Neubauten haben sich der Realität bereits gebeugt. Bestehende Häuser wurden nicht umpreist, sie werden einfach nicht mehr gehandelt. Sobald die Arbeitslosigkeit steigt und die Psychologie umschlägt, wird diese Grundlage auf die Probe gestellt.
Neubauten haben sich keiner Realität gebeugt. Suche nun selbst Wohnungen, sollte ich das Haus verkaufen. Was da ausgerufen wird, kann ich nicht glauben. Oft steht schon reserviert daruf.
Da ich zwei kaufen muss, eine für mich eine fürs Kind, komme ich kombiniert auf bis zu 80% des Preises von meine MFH. Wenn ich an die Courtage und die GESt denke, kotze ich im Strahl. Ich hatte damals beim Bau das unerschlossen Grundstück gekauft, die teurere Erschließung wurde später gemacht und bezahlt. GESt waren Penuts, Courtage keine
Das führt beim mir zu folgendem psychologischen Verhalten: Den Preis den ich erzielen will, um zu verkaufen muss unverschämt teuer sein. Den drunter ist es kein Geschäft.
Verkaufen und mieten, bringe ich irgendwie nichts übers Herz. Ich zahle doch nicht an den Vermieter das was ich an die Bank zahle, für 3 WE, oder?
Ich schwanke grundsätzlich, ob ich verkaufen soll. Wenn einer aber noch anfängt mit mir groß zu verhandeln, ist es psychologisch aus. Ich werde eine WE vermieten und 2 behalten. Da habe ich jemand ständig im Haus, der sich kümmert.
Was Mietnomaden angeht, ich hätte schon zwei zuverlässige Pärchen über Bekannte, die morgen früh einziehen würden. Ohne Anzeige, ohne es bekannt gemacht zu machen außer im engsten Kreis.
Ich sage es immer wieder, der kalkulatorische Verkaufspreis der sich aus einer 3% Mietrendite ergibt, ist die Unterkanten in sehr vielen Fällen. Ja, manche müssen verkaufen, könne oder wollen nicht vermieten. Meistens aber ältere Immobilien wo noch einiges reingebuttert werden muss. Keine Spaßangelegenheit mal ganz vom Betrag abgesehen. Mein Leben auf der Baustelle.
Bauen war nie einfach, doch heutzutage ist es grausam. Materialien teuer, Auflagen ohne Ende und keine Handwerker.