Charttechnik ...Meinungen und Diskussionen

Ja, @Dionicar, ich halte dein Szenario jetzt für plausibel. Die meisten von uns (mich eingeschlossen) haben wahrscheinlich ein weniger direktes Ansteigen erwartet (wahrscheinlich wären dann bei POG 1600+ USD die Minen - und auch der POS besser mitgekommen).

Andererseits konnte sich angesichts des steilen Abfalls 2013 die sich jetzt andeutende cup&handle-Symmetrie nur durch einen zumindest phasenweise sprunghaften Anstieg (wie wir ihn zuletzt erlebt haben) ausbilden. Jetzt, da diese wohl von jedem halbwegs kundigen Chartleser antipiziert werden kann, besteht m.E. eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass sie ihre Sogwirkung entfalten kann.

Wenn jetzt noch die Fundamentalsituation weiter mitspielt (ruppiger US-Wahlkampf mit einem möglicherweise "linken" Counterpart, schwächere Standardaktien und schwächerer USD, etc.), könnte die sehr breit angelegte und deutlich lesbare cup&handle-Anbahnung eine selbsterfüllende Prophezeihung werden, einfach auch deshalb, weil der Markt sie zunehmend für möglich hält.

Zitat von nicco

Kurzfristig war Gold überkauft. Der Anstieg erfolgte mit Gap und der Kurs war außerhalb des Bollingerbandes. Das Gap ist zu.

Danke @nicco,

in deinem Chart sieht man den starken Anstieg Anfang Januar bis knapp 1600 $, ebenfalls mit Gap und endend außerhalb der Bollingerbänder. Dieser wurde anschließend bis Anfang Februar - mit dem Schließen des Gaps - dreiteilig, also korrektiv, konsolidiert.

Gleiches könnte nun ebenfalls anstehen, zumal der MACD ähnlich hoch ist, wie Anfang Januar und eine kleine Abkühlung gebrauchen könnte.

Eine Rückkehr des Goldpreises in die Mitte der steigenden Bollingerbänder, also bis ca. 1590/1610 $ sehe ich als gesunde Korrektur und notwendig zur Abkühlung des überschäumenden Optimismus (bei uns).

Ich sehe keinen Grund, warum Die EM "nur" wegen der Ausbreitung des Corona-Virus steigen sollten.

Diese Pandemie wirkt aufgrund der vielfältigen wirtschaftlichen Einschränkungen m. E. deflationär.
Wobei besonders die Kurse stark betroffener Unternehmen zurückgehen sollten.

Auch wenn die EM-Preise zurück gehen, können gut geführte Minen und aussichtsreiche Explorer weiter steigen, da aufgrund der nachlassenden wirtschaftlichen Aktivitäten die Inputs (Energie, Arbeitskräfte, Bohrgeräte, Chemikalien, Finanzierungen) günstiger bzw. leichter zur Verfügung stehen.

Interessant ist der Trend zu immer mehr Royalties bei den großen Minen. Jetzt ist Yamana aktiv geworden. Man schafft sich damit sozusagen eine eigene Bank für die Finanzierung und hält die Verwaltung der Royalties aus dem operativen Geschäft heraus.

Gerade bei den Royalties erwarte ich in der Korrektur mehr Stabilität.

LG Vatapitta

wer weiß vielleicht bekommen die Shorties doch noch recht und wir laufen auf die letzte 4 bei 1450

Solange es nicht unter 1.612 $ geht, gehe ich davon aus, dass der Goldpreis in wenigen Tagen bei 1.7xx $ steht.

Evtl. könnten auch rund 1.800 $ auf direktem Wege erreicht werden.

Zielzone: 1.703 - 1.800 $

Danach knapp 100 $ runter in der blauen 4.

Die Korrektur der letzten Tage ist m.E. eine Unterwelle 4 der blauen 3.

Es müsste jetzt noch eine exzessive Welle 5 der blauen 3 in die o.g. Zielzone erfolgen.

Der Anstieg sollte insgesamt erst in etwa beim Allzeit-Hoch enden. Das könnte so im Frühsommer sein. Danach wäre EW-technisch eine größere Korrektur angesagt. (ca. 1.625 $/evtl. bis zum dicken Brett bei 1.550 $) Vielleicht in Verbindung mit einem Abebben der Virus-Epidemie.

Danach sollte dann aber das Krall-Szenario unerbittlich zuschlagen und Goldpreise von 2.000 $ + bewirken.

Könnte gleich losgehen, ich glaub's allerdings noch nicht, nach den letzten Abverkaufsorgien. Ansonsten meine ich auch, dass ein paar Tage Kraft schöpfen nicht schaden kann. Die Abstände von den gleitenden Durchschnitten, waren schon enorm hoch.

passend dazu:

[Blockierte Grafik: https://goldtadise.com/wp-content/uploads/2020/02/Gold-to-silver-Daily.png]

4 Monate Dow Jones ausgelöscht, kommt da jetzt der Sell Off?

Der Sell-off kommt doch am Ende von Baissen. Nicht am Anfang.

Ja das könnt schon zum teil die Erklärung sein. Wenns richtig rummst bei den zum Teil auf Pump gekauften
Standardaktien - dann heißt es schnell Liquidität beschaffen und da geht man nicht her und verkauft Barren
(Gold stabil) , sondern per Mausklick veräußerbare Aktienanteile und da können auch die Barricks , NEM`s , AEM`s und FNV`s drunter leiden. Große Adressen werden große liquide Aktienpakete veräußern und Kleinanleger eben ihre
Lieblinge.

Caldera

Warum haben meine "großen" kaum was abgegeben im Verhältnis zu den kleinen?

Ist das wieder meiner scheis Auswahl geschuldet? Was tu ich nur. Wenn ~20 Entwickler im Schnitt mehr abgeben als meine 7 großen,das gibt mir wohl zu denken.
Da waren andere Zeiten dabei, wo man nen Viertel im Minus war, aber so ein Tagesverlust... Kein Spass. Jetzt geht es rund

Ps: große und mittlere Spieler sind heute schneller ins Depot geflogen als man gucken kann. 5% unter ask flogen schneller rein als man schauen konnte. Neu für mich

Bilde ich mir das nur ein, oder ist der US-Dollar die letzten Tage erstaunlich schwach, nicht nur gegenüber dem Euro?

Nach meinem Verständnis sollte die aktuelle Situation ja den US-Dollar stärken?

--> Die Wirtschaft wird schon etwas in die Knie gehen, weltweit wegen Corinna.
--> Die Börsen fallen und lösen Margin calls aus, es fällt weiter.
--> Es wird alles (gezwungen) zu Geld gemacht, um Nachschusspflichten und Leerverkäufe zu decken.
--> auch PM fallen deswegen
----Helikoptergeld in China--> Ähnliches wird vielleicht auch andere Länder erwarten --> Zinsenkungen in USA werden dann kommen um Wirtschaft zu stützen und dann:
-->Carry Trades von Euro in den Doller wegen 1,5% Zinsen gehen jetzt bestimmt flöten und werden aufgelöst, dadurch plötzliche Nachfage nach Euros und mehr zurückbeförderte Dollars--->Dollar sinkt?--> Gold sinkt in Euro.