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Wäre ich die FED: ich würde denen das Steak salzen und pfeffern, bis es selbst den Indern zu würzig, zu salzig und zu scharf wäre. Und über Long-Positionen den POG verdreifachen. Binnen eines Tages. Und bis zu dem Preis alles kaufen, was angeboten wird. Auch indisches und arbabisches Gold. Dann könnten sie (die, die ihr Geld au sden USA abziehen wollen) Dollars halten oder für Gold blechen, bis ihnen speiübel würde und Hören und Sehen vergeht. Ich würde das Ausland derart mit Dollars fluten, dass jeder die hätte und dass jeder die im Außenhandel verwenden will. Das würde den Bricks so richtig in die Suppe spucken.
Wenn ich schon in der Situation bin und etwas nicht mehr verhindern kann, so kann ich dennoch den Ort und den Zeitpunkt immer noch selbst bestimmen, statt dies anderen zu überlassen. Und das Ding so machen, dass es denen, die nicht nach meinen Regeln spielen wollen höchstmöglich schmerzt. Ich weiß dann zwar, dass ich die Schlacht früher verliere. Manchmal ist es aber so, dass der Gewinn einer Schlacht für die Sieger sich rückblickend als Anfang vom Ende erwiesen hat.
Ich weiß, dass China vor Wut schäumen wird, wenn so faktisch 2/3 seiner "Reserven" nicht mehr in Gold umgetauscht, sondern "beschlagnahmt" werden. Das gilt erst recht für Russlands eingefrorene "Fiat-Reserven". Die können sie dann gerne wiederhaben
Ich weiß auch, dass es China nichts bringt, Banken mit USD-Schulden über die Klinge springen zu lassen, solange noch USD und Beteiligungen in den USA im Feuer sind. Damit werden sie die hohen US Zinsen weiter zahlen. Als FED würde ich noch ein paar Schäufelchen drauflegen.
Ich weiß auch, dass China weiter exportieren muss, um weiter aufrüsten zu können. Es sei denn: die greifen Taiwan schon früher an, was deren Chancen vermindert. Tun werden sie es so oder so. Also mache ich doch alles, damit sie es frühestmöglich tun und dann, wenn sie noch nicht weit genug sind, dass es ohne große Risiken geht.
Leute, der Krieg vor dem Krieg bestimmt Sieger und Verlierer. Wahrscheinlich war es immer so. Aber: nie war das klarer erkennbar, als heute.
Und muss ich dafür den Goldpreis (gerechnet in Preisen von 1970) verdreifachen oder vervierfachen - damals war das kein Problem für die USA, warum sollte es heute bitte eines sein? Es ist der Dollar der USA und somit deren Waffe und es ist der Brics und damit Chinas Problem. Das haben sie zwar erkannt, aber das würde ihnen in dem Fall auch nicht mehr bei den Mitteln weiterhelfen, die in der USD-Falle stecken. Auch hier gilt dann: nichts von em, was je war, ist weg, es hat nur ein anderer. Einer, der dabei völlig unsichtbar bleibt.
Interessante Gedankengänge, bei denen ich aber ins Stocken gerate. Die Redewendung, der Dollar (gemeint ist die Verschuldung) wäre nicht in erster Linie das Problem der USA/US-Regierung/FED, sondern das der Gläubiger ist mir bekannt. Allerdings würde ein rasanter Verfall des US-Dollars gegen Gold (POG 4000-5000 US$ in wenigen Wochen), diesen auch gegen andere Währungen abschmieren lassen. Der folgende Finanztsunami würde die ganze Welt schocken und die schlimmsten Verwerfungen würde ich schon für die USA selbst erwarten. Extreme Inflationsschübe, Massenarbeitslosigkeit, Hungersnot, extrem gewaltsame Massenproteste, die zu bürgerkriegsähnlichen Zuständen führen. Der US-Dollar funktioniert nur über Vertrauen devoter Finanzakteure und natürlich dank militärischer Stärke. Sie müssten der ganzen Welt den Krieg erklären.