Woernies Grabbelkiste.


  • Hi Goldinvest,


    die Tabelle hat GIGV erarbeitet. Ich habe nur die Performancewerte aus Jastrams Buch 'Golden Constant' hier zitiert. Interessanterweise ist es ja so, dass heutzutage ALLE Analysten, sagen wir beinahe alle Analysten, davon ausgehen, dass Gold einen hervorragenden Inflationsschutz darstellt und vice versa in einer Deflation eher Schaden nimmt bzw. verliert. Die Zahlen Jastrams zeigen nun, dass dem historisch betrachtet nicht so war. Einzig in der Inflationsperiode der 70 er hat Gold massiv gewonnen. Allerdings war es zu dem Zeitpunkt genau wie Silber bereits 'entmonetarisiert'.


    Du hast die Dir die Antwort auf Deine Frage eigentlich schon selbst gegeben : tatsächlich war Gold bis zu dieser 70 er Jahre Inflation selbst Geld im Sinne eines offiziellen Zahlungsmittels. Logischerweise muss es dann bei 'Geldentwertung' Kaufkraft verlieren und negativ performen und umgekehrt. Heute ist Gold aber kein offizielles Zahlungsmittel/Geld mehr. Der Ruf den es sich als Inflationsschutz auf Grund der guten Performance während der letzten Inflation die im öffentlichen Bewusstsein noch vorhanden ist (70 er Jahre) erworben hat, wirkt sicher in gewisser Weise wie eine 'selffullfilling prophecy'. Hier wird Gold in der öffentlichen Wahrnehmung als Ware, bzw. als 'Sachwert' betrachtet. In der Weise bedient man sich dann auch des Goldes : als Inflationshedge. Jede oder viele andere Waren profitieren auch im infllationären Umfeld: das heisst sie steigen in Einheiten des offiziellen Geldes gerechnet im wert. Sind also so gesehen auch als Inflationsschutz 'geeignet' . Insgeheim wird aber Gold inzwischen auch immer mehr als 'Money of last resort' verstanden. Diese Tatsache macht es per se auch in Deflationen (Cash is king) perceptionell 'wertstabil'. Sind die Zettelwährungen erst im inflationären Feuer, bleiben letztlich nur 'Ersatzwährungen' übrig. Früher waren das mal Zigaretten (Kleingeld). Die mächtigste 'Ersatzwährung' in der kommenden 'Geld-/Schuldentwertungsperiode' wird aber Gold sein. Inflation bedeutet ja zunächst Geldwertvernichtung. Wenn sich die öffentliche Wahrnehmung in die Richtung entwickelt, dass der Erhaltung des Geldwertes in der Zukunft Misstrauen entgegen gebracht wird, werden Geldvermögen versuchen in wertstabile Assets zu diversifizieren. Wir hier machen das alle ja schon eine ganze Weile lang. Weil wir das Wesen der Schuldgeldgesellschaft und dessen Endlichkeit (Voltaire) verstanden haben . Unsere vergleichsweise kleinen Vermögen dürften also schon gut 'diversifiziert' sein. Je größer die Vermögen, desto besser die Beziehungen (Vitamin B) . Das Großkapital weiss (vermutlich) am Besten wann der Krug (FIAT Money) auf dem Weg zum Brunnen brechen wird. Bzw. wann man ihn politisch betrachtet 'fallen lassen wird'. Nur denke ich, dass dann der Ausgang zu dem plötzlich alle raus wollen verdammt eng sein wird. :D


    Man muss sich nur einmal die 'Werte' der unterschiedlichen Assetklassen anschauen um eine Vorstellung zu bekommen was dann los sein wird . Die absolut größte Assetklasse mit Schuldverschreibungen-/Anleihen dürfte inzwischen weit über 100 Billionen schwer sein.


    Ich hoffe übrigens nicht auf eine Inflation. Ich erwarte beides: eine Inflation und eine Deflation. Die entscheidende Frage ist in welcher Reihenfolge. Ich denke zuerst Inflation. Aber wenn die Zettel abgewirtschaftet haben, wird das eine realwirtschaftliche Katastrophe nach sich ziehen in Form einer schweren Depression/Deflation. Manche vermuten dann erst schlägt die große Stunde der Goldhalter. Aber soweit will man garnicht denken. Was da alles passeren kann.


    ;(

    Übrigens: Die Parole Alles gegen Deutschland! ist straffrei.


    …und die Parole : ’ Deutschland verrecke’…auch.

  • Ich denke Goldinvest hat ein sehr gewichtiges Argument gebracht:


    Zeiten eines Goldstandards oder eines Bretton Woods Standards sind wohl kaum mit heute vergleichbar.


    Ausserdem sollte man beachten:
    je weiter ein Ereignis in der Vergangenheit liegt, desto geringer ist seine Aussagekraft für die Zukunft.


    IMHO gibt es kein Vorbild in der Geschichte für eine moderne Währungs-/Finanzkrise. Die Zeiten haben sich in den allermeisten Bereichen grundlegend verändert. Nur die menschliche Natur nicht. Es dürfte aber sehr schwierig sein, die Effekte die sich durch technologischen Fortschritt ergeben, aus den Kursen rauszurechnen.


    PS und OT: IMHO ist der gewichtigste Faktor die Überalterung in den Industrieländern. Das wird aber völlig ausgeblendet. Ohne Bevölkerungswachstum ist ein Wirtschaftswachstum nicht sinnvoll. Ohne Wirtschaftswachstum funktionieren alle Theorien nicht mehr! Aber Umdenken findet einfach nicht statt!

  • IMHO ist der gewichtigste Faktor die Überalterung in den Industrieländern. Das wird aber völlig ausgeblendet. Ohne Bevölkerungswachstum ist ein Wirtschaftswachstum nicht sinnvoll. Ohne Wirtschaftswachstum funktionieren alle Theorien nicht mehr! Aber Umdenken findet einfach nicht statt!



    So ist es. Aber selbst wenn unter globaler Betrachtung noch ein moderates Bevölkerungswachstum unterstellt werden darf, ist die Exponentialfunktion der Tod des Systems. JEDER der auf zweieinhalb zählen kann sollte das kapieren. Die vom IWF unterstellten 'Weltwirtschaftswachstumszahlen' veranschaulichen das : der IWF ging und geht im Schnitt der letzten Jahre zur Zeit und künftig von einem Weltwirtschaftswachstum von ~ 4 % aus. Auch in der Krise. Wachstumswerte unter 4 % sind nach offiziellem Wahrnehmungsusus bereits 'system-kritisch'. Was bedeutet 4 % Wachstum ? In 100 Jahren würde sich die Weltwirtschaft bei 4 % Zunahme vervierundfünfzigfachen (* 54). Bereits bei einem weit unterdurchschnittleichen globalen Wachstum von 2 % würde eine versiebenfachung resultieren. Kan sich jeder mal selbst versuche vorzustellen ob das geht: von allem sieben mal mehr ? 7 mal mehr Autos ? Da freut sich die 'Exportnation' Baden Württemberg. :D ;)

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  • woernie
    Sorry für den off-topic im Chart-Thread
    Das mit dem Wirtschaftswachsum ist unerheblich.
    Es ist gut möglich dass wir uns in 100 Jahren ver-54-fachen. Vielleicht sogar noch viiiiieeel mehr.
    Das ganze Wirtschaftswachstum wird doch in Fiat gemessen. D.h. dein Daimler kostet in 100
    Jahren 54x soviel Fiat wie heute. Ich denke das schaffen wir locker. Evtl.kostet die Kiste sogar Billionen statt Millionen.
    Das ist doch das tolle an der Inflation, da kann man das Ganze als Wirtschaftswachstum verkaufen.


    Und jetzt bitte bitte wieder einen Chart. Danke [smilie_blume]


    edit:
    Hast recht Woernie, das war ein bischen zu kurz gesprungen
    Natürlich hatten wir die letzten 50 Wirtschaftswachstum. Nur real nicht soviel wie nominell.
    echtes Wachstum = nominelles Wachstum - tatsächliche Inflation (ales gemessen in Fiat bzw. Fiatprozenten)
    Momentan bleibt da vom nominellen Wachstum nicht viele echtes übrig ;(
    Um beim Auto zu bleiben: Dein Benz in der Garage kostet nominell in 100 Jahren das 54-fache.
    Dein Lohn ist in 100 Jahren 54,03 mal so hoch. Somit bleibts bei 1 statt 54 Autos nur du hast 5 PS mehr
    und nen automatischen Nackenkrauler und nen Nasenhaarrasierer als aufpreispflichtiges Extras mit drin.

  • :D


    ( auch wenn das was Du sagst nur. die halbe Wahrheit ist. Und die halbe Wahrheit ist eben auch m indestens eine halbe Lüge. ;) Oder willst Du behaupten, dass das Welt-BIP die letzten 50 Jahre nur statistisch gewachsen ist ? )


    Silber ist sentiment-technisch ebenso wie Gold weiterhin 'gut unterstützt' . Vielleicht sogar in 'Bodenbildung' .


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  • Ich denke, dass es durchaus vertretbar ist, wenn in einem Charthread über Fragen diskutiert wird, die sich eben aus dem "nackten" Betrachten von Charts ergeben und ich glaube, dass Woernie das auch so sieht.


    Man kann weder isoliert Charts noch isoliert fundamentale Ueberlegungen anstellen - die Mischung machts - und das auf mehrere Threads zu verlagern ist nicht unbedingt zweckdienlich. Ist aber nur meine Meinung.


    Wie falsch man liegen kann, wenn man nur fundamentale Ueberlegungen anstellt, das hat uns die jüngste Vergangenheit gerade bewiesen.
    Jeder, der schon längere Zeit in EM investiert ist, der hat das doch im Glauben getan, das der USD zusammenbrechen wird.....und ? Ueberraschung: jetzt geht es wohl eher demn Euro an den Kragen.


    Wr geglaubt hat, dass die Leute jetzt massiv Gold kaufen, weil der Euro auseinanderbricht oder weil die Banken riskieren an faulen Krediten Pleite zu machen, der liegt bis heute auch falsch. Fakt ist, dass durch die Eurokrise der Dollar gestiegen ist......da kann man noch so lange schreien, dass Gold Geld ist, aber durch Schreikrämpfe kann man die Wirklichkeit nicht beeinflussen.


    Vielleicht, oder sogar sehr wahrscheinlich, wird Gold zumindest mal wieder Ersatzgeld werden, aber davon sind wir noch weit enfernt, zumindest kann ich keine Signale erkennen, dass das in unmittelbarer Zukunft der Fall sein wird.


    Ausserdem gilt es neben Einstiegspunkten, wo die Charttechnik natürlich gute Hilfe leistet, auch Ausstiegspunkte zu finden und festzusetzen. Auch da sollte man fundamentale Ueberlegungen mit der Charttechnik kombinieren.


    Woernie hat ein Chart hier reingestellt, das einen Trendkanal bis 2018 zeigt. Dies ist ein mögliches Szenario mit dem ich auch liebäugele, aber es kann durchaus sein, dass das Szenario von den realen Fakten in Europa und der Welt nicht eintritt. Wenn morgen Krieg in Iran ist oder der Euro auseinanderfällt, dann haben wir wieder neue Verhältnisse, Verhältnisse die es in der Vergangenheit so noch nciht gegeben hat.


    Nach diesem kleinen Intermezzo gebe ich den Thread wieder zurück an die Chartisten.

  • es gibt keine unbegrenztes wachstum...und wenn ein auto millionen kostet und dein gehalt zb. 100.000 brutto beträgt, dann sind wir im zahlenbereich,wie in hypoinflationszeiten...vielleicht geht das verschulden noch paar jahre gut und findet paar neue absatzmärkte um weiter zu verschulden, aber das zenit der zeit ist erreicht. das geldvolumen der welt ist einfach nur riesig groß und die zahlen wachsen immer weiter an. außerdem mehr als 8-10std. arbeiten geht nicht. vielleicht haben wir noch paar jahre wachstum,china und indien sei dank. heute kam die meldung,china wächst nicht mehr...mal sehen,ich denke streuung ist das beste mittel mit gold und immo übergewichten.

  • ...sollen jetzt die besten Monate für Silber anbrechen !



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    Betrachtet man die letzten 10 Jahre, also DEN aktuellen Bullmarkt, stehen 5 positive Perioden 5 neutralen bis negative gegenüber.



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    Also wieder nichts ! :S

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    …und die Parole : ’ Deutschland verrecke’…auch.

  • beinahe alle Analysten, davon ausgehen, dass Gold einen hervorragenden Inflationsschutz darstellt


    Nur Martin Armstrong trichtert uns immer wieder ein... Gold ist keine Absicherung gegen die Inflation, sondern gegen den Verlust des Vertrauens in den Staat.
    Gruß, GL

    Das Publikum... wendet sich von dem Gebrauche des durch die Umlaufmittelvermehrung kompromittierten Geldes ab, flüchtet zum ... Barrenmetall, zu den Sachwerten, zum Tauschhandel, kurz, die Währung bricht zusammen. (Ludwig von Mises)


  • Nur Martin Armstrong trichtert uns immer wieder ein... Gold ist keine Absicherung gegen die Inflation, sondern gegen den Verlust des Vertrauens in den Staat.
    Gruß, GL



    Aber da schließt sich der Kreis dann auch wieder irgendwo: der Staat 'zerrüttet' die Währung , druckt Geld, erzeugt Inflation ( ? ) ,verliert das Vertrauen seiner Bürger....

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  • Mal ein paar Überlegungen zur aktuellen Situation, auf Basis der Entwicklung der letzten drei Jahre.


    Silber bei der Richtungsfindung:


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    Silber folgt Gold und da schauts gut aus (auch wenn sich scheinbar Einige von der Entwicklung der letzten Wochen etwas einschüchtern lassen haben):


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    Hier mal noch eine Spielerei entlang des MA 135 - der klebt so schön an den (Hoch- und) Tiefpunkten:


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    Gut möglich, daß der Pog ein zweites mal die MA135 schneidet/ berührt, bevor er sich zum alten Hoch und neuen Hochs aufschwingt.
    Das war zumindest bei den letzten beiden Übertreibungsphasen der Fall.
    Auch ausgehend von den letzten beiden Übertreibungsphasen würde das alte Hoch zwischen Ende Januar
    und März erreicht werden.



    Gold mit Positivkorrelation zum Euro - momentan.
    Gold folgt Euro ( ja, Sonnenmetall folgt Politikerversprechen ist schon arg verückt, aber bezeichnend für die Zeit, in der wir leben)
    und der ist letzte Woche an der unteren Unterstützung nach oben abgeprallt:


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    Sollte die Unterstützung nicht halten, dann gehe ich davon aus, das sich Pog eher abkoppelt, als zusammen mit ner Schrottwährung den Bach runter zu gehen.



    Grüße

  • ...hinzufügen möchte ich noch den Trend-Chart von Gold weekly:


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    Weiter sehr enttäuschend die Minen. Letzte Woche haben die Industriemetalle die Edelmetalle klar im Regen stehen lassen. Kupfer mit + 9 % gegenüber Gold / Silber gerade mal um die 3 %.
    Es ist also nicht die Inflationserwartungen die dominieren. Kleiner Lichtblick: die Risikoneigung scheint zumindest geringfügig größer zu werden. Der GDXJ notiert mit einem besseren Wochenergebnis als der GDX.


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    ...keine Zeit dieses Wochenende mehr zu machen und auch keine rechte Lust. Der Markt ist echt nervtötend. ;(

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    Einmal editiert, zuletzt von woernie ()

  • in der FTD sagt der Manheimer Prof Martin Weber (u.a.)


    Weber "Der Kernpunkt ist für mich, dass man einsehen muss, dass die Zukunft unsicher ist. Das hört sich jetzt vielleicht lachhaft an, aber es ist so. Wir hassen als Menschen die Unsicherheit. Wir suchen überall Muster, wollen überall Zusammenhänge erkennen. Wir schauen nach den Sternen im Himmel, wir machen Chartanalyse. Dabei wissen wir genau, dass Chartanalyse wissenschaftlich keinen Ertrag bringt. Punkt. Aber wir versuchen, die Zukunft damit vorherzusagen. Wir haben uns mit diesem Finanzmarkt ein Konstrukt erschaffen, das wirklich zufällig ist. Und das ist so schwer für die Leute zu verstehen. Würden Privatanleger diesen Zufall akzeptieren, dann wäre ihnen hinterher vieles klarer. "


    http://www.ftd.de/finanzen/mae…s-konstrukt/60137331.html


    dami Ihr Bescheid wisst, gell!
    Gruss
    Goofy
    PS: in diesem Zusammenhang sehr zu empfehlen "Tanz mit dem Glück" 2001 Verlag

  • in der FTD sagt der Manheimer Prof Martin Weber (u.a.)


    Weber "Der Kernpunkt ist für mich, dass man einsehen muss, dass die Zukunft unsicher ist. Das hört sich jetzt vielleicht lachhaft an, aber es ist so. ...



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    Na wenn das in der FTD steht, dann muss ja was dran sein.



    Übrigens, Mandelbrot hat die selbe These etwas genialischer untermauert. Und die Zukunft ist nicht nur für Charttechniker unsicher. Sie ist es auch für den Herrn Professor Weber. Nur dass wir ein paar Sachen über die Gegenwart wissen, die der Professor wenn er keine Preiskurven studiert, nicht wissen kann. 8)

    Übrigens: Die Parole Alles gegen Deutschland! ist straffrei.


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    Einmal editiert, zuletzt von woernie ()

  • Dabei wissen wir genau, dass Chartanalyse wissenschaftlich keinen Ertrag bringt. Punkt. Aber wir versuchen, die Zukunft damit vorherzusagen.


    Charttechnik macht auch nur einen Teil der Analyse eines Wertes aus.
    Dazu kommen ja noch die Fundamentaldaten, das Sentiment, der politische Faktor,
    die Wechselkurse, die Saison, vergleichbare Werte, Inflation/ Deflation usw.
    Wenn die Puzzleteile zusammenfügt werden, hat man zumindest eine Chance
    über 50% richtig zu liegen (falls noch das Moneymanagement stimmt ^^ ).


    Solange ein Teil der Anleger die Charttechnik für Kauf- und Verkaufsentscheidungen nutzt, ist sie nicht nutzlos.


    MfG

  • Irgendwann mal - ist schon lange her - aufgeschnappt: "Charts sagen uns, woher wir kommen. Sie sagen uns nicht, wohin wir gehen."


    Insofern vom Herrn Prof. ein alter Hut (Mannheim ist ja Elite-Uni).


    "Ich bin, ich weiß´nicht wer,
    ich komme, ich weiß nicht woher,
    ich gehe, ich weiß nicht wohin,
    mich wundert, dass ich so fröhlich bin." (A. Silesius)


    Grüße

    DrK



    “If you don’t own gold you neither understand history nor economics.”
    Ray Dalio


    For my money give me gold not dollars.


    „Blinder Glaube an die Regeln ist der schlimmste Feind der Realität."


    „Entferne dich von Menschen, die meinen, bei dir ihren mentalen Müll abladen zu müssen.“
    Dalai Lama

  • Es gibt tatsächlich Menschen, die behaupten Preise entstehen "zufällig". Wie man solch einen Schwachsinn behaupten kann, ist mir völlig schleierhaft. Die Preisbildung hängt immer von den Preisen in der Vergangenheit ab! Jeder Mensch orientiert sich bei seinen Käufen oder Verkäufen an den Preisen die er vorher bezahlt hat. Das ist der eigentlich Masstab für "billig" oder "teuer". Wenn ich normalerweise 50 Euro für ein Hemd zahle, werde ich keines gleicher Qualität für 100 Euro kaufen (oder für 5). Wenn ich für eine Münze 100 Euro bezahlt habe, werde ich sie am nächsten Tag nicht für 50 Euro verkaufen. Und wenn mir jemand 200 Euro bietet werde ich sie auch nicht verkaufen sondern nachforschen, was da los ist.


    Welches Instrument wäre geeigneter als ein Chart um die Preisentwicklung der Vergangenheit darzustellen?!

  • " Zum Gold ist lediglich zu sagen, dass es nach dem letzten Kurseinbruch weiter aufwärtsgehen sollte ...."


    Grüße

    DrK



    “If you don’t own gold you neither understand history nor economics.”
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