GOLD : Märkte und Informationen

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    ....Kennt jemand von euch eine Webseite oder einen Link, wo ich für US und vorallem für Kanadische Aktien die im Markt platzierten Kauforder sehen kann?.....


    Hallo Neo


    Wirklich sehenswert sind m.E. die effektiven Kontrakte. Diese können in lfd.Folge hier gesehen werden, sowohl füe CDN und USA. Für mich eine gute Orientierung über das aktuelle Marktgeschehen und Richtlinie bei eigenen Orders dort:


    http://www.stockwatch.com/Quot….aspx?symbol=PVG&region=C


    Grüsse
    Edel


    "Die Märkte haben nie unrecht, die Menschen oft." Jesse Livermore, 20.Jh.

    "Die Demokratie ist das Paradies der Schreier und Schwätzer, Phraseure, Schmeichler und Schmarotzer, die jedem sachlichen Talent weit mehr den Weg verlegen, als dies in einer anderen Verfassungsform vorkommt." E.von Hartmann

    Dieser Beitrag ist eine persönliche Meinung gem. Art.5 Abs.1 GG und Urteil des BVG 1 BvR 1384/16

    • Offizieller Beitrag

    Besonders sehenswert für Goldbugs die Überlegungen zu Gold und Dollar. Gary Christenson mit langen Zyklen, die die heftigen Schwankungen glätten, eine Sichtweise, die für Anleger wichtiger sein sollte ist als die kurzfristigen Kursbewegungen....


    In diesem Zusammenhang kommt die Erinnerung, daß wir vor vieeelen Jahren bereits erörterten, daß mit der Fortdauer der säkularen Goldhausse die Preisschwankungen immer größer werden, ---- q.e-d. ---


    Interessant seine 20 Jahre Zyklen des Goldpreises.....


    Kurzes Fazit : Dollar übergekauft, Gold stark überverkauft.


    „1) I have little faith in short term cycles which can be easily overwhelmed by other forces.
    2) I prefer longer cycles as I believe they are more reliable.
    3) I think any cyclic analysis should be confirmed with additional technical and fundamental analysis....


    Gold: The gold chart shows 20 years of prices with blue vertical lines every 56 months. Note the lows in 1999, 2004, 2008, and 2013. Gold appears to have made a long term low in 2013 – 2014 and has built a base from which another rally should appear. The MACD and TDI indicators are oversold and indicate strong rally potential. Further, my long-term empirical gold model indicates that current gold prices are too low by about 20%, which will provide a “tail-wind” for gold prices over the next several years, independent of massive QE, more wars, dollar weakness, and economic slumps that create even more unpayable debt...


    ....gold is too low and set to reverse its three year downtrend.“


    http://deviantinvestor.com/


    Grüsse
    Edel
    [Blockierte Grafik: http://deviantinvestor.com/wp-content/uploads/2014/09/Gold-20-year-Cycles.jpg]


    [Blockierte Grafik: http://deviantinvestor.com/wp-content/uploads/2014/09/Dollar-Index-30-year-cycles.jpg]


    "Die Märkte haben nie unrecht, die Menschen oft." Jesse Livermore, 20.Jh.

    "Die Demokratie ist das Paradies der Schreier und Schwätzer, Phraseure, Schmeichler und Schmarotzer, die jedem sachlichen Talent weit mehr den Weg verlegen, als dies in einer anderen Verfassungsform vorkommt." E.von Hartmann

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  • Hallo Edel,


    holla die Waldfeh, ehrlich gesagt wird mir bei dem Charts eher unwohl...


    gerade den 2ten Chart (USDX) würde ich eher als Bullish und adieu abwärtsgerichtete Trendlinie deuten. Warum?
    MACD cross nahe NULL also weder überkauft noch überverkauft, TDI aufwärtsgerichted (is übrigens ein RSI derivat, deshalb ist die 50er Marke wichtig) und oberhalb 50 ein Kaufsignal sieht man besonders schön im 2ten Chart, warum der Verfasser hier den TDI über 50 auf einmal als Verkaufssignal wertet entzieht sich meinem Verständnis.


    Rein "Indicatortechnisch" ist hier ein Kaufsignal ausgelöst worden :hae:


    Grüße Brainwashed

    • Offizieller Beitrag

    ..... gerade den 2ten Chart (USDX) würde ich eher als Bullish und adieu abwärtsgerichtete Trendlinie deuten.....


    Rein "Indicatortechnisch" ist hier ein Kaufsignal ausgelöst worden ....


    Nun, an dieser Stelle wäre nähere Analyse des USD fast OT, aber deshalb nicht, weil nun mal der USD der Hauptopponent des Goldes ist


    Christenson spricht von überkauftem Dollar im mtl. und wkl. Chart... Interessehalber habe ich einen daily Chart erstellt. Und dort ist der USD nun wirklich sehr überkauft.


    Nb. weist C. bereits darauf hin, daß der Dollar durchaus weiter erstarken kann, temporär.


    Eine Parität, wie von den Amis im Dollarthread angekündigt, halte ich gegenwärtig und weiterhin für absurdes Wunschdenken der € Gegner, wir werden sehen.


    Es ist nicht nicht sehr lange her, daß der exzellente Dr.Bandulet den € auf 2 $, später reduziert auf 1,60 $ steigen sah, aber da ahnte er von den fast kriminellen Rechtsbrüchen der EZB unter Führung des ehem.GoldmanSachs Managers Draghi nichts.


    Grüsse
    Edel

  • Eins ist klar: jede Nachricht ist negativ für Gold. Fallende Zinsen - Gold fällt. Steigende Zinsen - Gold fällt. Verkäufe im SPDR Gold Trust - Gold fällt. Käufe im SPDR Gold Trust - Gold fällt. Verschärfung der Krisen in Ukraine, Syrien, Israel - Gold fällt. Entspannung der Krisen in Ukraine, Syrien, Israel - Gold fällt. Das Gegenteil gilt für Aktien, obwohl seit kurzem eine kleine Schwäche (keine neuen Rekorde) zu beobachten ist.


    Die von Goldman Sachs prophezeiten und gewünschten 1050 USD werden kommen. Diese Marke ist auch fest in den Köpfen der Trader. Ob dann wirklich eine Trendwende einsetzt oder eine Gegenbewegung bereits bei 1300 USD wieder endet, ist offen.

    Die erbittertsten Feinde der Freiheit sind die zufriedenen Sklaven (Marie Freifrau von Ebner-Eschenbach)


    Nimm das Recht weg – was ist dann ein Staat noch anderes als eine große Räuberbande (Augustinus von Hippo)

  • Zitat

    quote='Edel Man',
    Es ist nicht nicht sehr lange her, daß der exzellente Dr.Bandulet den € auf 2 $, später reduziert auf 1,60 $ steigen sah, aber da ahnte er von den fast kriminellen Rechtsbrüchen der EZB unter Führung des ehem.GoldmanSachs Managers Draghi nichts.


    Wer den Euro bei 2 USD sieht, ist weniger exzellent als schlicht und einfach neben der Spur, verfangen in linearem, eingleisigem Wunschdenken. Man müsste inzwischen fast eine Warnung aussprechen vor Leuten, die immer noch nicht in der Lage sind, die großen geopolitischen und notenbankpolitischen Aktivitäten inkl. aller Rechtsbrüche und sonstigen Rochaden in ihr Weltbild zu integrieren. Sonst wird das nichts mehr.


    Das einzige Goldbuch, das ich selbst nach jahrelanger Abstinenz wieder ordern werde, wird dieses sein, das demnächst mit einem Umfang von 400 Seiten erscheinen wird. Es wäre wohl besser, wenn Bandulet & Co sich auch ein Exemplar besorgen würden:


    http://i1.wp.com/armstrongecon…/2014/09/PM-Cover2014.jpg


    Grüße
    auratico

    • Offizieller Beitrag

    Hallo auratico


    Zur "Ehrenrettung" von Bandulet will ich insofern ergänzen, daß "nicht sehr lange her" doch um 2 Jahre sein mögen, geäussert in seinem G & M, aber was bedeutet das eigentlich ? Doch vieles, Europa oder genauer die EZB hat inzwischen die Pfade der Vernunft und des Rechts völlig verlassen und wandelt wie üblich voll in der USA unseligen Spuren.


    Doch, doch Bandulet, der sich inzwischen aus der Publizistik zu Gold und Edelmetallen zurückgezogen hat, ist oder war als Fachmann über alle Zweifel erhaben, hat ja wie angedeutet, dann peu a peu sich mit und aus Prognosen zurückgezogen, und letztlich wohl etwas entnervt, sein Musterdepot und konkretere Minenempfehlungen aufgegeben, ganz zuletzt sein vorzügliches "G & M GOLD & MONEY INTELLIGENCE", das einzige Abo, das etwas wert war....


    Grüsse
    Edel


    "Die Märkte haben nie unrecht, die Menschen oft." Jesse Livermore, 20.Jh.

    "Die Demokratie ist das Paradies der Schreier und Schwätzer, Phraseure, Schmeichler und Schmarotzer, die jedem sachlichen Talent weit mehr den Weg verlegen, als dies in einer anderen Verfassungsform vorkommt." E.von Hartmann

    Dieser Beitrag ist eine persönliche Meinung gem. Art.5 Abs.1 GG und Urteil des BVG 1 BvR 1384/16


  • ja da stimme ich uneingeschränkt zu, ev. wird ja eine korrektur am 17.09 beim FOMC Statement eingeleitet,
    ich warte schon sehnsüchtig drauf (ebenso meine offenen USD Shortpositionen), aber da haben sich in den letzten
    Wochen wohl viele die Finger verbrannt.


  • Doch, doch Bandulet, der sich inzwischen aus der Publizistik zu Gold und Edelmetallen zurückgezogen hat, ist oder war als Fachmann über alle Zweifel erhaben, hat ja wie angedeutet, dann peu a peu sich mit und aus Prognosen zurückgezogen ...


    Es ist erfreulich, wenn sich Leute, die seit Jahren mit ihrer Goldpublizistik nicht mehr den wahren Verlauf der Ereignisse treffen, sich aus diesem Metier zurückziehen, weil ihre Sicht der Dinge offenbar nicht mit der Realität übereinstimmt. So jemand ist dann natürlich nicht "über alle Zweifel erhaben", was im übrigen glücklicherweise auf niemanden zutrifft.
    Ich halte diese Ausdünnung der Goldpublizisten jedoch für einen notwendigen Prozess. Noch besser wäre es allerdings, wenn solche Leute in der Lage wären, auch publizistisch mit ihren Fehleinschätzungen umzugehen, was aber in der Regel wohl die Eitelkeit verbietet.
    Ein guter Goldpublizist, sofern er nicht nur Charts vorstellt und interpretiert, müsste im Grunde ein enormes Verständnis von globalen politischen und ökonomischen Zusammenhängen haben und diese auch zeitlich einigermaßen einzuordnen imstande sein und sich selbstredend an seinen öffentlich gemachten Aussagen messen lassen. Solche Leute sind natürlich rar. Umso wichtiger also, dass man auf die vielen, die glauben, ihre eigenen ideologischen Präsdispositionen dem Verlauf des ökonomischen Geschehens überstülpen zu müssen, verzichtet. Sie führen weniger informierte Anleger in die Irre mit ihrer kognitiven Dissonanz.


    Grüße
    auratico

    • Offizieller Beitrag

    Ergänzend zu der Diskussion um die Produktionskosten für Gold einige Informationen.


    1.Eine gute Übersicht mit Definition verschiedener Kosten, in Englisch, sh.Artikel.


    2.Einige Kosten vor Steuern, Tabelle angehängt. Es sind dort die Kosten vor Steuern angegeben


    Hier wird nochmals deutlich, daß insbes. die Großminen derzeit mit Verlust arbeiten, selbst wenn man unterstellt, daß es nur gerundete Zahlen sind. Auch sei angemerkt, daß die eigentlichen Kosten für die Goldgewinnung zumeist höher sind und nur durch Einrechnung anderer Beimetalle abgesenkt werden.


    http://seekingalpha.com/articl…-quarter-edition?uprof=45


    Grüsse
    Edel

  • Es ist erfreulich, wenn sich Leute, die seit Jahren mit ihrer Goldpublizistik nicht mehr den wahren Verlauf der Ereignisse treffen, sich aus diesem Metier zurückziehen, weil ihre Sicht der Dinge offenbar nicht mit der Realität übereinstimmt. ....


    Sie führen weniger informierte Anleger in die Irre mit ihrer kognitiven Dissonanz.


    Grüße
    auratico


    Also jetzt reicht's aber mal. 8|
    Du tust so, als ob der einzige Gold, Geld und Weltversteher Armstrong wäre !
    Herr Bandulet führt und führte niemanden in die IRRE ! Er hat, Jahrgang 1942, vermutlich altershalber das 'Tagesgeschäft' bereits seit einiger Zeit zurück gefahren, bzw. jetzt wohl an den berühmten Nagel gehängt.


    Ansonsten fällt mir seit geraumer Zeit auf, dass Du kein gutes Haar an den von Dir sogenannten 'Goldpromotern' lässt. Von Sinclair bis Sprott, von Greyerz bis Polny oder jetzt Bandulet: alle bekommen ihr Fett ab. Und auch und ganz besonders 'Goldbugs' und 'Österreicher':


    Zitat


    Die wenigsten der sturen Goldverfechter und Inflationstheoretiker in der Denkschule der österreichischen Ökonomie haben dies begriffen und stehen nach wie vor wie der sprichwörtliche Ochs vorm Berg - weil es so etwas zuvor kaum gegeben hat.


    Klar, es ist schon richtig, dass sich am Metallmarkt der letzten Jahre einige dramatisch verschätzt, verzählt, verkalkuliert haben. Aber ist der von Dir viel gepriesene Martin Armstrong wirklich die glorreiche Ausnahme ? Ist er das einzige Licht im unwegsamen Ozean ? Und noch etwas lese ich aus dem letzten Zitat (von Dir) heraus: Diesmal ist alles anders. (Aka der teuerste Spruch der Börsengeschichte) ;)


    Zitat


    Er (Armstrong)würde es verdienen, dass man sich fundiert mit seinen modellbasierten Zyklentheorien befassen würde, aber das macht hierzulande kaum jemand, stattdessen kommen oft - verzeihung, aber das muss sein - reichlich alberne, aus jedem argumentativen Zusammenhang gerissene Erinnerungssprengsel wie " Er hat doch mal von Gold bei $ 12.000/Oz gesprochen".


    Du scheinst ja 'einer der wenigen' zu sein, die sich fundiert mit 'seinen modellbasierten Zyklentheorien' befasst haben. Warum lässt Du uns nicht teilhaben an Deinen Erkenntnissen ? Du bist doch ein Meister der geschmeidigen Formulierung. Hier könntest Du Dich verdient machen, indem Du uns gemeinen Goldbugs die Welt des Dr. Armstrong verständlich und nachvollziehbar näherbringst. :rolleyes:


    Ich habe ja an anderer Stelle bereits eingeräumt, dass Armstrong zum Teil brilliante Vergangenheitsbetrachtungen macht.


    Mir scheint aber Armstrong in einigen Aussagen doch etwas widersprüchlich zu sein. Einerseits spricht er Gold 'Aufwärtspotential' im Rahmen einer allgemeinen Flucht in Sachwerte zu (Assetrallye) . Andererseits findet diese nach seinen eigenen Angaben bereits statt (Aktien,Immobilien). Nur die Metalle bleiben nicht nur am Boden liegen ( :hae: ), nein sie werden immer weiter in selbigen getreten. Es gibt inzwischen unzählige stichhaltige Beweise dafür, dass die Metallmärkte 'gesteuert' sprich manipuliert werden. Armstrong bestreitet das aber beharrlich. Angesichts purer Manipulation können m. E. wohlgemeinte 'modellbasierte Zyklentheorien' beim besten Willen nicht funktionieren. Wenn Preise nicht aus den freien Marktkräften (aka Angebot und Nachfrage) resultieren kann man ihnen dann trauen ? Ich meine nein, im Gegenteil, führt die Preisbildung hier dazu jene in die Irre zu führen, die an freie Märkte glauben und sich auf solche verlassen.


    Und... was mir auch überhaupt nicht gefallen will, bzw. mich wirklich skeptisch stimmt, ob Armstrong zu den 'good guys' gehört ist, wie eindringlich Armstrong der Abschaffung des Bargeldes (der letzte Garant persönlicher, individueller Freiheit) das Wort redet und die FIAT-world 'promoted' (Governments are moving to electronic money and will never return to a gold standard.) Governments ? :hae: Werden die Regierungen in demokratischen Systemen nicht vom Volk gewählt ? Zumindest in der Theorie ? Ist dann nicht der Volkswille die determinierende Variable ? Wiederum zumindest in der Theorie ? Was mir immer eingeleuchtet hat in Armstrongs Analysen, war die Polarität zwischen 'private sector' und 'Public sector' und der Zuspitzung bzw. die aktuelle Dominanz des öffentlichen Sektors. Peak Staat sozusagen . Hier würde ich ein zurückschwingen des Pendels erwarten mit dramatischen Auswirkungen auf alle Bereiche des öffentlichen und wirtschaftlichen Lebens. Was die 'Regierungen' originär anstreben dürfte dann nebensächlich sein. Dieses 'zurück schwingen' wäre für mich tatsächliche, (modellbasierte) Zyklik und der Punkt wo libertäres Denken anknüpft. Vielleicht hat man Armstrong in 6 Jahren Haft, doch auch etwas 'den Kopf gewaschen' ( 8o )bevor man ihn wieder laufen ließ? Laufen lassen konnte, weil er keine 'Gefahr' mehr war ?


    Ein weiteres Statement der letzten Tage von Dir, mit Bezug auf Armstrong:


    Zitat

    Grundaussage: Yen und Euro stehen vor weiteren Verlusten gegen einen erstarkenden USD. Wird vielen nicht gefallen, kommt aber mit großer Wahrscheinlichkeit so, die Tendenz ist ja nun schon voll im Gange. Wird von den wenigen ernst zu nehmenden Ökonomen mit globaler Perspektive schon seit zwei Jahren so gesehen.


    Eine der Kernthesen von Armstrong , ich würde meinen schon seit mehr als zwei Jahren. Die Fakten sehen aber anders aus ! De fakto haben wir jetzt eine USD Aufwertung in den letzten (4) Wochen von noch nicht einmal 5 %. Übergeordnet bleibt es bei einem mittelfristigen sowie langfristigen Abwärtstrend. Und ! mal rein charttechnisch spricht einiges dafür, dass der demnächst wieder aufgenommen wird...also ,zumindest mal vorerst und bis zum Beweis des Gegenteils, eine Lachplatte...Dein (und Armstrongs) erstarkender Dollar. :D


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    Zitat

    Wer profundere Informationen zu zeitlichen Abläufen sucht jenseits von "feeling", :hae: ist aber tatsächlich mit jemandem wie Martin Armstrong nach wie vor ungleich besser bedient.


    Lass uns doch bitte teilhaben, an diesen profunden Informationen ! Ich meine jetzt nicht zukunftsgerichteten Pessimismus/Optimismus, den man erst in 2 Jahren (Armstrongs Asset-Rallye ab 2016) auf eventuellen Wahrheitsgehalt hin überprüfen kann. Ich meine konkrete Prognosen aus der Vergangenheit ( wie etwa: Goldpreis wird zum Jahresende bei unter 1180 liegen...o. Ä.) die dann so eingetreten sind. :D
    Oder anders und NOCH konkreter gefragt: wo/wie hast Du von seinen Analysen profitiert? Wann auf Grund derselben Gold/Silber verkauft ? Short gegangen ? Oder ähnliches ...oder nur 'akademisch' profitiert ? 8)


    Es gab ein Zeit wo ich versucht habe 'Aktienmarkttiming' an Hand der Prognosen und 'modellbasierten Zyklentheorien' von Armstrong zu betreiben...und das ist zumeist in die Hosen gegangen. :P Wer zu den Gewinnern zählen will, darf sich nicht allein auf die ' Modelle' anderer verlassen.

    Übrigens: Die Parole Alles gegen Deutschland! ist straffrei.


    …und die Parole : ’ Deutschland verrecke’…auch.

    3 Mal editiert, zuletzt von woernie ()



  • Lieber Edelman,wenn Du die Tabelle liest wirst Du sehen dass die meisten Goldminen auch unter 1200$/Unze profitabel arbeiten da ihre Produktionskosten niedriger sind


    Ist ja auch logisch, in einer modernen Mine genügt es 10-20 Tonnen Gestein zu zermahlen und das Gold aus dem Mehl herauszuextrahieren, meist im Haufenlaugungsverfahren.


    Wenn die Becken und die Mühleen mal aufgebaut sind, die Konzentratoranlagen und die Trucks laufen ist es relativ billig, da wird auch unter 1000-800$ noch Gold produziert zumindest bei den jetzigen günstigen Dieselpreisen.


    Das ist ja auch genau das 'Problem' das einem langanhaltendem Goldpreisanstieg im Wege steht, wenn man Gold braucht wird es produziert, man braucht lediglich Energie und Anfangsinvestitionen dazu

    • Offizieller Beitrag

    ....Lieber Edelman,wenn Du die Tabelle liest wirst Du sehen dass die meisten Goldminen auch unter 1200$/Unze profitabel arbeiten da ihre Produktionskosten niedriger sind......


    Aber KROESUS.... Bereits zuvor wies ich doch darauf hin, daß dies Kosten VOR STEUERN sind, auch sind sie sehr gerundet. Zu den Produktionskosten müssen addiert werden Abschreibungen, Finanzierung, Steuern u.a, das sind im Regelfall einige zizg %. Aufschluß bringen erst die sog. AISC.


    Genauere Zahlen sind aus einer angehängtern Tabella von Hebba Investments zu ersehen, aus der die wesentlich höheren Total Costs, noch nicht die AISC, ersichtlich sind.


    Grüsse

    • Offizieller Beitrag

    Seit gut dem Jahre 2000 beginnt die "wirkliche" EM-Rally immer in etwa 3-5Jahren....kein Wunder, denn wir haben keinen freien Markt, keine freie Presse, keinen freien Geldverkehr, keine wirkliche Niederlassungsfreiheit, dafür weitgehende Überwachung in vielen Lebensbereichen und Kriege rund um den Erdball. Cui bono?


    LF

  • Zitat

    quote woernie
    Also jetzt reicht's aber mal.
    Du tust so, als ob der einzige Gold, Geld und Weltversteher Armstrong wäre !
    Herr Bandulet führt und führte niemanden in die IRRE ! Er hat, Jahrgang 1942, vermutlich altershalber das 'Tagesgeschäft' bereits seit einiger Zeit zurück gefahren, bzw. jetzt wohl an den berühmten Nagel gehängt.


    Hallo woernie,


    ich habe in meinem Post, auf welches Du Bezug nimmst, Martin Armstrong mit keinem Wort erwähnt, auch wenn ich ihn zweifellos für einen der wenigen interessanten Prognostiker/Analytiker mit einem unfassenden historischen, praktischen ökonomischen Wissen halte, den zu verfolgen sich zumal für mich noch lohnt. Nach über zehn Jahren Beschäftigung mit der Materie ist es in der Tat Zeit, auszusieben.


    Er ist in seinen Betrachtungen auch nicht auf Edelmetalle fixiert, sondern räumt ihnen regelmäßig prominenten Platz ein. Auch wird demnächst ein 400seitiges Goldkonvolut aus seiner Feder erscheinen, und ich bin seit langer Zeit ganz ehrlich wieder einmal gespannt darauf, etwas Derartiges zu studieren. Auch sollte man nicht vergessen, dass ihn gerade jene Leute, die ihn während seiner Zeit im Gefängnis abgefeiert hatten, solange sie glaubten, er sei auch einfach ein Edelmetalldauerbulle ohne Wenn und Aber, nun, da er wieder Zugang zu seinen Informationsquellen hat und z.B. völlig zutreffend eine jahrelange Pause der Edelmetallhausse in Aussicht gestellt hatte, seitdem schneiden und z.T. verunglimpfen - was Du ja auch in einem gewissen Maße tust mit Unterstellungen à la Gehirnwäsche usw..


    Und das bei jemandem, der nahezu täglich unglaubliche Attacken reitet gegen den US-Überwachungswahn, die US-Kriegstreiberei, die weltweite Steuerverfolgung von US-Bürgern auch ohne jeden begründeten Verdacht – kann man alles nachlesen etwa auf seinem Blog, das hier regelmäßig zu paraphrasieren nicht meine Aufgabe ist, auch wenn ich mir von Zeit zu Zeit erlaube, auf seine Gedanken zu verweisen. Ich denke nicht, dass dies dem Niveau dieses Forums und dieses Fadens hier Abbruch tut.


    Zitat

    Ansonsten fällt mir seit geraumer Zeit auf, dass Du kein gutes Haar an den von Dir sogenannten 'Goldpromotern' lässt. Von Sinclair bis Sprott, von Greyerz bis Polny oder jetzt Bandulet: alle bekommen ihr Fett ab. Und auch und ganz besonders 'Goldbugs' und 'Österreicher':


    Die hier erwähnten Namen liegen fast alle seit JAHREN völlig falsch in ihrem Timing und sind z.T. mit ihren groß hinausposaunten Prognosen einfach baden gegangen. Ein Jim Sinclair z.B.veröffentlicht inzwischen mehr Hundefotos als goldbezogene Aussagen, mit denen er sich zu Beginn des Goldbullenmarktes hervortat. Sprott ist überhaupt erst seit der Jahrtausendwende als Edelmetallhändler tätig und hat eben einen glücklichen Einstand und gute Jahre erlebt. Wenn Silber von seinem Hoch um 70% abschmiert, steht er aber genauso bedröppelt da wie die meisten anderen der Daueroptimisten, die bei einem ähnlichen Verfall einer anderen Anlageklasse (z.B. Aktien) nicht müde würden, auf diese Anlagekatastrophe zu verweisen. Geyerz vermietet für sündteure Tarife Safes im Züricher Untergrund und sollte sich, wie auch die anderen Herrschaften, einmal ausführlicher mit den Verwerfungen der Eurozone beschäftigen und diese geistig einordnen in seine apokalyptischen Untergangsphantasien, denen zufolge, wie auch bei dem hier oft zu Tode zitierten John Williams, die USA längst in der Hyperinflation untergegangen sein müssten.


    Zitat

    Und noch etwas lese ich aus dem letzten Zitat (von Dir) heraus: Diesmal ist alles anders. (Aka der teuerste Spruch der Börsengeschichte)


    Hier fehlt mir völlig der Zusammenhang. Worauf beziehst Du dich hier bitte ?


    Zitat


    Du scheinst ja 'einer der wenigen' zu sein, die sich fundiert mit 'seinen modellbasierten Zyklentheorien' befasst haben. Warum lässt Du uns nicht teilhaben an Deinen Erkenntnissen ? Du bist doch ein Meister der geschmeidigen Formulierung. Hier könntest Du Dich verdient machen, indem Du uns gemeinen Goldbugs die Welt des Dr. Armstrong verständlich und nachvollziehbar näherbringst.


    Wie bereits oben erwähnt, kann ich das schon aus Zeitgründen nur kursorisch und beileibe nicht als selbsternannter „Experte“ versuchen, sondern eher, wenn es mich „juckt“. Ansonsten erlaube ich mir ein weiteres Mal, auf sein Blog zu verweisen. Er ist ja ein fast manischer Vielschreiber, was bestimmt auch zu manchen Ungereimtheiten führen kann. Außerdem soll es bald einen Film über ihn geben von einem deutschen Regisseur, der auf ARTE gesendet werden soll. Vielleicht wird dann ja dort „verständlich und nachvollziehbar“ sein Ansatz für ein größeres Publikm aufbereitet.

    Zitat


    Es gibt inzwischen unzählige stichhaltige Beweise dafür, dass die Metallmärkte 'gesteuert' sprich manipuliert werden. Armstrong bestreitet das aber beharrlich.


    Er sagt, dass die großen Wall Street-Firmen alle versuchen, die Märkte zu ihren Gunsten zu manipulieren und zwar ständig auf einer täglichen Basis. Sie betreiben Insider-Rochaden, sie haben eine überlegene Technik, mit der sie beständig ihre Millionen abgreifen - schon durch die schier unglaublichen Summen, die beständig im Spiel sind und schon bei winzigen Arbitragedifferenzen übers Jahr hin Milliarden einbringen.


    Er glaubt nicht, dass sich mächtige, oft über Jahre laufende Globaltrends, Bullen- oder Bärenmärkte bei Aktien, Immobilien, Metallen/Öl oder Zinsen einfach der geheimen Manipulation einzelner großer Player verdanken, sondern dass diese im Verlauf dieser Trends (nach oben oder unter) ihre täglichen Manipulationsversuche unternehmen, um diese Trends zu ihren Gunsten zu reiten (z.B. das Londoner Goldfixing) und natürlich auch entsprechend publizistisch begleiten („Goldman Sachs sagt diesen oder jenen Goldpreis bis dannundwann voraus“).Er weist darauf hin, dass das Hochlaufen des Goldpreises auf $ 1900/Oz ebenso hauptsächlich von Futurebewegungen ohne entsprechende massenhafte physische Käufe bestimmt war wie der darauffolgende Preisverfall, weil es die Futures sind, mit denen spekuliert wird.


    Er glaubt auch, dass ein Bullenmarkt ein globaler sein muss, um sich durchzusetzen. Es reicht nicht, wenn, während das Gros der Investoren schon wieder in die Aktienmärkte strebt, plötzlich über Jahre hinweg nur noch die Chinesen Gold kaufen wollen, was sie im Übrigen jahrzehntelang gar nicht konnten und was erst seit ca. 8 Jahren für den gemeinen Mann dort möglich ist – ein klassischer Fall von Nachholeffekt. Oder die Inder mit ihrer notorischen Hochzeitssaison. Ein veritabler Goldbullenmarkt muss auch alle wesentlichen Währungen er- bzw. umfassen.


    Darüber müsste man noch viel mehr schreiben, aber sonst wird das hier fürs erste zu lang.
    Und: was die Notenbanken treiben, sind ja keine geheimen Manipulationen. Diese betreiben eine ganz offensive, mitunter wahnwitzig anmutende Interventionspolitik vor aller Augen. Sie setzen die Zinsen auf Null oder darunter, sie agieren mit Futures an den Aktienmärkten etc. Dies alles gilt es ins Gesamtbild zu integrieren. Natürlich sind das keine klassisch „freien Märkte“, aber wer wollte dies auch behaupten. Jemand wie Martin Armstrong ganz bestimmt nicht.


    (Fortsetzung folgt unten, da als Einzelpost zu lang)

  • Zitat


    woernie
    Und... was mir auch überhaupt nicht gefallen will, bzw. mich wirklich skeptisch stimmt, ob Armstrong zu den 'good guys' gehört ist, wie eindringlich Armstrong der Abschaffung des Bargeldes (der letzte Garant persönlicher, individueller Freiheit) das Wort redet und die FIAT-world 'promoted' (Governments are moving to electronic money and will never return to a gold standard.) Governments ?


    Er sagt ganz einfach, dass die zunehmende Digitalisierung/Elektronisierung nahezu aller Zahlungsströme nicht mehr aufzuhalten ist, vor allem die Bezahlung per Handy. Sehe ich genauso als Verfechter von Bargeld. Es wird aber trotzdem so kommen. Er rät übrigens bei Goldkäufen inzwischen dazu, nur noch Münzen zu erwerben. Der Verkauf eines Kilobarrens z.B. wird in Zukunft nur noch als hochoffizieller Akt vonstatten gehen können, da hat man wohl in der darauf folgenden Woche die Steuerfahndung im Haus, auch wenn es überhaupt nichts zu vertuschen gibt. Gold wird mehr und mehr in den Untergrund getrieben werden, glaubt er, als privat gehandeltes Vermögensgut.


    Zitat

    Eine der Kernthesen von Armstrong , ich würde meinen schon seit mehr als zwei Jahren. Die Fakten sehen aber anders aus ! De fakto haben wir jetzt eine USD Aufwertung in den letzten (4) Wochen von noch nicht einmal 5 %. Übergeordnet bleibt es bei einem mittelfristigen sowie langfristigen Abwärtstrend. Und ! mal rein charttechnisch spricht einiges dafür, dass der demnächst wieder aufgenommen wird...also ,zumindest mal vorerst und bis zum Beweis des Gegenteils, eine Lachplatte...Dein (und Armstrongs) erstarkender Dollar.


    Eine Aufwertung der weltgrößten Währung innerhalb von vier Wochen um 5% ist doch kein Kinkerlitzchen. So etwas geschieht in „normalen Zeiten“ innerhalb viel größerer Zeiträume.
    Außerdem glaubt Armstrong, dass dieser Aufwertungsdruck die nach Exporterfolgen ringende US-Wirtschaft in einigen Jahren ruinieren wird. Er geht davon aus, dass aufgrund etlicher Umstände, allen voran geopolitischer Natur, wozu u.a. auch das Schicksal der Eurozone gehört, es zu vermehrten Kapitalflüssen in USD-Anlagen kommen wird, weil nur dieser immense Kapitalmarkt in der Lage sei, derart viel verunsichertes Geld aus der ganzen Welt als Parkplatz aufzunehmen. Und ja, ich würde ihn schon an diesen Prognosen messen wollen, auch wenn sein Modell eben ein offenes ist, Veränderungen aufnehmen kann. Wenn Keynes mit etwas recht hatte, dann mit dem Satz: „Wenn sich die Fakten ändern, ändert sich auch meine Meinung.“


    Zitat


    Oder anders und NOCH konkreter gefragt: wo/wie hast Du von seinen Analysen profitiert? Wann auf Grund derselben Gold/Silber verkauft ? Short gegangen ? Oder ähnliches ...oder nur 'akademisch' profitiert ?


    Es gab ein Zeit wo ich versucht habe 'Aktienmarkttiming' an Hand der Prognosen und 'modellbasierten Zyklentheorien' von Armstrong zu betreiben...und das ist zumeist in die Hosen gegangen. Wer zu den Gewinnern zählen will, darf sich nicht allein auf die ' Modelle' anderer verlassen.


    Nein, Gold habe ich keines verkauft und am Terminmarkt short gegangen bin auch nicht, obwohl es das Richtige gewesen wäre. Eine Zeitlang bin ich sogar etwas auf die hysterischen Knappheitsgerüchte hereingefallen, die auch in diesem Forum mitunter en vogue waren.
    Von Vorteil war jedoch, das Aktienengagement aus dem Goldminensektor abzuziehen (in den ich damals vor Jahren fast exakt da eingestiegen bin, wo er heute wieder steht in Bezug auf den HUI) und eine Umschichtung in die zuvor etwas allzu arrogant gemiedenen Standardaktien vorgenommen wurde. Wenn ich das Gefühl habe, dass ich wieder in die andere Richtung gehen sollte, werde ich das hoffentlich einigermaßen rechtzeitig auch tun.


    Mithilfe von Armstrongs oder irgendjemandes anderen „Modell“ ganz gezielt auf bestimmte Turning points u. ä. zu spekulieren halte ich für viel zu gefährlich – mir reichen die übergeordneten Trends, wenn sie mir einleuchtend erscheinen. Und abschließend nochmals: sein Zyklenmodell ist viel differenzierter, als dass bei oberflächlicher Lektüre scheinen will. Es geht immer um ein „wenn dies bis dann geschieht, dann folgt darauf jenes im Zuge dieses oder jenes Trends.“ Da kann man nicht ohne weitere Kenntnisse einfach auf bestimmte Zeitpunkte starren und blind sein Geld darauf setzen.


    Wenn er z.B. 1997 im Zuge seiner zyklischen Betrachtungen von Bürgerunruhen und auch Bürgerkriegen korrekterweise vorausgesagt hat, dass es ab 2011 in Schottland zu einer massiven Absetzbewegung von England kommen wird, so maßt er sich deswegen nicht an, zu wissen, wie das jetzige Referendum ausgehen wird.


    Grüße
    auratico

    • Offizieller Beitrag

    .......


    Eine Aufwertung der weltgrößten Währung innerhalb von vier Wochen um 5% ist doch kein Kinkerlitzchen. So etwas geschieht in „normalen Zeiten“ innerhalb viel größerer Zeiträume.
    Außerdem glaubt Armstrong, dass dieser Aufwertungsdruck die nach Exporterfolgen ringende US-Wirtschaft in einigen Jahren ruinieren wird. Er geht davon aus, dass aufgrund etlicher Umstände, allen voran geopolitischer Natur, wozu u.a. auch das Schicksal der Eurozone gehört, es zu vermehrten Kapitalflüssen in USD-Anlagen kommen wird, weil nur dieser immense Kapitalmarkt in der Lage sei, derart viel verunsichertes Geld aus der ganzen Welt als Parkplatz aufzunehmen. .....


    Dazu einige Anmerkungen:
    Der USD hat in den letzten Jahren noch weitaus heftigere Bewegungenn vollzogen, und zwar in beide Richtungen! Angehängt ein 34 JahresChart, der dies sehr deutlich zeigt. Anders gesehen ist der momentane „Höhenflug" des US$ ist nichts anderes als ein temporärer Zacken im großen Abwärtstrend.
    Auch ich bin überzeugt und habe mehrmals anhand ähnlichen Charts argumentiert, daß der langjährige ABWÄRTSTREND des USD ungebrochen ist.


    Was ich an der zurückliegenden Diskussion und v.a bei Armstrong vermisse, ist der Hinweis, daß es nicht die Stärke der US Wirtschaft ist, die den $ überhaupt hält, sondern die Schwäche der anderen Währungen, wobei bekanntlich in letzter Zeit der € vorsätzlich geschwächt wird.

    Das Argument, daß Anlage in anderen Währungen insbes.den € nicht hinreichend möglich seien, überzeugt nicht. Es fehlt schlicht der Wille, in reichlich vorhandene Euroanleihen zu investieren, (von Edelmetallen zu schweigen), auch mag das untertänige Vasallentum der westlichen Poltik dabei eine Rolle spielen.
    Daß alle westlichen ZBs dabei dem Papiergeld überhaupt und dem jahrzehnte langen Ansinnen der USA incl einiger Satrapen, Gold zu verteufeln in die Hände spielen, ist schlimm genug.


    Inzwischen liegen die Zinsen für Staatsanleihen Europas, incl der so verteufelten PIIGS, UNTER denen der USA, nicht gerade ein Beweis der Stärke der entgegen Propaganda mit Depression ringenden USA !


    Grüsse
    Edel

  • Zum Thema USD Stärke im aktuellen Degussa Marktreport vom 12.09.2014


    Zitat:
    "Die Zinssteigerungserwartungen haben auch den US-Dollar aufwerten lassen – und auch das erweist sich aktuell als Dämpfer für den Goldpreis. Allerdings sind Zweifel angebracht, ob es tatsächlich in den Vereinigten Staaten von Amerika zu merklichen Zinssteigerungen kommen wird. Denn das amerikanische Konjunkturgebäude ist auf der Politik der tiefen Zinsen aufgebaut. Die Erfahrung hat nur zu deutlich gezeigt, dass steigende Zinsen geradewegs in die nächste Krise führen (man denke nur einmal an die Zinsanhebungen von 2004 bis 2006). Unter dem geldpolitischen EZB-Kurs, der den Euro nach innen und außen abwerten wird, dürfte Gold weiterhin attraktiv und unverzichtbar für Anleger im Euroraum sein."


  • Hallo woernie,


    ich habe in meinem Post


    Hallo Auratico,


    danke für Deine ausführliche , sachliche und freundliche Antwort. Ich weiß das um so mehr zu schätzen, als ich in meinem an Dich gerichteten Post doch etwas unwirsch bis genervt war.


    Ich würde mich zwar nicht als Bruno Bandulet Fan bezeichnen, schätze aber dessen 'Lebenswerk'. Deshalb...


    Als jemand der sich selbst seit vielen Jahren nahezu täglich und intensiv mit den Märkten und hier besonders mit den Metallmärkten befasst, weiß ich wie schwierig es seit 2011/2012 geworden ist Prognosen über den Verlauf und die Richtung zu erstellen. Ganz egal ob auf fundamentaler oder technischer Basis. Nein, man sollte es nicht als schwierig bezeichnen, man muss sagen es ist ein Ding der Unmöglichkeit. Ich selbst bin felsenfest davon überzeugt, dass die Preisbildung bei den Metallen gesteuert/manipuliert wird. Ich halte mich selbst deshalb mit kurz- und mittelfristigen Prognosen weitestgehend zurück. Und vermutlich tun sich all diejenigen,die das nicht machen, sprich die weiter mit teilweise reisserischen Prognosen an die Öffentlichkeit treten, keinen Gefallen. Wer die Pläne und Möglichkeiten der Manipulatoren nicht genau kennt, wird mit seinen Prognosen Schiffbruch erleiden müssen. Das gilt aus meiner Sicht auch für Armstrong. Alle die, die Szenarien und Kursziele in die Welt hinaus posaunen, gehen auf dünnem Eis...und zu guter Letzt , wird irgendjemand (zufällig) richtig liegen und ein neuer Guru ist geboren. Vielleicht wird's Armstrong mit seinen 5000 $ und einem Anstieg ab 2016, vielleicht kommt's aber auch ganz anders.


    Fest steht für mich, dass sich die Preissteuerung auf Dauer nicht bewerkstelligen lassen wird. Deshalb besteht für mich kein Grund Bestände aufzulösen. Ob die 'Österreicher' am Ende wirklich wie der Ochs vor dem berühmten Berg stehen werden, ob Inflation letztlich ausbleibt oder ob am Ende nicht doch eine galoppierende Geldentwertung (wie bisher immer nach ausufernden Geldschöpfungsprozessen)
    stehen wird , bleibt abzuwarten. Darauf war der Satz gemünzt, ''Diesmal soll wieder einmal alles anders sein...''. Ich gehe davon aus, dass es eben letztlich doch zu sich beschleunigendem Kaufkraftverlust aller betroffenen Währungen kommen wird. Und die (FIAT-)Geldhalter dann schauen müssen, wie und was 'zu retten ist'...


    Zurück zu Armstrong: wenn er der Meinung ist, dass eine voll digitale , letztlich bargeldlose (FIAT-) Währung nicht zu vermeiden/aufzuhalten sein wird, dann ist er eben zum systemimmanenten Laber-Kasper verkommen. Denn letztlich wird sich dann an den gesellschaftlichen und ökonomischen Realitäten UND den Machtverhältnissen auch in einem 'neuen' Geldsystem ( New-Dollar? ) nichts ändern. Im Grunde genommen agiert er dann bereits heute als 'System-Dollar-Promoter'. Die kleinen 'Freiheiten' scheinbar scharf gegen den american way of life zu schießen, kann man ihm als vom 'System' sozusagen zugelassenen 'Kritiker' ruhig eingestehen. Als Feigenblatt einer , yes we can, freiheitlich demokratischen Gesellschaft... 8)

    Übrigens: Die Parole Alles gegen Deutschland! ist straffrei.


    …und die Parole : ’ Deutschland verrecke’…auch.

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