. Würde Inflation tatsächlich eine Rolle spielen, könnten wir ganz andere Silberpreise beobachten. Das wird auch alles kommen, aber erst zu einem späteren Zeitpunkt. Nämlich dann, wenn die Marktteilnehmer erkennen, dass die Fed sich getäuscht hat und die Inflation nicht nur ein vorübergehendes Phänomen ist.


    Von einer Hausse im Endstadium sind die Edelmetalle weit entfernt


    Die Wall Street hat auf die Hinweise des FOMC vergleichsweise locker reagiert. Dort stand die Ansage von Powell im Vordergrund, dass sich am Anleihen-Kaufprogramm nichts ändern werde. Das bleibt ein eigenartiges Phänomen, dass sich die Anleger nach wie vor vertrauensselig darauf stützen, dass sich schon nichts ändern werde und alles in ihrem Sinne bullish ist. Einer der historisch größten naiven Investmentansätze überhaupt. Analog zur jüngsten Gold-Rally könnte man hier erst recht sagen, dass der Ansatz zu simpel ist. Deshalb auch mein Hinweis, dass ich dies mit Vorsicht erwähne.


    Das lässt sich auch noch anders darstellen: An der Wall Street ist im Zuge der seit Ende März 2020 – und hier vor allem – seit der US-Präsidentschaftswahl im November vieles zu einfach und zu schlicht geworden. Ein typisches Phänomen einer Hausse im Endstadium. Von einer Hausse im Endstadium sind die Edelmetalle hingegen weit entfernt und befinden sich somit in einer anderen Marktphase. Gold und die Edelmetallaktien waren im Sommer 2020 zwar kurzfristig überhitzt, von einem Hype konnte jedoch keine Rede sein.


    Wall Street: Weckruf in diesem Sommer (also Vorsicht vor allzu großer Fed- Logik)


    Die Wall Street wird aber schon bald, nämlich noch in diesem Sommer, von der Realität eingeholt. Ein Crash wie im März 2020 zeichnet sich nicht ab, aber ein ruppiges Fahrwasser mit erheblichen Korrekturgefahren. Mein mittelfristiger Trendfolge-Indikator, der auf den Industriemetallen basiert, steht nach exakt einem Jahr unmittelbar vor einem Verkaufssignal. Zumindest deutet dies auf eine schwieriger werdende Marktphase hin.


    Wieso kann ich sowas behaupten, dass der Weckruf an der Wall Street noch in diesem Sommer erfolgt? Dreh- und Angelpunkt für meine Prognose einer crashartigen Korrektur zwei Tage vor Beginn des Corona-Crashs waren die Devisenmärkte. Der aktuelle (noch überschaubare) Aufwärtsschub beim Dollar kommt für mich nicht überraschend, aber er ist ein Hinweis auf mögliche Liquiditätsprobleme.


    Erst der Bitcoin-Crash, jetzt deutliche Rücksetzer in den inflationssensiblen Bereichen, vor allem bei einigen Rohstoffen. Das sind alles Hinweise darauf, dass sich der Wind zu drehen beginnt. Da bleibt nur noch eine Reaktion an der Wall Street, um die Ernüchterungen zu komplettieren.






    • Offizieller Beitrag

    Sehr schöne Übersicht von Frank Holmes, CEO US Global Investors. Viele Angaben zur Entwicklung der Top 10 im Artikel...


    "Gold ist eines der seltensten Elemente der Welt und macht zwischen 0,001 und 0,006 Teilen pro Million in der Erdkruste aus. Aber wie viel Gold gräbt die Welt jedes Jahr aus und welche Länder produzieren am meisten?


    Nach Daten, die diesen Monat vom World Gold Council (WGC) veröffentlicht wurden, lag die globale Goldminenproduktion im Jahr 2020 bei 3.478,1 Tonnen (122,7 Millionen Unzen) und ist damit das zweite Jahr in Folge leicht gesunken, nachdem sie in den letzten Jahren in Folge gestiegen war. Offensichtlich hat die Pandemie im letzten Jahr zu dieser Verlangsamung beigetragen, aber wir sehen möglicherweise auch die Folgen der stetig schrumpfenden Explorationsbudgets.


    Das wirft die Frage auf, ob der Peak Gold endgültig erreicht ist. Die niedrig hängenden Früchte wurden bereits abgebaut, und riesige Lagerstätten mit vielen Millionen Unzen Gold werden nicht mehr in demselben Tempo entdeckt wie früher.


    Nehmen wir Südafrika. Das Land war einst weltweit führend in der Goldproduktion und förderte 1970 über 1.000 Tonnen, aber seitdem ist das Volumen rapide zurückgegangen. Letztes Jahr rutschte es ganz aus der Liste der Top-10-Goldproduzenten heraus.


    Neben dem Ausscheiden Südafrikas aus den Top 10 gab es noch ein paar andere kleinere Änderungen in der Liste für 2019. Peru verschwand ebenfalls und machte Platz für Usbekistan, während Brasilien ein paar Plätze aufrückte. Ghana bleibt das einzige afrikanische Land, das in den Top 10 auftaucht..."


    https://www.usfunds.com/invest…gold-producing-countries/
    Übersetzt mit http://www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)


    Grüsse
    Edel
    [Blockierte Grafik: https://www.usfunds.com/media/images/frank-talk-images/2021_ft/JAN-JUN/top-10-gold-producing-06212021-LG.png]


    [Blockierte Grafik: https://www.usfunds.com/media/images/frank-talk-images/2021_ft/JAN-JUN/gold-mine-production-decreased-062021-LG.png]
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    "Die Märkte haben nie unrecht, die Menschen oft." Jesse Livermore, 20.Jh.


    "Die Demokratie ist das Paradies der Schreier und Schwätzer, Phraseure, Schmeichler und Schmarotzer, die jedem sachlichen Talent weit mehr den Weg verlegen, als dies in einer anderen Verfassungsform vorkommt." E.von Hartmann


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  • Top 10

    Trotzdem ein ganzes Rudel Hungerleider dabei.

    Demokratie ist die Diktatur der Dummen (Friedrich von Schiller)
    Das Grundprinzip der Parteien-Demokratie ist, die Bürger von der Macht fernzuhalten (Michael Winkler)
    Wer die Zeichen der Zeit nicht erkennt, wird von ihr überrollt werden. 8o
    Wer Banken sein Geld überlässt, macht sich mitschuldig :!:

    • Offizieller Beitrag

    Richtige Einstellung von Sprott:


    "Der überraschend harte Ton der US-Notenbank in der letzten Woche mag das spekulative heiße Geld aus dem Markt getrieben haben. Dennoch sagte der CEO eines der größten Edelmetallunternehmen der Welt, dass das langfristige Potenzial von Gold nach wie vor fest intakt ist.


    In einem Interview mit Kitco News sagte Peter Grosskopf, Vorstandsvorsitzender der Sprott Inc, die mehr als 17 Milliarden Dollar verwaltet, dass er den jüngsten Prognosen der US-Notenbank, die auf potenziell höhere Zinssätze in zwei Jahren hinweisen, nicht viel Aufmerksamkeit schenkt. :]


    Er fügte hinzu, dass die Staatsausgaben und die übermäßige Verschuldung weltweit die Zentralbank dazu zwingen würden, die Zinssätze für die absehbare Zukunft niedrig zu halten. Er sagte, dass er den 5%igen Rückgang des Goldpreises als Reaktion auf die harte Prognose der Federal Reserve als Kaufgelegenheit sieht.


    Was wir gesehen haben, ist, dass viel kurzfristiges Geld aus dem Markt abgezogen wurde", sagte er. "Das langfristige Bild für Gold hat sich überhaupt nicht verändert; es wird nur immer überzeugender. Wir denken, dass diese angstgetriebenen Einbrüche gekauft werden sollten." ...

    "Kann der Goldpreis in ein paar Monaten 250 $ nach oben gehen? Sicher, das kann es. Wir haben das schon viele Male gesehen", sagte er. "Wenn man sich umschaut, ist alles auf einem Rekordniveau. Wir befinden uns auf dem Höhepunkt der Aktienmärkte, auf dem Höhepunkt der Verschuldung, die Bilanz der US-Notenbank Fed ist auf einem Rekordniveau, das Pendel ist so weit ausgeschlagen, wie es nur geht. Das ist der Grund, warum der Goldmarkt im Moment so unwiderstehlich ist."


    https://www.kitco.com/news/202…t-Sprott-s-Grosskopf.html
    Übersetzt mit http://www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)


    Grüsse
    Edel


    "Die Märkte haben nie unrecht, die Menschen oft." Jesse Livermore, 20.Jh.


    "Die Demokratie ist das Paradies der Schreier und Schwätzer, Phraseure, Schmeichler und Schmarotzer, die jedem sachlichen Talent weit mehr den Weg verlegen, als dies in einer anderen Verfassungsform vorkommt." E.von Hartmann


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  • Und kein einziger aus Mitteleuropa. =O

    Geologisch sind hier in Europa nur Kleinstmengen vorhanden, da ändert sich eher gar nichts dran, seit den Römern. Projekte auf der iberischen Halbinsel, in Skandinavien oder dem Balkan sind bisher auch nicht das große Los. Nicht zufällig haben unsere Vorfahren das Material eher in Afrika, Amerika und Australien gesucht, gefunden sowie abgebaut und abgeholt. Primäre europäische Silbervorkommen sind schon seit Jahrhunderten abgebaut. Hier gibbet fast nur Beiproduktion aus der Blei-Zink und Kupferverhüttung im eher bescheidenem Umfang.

  • In einem Interview mit Kitco News sagte Peter Grosskopf, Vorstandsvorsitzender der Sprott Inc, die mehr als 17 Milliarden Dollar verwaltet, dass er den jüngsten Prognosen der US-Notenbank, die auf potenziell höhere Zinssätze in zwei Jahren hinweisen, nicht viel Aufmerksamkeit schenkt. :]

    Sehe ich auch so. Bei der Inflation gehts gar nicht anders.
    Nur, seit dem Interview neulich von Marc Friedrich mit David Hunter bin ich vorsichtig, in die aktuelle Schwäche hineinzukaufen. ER geht davon aus, dass demnächst alle Anlageklassen crashen werden und eben nur Rohstoffe und ggfls. Industriewerte steigen werden. Das heißt, es würde demnächst deutlich bessere Einstandskurse bzw. Kaufkurse geben.....

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    Auch sehr interessant sein Interview mit Keith Neumeyer (First Majestic Silver, First Mining Gold)


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    Keiner von uns kommt lebend hier raus. Also hört auf, euch wie ein Andenken zu behandeln. Esst leckeres Essen. Spaziert in der Sonne. Springt ins Meer. Sagt die Wahrheit und tragt euer Herz auf der Zunge. Seid albern. Seid freundlich. Seid komisch. Für nichts anderes ist Zeit.
    Anthony Hopkins


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    2 Mal editiert, zuletzt von Polkrich ()

  • Sehe ich auch so. Bei der Inflation gehts gar nicht anders.Nur, seit dem Interview neulich von Marc Friedrich mit David Hunter bin ich vorsichtig, in die aktuelle Schwäche hineinzukaufen. ER geht davon aus, dass demnächst alle Anlageklassen crashen werden und eben nur Rohstoffe und ggfls. Industriewerte steigen werden. Das heißt, es würde demnächst deutlich bessere Einstandskurse bzw. Kaufkurse geben.....


    Das es irgendwann eine heftige Korrektur an den Aktienmärtken geben wird ist unausweichlich. Die Frage ist, ob die Aktien bis dahin nicht noch bedeutend steigen werden. Ich hab bsp. letztes Jahr nach einem schönen Gewinn Apple verkauft, weil ich dacht, ok die sind so gut gestiegen, mehr geht nicht mehr, Gewinne mitnehmen. Pustekuchen, ging weiter.


    Letztendlich muss das Geld irgendwo hin. Irgendwo bedeutet aber bei der aktuellen Geldschwemme eine Anlageklasse, denn erwerbbare Realwerte gibt es schlicht nicht genug, so viele Häuser, Autos, Schiffe können gar nicht gebaut werden. Konsumiert wird es nicht, weil es nicht bei den Leuten ankommt, die es konsumieren würden. Verteile 100 Mrd an die globale Unterschicht, das Geld kommt sofort in den Wirtschaftskreislauf, verteile 100 Mrd an die globale Elite, es landet direkt in den Finanzmärkten.


    Also driftet das viele Geld zwischen Aktien, Anleihen, etwas Krypto und Papier-Rohstoffen umher. Der mit weitem Abstand fetteste Tanker sind die Anleihen, v.a. aus USA, EU und China, staatlich wie von Unternehmen, allein seit Corinna nochmal zusätzliche 9.000 Milliarden Dollar staatlicher Kredite, also auch 9000 Mrd zusätzliches freies Kapital.


    Diese Anleihen haben überwiegend echt lausige Zinsen und würden bei einem Zinsanstieg im Kurs fallen, resp. bei Inflation entwertet werden. Die wirklich großen Anleger wie Pensionsfonds können aber ihre Zahlungsverpflichtungen weder mit fallenden Kursen oder Negativzinsen noch mit weginflationierten Dollars bezahlen (die Leute wollen ihre Rente sehen), d.h. sie müssen ein reales Zinsplus erwirtschaften.


    Sie werden also raus müssen aus den Anleihen in andere Sektoren, ganz egal ob wegen Inflation oder Zinsanstieg und eine dritte Option gibt es leider nicht. Der Sektor, der das meiste Geld aufnehmen kann sind die Aktienmärkte. Auch EM und Krypto werden profitieren, sind aber zu kleine Märkte um die riesigen Geldmengen aufzunehmen.


    Ich bin ganz sicher, dass Friedrich da sehr falsch liegt. Denn warum sollten die Großanleger Aktien verkaufen, die immerhin noch 2 bis 3% Dividendenrendite bringen und eine Beteiligung an einem Realwert darstellen, um dann in unverzinste Anleihen (die ja auch ausfallen können) oder in einen viel zu engen EM-Markt zu gehen? So blöd das klingt, Aktien sind alternativlos für die großen Anleger. Ich fühle mich zwar auch komisch bei diesem Kursniveau, begegne dem aber mit Streuung. Und der EM Anteil wird nicht vernachlässigt. Ist imho gerade nicht die schlechteste Zeit nachzukaufen.

  • Ich bin ja bei dir.
    Nur habe ich schon zu oft zu zeitig gekauft.

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  • Moin moin,


    bei allen Prognosen zu Inflation, Goldpreisentwicklung oder in diesem Fall zum saisonalen Verlauf viraler Erkrankungen haben die Autoren dahinterliegende Modellierungen gemacht.
    Wenn eine Prognose nicht wie erwartet eintritt, kann das an Fehlern ihrer - oft ungenannten - Modellierungen liegen.


    Prof. Christian Rieck über Modellierungen, 17 Minuten, 26.06.2021


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    Dieser Beitrag von Christian Rieck hilft Analysen und deren mögliche blinde Flecken besser zu verstehen.


    Als Beispiel nehme ich den Beitrag "Hyperdeflation XXS von Christian Vartian", weil er im Forum viel gelesen wird und ich mich auf Nachfrage von @woernie intensiv mit seinen Thesen beschäftigt hatte.


    Vartians aktuelle Sicht: Hyper = Mangelteuerung plus Deflation = Schrumpfung der Realwirtschaft, belegt an Hand von Wirtschaftsdaten.


    Also eigentlich so etwas wie Stagflation: Stag = Abnahme/Schrumpfung wirtschaftlicher Aktivität plus flation = Preiserhöhungen.


    Daraus leitet er die notwendigen therapeutischen Maßnahmen ab.


    Zitat:
    "Bei einer Haushaltsausgabenentwicklung von Null sind Preissteigerungen nur durch krassen Warenmangel erklärbar. Es geht daher nur um die Bewerkstelligung von Produktionserhöhungen und die Bereitstellung von soviel mehr Geld, damit diese auch stattfinden. Mehr Geldmenge = mehr Erzeugung = niedrigere Preise.
    .....
    Zu den negativen Zuschriften ein erneuter Versuch der Erklärung für inflationsschreiende Nichtdatenleser: Bei konstanten Ausgaben der Haushalte in NOMINELLEN Geldbeträgen können Preise nicht durch monetäre Induktion steigen, sondern nur durch pandemiebedingte Knappheit der Produktion. Knappheit von Produktion kann nur durch MEHR GELD für die Produktion bekämpft werden und nicht durch weniger Geld.


    WIR DEFLATIONIEREN NACHWEISLICH.


    Wir vertreten nicht nur modernste Wirtschaftswissenschaften, sondern haben, wie jeder, auch eine Meinung aber diesfalls keine selbsterfundene, sondern die von Ludwig Wilhelm Erhard."



    In diesen wenigen Sätzen wird die Modellierung, die Vartian für seine Thesen nutzt, deutlich. Es wird auch deutlich, dass Vartian in seiner Modellierung Einiges ausblendet. Als Erklärung für die unterschiedliche Entwicklung verschiedener Assets ist sein Ansatz hilfreich. Die von ihm vorgesehene Therapie kann m. E. nicht erfolgreich sein. Kurz gesagt ist Vartian Anhänger der MMT, der "Modernen Märchen Theorie"!
    Sich damit auf Ludwig Erhard zu berufen ist schon eine Menge Pech beim Denken.



    An dieser Stelle gebe ich den Stab erst einmal ab, da ich jetzt einige wichtige Dinge erledigen möchte. =)



    LG Vatapitta

    • Offizieller Beitrag

    Der Altmeister Frank Holmes, CEO von U.S,Global Investors mit ansprechenden Überlegungen:


    "Der legendäre globale Investor John Templeton sagte einmal, dass die beste Zeit zum Kaufen sei, wenn es "maximalen Pessimismus" gäbe, und die beste Zeit zum Verkaufen, wenn es "maximalen Optimismus" gäbe...


    Im Moment sehe ich Gold als das ultimative konträre Investment. Das gelbe Metall ist im Moment weitgehend ungeliebt. Es steht vor dem schlimmsten monatlichen Einbruch seit November 2016, und der gleitende 50-Tage-Durchschnitt droht, unter den gleitenden 200-Tage-Durchschnitt zu fallen.


    Bloomberg berichtet, dass das Verhältnis von S&P 500 zu Gold sich dem höchsten Stand seit über 15 Jahren nähert. Seit dieser Woche braucht man fast zweieinhalb Unzen Gold, um eine "Aktie" des S&P 500 zu kaufen. Das ist ein deutlicher Anstieg gegenüber September 2011, als zwei Drittel einer Unze Gold für einen Einstieg ausreichten.


    All dies deutet darauf hin, dass Gold im Moment extrem unterbewertet ist, und niemand scheint dem viel Aufmerksamkeit zu schenken. Ich weiß nicht, ob das bedeutet, dass wir uns am "maximalen Pessimismus" befinden. Was ich weiß, ist, dass alle traditionellen Treiber des Goldpreises fest an ihrem Platz sind, was das gelbe Metall meiner Meinung nach sehr attraktiv macht. Ich werde im Folgenden zwei dieser Faktoren hervorheben:


    Rekord-Gelddrucken begünstigt Gold...


    Inflation wird sich weiterhin erhöhen ...

    Plus, mit Anleiherenditen, die derzeit auf realer Basis unter Null notieren, haben Investoren möglicherweise kaum eine andere Wahl, als Gold und Goldminenaktien in Betracht zu ziehen, um die Auswirkungen der Inflation auf ihre Portfolios zu bekämpfen."


    https://www.usfunds.com/invest…ian-investment-right-now/
    Übersetzt mit http://www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)


    Grüsse
    Edel

  • Hallo, hier mal wieder das 2-wöchige Marktupdate von B.Deutsch - diesmal als Interview mit D.Kettner.
    Der Wendepunkt der Weltwirtschaft ist gekommen! (Marktausblick 2021) 1.510 Aufrufe 01.07.2021


    01:35 Die allgemeine Stimmung03:08 Die FED hat enttäuscht09:55 Aktuelle und vorherige Wirtschaftserholung12:05 Problemlösung durch Gelddrucken13:19 Goldchart im Tageschart15:43 Basel III als Katalysator für Edelmetalle17:42 Platin Preisprognose21:10 Aktienmarkt Korrektur in den USA23:16 Inflationsentwicklung in Europa25:50 Philadelphia Gold & Silber Index vs. Gold27:12 Minenaktien vs. physisches Gold30:28 Gold vs. Reuters Rohstoff Index33:42 Zuhörer Fragen Q&A42:51 Zusammenfassung und Schlusswort


    Dieses Mal aus dem Urlaub, vllt. daher nicht mit so vielen Charts. Aber nicht minder interessant. Bei Pt sieht er 1400-1500 USD noch in diesem Jahr. Wow. Bei Pd sieht er Gefahr von Preisrutsch von 30-40 %.


    US Aktienmarkt sieht er vor 10 % Korrektur (was viel in heutiger Zeit ist).


    Für Euroland sieht er mehr Firepower, gerade weil die "Nordländer" in der Haftungs- und Verschenkungsunion gefangen sind. Na ja, mal sehen wie lange die (ausser Doofland) das noch mitmachen.


    Die Voraussage seiner ISM Daten für heut Nachmittag ist so eingetroffen. Wirtschaft stagniert im JUni und Preise steigen. Beste aller Welten (kl. Scherz). siehe ZH und auch Fugi dazu
    https://www.zerohedge.com/econ…ing-stagflationary-threat
    https://finanzmarktwelt.de/das…tgefluester-video-204081/
    ----------
    Mein take zur FED. Ich schwanke zw. total irren Geisterfahrern bis hin zu total abgekochten *beep*, die es darauf anlegen den Markt zu "crashen" und so die kl. INvestoren noch mal üb. die Klinge springen zu lassen. Vllt. auch ne Mischung aus allem. Auf jeden Fall schliesse ich mich der Meinung vieler Analysten, u.a. T.Costa, an - die Fed is traped - und kommt aus den NUmmer nicht mehr raus.


    Zur INfla und EM. Nun ja, das Transitory Mantra wirkt bis jetzt jedenfalls. Kann das so weiter gehen? Ja, wenn ich mir den C.gaga anschaue auf jeden Fall. Hier werden die Leute ja schon seit > 15 Monaten kräftig verarscht und keiner muckt auf. AUstralien dreht ja gerade in Hohlheit mittlerweile wie ne Gasturbine auf...
    Momentan sind wir in einer inflat. Phase ohne das der EM Preis zuckt - schon bemerkenswert. Man muss allerdings beachten dass die Manipulationen seitens der FED, Banken und der neuen Medienpower der Internetmedienmafia ne andere Dimension als vor Jahren hat. Kann also noch ne Weile (od. immmer) so weiter laufen
    -----
    Abschliesend noch was Interessntes bei T.Costa gefunden. Und zwar das Märchen von der "Money velocity" - also Geldumlaufgeschwindigkeit. Ich habe diesen Quatsch nie verstanden. Im Kap./Debitismus ist Geld ein Schuldendeckungs- und Steuer-/Abgabenzahlungsmittel (das Gelddrucken der ZB´s mal aussen vor). Alles andere ist mickes mouse Theorie. Auch die "Tauschtheorie" vom geschätzten Prof. Polleit. (alles im GDF x-mal durch gekaut)
    Nun hat er 2 Chart gezeigt die genau den velocity Quatsch ad absurbum führen.


    Tja, wie man sieht kann man steigenden POG in Landeswährung haben (wenn man seine Währung schrottet/abwertet) bei sinkender velocity (was immer das sein soll)


    Tja, unnd wer die Daten aus beiden Länder kennt - weiss das dort die Infla galopiert. (Costa ist gebürtiger Brasilianer).
    Also die sogenannte Velocity sagt gar nix über Infla aus + gehört in die Tonne.
    Hier noch Schmanckerl für die Silberbugs


    Quelle: Scrennshort aus dem Video hier, event. stellt er ja im Twitteraccount noch ein paar Charts rein...
    Crescat Gets Activist on Gold & Silver #37 - Blackwolf Copper & Gold LTD ($BWCG.V)


    Auf jeden Fall bleiben die Zeiten spannend. Vllt. ist diesmal ja doch einges anders? Steigende Infla ohne steigende EM Preise - wer weiss. Paar EM Aktien haben lohnt aber vllt. trotzdem. Wie Fugi und viele andere aber auch schon dargelegt haben. Steigende INfla ist meist schlecht für den breiten Aktienmarkt, da viele die Preissteigerungen nicht weiter geben können. Aber auch hier haben wir gg.über früheren Zeiten heute mehr Konzentrationen, mehr Monopole und Oligopole.


    Schlußwort zu Fiskal- und ZB Politik. Wie B.Deutsch u.a. auch schon dargelegt haben - sind die heute verheiratet. Dazu wird der Westen mehrheitlich von Sozies/Möchtergerncommies regiert (abgewirtschaftet?). Ziel solcher Typen ist immer Rauben von Freiheit - Menschen in Abhängigkeit halten um ihr eigenes Dasein zu rechtfertigen. Abhängig machen damit der Pöbel nicht aufmuckt. Darüberhinaus haben die alle gut bei Lenin gelernt - um die bürgerliche Gesellschaft zu zerstören muss man halt deren Währung zerstören. Und die sind fleissig dabei.
    Gruß ins GSF und Danke fürs Lesen.

    Faktenfrei ist Absurdistan spätestens seit 2011 - dann wurde es bekloppt und nun geisteskrank. Und nein, Klopapier ist nicht erst seit kurzem Mangelware. Denn wie jeder weiss und sieht, wischt sich die ReGIERung spätestens seit 2015 mit dem GG den Arsch ab.
    Grenzen zu - Regale leer - Willkommen in der DDR. [Ruinen schaffen ohne Waffen]

    Einmal editiert, zuletzt von HansE () aus folgendem Grund: typos


  • Bloomberg berichtet, dass das Verhältnis von S&P 500 zu Gold sich dem höchsten Stand seit über 15 Jahren nähert. Seit dieser Woche braucht man fast zweieinhalb Unzen Gold, um eine "Aktie" des S&P 500 zu kaufen. Das ist ein deutlicher Anstieg gegenüber September 2011, als zwei Drittel einer Unze Gold für einen Einstieg ausreichten.

    Lieber Edel, wenn ich mir nur die Relation SP500 zu AU anschauen und ein etwas laengeren Zeitraum sind wir aktuell im Mai 1998 und muessen bis November 2000 für die Trendumkehr warten. Damals war in diesem Forum nichts los. Es gab auch fast keine AU Haendler. Hoffen wir mal dass es so schlimm nicht kommt.

  • Lieber Edel, wenn ich mir nur die Relation SP500 zu AU anschauen und ein etwas laengeren Zeitraum sind wir aktuell im Mai 1998 und muessen bis November 2000 für die Trendumkehr warten. Damals war in diesem Forum nichts los. Es gab auch fast keine AU Haendler. Hoffen wir mal dass es so schlimm nicht kommt.

    Auf Kereport.com gibt es ein Interview mit Roy-Byrne.


    http://www.kereport.com/2021/0…-the-stocks-go-from-here/


    Seiner Meinung nach dauern Korrekturen, wie wir sie jetzt sehen im Schnitt etwa 17 bis 24 Monate. In diesem Jahr wird Gold nicht mehr steigen.


    Nach dem letzten FOMC Meeting ist das Sentiment komplett zu Ungunsten von Gold und Silber umgeschlagen, obwohl es nur Andeutungen (Tapering, Zinserhöhung) seitens der FED gegeben hat. Auch wenn eigentlich alles für Gold und Silber spricht, wird in den nächsten Monaten alles gegen Gold und Silber laufen. Wir sind wieder im Jahr 2013 angekommen und müssen jetzt auf 2016 warten.
    Besonders gruselig wird es, wenn man den Gold-Chartverlauf von September 2010 bis Februar 2013 mit dem von September 2018 bis jetzt vergleicht.(Womit ich aber nicht sagen will, dass es genauso heftig wie 2013 kommt).


    Anders dagegen die Aktienindices, die wie auf Schienen ohne Korrektur weiter hochlaufen werden. All das gedruckte Geld wird halt selektiv in die Bond- und Aktienmärkte umgeleitet.


    Natürlich kann es auch anders kommen. Z.B wenn die FED zurückrudern muss, ihre Assettkäufe erhöht, die Yields der Treasuries senkt und der USD wieder den Rückwärtsgang einlegt. Dann ginge es ganz schnell wieder in die andere Richtung. Ich glaube aber nicht, dass dies passiert, solange die Arbeitsmarkdaten einen positiven Trend zeigen.

  • Einzeln betrachtet ist das schlüssig, nur wir haben eine Gemengelage, die hochexplosiv ist. Wenn man ein Feuerzeug, einen Benzinkanister und eine Dynamitstange einzeln betrachtet, sieht man zwar das Destruktionspotential.
    Den Finger, der schon am Zündrädchen des Feuerzeuges liegt, sieht man nicht ....

  • Moin,


    ich werde die Chartgläubigkeit nie verstehen, egal ob irgendwelche Untertassen oder Nachttöpfe zu sehen sind. So glaube ich lediglich, dass man aus den Geschehnissen der Vergangenheit etwas für die Zukunft lernen, sie aber nicht vorhersagen kann. Ich glaube nach wie vor, dass alles für Gold spricht, da wir aus meiner Sicht an einem unumkehrbaren Punkt angekommen sind und es immer schwieriger wird, den Gravitationskräften etwas entgegen zu setzen. Der Laden wird auseinander fliegen. Ich fühle mich wohl mit den edlen Metallen [smilie_love]


    Grüße
    Goldhut


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