Deutsche Immobilien kaufen j/n?

  • OK, ich pachte es auch für 35€ im Jahr, dann hat sie den Kaufpreis nach 1000 Jahren wieder rein. :D


    Goldhut: Also an abgelegenen Grundstücken irgendwo im Nirgendwo, auf denen man sich frei entfalten kann inkl. handwerklicher Selbstverwirklichung hätte ich schon Interesse... optimalerweise mit geschütztem Altbestand oder wo sich das lokale Bauamt nicht schert wenn da meine fiktiven Kinder ihre Holzbuden drauf bauen.


    Thüringen wäre nicht schlecht.

  • Moin,


    dann wärst Du der erste, der eine passable Immobilie in den letzten 3 Jahren aus einer Zwangsversteigerung erworben hätte [smilie_happy] Dort gibt es nur Schrott. Die besseren Immobilien im Zwangsversteigerungsverfahren sind i. d. R. Erbschafts-Auseinandersetzungsverfahren, die nie bis zur tatsächlichen Versteigerung gelangen. Da soll den untätigen Miterben lediglich ein bisschen Dampf über die mögliche Teilungsversteigerung gemacht werden. Es gibt immer wieder Menschen, die meinen, hier ein Schnäppchen machen zu können - es ist und bleibt eine Zeitverschwendung. ;)


    Grüße
    Goildhut

    jepp, die Erfahrung habe ich auch gemacht. Ich hatte vor 5-10 Jahren auch mal die Idee, dass man da bestimmt günstig was schiessen kann. Meine Erfahrungen:


    - Du kaufst ins blaue hinein, Besichtigung häufig nicht möglich. Die bisherigen Eigentümer (insbesondere bei ZV auf Betreiben eines Gläubigers) haben keinerlei Interesse, dass potentielle Käufer Klarheit bekommen sondern tun im Gegenteil "alles" dafür, Dich als Bieter abzuhalten


    - Häufig komplexe immobilien- und baurechtliche Fragestellungen, die eine tiefe Kenntnis der Materie voraussetzen. Da stehen in Gutachten gerne mal so Sätze drin wie "Altlasten wurden nicht geprüft, können aber vorhanden sein, es haftet in dem Fall der Käufer.". Sehr schön insbesondere bei uns in der Region auch der Verweis auf mögliche Bergschäden, die nie im Rahmen der Gutachten geprüft sind, aber im Rahmen von "cover my ass"-Formulierungen in den Gutachten in Deiner Risikosphäre geschossen werden.


    - Gleiches gilt für Grundschuldfragestellungen. Alles kein Hexenwerk, wenn man es weiß. Aber man muss es auch wissen (und verstehen). Das setzt voraus, dass man weiß, was man wissen muss. Ich möchte mir nicht ausmalen, wie viele bereits über das "geringste Gebot" i.V.m. vorrangigen Forderungen (inkl. Grundschuldzinsen, gerne 15% p.a. oder mehr) gestolpert sind.


    - Eigentlich ständig Terminverschiebungen, -aufhebungen, o.ä. -> Du investiert jede Menge Zeit, meist mit dem Ausgang "außer Spesen nix gewesen"


    - Teilungsversteigerungen - kommen wie oben beschrieben - häufig erst gar nicht bis zur Auktion oder in der Auktion sitzt einer der Erben mit einem deutlichen Infovorsprung als Mitbieter.


    - Zwangsversteigerungen auf Betreiben eines Gläubigers sind eigentlich noch übler, da der bisherige Eigentümer der "Gegner" ist und alles dafür tut, das Verfahren zu verschleppen oder am besten ganz zu beenden. Und ja, man sollte es nicht meinen, die Wege sind vielfältig. Eigentlich ähnlich wie einen säumigen Mieter aus der Wohnung zu bekommen. Mal abgesehen davon, dass am anderen Ende eine arme Sau, ggf. mit Familie und Kindern sitzt. Auch das muss man man mögen. Ich mochte es nicht.


    - Der Zeitraum nach Zuschlag und vor Übergabe liegt voll in Deinem Risiko. Das bedeutet, wenn der bisherige Besitzer aus Verzweiflung nach der Zwangsversteigerung die Bude in die Luft jagt -> Dein Pech. Bitte immer bedenken, dass da sehr häufig persönliche Dramen hinter stehen


    - Die wenigen "sauberen" Objekte gehen dann schlussendlich zu exorbitanten Preisen weg. Zwangsversteigerungen haben eine riesige Reichweite und Leute auf Schnäppchenjagd gibt es zuhauf. 50 Bieter im Termin sind hier keine Seltenheit. Das bedeutet, im Ergebnis ist eigentlich kein Schnäppchen möglich.


    Ich lasse es jetzt und empfehle das auch jedem anderen.

  • Ich hatte die Tage ein Gespräch dort wurde mir gesagt, das aktuell (Standort:Sachsen) BärlinerImmoGesellschaften vermehrt alte Opjekte erwerben. Also all die, die seit 10 Jahren++ oder mehr unberühert stehen. Die meisten von diesen Objekten sind so abgewirtschaftet bzw. deren Bausubstanz ist so fertig , das ein Abriss billiger ist als die Sanierung.


    Meine Gedanken dazu:


    Option A: Geldwäsche
    Option B: Leute abzocken





    Wer es nicht schafft sich vorzubereiten,ist dafür vorbereitet, es nicht zu schaffen.
    Aber, was weiß ich schon [smilie_happy]


    Gruss Jocky

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    iss ja noch günstig 8o :D


    und die Bude abwohnen :D wie ein Mieter es gerne macht :D


    billiger wohnen kann man nicht und das langfristig bis zum ableben :D


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    Gruss
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    " jeden Morgen steht die Lüge als erste auf ,bis die Wahrheit ausgeschlafen hat " :D


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  • Ich hatte die Tage ein Gespräch dort wurde mir gesagt, das aktuell (Standort:Sachsen) BärlinerImmoGesellschaften vermehrt alte Opjekte erwerben. Also all die, die seit 10 Jahren++ oder mehr unberühert stehen. Die meisten von diesen Objekten sind so abgewirtschaftet bzw. deren Bausubstanz ist so fertig , das ein Abriss billiger ist als die Sanierung.


    Meine Gedanken dazu:


    Option A: Geldwäsche
    Option B: Leute abzocken

    Ich denke, es läuft eher so, wie ich es in Post #1831 bei einem anderen Beispiel beschrieben hatte ...



    ... das Grundstück wird gekauft und nicht das Gebäude, alles was sich darauf befindet wird entsorgt, es wird neu bebaut, es wird verkauft und nebenbei Profit gemacht. Die aktuelle Bebauung wird maximal dahingehend geprüft, ob es besondere Altlasten wie zum Beispiel Asbest gibt - alles andere interessiert nicht.




    PS: Vielleicht macht es ja Sinn mal zu fragen, ob man vor dem Abriss der alten Gemäuer sich nochmal im Gebäude umschauen und alles kostenfrei mitnehmen darf, was man eventuell noch gebrauchen kann ... wegen Nachhaltigkeit und so ... wird ja eh alles entsorgt.
    Vielleicht könnte ein Metalldetektor beim Umschauen nützlich sein :whistling: solche Gebäude sind oftmals von den letzten Bewohnern mit den Füßen voran verlassen worden und danach hat sich niemand mehr darum gekümmert.

  • Das eine Objekt kenne ich steht auf einen kleineren Dorf genau an der Straße wenig Gründstück dahinter Hang war eine alte Gaststätte m.Tanzsaal/paar Zimmer (zu DDR Zeiten) war der Betreiber irgendein VEB. Hinzu kommt, das hier ländlich viele ältere Wohnen zumeist in Ihren eigenen4Wänden und der Großteil, der jüngeren zur Arbeit gezogen ist. Wer soll hier her ziehen ohne Auto geht da nichts selbst zum Einkaufen muss man mind. 10km fahren und Mieten +1000,-€ vergiss es kann keiner bezahlen.





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    Gruss Jocky

  • - Zwangsversteigerungen auf Betreiben eines Gläubigers sind eigentlich noch übler, da der bisherige Eigentümer der "Gegner" ist und alles dafür tut, das Verfahren zu verschleppen oder am besten ganz zu beenden.

    Wenn du ein Objekt mit dieser Kostellation hast, was dir ernsthaft gefällt, verhandelst du schon vor dem Termin mal mit dem Gläubiger. Manche haben schon den Termin sausen lassen und den Schuldner zu direkten Verkauf mit Zustimmung des Gläubigers animiert.
    Und die großen sammler bekommen die Sachen vor der ZV vom Gläubiger direkt angeboten. Habe ich schon im Gerichtssaal erlebt : "Wir haben da und dort noch eine ähnliche Immobilie, die wir verweten müsssen ..." (gläubiger zum Bieter).

    "Im alten Rom hat ein Senator vorgeschlagen, man sollte alle Sklaven mit einem weissen Armband versehen, um sie besser erkennen zu können. „Nein“, sagte ein weiser Senator, „Wenn sie sehen wie viele sie sind, dann gibt es einen Aufstand gegen uns.“


  • 600.000 EUR Bau eines einfach gehaltenen dreistöckigen 6-Parteinhauses

    Moin,


    [smilie_happy] [smilie_happy] Dann man zu. :D

    Als Käufer einer Immobilie würde ich stets auf den bedarfsabhängigen Energieausweis bestehen.

    Den bedarfsorientierten Ausweis haben die wenigsten Verkäufer. Mir ist der Energieausweis beim Kauf einer Immobilie ehrlich gesagt scheixxegal. Jeder, der bei den Verhandlungen danach fragt, ist eigentlich heutzutage aus dem Rennen. Ich besorge dem Verkäufer sogar immer zum Notartermin den Ausweis, damit er damit keine Arbeit hat. Selbstverständlich den einfachen Verbrauchsausweis ;)


    Grüße
    Goldhut


    Alle Mitteilungen in diesem Forum sind als reine private Meinungsäußerung zu sehen und keinesfalls als Tatsachenbehauptung. Hier gilt Artikel 5 GG und besonders Absatz 3 (Kunstfreiheit-Satire)
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  • "verkaufe in der Zeit, dann haste keine Not"

    verkaufen könnte ich derzeit nur Aktien...
    (will aber nicht, da ich eh schon zu viel cash hab)

    Und weder ein Bankkonto noch ein Aktiendepot bieten Wohn- und Nutzfläche ...

    Wie also meine derzeitige 800 €/Monat Wohnung im Laufe der nächsten Monate kündigen, ohne dass mir Wohnungs- und PlatzNOT droht?
    (ist 20 Min Fussweg zur Arbeit, die ich auch kündigen will, in einer Stadt, auf die ich keinen Bock mehr habe)

    --> ist wohl das günstigste eine (für MICH passende) "Schrottimmobilie" zu kaufen?

  • @skeptisch4ever


    Ich weiß nicht, ob das mit der Schrottimmo günstiger wird.


  • @skeptisch4ever


    Ich weiß nicht, ob das mit der Schrottimmo günstiger wird.

    der maximale Verlust ist Einkaufspreis zzgl. unvermeidbare Investitionen abzgl. Grundstückswert
    Wenn, dann will ich so billig kaufen, dass ich den Weiterverkauf an einen Bauträger als "Exit-Strategie" habe...
    (bei einem 50 bis 150 k€-Objekt;
    sollte sich was "nutzbares" im 20 k€ Tiefpreissegment finden, dann ist das natürlich egal)


    Das mittlere Preissegment halte ich für deutlich riskanter!

  • der Staat schafft kein WohnRaum fürs Volk, der Staat schafft immer mehr ObDachWohnungsLose,


    sei es bei den KaltMietern oder €igenTümer , die zur knappen Rate , nun wieder erneut gebeutelt


    werden, irgendwann bleibt was auf der Strecke , in der Spirale der NebenPreisWucher :D


    da sich sämtlich KOsten erhöhen im SauenLand :D


    Gruss
    alibaba :D
    PS: die Masse macht dich kaputt 8| Letscho 2020 bei €deka 88 Cent, Heute 99 Cent :cursing:
    Ü10% , ein PreisWucher dchlägt den Nächsten, weil alles teurer geworden ist, ausser die
    €inWegFlaschen da oben für Nullen da Unten :D

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    " jeden Morgen steht die Lüge als erste auf ,bis die Wahrheit ausgeschlafen hat " :D


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  • Neuberechnung der Grundsteuer – Stichtag 1. Januar 2022
    In neun Monaten ist Stichtag: Im Rahmen der Umstrukturierung der Berechnung der Grundsteuer werden ab dem 1. Januar 2022 die Daten, die der Ermittlung der Höhe der Grundsteuer zugrunde liegen, nach neuen Maßgaben erhoben. Der Eigentümer muss die entsprechenden Angaben in seiner Steuererklärung aufführen und ab 2025 wird dann die angepasste Grundsteuer erstmalig fällig.
    Die Grundsteuer ist eine der ältesten bekannten Steuerarten. Zu ihrer Ermittlung legt die Finanzbehörde einen Einheitswert und einen Grundsteuer-Messbetrag fest. Mit diesen Faktoren und dem je Gemeinde individuell festgelegten Hebesatz wird die jeweils geltende Grundsteuer ermittelt. Durch die Anwendung verschiedener Hebesätze fällt die Grundsteuerbelastung trotz gleicher Einheitswerte in verschiedenen Gemeinden unterschiedlich hoch aus.


    Insgesamt müssen in Deutschland rund 36 Millionen Grundstücke neu bewertet werden.Abgabenteller :burka:


    Zum Thema Zwangshypothek hier gibts ja viele schlaue Leute es wäre nett wenn mir mal jemand auf die Sprünge helfen könnte.


    - laut dieser Zahl besitzen etwa +/- 1/3 der Leute im Land ein Grundstück wobei die Zahl weniger sein dürfte da viele mehrere davon haben.
    Fraglich für mich sind diese alle bebaut oder werden hier Wiesen/Brachländerein/Äcker mit einberechnet. Wieviel Eigenheime? Wieviel MFH? Hinzu kommt , das viele zwar eine Immo bewohnen aber diese bis zum Tag x der Endablöse eh der Bank gehört. Stehe gerade etwas auf dem Schlauch wenn es eine Zwangshypo.. geben sollte und der Gläubiger auf Grund z.B. Arbeitsplatzverlust/oder Überschreitung der Grenze der Monatlichen Gesamtkosten nicht mehr bezahlen kann ( würde die Immo an die Bank gehen ?) wer zahlt dann die Zwangshypo..?
    Mir erschließt sich dieser Plan für DE nicht (irgendjemand hatte hier mal eine Liste der EU bezüglich Eigentum) da waren die anderen Länder CZ ,Polen usw.) weit vor uns. Denke eher die werden , das über die allgemeine Abgabenschiene + neue Reglungen (Energiesonderabgaben/Maßnahmen) regeln so, da alle was davon haben/bzw. alle zahlemann und Söhne.




    Gefunden muss mich mal durch arbeiten: Liste der Länder nach Vermögen pro Kopf





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    Gruss Jocky

    Einmal editiert, zuletzt von Jocky ()

  • Der Sozialismus macht Inventur bzw. dann Inventar.....


    Z


    Im Namen des Volkes

  • die Farbe des Sozialismus ist egal, Hauptsache Kohle machen :D


    ob KaiserReich , AdolfReich , AmpelReich, €rMächtigungsGestze der GeldAbPressung sind alle gleich,


    siehe GG " alle Menschen die Untertänig sind, sind gleich, zu schröpfen" :D


    ... es wird alles teurer, weil Fremde sich an dich nähren :!:


    Gruss
    alibaba :D
    PS: die Masken fallen immer in FrankReich zuerst :D wie beim Bäcker die Macronen :D

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  • ob KaiserReich , AdolfReich , AmpelReich, €rMächtigungsGestze der GeldAbPressung sind alle gleich,

    na dann vergleiche mal die staatsquoten der genannten systeme, da wirst du leider feststellen das deine aussage schlicht falsch ist...


    bg bh

    Dies irae | Money is made in the DELTA between PERCEPTION and REALITY


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