GOLD : Märkte und Informationen
- Edel Man
- Geschlossen
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16.04.2013 22:34 Uhr
| RedaktionGeld ist Macht (Money Talks)
Norbert Häring, der Mitbegründer / Direktor der World Economics
Association, erläutert im folgenden Interview “den Schleier der
Täuschung über dem Geld“. Er weist darauf hin, dass eng eingegrenzte und
eindeutig spezifizierte Interessen über die wahre Natur des
Bankengeschäfts bewusst Täuschung betreiben - insbesondere, dass die
überwiegende Mehrheit des sich im Umlauf befindlichen Geldes nicht durch
die Zentralbanken, den angeblichen Monopolisten der Geldschöpfung,
sondern durch private Finanzinstitute emittiert wird.Ich habe das Interview auch gesucht, nachdem es nach Seite 2 abbrach.
Die weitere Suche förderte dies zum Thema zutage
http://www.paecon.net/PAEReview/issue63/Haring63.pdf -
Denn all diese Ratgeber haben milliardenschwere Wetten auf einen sinkenden Goldpreis laufen. Mit diesen Wetten kompensieren sie ihre Verluste, die durch den Absturz des Goldpreises auflaufen.
Der Fasching ist leider vorbei. Diese "Ratgeber mit milliardenschweren Wetten auf einen sinkenden Goldpreis" kompensieren gerade eben keine Verluste, sondern haben soeben dadurch milliardenschwere Gewinne eingefahren. Hofffentlich war dieses Posting nicht ernst gemeint, denn ansonsten ließe es tief blicken in das ökonomische Verständnis des Verfassers.
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Sorgen vor Goldverkäufen durch Zentralbanken markieren nicht das Ende der Goldpreis-Rallye – wie der Preisrutsch am vergangenen Freitag nahelegen könnte.
Denn wenn Zentralbanken aus politischen und finanziellen Gründen gezwungen werden, ihr Gold zu verkaufen, ist höchste Gefahr für das Papiergeld im Verzug.Grüße von der Ersatzkasse
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Quelle: http://www.zerohedge.com/news/…ransfer-our-pockets-banks
Die Charts bei Zerohedge.com sind wirklich sehenswert. Chris Martenson hat in einem Blogbeitrag seine Beobachtungen zum jüngsten Preiverfall zusammengeschrieben.
Es ist gut a) zu wissen, daß die Weltbanken-Beherrscher diese Macht haben, und b) sich als giftiges Plankton zu positionieren.
Sogar die Coba sagten (also deren "Experten"), daß es komisch sei. Und die beten ja Geld eigentlich an.:
http://www.manager-magazin.de/…28,894490,00.html#ref=rss"Der Preisdruck sei vor allem über den Futures-Markt gekommen, stellen die Commerzbank-Analysten fest. Vor allem am Freitag seien an der COMEX in New York die Umsätze rasant gestiegen. Umgerechnet hätten auf dem Papier an einem Tag gut 1.140 Tonnen Gold den Besitzer gewechselt, rechnen die Commerzbank-Analysten weiter aus. "Dies ist mehr als die gesamte jährliche Goldnachfrage von Indien oder China", rechnen die Experten weiter vor."
Ich kann mir vorstellen, daß es vor allem die Papiertieger getroffen hat.
Na und? SPDR hat 22% Volumen verloren.
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Großinvestoren zogen daraufhin massiv Mittel aus dem weltgrößten Goldfonds SPDR Gold Trust ab. Das Volumen erreichte den niedrigsten Wert seit fast drei Jahren.
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Viele Anleger lösen Händlern zufolge zudem ihre Gold-ETF-Positionen auf. Per Freitag gingen die Bestände des weltgrößten SPDR-Gold Trust Fonds um weitere 22 Tonnen zurück.
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Hallo zusammen,
ich möchte die Diskussion hier mal etwas kritisieren, ihr seid m.E. viel zu sehr auf den Goldpreis fixiert.
Gold ist immer noch wesentlich höher vor 10 Jahren(....)
ABER: Die Minen!! Viele liegen unter den Kursen von 2002. Wenn z.B. eine Barrick in Euro notiert unter dem Kurs liegt, wo die Aktie bei $255 Goldpreis lag, dann haben wir preisbereinigt all time lows. Keiner weiß wie es sich kurzfristig entwickelt, fundamental gesehen sind die Minen billiger als jemals zuvor.(....)
Das ist aber verständlich, daß das Gold in diesem Thread dominiert, denn die Zahl derer, die sich mit Minen befassen, ist ganz sicher deutlich in der Minderheit im Forum.Dennoch wird hier über die Enwicklung der Minen, ihrer Produktionskosten, Renditen, Indices etc. berichtet. Aber erfreulich, wenn Du mit Deiner langen Erfahrung der Märkte diesen Themenkreis hier bereichest.
Daß die Minen inzwischen absurd billig sind, wurde vielfach aufgezeigt, auch die Entwicklung in den 30er und 80er Jahren, als sie großteils mit spektakulärsten Kursvervielfachungen glänzten.
Wie glgltl. berichtet, habe ich an Spekulationen mit Gold und Silberminen sehr profitiert; Gewinne mit ihnen waren entscheidende Grundlage für späteren physischen Bestand.
Aus dem Tief heraus in diesen Tagen können, müssen aber nicht zwingend ähnliche Entwicklungen erfolgen.Grüsse
Edel -
Mike Maloney und C. Martenson: "Was steckt hinter dem jüngsten Angriff auf Gold und Silber?" (engl.)
[tube]
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Mhm...verrückte Welt oder zwischen Papier und Metall gibt es gravierende Unterschiede.
Da ist crash angesagt und alle stopfen sich die Taschen voll...ZitatDennoch wurden die niedrigen Preise offenbar von einigen Marktteilnehmern als attraktive Kaufgelegenheiten erachtet. Medienberichten zufolge hat die Nachfrage nach Münzen und Barren seitens der Privatanleger merklich angezogen. Goldhändler wie „pro aurum“ und „Heraeus“ berichten demnach von einem außerordentlich hohen Kaufinteresse.
Auch die US-Münzanstalt hat bislang im April 83,5 Tsd. Unzen Goldmünzen und über 2,2 Mio. Unzen Silbermünzen verkauft. Die Absätze der Goldmünzen sind damit bereits jetzt schon mehr als viermal so hoch wie im gesamten Monat April im letzten Jahr. Und auch bei den Silbermünzen entspricht dies einem Anstieg von 46% im Vergleich zum Vorjahr. Ebenso berichtet die australische Münzanstalt, dass sie in dieser Woche bislang mehr als doppelt soviel Goldmünzen verkauft hat wie in der vergangenen Woche.
http://www.mmnews.de/index.php…eise-locken-privatanleger
Tja...Geld ist ja mittlerweile überall genug vorhanden, ist mir schon letztes WE auf der techno classica aufgefallen, die ganzen Einkäufe haben was von vorgezogenen Sommerschlußverkauf. Frei nach dem Motto: Alles besser als ein volles Konto
Wünsche
...einen goldigen Tag
Tut -
Das ist aber verständlich, daß das Gold in diesem Thread dominiert, denn die Zahl derer, die sich mit Minen befassen, ist ganz sicher deutlich in der Minderheit im Forum.
Anleger die ein Wertaufbewahrungsmittel anstreben sind sicher eher in den physischen Edelmetallen oder in Betongold investiert, als sich in Aktien zu engagieren. Da hat sicher auch die Aktie der Deutschen Telekom ihren Beitrag zu geleistet. Die T-Aktie kommt von einem Kurs von 105 Euro und dümpelt seit Jahren bei einem Kurs von 8 Euro rum. Der Emissionskurs aus 1999 = 39,50 EURO.Der Goldpreis in Dollar ist mir völlig egal, da der Dollar oder auch Euro, Pfund und Yen keine Wertaufbewahrungsmittel darstellen. Sie sind eine kurzfristige Verrechnungseinheit, schließlich hat der Dollar seit Gründung der Federal Reserve im Jahr 1913 rund 98% seines Wertes eingebüßt.
Gold ist Geld und hat als solches keine Schulden. Passend dazu ein sehr schöner Aufsatz des ehemaligen Chefs der Federal Reserve, Alan Greenspan:
click hierGrüße von der Ersatzkasse
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Hier ein Optimist, der noch zuversichtlicher ist als mancher Goldbulle unter uns. Daß die säkulare Goldhausse weiterläuft, war von mir niemals bezweifelt worden, und daß Korrekuren völlig normal sind, ist ebenfalls vielfach erörtert wordem, auch vor Jahren, daß diese mit steigendem Preis heftiger ausfallen werden.
Nur die Art und Weise, wie die laufende Marktkonsolidierung jetzt konzertiert von Regierungen, Goldbanken und Medien zum plötzlichen Absturz beschleunigt wurde, ist nicht mehr marktüblich und verärgert.Zurück zur Zukunft: Hier ist vieles Spekulation, und wenn schon der wackere woernie Charttechnik momentan etwas in Zweifel zieht, besagt dies schon einiges.
Kurzum: Die 3. Stufe der Übertreibung NACH OBEN steht noch bevor, hier mal ein Modell, das sich an der damaligen NASDAC Blase und ÖL orientiert.
Ob die Übertreibung bereits 2014/ 2015 anstelle 2016/17 eintritt, ist weniger wichtig als die hohe Wahrscheinlichkeit, daß sie überhaupt kommt. Alle Pressefuzzies, die bereits vom Ende der Goldhausse sprechen, ignoriere ich jedenfalls .
„..However with the panic sell off over the last two days and break of support at $1,523, I'm now starting to think what we are seeing is the washout prior to the bubble phase. The Nasdaq in `98, and oil in 2007 are perfect examples of the transition into the "bubble."...
Notice how these very harsh corrections all tend to reverse violently from severe oversold conditions and then never look back....“
Grüsse
Edel -
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(....)Der Goldpreis in Dollar ist mir völlig egal, da der Dollar oder auch Euro, Pfund und Yen keine Wertaufbewahrungsmittel darstellen. Sie sind eine kurzfristige Verrechnungseinheit, schließlich hat der Dollar seit Gründung der Federal Reserve im Jahr 1913 rund 98% seines Wertes eingebüßt.
Gold ist Geld und hat als solches keine Schulden. Passend dazu ein sehr schöner Aufsatz des ehemaligen Chefs der Federal Reserve, Alan Greenspan:
click hier....
Natürlich ist der Goldpreis in € für uns hier, jedenfalls die meisten von uns, schon bedeutsam.Denn nicht alle haben bereits angemessene Edelmetallbestände, der eine oder andere handelt oder muß dies tun, aus welchen Gründen auch immer.Greenspan aus 1966 !! ist jede Zeile lesenswert. Nur ein Drama, wie dieser einst mächtige Mann seine gute und richtige Einstellung zum Goldstandard, genauer goldteilgedeckte Währung, später schmählich verraten hat.
Grüsse
Edel -
Das Gold ist das gleiche geblieben, die Kaufkraft und damit die Pfandfähigkeit hat sich entsprechend verringert:
Gold-Preissturz kostet Notenbanken 426 Milliarden
Der Absturz des Goldpreises lässt die Reserven der Notenbanken schmelzen. Während einige Länder nun günstig Gold nachkaufen wollen, haben andere ein großes Problem – beispielsweise Zypern.
Der Goldpreiseinbruch hat Spuren bei den Zentralbanken hinterlassen. Die stark fallende Notierung schmälerte den Wert der Reserven um 560 Milliarden Dollar (426 Milliarden Euro).
Damit zählen Zentralbanken zu den größten Verlierern, denn sie halten laut den Daten des World Gold Council 31.695 Tonnen Gold, was 19 Prozent des gesamten abgebauten Golds der Welt entspricht.
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endlich mal jemand, der das thema NOTENBANKEN auf dem radar hat
natürlich ist bei dem preisrutsch bei all den staaten die goldreserven geschmolzen
hier denke ich auch, dass ein erhebliches interesse besteht, dass der preis nicht weiter
gen süden läuftspätestens hier und jetzt sollten stützungskäufe der jeweiligen bzw. willigen notenbanken erfolgen
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Hier noch eine Einschätzung von Robert Hartmann / GF pro aurum zu der aktuellen Delle beim Edelmetall. Eigentlich nichts Neues, aber gute Zusammenfassung.
http://www.proaurum.de/home/ak…tig/ad-hoc/game-over.html
ZitatNachdem schon die Ankündigung von QE3 in den USA nicht für einen
nachhaltigen Preisaufschwung bei den Edelmetallen gesorgt hatte, rieben
sich viele Investoren in den vergangenen Wochen verwundert die Augen.
Der „Bail-in“ in Zypern zeigte das erste Mal, wie eine Bankenrettung in
Zukunft stattfinden könnte. Nach den Staatsanleihen waren nach der
Zypern-Lösung auf einmal auch Spareinlagen nicht mehr sicher. Hinzu
kamen noch neue japanische Anleihekäufe in einem Ausmaß, das durchaus
mit den Programmen in den USA mithalten kann. Zeitgleich begann der
Diktator Kim Jong-un in Nordkorea mit dem Säbelrasseln gegenüber der
westlichen Welt bis hin zur atomaren Bedrohung. In diesem Umfeld hätten
sich die Edelmetalle als sicherer Hafen eigentlich positiv entwickeln
müssen. Das Gegenteil war der Fall. Während sich die Aktienbörsen zu
neuen Höchstständen aufmachten, gerieten die Edelmetalle unter Druck.
Weitere Anomalien gefällig? Hier ein kleiner Auszug:- Seit
der vergangenen Woche können bei der Rand Refinery, dem Produzenten der
weltweit meistgehandelten Goldmünze Krügerrand, keine neuen Kauforders
platziert werden.
Lapidare Erklärung: „Unsere Produktion ist
bis Ende April ausverkauft“. Seitdem stiegen die Aufgelder für den
Krügerrand um ca. 1,5 Prozent an. Auf Rückfrage bestätigten uns andere
wichtige Produzenten zwar eine höhere Nachfrage seit der Zypernkrise,
jedoch noch keine wirkliche Verknappung des Angebots. - Die
niederländische Bank ABN Amro hat ihren Kunden mit einem Schreiben
mitgeteilt, dass es ab sofort nicht mehr möglich sei, sich seinen
Edelmetallbestand physisch ausliefern zu lassen. Stattdessen wird nur
noch ein cash-settlement (Verkauf des Edelmetalls gegen Barausgleich)
angeboten. - Nach den Ereignissen in Zypern kam es
zu einer regelrechten Verkaufswelle bei den physisch hinterlegten Gold
ETFs. Laut uns vorliegenden Informationen haben vor allem asiatische
Adressen Anteile an ETFs verkauft und dagegen physische Ware erworben.
Laut Aussagen von Schweizer Barrenproduzenten gehen rund zwei Drittel
der aktuellen Barrenproduktion nach Asien. - Die Goldbestände an der New Yorker Futuresbörse Comex sind in den vergangenen Tagen und Wochen spürbar zurückgegangen.
- Schon
seit Wochen sehen wir am Goldmarkt, dass die Spotpreise für die
sofortige Auslieferung höher notieren als die Kurse zur Auslieferung in
der Zukunft (Backwardation). Dieser eher ungewöhnliche Zustand deutet
darauf hin, dass das zur sofortigen Auslieferung zur Verfügung stehende
Material eher knapp ist. - Die Goldminenaktien
haben seit mehr als 2 Jahren gegenüber dem Goldpreis
überdurchschnittlich an Wert verloren. Wichtige Indizes notieren bei
Kursen, wie dies zuletzt bei Goldnotierungen von 800 USD pro Feinunze im
Jahr 2008 der Fall war. Aktuell notiert das Gold bei 1.390 USD.
Gruß
Smithm
- Seit
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Hier ein Optimist, der noch zuversichtlicher ist als mancher Goldbulle unter uns. Daß die säkulare Goldhausse weiterläuft, war von mir niemals bezweifelt worden, und daß Korrekuren völlig normal sind, ist ebenfalls vielfach erörtert wordem, auch vor Jahren, daß diese mit steigendem Preis heftiger ausfallen werden.
Nur die Art und Weise, wie die laufende Marktkonsolidierung jetzt konzertiert von Regierungen, Goldbanken und Medien zum plötzlichen Absturz beschleunigt wurde, ist nicht mehr marktüblich und verärgert.Zurück zur Zukunft: Hier ist vieles Spekulation, und wenn schon der wackere woernie Charttechnik momentan etwas in Zweifel zieht, besagt dies schon einiges.
Kurzum: Die 3. Stufe der Übertreibung NACH OBEN steht noch bevor, hier mal ein Modell, das sich an der damaligen NASDAC Blase und ÖL orientiert.
Ob die Übertreibung bereits 2014/ 2015 anstelle 2016/17 eintritt, ist weniger wichtig als die hohe Wahrscheinlichkeit, daß sie überhaupt kommt. Alle Pressefuzzies, die bereits vom Ende der Goldhausse sprechen, ignoriere ich jedenfalls .
„..However with the panic sell off over the last two days and break of support at $1,523, I'm now starting to think what we are seeing is the washout prior to the bubble phase. The Nasdaq in `98, and oil in 2007 are perfect examples of the transition into the "bubble."...
Notice how these very harsh corrections all tend to reverse violently from severe oversold conditions and then never look back....“
Grüsse
EdelSiehst du Edel Man, das liebe ich so an der Börse. Die meisten Vorhersagen treffen eben doch ein nur auf eine so bizarre Art und Weise, daß die Intention der Vorhersage vollkommen ins Gegenteil verkehrt wird. Wahrscheinlich ist es so auch mit $800 Goldpreis, den wir dann erst sehen werden nachdem der Preis bei $3800 war.
Gruß
S. -
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Für die sonst beim Handelsblatt üblichen Argumentationsmuster ist das weiter unten Verlinkte schon eine geradezu abenteuerliche Abweichung.
Interessant auch der erinnernde Hinweis, dass für den jüngsten Goldpreiscrash, der ja eine Abwertung der weltweit vorhandenen Goldbestände um viele hunderte Milliarden USD oder Euro mit sich gebracht hat, gerade einmal 750 Millionen Einsatz als Sicherheitsmargin nötig waren. Ein unglaubliches Geschäft !
Hier also der Herr vom Handelsblatt:
Geheime GoldpolitikGold ist der einzig sichere Hafen außerhalb des Finanzsystems. Um diesen für Anleger unattraktiv zu machen, könnte der jüngste Goldpreiseinbruch bewusst herbeigeführt worden sein. Ein Kommentar.
Man muss nicht zu den für Verschwörungstheorien anfälligen Zeitgenossen gehören, um zu erkennen, dass ein steigender Goldpreis im aktuellen Umfeld nachlassendes Vertrauen in die großen Reservewährungen und in die Sicherheit von Bankeinlagen dokumentierte – und dass weder Regierungen noch Zentral- und Geschäftsbanken daran ein Interesse haben. Ein schockartiger Goldpreiseinbruch wie zuletzt signalisiert vielleicht nicht unbedingt eine heile Finanzwelt, er verbreitete bei Anlegern und Sparern aber Verunsicherung und wirft bei ihnen die Frage auf, ob Gold tatsächlich taugt als sicherer Hafen außerhalb des fragilen Finanzsystems.
(...)Direkt zum Handelsstart drückten Verkaufskontrakte über insgesamt 100 Tonnen Gold den Goldpreis an die technische Unterstützung bei 1540 Dollar je Feinunze. Die an dieser Marke zahlreich platzierten Stoppkurse wurden dann etwa zwei Stunden später ausgelöst durch eine zweite virtuelle Verkaufswelle über 300 Tonnen Gold im rechnerischen Gegenwert von 15 Milliarden Dollar.
Um an der Comex diese Goldmenge virtuell zu bewegen, genügen bereits 750 Millionen Dollar, die als Sicherheit hinterlegt werden müssen. Das schaffte jede Investmentbank problemlos, allen voran Goldman Sachs. Deren Analysten hatten schon vor Monaten begonnen, das Ende der Goldhausse öffentlichkeitswirksam vorauszusagen. Zuletzt riet die Bank ihren Kunden, auf fallende Preise zu spekulieren. Mit Erfolg, wie sich zeigt.
http://www.handelsblatt.com/fi…-goldpolitik/8078608.html
Grüße
auratico
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Mitte des Monats schon fast so viele Unzen des Gold Eagle verkauft wie im Januar
Und im Jänner gibt es bekanntlich immer starke Nachfrage des neuen Jahrgangs.....
Da wacht wohl jemand in Übersee langsam auf
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die minenwerte geben i.d.R. den takt vor
und steigen/fallen bereits im vorfeldbarrick weiterhin schwach
innerhalb 6 monaten von usd 40 auf jetzt usd 18
kapitalvernichtung 1.ranges
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Zitat
kapitalvernichtung 1.ranges
Hallo museo,nix wird vernichtet - außer vielleicht Illusionen. Maschinen, Gruben, Reserven und Ressourcen - alles da. Eine Aktie bleibt eine Aktie. Wer sie hat, soll sie einfach behalten, bis sie wieder steigt.
Natürlich wäre es schön gewesen, bei 40 USD zu verkaufen und jetzt die doppelte Zahl zurückzukaufen. Aber entgangener Gewinn ist keine Kapitalvernichtung.Gruß! Fritz
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natürlich ist bei dem preisrutsch bei all den staaten die goldreserven geschmolzen
hier denke ich auch, dass ein erhebliches interesse besteht, dass der preis nicht weiter
gen süden läuftDas Interesse ist nicht so erheblich, wie manch einer hier vermutet. Zentralbanken bewerten ihre Reserven zwar regelmäßig nach dem Marktpreis, dabei handelt es sich aber um "bilanzunwirksame Buchwerte", d.h. das operative Ergebnis wird vom Marktwert der gehalten Reserven nicht beeinflußt. Die jüngsten Meldungen von "verarmten" Zentralbanken " sind also nicht so ernst zu nehmen.
spätestens hier und jetzt sollten stützungskäufe der jeweiligen bzw. willigen notenbanken erfolgen
Wenn überhaupt, dann erfolgen Gold-"Stützungskäufe" durch Zentralbanken um Schieflagen (z.B. bei den Bullionbanken oder großen Marktplayern) zu korrigieren. Niemals aus Eigeninteresse.
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