Alles anzeigenNicht jeder hat so günstige Einstiegspreise ...
http://www.handelsblatt.com/po…rz-gelassen-/8419780.html
"Seit Jahresbeginn hat der Goldpreis fast 30 Prozent an Wert verloren. Der Goldbestand der Bundesbank von 3391 Tonnen entsprach Ende 2012 einem Wert von 137,5 Milliarden Euro - doch inzwischen ist er am Markt nur noch rund 100 Milliarden Euro wert. Das entspricht einem Verlust von 37,5 Milliarden Euro.
Auf den Gewinn der Bundesbank hat dies indes keinen Einfluss. Das Gold steht mit seinem Wert zum Startpunkt des Eurosystems am 31. Dezember 1998 in der Bilanz. Damals lag der Goldpreis pro Feinunze bei etwa 245 Euro. Alle Veränderungen gegenüber diesem Wert werden durch einen Ausgleichsposten in der Bilanz neutralisiert und wirken sich nicht auf den Gewinn aus.
Der Vergleich zeigt: Auf lange Sicht hat sich der Goldbestand für die Bundesbank immer noch gelohnt. Trotz der jüngsten Verluste ist sein Wert in den vergangenen fünfzehn Jahren um etwa 370 Prozent gestiegen. Der Wertzuwachs ist fast so hoch wie der des Deutsche Aktienindex (DAX). Der Dax legte von Juli 1998 bis jetzt um 587 Prozent zu. "
Nimmt man dieses noch zu den letzten Handelsblatt-Äußerungen und schaut sich diesen "Redakteur" an, dann weis jeder, was der will: die BUBA sturmreif schießen, nachdem die Teile des Goldes nach D geholt hat. Wessen Interessen der vertritt sollte damit jedem klar sein. Deutsche Interessen sind das definitiv nicht.
Frage: wo gibt's denn noch "sichere" Anleihen?
Welchem Staat, welcher Bank kann man heute noch Geld anvertrauen, in der Gewissheit
- dass es nicht verzockt und durch den dann folgenden Haircut für die Sparer teil-enteignet wird
- oder die Kaufkraft des investierten Kapitals aufgrund marginaler Verzinsung langsam aber sicher von
der Inflation und den Ertragssteuern weggefressen wird.
Und dann möchte dieser "Finanzredakteur" auch noch, dass die aus Goldverkäufen erzielten
Erlöse in Anleihen angelegt werden; gerade jetzt, wo die Zinsen anfangen zu steigen (!).
Besser kann man sich kaum selbst disqualifizieren.
Anleihen kauft man übrigens nur dann, wenn man fallende Zinsen erwartet. Jeder Investor weis das.
Die Alternative zu Anleihen sind Sichteinlagen (geht nicht, wegen fauler Bankenbilanzen)
also Kohle ins Schließfach..... aber da ist sie (nominal) genau so produktiv, wie Gold....
ein Euro bleibt dort ein Euro und eine Unze eine Unze....
d.h. bis auf die Inflation, die natürlich weiter an der Kaufkraft des Euros nagt,
wohin Edelmetall lediglich in der Bewertung schwankt, was langfristig weniger
schlimm als ein stetiger Kaufkraftverlust ist.
Logisches Denken ist aber nicht jedermanns Stärke. Die derzeit äußerst hohen
physischen Verkäufe bei Westgold (s. Tagesberichte) beweisen das.
Das (Anlagegold) ist wohl auch noch die einzig ergiebige Goldquelle:
Ich war am Freitag in Düsseldorf. Nähe "Am Wehrhahn". Innerhalb von 250 m
etwa 10 Geschäfte, die Gold ankaufen. Allesamt leer, d.h. keine Kundschaft.
Teils kaufen sie bereits versilbertes Besteck und sogar Zinn an...
ich hab da gerade so einen Vampirfilm im Kopf, in dem ein Vampir in seiner Not
Ratten aussaugt....
Auri sacra fames!