GOLD : Märkte und Informationen

Interessante Charts
(copy von Heiko Thieme)
http://heikothieme.blogspot.de/

Zitat von Klaus_H.

1.) Originelle Idee und sehr plausibel.
2.) Wir sind durch das Industriezeitalter und ganz besonders durch die IT darauf dressiert, einen Apparat für etwas streng logisch und insbes. fehlerfrei agierendes zu halten. Man sollte sich deshalb ab und zu mal dran erinnern, daß jeder Apparat von Menschen hergestellt und bedient wird. Womit Interesssen ebenso ins Spiel kommen wie Irrtümer.

Gruß
Klaus_H.

Hallo Klaus_H
zu 1.) Ich glotz nicht TV (Zahl aber, da ich ja könnte. Ich könnte auch brauner oder roter Sozialist sein und darf somit gehetzt werden. Aber so weit sind wir noch nicht.) hab darum mehr Zeit zum Denken. Ich muß aber auch sagen, was ich grad bei Herrn Blaschzok bei goldseiten gelesen hab, ist ehrlich gesagt plausibler, da besser passend.
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In den letzten beiden Wochen kam es dann zur konzentrierten medialen Flut von Hiobsbotschaften zum Goldpreis. Soros bekräftigte, Gold hätte seinen Nimbus als sicherer Hafen verloren, Goldman Sachs senkte die Prognose auf 1.300 US-Dollar, Zypern müsse angeblich 400 Mio. an Gold verkaufen, was den Goldpreis belasten würde und im FOMC-Report, der aus Versehen zu früh veröffentlicht wurde, hätten angeblich einige Notebanker darüber nachgedacht die Stimuli für die Wirtschaft frühzeitig zu beenden.
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So hatte dies eben keine Auswirkung auf die Aktien, sondern eben auf den Goldpreis!

zu 2.) Ja, der Apparat ist nicht nur gut geölt, er macht auch denkfaul. Man hört nur noch nonstopp den Medien zu, ohne Überblick oder Kombinieren, und ist nur entweder dagegen oder dafür. Dabei ist die Wahrheit gar selten konträr, sondern schräg gegenüber!
So ist ja auch gar nicht die freie Marktwirtschaft Schuld an unserer jetzigen Krise.
Wir glauben dies aber, weil die Sch...Medien nicht sagen, entweder die priv. Notenbank oder keine, sondern Kapitalismus (freie Wirtschaft) oder nicht. Somit verrutscht die Einsicht des Medien-gemachten-Menschen Richtung Schwachsinn.

Da gemäß Medien die "reichen Kapitalisten böse sind, Schlupflöcher,,," muß endlich die neue Weltregierung (N WO) her. Um endlich Gerechtigkeit, braves Steuerzahlen und Transparenz aller Menschen immer und überall zu erzielen. Die Leute rufen ja schon danach. Noch ein bißchen Chaos im Nahen Osten, die Diktaturen durch Gangs ersetzen... wir brauchen die Weltpolizei. Im schön-dunklen Einheits-Freimaurerblau.
Auf diesem Weg sind wir!!!

Zitat von Silberfinger

"Doch erst wenn der Goldpreis per Wochenschluss unter 1315 Dollar fällt, wäre der langfristige, seit 1999 gültige Aufwärtstrend kaputt. Dann wäre der Goldmarkt fortan langfristig nur noch neutral zu bewerten. "

Kann das jemand bestätigen, der Ahnung von Charttechnik hat?

Ich zitiere mich ungern selbst, aber bisher haben die 1315$ gehalten. Nach dem Massaker von Freitag und Montag bin ich aber weiter sehr vorsichtig. Wars das jetzt oder lässt man uns heute nur etwas hoffen um morgen wieder draufzuhauen?

Ich frage mich, ob die Charttechnik noch herhalten kann, nachdem die letzten beiden Handelstage so rein gar nichts mit ihr zu tun hatten?
Oder sind die 1315 der letzte Strohhalm, denn alle anderen Unterstützungen wurden in wenigen Minuten wie Butter durchschnitten?

Die meisten hier sind sich doch einig: mit freiem Markt oder wie darf ich es formulieren hatte das wenig zu tun.Voraussetzung für charttechnische Analysen sind aber doch "normale" Umstände, nicht?

Zitat von romario

sehr interessanter Beitrag hier von proaurum

http://www.proaurum.de/home/ak…kw16/gameover_Edelmetalle

Er sagt, er habe den Crash nicht vorhergesehen und deshalb auch nichts aus seinen eigenen Beständen verkauft. Dass die Firma gehedged ist, sollte auf jeden Fall als Vorzug gesehen werden gegenüber den kleinen Klitschen, die nach einem heftigen Preisverfall den Rollladen oft für einige Zeit nicht mehr hochziehen ("wegen Krankheit geschlossen ...") oder einfach nichts mehr rausrücken.

Ganz anders mit den eigenen Beständen ist das hingegen bei seinem ungleich größeren Kollegen Eric Sprott. Der gibt zeitnah vor jedem großen Crash - diesmal sogar als exakte Punktlandung - größere Mengen an Anteilen am Sprott Physical Silver Trust in den Markt, stets abgewickelt über seine Wohlfahrtsstiftung.
2011 direkt vor dem Silberabsturz Material im Wert von 34 Millionen kanadischen Dollar und zuletzt bis vor einigen Tagen direkt vor dem jüngsten Absturz Silber im Wert von 46 Millionen Dollar. Eric Sprotts Wohlfahrtsorganisation hat interessanterweise das mithin beste Timing in der ganzen Edelmetallbranche. Sie will mit den Erlösen aus dem perfekt getimeten physischen Silberverkauf offiziell nun ausgebombte Silberminenwerte kaufen und natürlich auch Charity machen.

Also besser nicht sosehr zuhören, wenn Eric Sprott wieder einmal etwas aus dem Minensektor empfiehlt (dann hat er wohl gerade eingekauft), sondern aufpassen, wenn und wann der Edelmetallmultimillionär über seine Charity-Abteilung etwas verkauft. Danach knallt es auffallend häufig.

http://www.theglobeandmail.com…st-units/article11157109/

Grüße

auratico

CME Group Destabilizes Precious Metals Markets

For those who don’t know it, the CME Group is the operator of the U.S.’s paper-fraud markets for commodities. The role of this crime syndicate is an important one: to keep commodity markets generally depressed, in order to hide the extreme/excessive currency dilution resulting from the out-of-control money-printing of the Western central banks.

The currency-dilution is a matter of record: official government policy for every government on the planet – “competitive devaluation.” The consequences of our governments competing to see who can drive the value of their currency to zero the fastest are obvious and unequivocal: all prices for all hard assets should be steadily (and rapidly) rising…except for real estate.

The reason real estate should be an exception to this price-spiral is that permanent near-zero interest rates have turned all Western real estate markets into insanely unstable “bubbles”. They have already been pumped as high as they can go.

But commodity prices are the proverbial ‘canary in the coal mine.’ Rising prices for commodities prove the effects of the currency-dilution, and naturally must translate into significantly higher prices for consumer goods. So the U.S. banks (and market operators) permanently collude to depress commodity prices as much as possible; while at the same time the U.S. government engages in absurd lies to deny the existence of inflation. The Canary has been assassinated.

This brings us to the CME Group: the ring-leader in this commodity-rigging. As the operator of U.S. commodity futures markets; the CME Group has a quasi-regulatory capacity to ensure the markets are operated in a legitimate manner. A primary facet of this responsibility is to set “margin requirements” for trading positions in a manner which enhances market stability.

However, for the second time in 24 months we have this market operator engaging in precisely the opposite manner: maliciously rigging margin position requirements in order to increase the current “instability” in precious metals markets – i.e. the downward pressure in prices. The evidence is all simple arithmetic, making the proof here unequivocal...

Full commentary: http://www.bullionbullscanada.…s-precious-metals-markets

Zitat von Edel Man

So traurig das für diesen wackeren Streiter pro Gold und Anti Goldkabale ist, seine Haltung ist bewundernswert, zumal er selbst gigantische Verluste erleidet. Geradezu tragisch aber, daß er als intimer Kenner der Szene, der er lange selbst angehörte, diese immer wieder gravierend unterschätzt.

Grüsse
Edel

Aber das ist doch nicht schlimm, wenn man physisch eingedeckt ist.
a) Auf Pump gekauft ist es schwierig.
b) Hat er denn die Verluste "realisiert"? Das wär natürlich blöde.
c) Das kann uns doch nur recht sein. Das tötet doch den Papiermarkt. Die haben Verluste, wenn Termine anstehen. Da ist einfach alles weg. Oder bei den automatischen Stopps. Oder bei den Kredithinterlegungen. Usw.
Die physischen Werte warten und ändern sich nicht, werden wertvoll, wenn die Spielerei vorbei ist.

Nur, ob, wenn es kracht, wir noch längere Zeit Freude haben beim Einkaufen können, ist die entscheidende Frage.
Wenn das Geld wertlos wird, und daraufhin läuft es hinaus, dann hat kein Nachbar nix zum einkaufen, nix zum Essen und nix zu verlieren. Wer dann mit seinem Goldstückchen einkaufen geht, wird dies sicher nur einmal machen. Was also dann? Man fällt damit so auf, wie eine große weiße Lilie auf der Wiese im Unkraut.

Quelle: http://www.zerohedge.com/news/…ransfer-our-pockets-banks

Die Charts bei Zerohedge.com sind wirklich sehenswert. Chris Martenson hat in einem Blogbeitrag seine Beobachtungen zum jüngsten Preiverfall zusammengeschrieben.

Die Beobachtung, dass über automatisierte Handelsprogramme jegliche Nachfrage im Markt systematisch weggedrückt wurde, um den Kurs immer weiter zu drücken, ist spannend. Vielleicht kann der ein oder andere Experte hier verifizieren, ob die Beobachtungen von Martenson richtig sind?

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Oje, generell gilt es wohl in Zeiten wie diesen das eigene Nachdenken nicht so ganz zu vergessen. Wenn ich hier lese man hat in 2 Tagen 20.K $ Verlust eingefahren, hm...wohl eigentlich auch nur dann wenn man am Ende des 2. Tages diese Verluste realisiert hat. Übrigens Verlust? Von welchem Einstiegskurs reden denn überhaupt? Wäre ja auch mal ganz interessant zu erfahren. Überhaupt...warens Papiere oder reale Unzen? Nun gut, diese Spielchen können papiermäßig gewaltig schiefgehen, physisch kauft man hingegen auch bissi mit Verstand, gebe ich wohl auch zu, mhm...grübel, werde die Tage, wenn ich Zeit dazu finde, mal meinen Schnitt der letzten 10 Jahre ausrechnen, gefühlsmäßig liegt der allerdings deutlich unter 1k...
So what? Geld gibt es genug, als Guthaben oder als Verpflichtungen bzw. Schulden, reale Werte zum anfassen sind wie seit eh und je begrenzt, egal wie verhebelt und verbrieft sie auf Zetteln gehandelt werden...sieht man ja bereits jetzt schon wieder das reale Ware dann doch etwas mehr kostet als ein "Zerti" auf die Ware.
Ist die Welt und vor allem die Geldwelt wieder heile? Wenn nicht mache ich das wie immer...ich folge da meinen Anlagebäuchlein unter Zurhilfenahme des gesunden Menschenverstandes, das ist eigentlich selten verkehrt.
Ok, die Erhohlung heute...naja, die würde ich mal als verhalten lau bezeichnen und einen weiteren Rutsch nicht so ganz ausschließen...
doch zusammengefasst...
"Ein Investment in reale Edelmetalle ist billiger geworden", ist doch toll in Zeiten wo es immer mehr Papiergeld gibt...endlich gibt es monatlich wieder mehr für weniger. Reichlich bekloppt die Welt...aber sorry...das muss mein beschränkter Intellekt ja nicht wirklich begreifen... aber das ich nun wieder mehr schöne Münzlein für weniger sammeln kann wie in den letzen mageren Jahren hab ich schon verstanden.
Toll, an dieser Stelle meinen ausgiebigen Dank an die Initiatoren dieser Story...
Wünsche
...einen goldigen Tag und allen ein goldiges Händchen...auch wenn bei dem einen oder anderen vielleicht mal nen Zettel brennt
Tut

Zitat von zwyss

Gefunden auf Goldseiten...
Wie kann ich dies deuten?

Wenn ich Gold ausleihen möchte bekomme ich noch Geld dafür? Gibt es irgendwo eine Bibliothek für dieses Geschäft?

Vielleicht war es ja auch einfach nur ein Fall von Insiderwissen.

Argus

Schön das Du den Beitrag hier gebracht hast. Der Man kann aber leider auch nur deuten was er zu sehen bekommt, eine Bestätigung wirst Du da wohl nicht bekommen. HFT wird leider nicht veröffentlicht.

Der Mann scheint jedoch genug Erfahrung am Markt zu haben und die Aussagen scheinen plausibel.

Auch er geht davon aus, dass die Banken (die Shortbank JPM) in diesen Tagen mächtige Gewinne eingefahren haben. Ob die nun das Spiel auf der Shortseite weiterführen wie er vermutet oder ob sie nun die longseite besetzen wie ich hoffe....

Schauen wir mal

Hallo zusammen,

ich möchte die Diskussion hier mal etwas kritisieren, ihr seid m.E. viel zu sehr auf den Goldpreis fixiert.

Gold ist immer noch wesentlich höher vor 10 Jahren.
Alternativ kann man den Yen betrachten. 1998 im low 162. Inflationsbereinigt ist der jetzige Yenkurs auf 1998 zurückgerechnet bei über 200. Ein all time low bis auf die Zeit von 2007/2008, auf diese Zeit zurückgerechnet liegen wir derzeit bei 150. Gold und Yen nur mal als Maßstab, man kann bei beiden vortrefflich streiten.

ABER: Die Minen!! Viele liegen unter den Kursen von 2002. Wenn z.B. eine Barrick in Euro notiert unter dem Kurs liegt, wo die Aktie bei $255 Goldpreis lag, dann haben wir preisbereinigt all time lows. Keiner weiß wie es sich kurzfristig entwickelt, fundamental gesehen sind die Minen billiger als jemals zuvor. Wer jetzt solide Minen kauft, kann auf lange Sicht nicht verlieren. Solide = niedrige Kosten, große Reserven in einzelnen Projekten, hohe Erzgrade. Auch Südafrika zähle ich dazu (Anglogold und Sibanye), die höchsten Erzgrade der Welt bei den größeren Minen, gigantische Reserven und niedrigere Kosten als die Platinminen im Bushveld Complex (niedrige Edelmetallpreise führen zunächst dort zu Schließungen und Entlassungen und damit zu einem niedrigeren Rand und niedrigeren Kosten für die Goldminen).

Gruß
S.

So wie ich das begreife, gibt es keinesfalls ein richtiges international auch verbindliches Gesetz, welches Goldverkäufe durch Zentralbanken limitiert oder gar verbietet, allenfalls ist das ein "Gentlemen's Agreement":

http://en.wikipedia.org/wiki/Washington_Agreement_on_Gold

Außerdem muss die Vereinbarung in einem 5-Jahres-Rhythmus erneuert zu werden, also wäre das dann 2014 wieder der Fall.

Was ist, wenn dieses "Gentlemen's Agreement" nicht mehr zustande kommt? Vllt hat der Preisrutsch ja damit zu tun? Und warum sollte da nicht jemand ausscheren und dann mal irgendeine Zentralbank so richtig anfangen mit dem Goldpreis zu zocken?

All diese Leute sprechen solche Warnungen nicht aus, weil sie die Anleger warnen wollen. Sie sagen das, weil sie wollen, dass verkauft wird. Denn all diese Ratgeber haben milliardenschwere Wetten auf einen sinkenden Goldpreis laufen. Mit diesen Wetten kompensieren sie ihre Verluste, die durch den Absturz des Goldpreises auflaufen.

Holter geht in seiner Beurteilung sehr weit und sagt voraus, dass die Edelmetall-Börse COMEX die Pleite anmelden werde müssen, weil das ganze Papiergold nicht mehr annähernd vom realen Gold gedeckt sei. Eine solche Pleite halten nicht viele für wahrscheinlich.
http://deutsche-wirtschafts-na…h-des-finanz-systems-ein/
Wenn man den Verlautbarungen der Finanzkaste seine Aufmerksamkeit schenkt....Slapstick vom feinsten

Sorry niederbayer, das hört sich von der Logik nach schwerstem Rinderwahnsinn an. Sowas würde ich im eigenen Interesse als Zitat kennzeichnen

16.04.2013 22:34 Uhr
| Redaktion

Geld ist Macht (Money Talks)

Norbert Häring, der Mitbegründer / Direktor der World Economics
Association, erläutert im folgenden Interview “den Schleier der
Täuschung über dem Geld“. Er weist darauf hin, dass eng eingegrenzte und
eindeutig spezifizierte Interessen über die wahre Natur des
Bankengeschäfts bewusst Täuschung betreiben - insbesondere, dass die
überwiegende Mehrheit des sich im Umlauf befindlichen Geldes nicht durch
die Zentralbanken, den angeblichen Monopolisten der Geldschöpfung,
sondern durch private Finanzinstitute emittiert wird.