Zeitbombe Spanien.......

  • http://www.ftd.de/politik/euro…-sorgenkind/70007027.html

    Zitat

    Die sich verschlechternde Finanzlage Spaniens alarmiert nach der EU-Kommission auch die Europäische Zentralbank. "Es sollte nicht versucht werden, die Regeln zu ändern", warnte EZB-Präsident Mario Draghi mit Blick auf das wachsende Haushaltsdefizit. Die Kommission hat eine Delegation nach Madrid geschickt, um die Zahlen zu prüfen.


    Mit dem schnell steigenden Schuldenberg fürchten Beobachter, dass auch das letzte Merkmal verschwindet, das Spanien bisher von Krisenländern wie Griechenland unterschied.


    http://www.volksblatt.li/Defau…=147138&src=sda&region=in

    Zitat

    Hunderttausende Menschen haben am Sonntag in Spanien gegen die Arbeitsmarktreformen und Sparmassnahmen der Regierung protestiert. In rund 60 Städten folgten die Menschen einem Aufruf der grössten Gewerkschaften des Landes.


  • 500.000 demonstrieren in Madrid gegen Arbeitsmarktreform
    ... das wär/ist ja ne ganz schöne Menge :hae:


    Das sind ja mal verlässliche und seriöse Zahlen hier in der Spanischen Zeitung :wall:
    Klientel-Propaganda mal wieder vom Feinsten. Ich hab diese Lügereien sowas von satt :cursing:

    Zitat

    Nach Gewerkschaftsangaben befolgten allein in Madrid rund 500 000 Menschen den Protestaufruf. Nach Polizeiangaben nahmen nur 30 000 Menschen an der Demonstration teil.

  • Schätze, dass die das Kündigungsrecht so ändern wollen, dass der Arbeitgeber nicht gleich mit dem Arbeitnehmer "zwangsverheiratet" wird. Sie hoffen, dass mehr Leute eingestellt werden, wenn das Arbeitsrecht liberalisiert wird. Im Süden Spaniens gab es eh sowas nicht...... die meisten Leute wurden auf Tagelöhnerbasis "verarztet"............. das ist ja wohl auch auf dem Bau einigermaßen einfach...... das war ja auch deren Hauptindustrie.... und jetzt isses nix mehr mit dem Bauen, weil niemand mehr kauft.... und bereits eh viel zu viel da ist.... am falschen Ort natürlich....

  • Die wahre Bombe liegt in Spanien


    Alles blickt nach Griechenland. Die «freiwillige» Umschuldung, die dem griechischen Staat am letzten Wochenende gelungen ist, hat die Wirtschafts-Schlagzeilen dominiert. (Der Deal war für die Bondholder etwa so freiwillig wie ein Geständnis in der Inquisition, aber das ist ein anderes Thema.) Doch nüchtern betrachtet ist es irrelevant, was in Athen genau ausgehandelt wurde. Sicher ist: Gelöst sind die Probleme des Landes nicht, und Griechenland wird in nicht allzu ferner Zukunft ein weiteres, drittes Rettungspaket benötigen.


    Nein, die wahre Prüfung für die Europäische Währungsunion wird nicht in Athen stattfinden, sondern 2400 Kilometer weiter westlich: in Spanien. Das ist das Land, das uns die nächsten Jahre in Atem halten wird.


    Oft wird argumentiert, Spanien sei nicht wirklich gefährdet, weil die Staatsschulden weniger als 70 Prozent des Bruttoinlandproduktes ausmachen. Leider greift dieses Argument zu kurz. Viel zu kurz. Spanien besitzt alle Ingredienzen für einen toxischen Cocktail: einen überschuldeten Privatsektor, ein marodes Bankensystem, einen aufgeblähten Immobilienmarkt, der noch einen grossen Abwertungsschub vor sich hat, ein chronisch hohes Leistungsbilanzdefizit und eine schwache internationale Wettbewerbsfähigkeit.


    Wie konnte es bloss soweit kommen?


    Dazu ein kleiner Rückblick. Spanien war in den frühen Jahren der Währungsunion ein Musterknabe: Zwischen 1999 und 2007 betrug das Haushaltsdefizit im Schnitt 0,4 Prozent des BIP, die Staatsschulden sanken stetig, das Land erfüllte die Maastricht-Kriterien durchwegs (im Gegensatz zu Deutschland und Frankreich) und wies ein überdurchschnittlich hohes Wirtschaftswachstum aus. Zu sagen, Spanien sei ein notorischer Defizitsünder vom Schlage Griechenlands oder Italiens gewesen, wäre falsch. In den frühen Jahren des vergangenen Jahrzehnts (2002 bis ca. 2005) war das von der Europäischen Zentralbank festgesetzte Zinsniveau viel zu niedrig für Spanien, worauf sich die Wirtschaft des Landes zu sehr erhitzte, das Lohn- und Preisniveau zu rasch stieg und sich eine gewaltige Immobilienblase bildete.


    In den Boomjahren bis und mit 2007 erwirtschaftete Spanien zudem ein grosses Defizit in der Leistungsbilanz (vereinfacht gesagt importierte das Land mehr, als es exportierte). Zeitweise war das Leistungsbilanzdefizit in absoluten Zahlen ausgedrückt das zweitgrösste weltweit, nach den USA. Wenn ein Land ein Leistungsbilanzdefizit schreibt, weist es per Definition einen Überschuss in seiner Kapitalbilanz aus; es importiert also Kapital aus dem Ausland.


    Genau das ist in Spanien geschehen. In den Boomjahren liefen die Schulden der spanischen Volkswirtschaft aus dem Ruder. Nicht die Schulden des Staates, sondern des Privatsektors, also der privaten Haushalte, Unternehmen und Banken. Und weil kräftig Kapital ins Land floss, landete ein Grossteil dieser Schulden in den Händen ausländischer Gläubiger.


    Die Privathaushalte und die Nichtfinanzunternehmen verdoppelten binnen acht Jahren ihren Schuldenstand von 45 auf 85 respektive von 74 auf 137 Prozent des BIP. Der Finanzsektor versiebenfachte seine Schulden von 10 auf 68 Prozent des BIP. Der Staat dagegen baute – vorbildlich – seine Schulden von 63 auf 47 Prozent des BIP ab. Insgesamt wuchs der Schuldenberg, der auf der spanischen Volkswirtschaft lastet, von 192 auf 337 Prozent des BIP. Das ist ein deutlich grösserer Anstieg, als er beispielsweise in den USA zu beobachten war. Es sind die typischen Zeichen eines von billigem Geld getriebenen Immobilienbooms: Banken blähen ihre Bilanzen auf, Haushalte überschulden sich, und im Unternehmenssektor bauen sich die Immobilienentwickler und Baukonzerne gewaltige Schuldenbestände auf.


    Das war die Situation, in der sich Spanien im Herbst 2008, vor dem Ausbruch der Finanz- und späteren Wirtschaftskrise, befand. Dann platzte die Immobilienblase. Und das Deleveraging, der grosse Schuldenabbau, setzte ein.


    Eine Volkswirtschaft, deren Privatsektor in einem Deleveraging-Zyklus gefangen ist, folgt einer eigenen, speziellen Mechanik. Richard Koo, Chef des Nomura Research Institute in Tokio, prägte dafür den Begriff Balance Sheet Recession (Bilanzrezession): Der Privatsektor – Haushalte, Unternehmen oder beide – besitzt zu hohe Schulden und versucht, diese abzubauen. Schuldenabbau wiederum kann nur über eine Erhöhung der Sparquote, also Konsum- und Investitionsverzicht, geschehen. Wenn die privaten Konsum- und Investitionsausgaben jedoch sinken, sackt die aggregierte Nachfrage im Land zusammen; die Volkswirtschaft kontrahiert. Deleveraging ist ein langwieriger Prozess, er nimmt nach aller historischer Erfahrung Jahre in Anspruch. Spanien ist in diesem Anpassungsprozess noch nirgends: Wie in der obigen Grafik ersichtlich ist, haben die Haushalte ihre Schulden gerade mal von 85 auf 82 und die Unternehmen von 137 auf 134 Prozent des BIP abgebaut.


    Und jetzt kommt das wahre Dilemma für Spanien. Eine offene Volkswirtschaft besitzt vier Nachfragekomponenten: Haushalte, Unternehmen, den Staat sowie die Nachfrage von ausserhalb der Landesgrenzen. Die Finanzierungssaldi dieser vier Komponenten müssen sich – das ist eine saldentechnische Identität – auf null summieren. Aktuell befinden sich die spanischen Haushalte und Unternehmen im Deleveraging; sie sparen mehr, als sie ausgeben. Ergo weisen die Finanzierungssaldi dieser zwei Nachfragekreise einen Überschuss aus. Im Handel mit dem Ausland erwirtschaftet Spanien immer noch ein Defizit, was bedeutet, dass das Land in der Kapitalbilanz einen Überschuss aufweist. Mit anderen Worten: Der Finanzierungssaldo der externen Nachfrage ist ebenfalls positiv. Wenn nun diese drei Nachfragekomponenten – Haushalte, Unternehmen und Ausland – einen positiven Finanzierungssaldo aufweisen, dann muss der Finanzierungssaldo des Staates per Definition negativ sein – und zwar in Höhe der Summe der anderen drei Komponenten. Die folgende Grafik, basierend auf Daten von Richard Koo, bestätigt genau dieses Bild:

  • Die Grafik zeigt schön, wie der Finanzierungssaldo des Unternehmenssektors (blaue Kurve) aus dem tief negativen Bereich (während der Boomjahre) nach 2008 abrupt ins Plus springt. Dito die privaten Haushalte (rote, gestrichelte Linie). Beide versuchen zu sparen und ihre Schulden abzubauen. Der Finanzierungssaldo der ausländischen Nachfrage liegt schon seit Jahren im Plus – das ist das Spiegelbild der Leistungsbilanzdefizite, die Spanien seit 1999 schreibt. Weil diese drei Saldi im Plus liegen, muss der Finanzierungssaldo des Staates (grüne, gestrichelte Linie) tief im Minus sein. Auch hier ist in Koos Grafik schön zu sehen, wie das Staatsbudget ab 2000 vorbildlich um die Nulllinie schwankte und der Staat von 2005 bis 2007 sogar Überschüsse erwirtschaftete. Nach 2008 sackt die grüne Kurve jäh ab.


    Will nun die Regierung von Premier Mariano Rajoy in Madrid das Budgetdefizit verringern, geht das nur, wenn sich die Überschüsse der anderen drei Nachfragekomponenten ebenfalls verringern. Bloss, wie soll das gehen? Das Deleveraging der inländischen Haushalte und Unternehmen hat, wie wir gesehen haben, noch nicht einmal richtig begonnen. Die Haushalte und Unternehmen wollen und müssen ihre Schulden abbauen – sie können nicht gezwungen werden, wieder mehr zu konsumieren und zu investieren. Ähnlich verhält es sich mit dem Aussenhandel: Ein Leistungsbilanzdefizit kann nicht per Stossgebet in einen Überschuss verwandelt werden – schon gar nicht, wenn das Land keine eigene Währung besitzt, die es abwerten kann.


    In dieser Situation verlangt nun die Eurogruppe von Rajoy, das Budgetdefizit im Jahr 2013 auf 3 Prozent des BIP zu senken. Schon letzte Woche hatte Rajoy in Brüssel mit der Ankündigung für hohen Blutdruck gesorgt, sein Land werde das für 2012 geforderte Defizitziel von 4,4 Prozent nicht erreichen und stattdessen ein Defizit von 5,8 Prozent des BIP anpeilen.


    Spaniens nördliche «Europartner» träumen, wenn sie wirklich glauben, das Land werde das für 2013 gesetzte Defizitziel erreichen. Solange der Privatsektor im Deleveraging-Modus steckt, und solange das Land ein Leistungsbilanzdefizit schreibt, so lange wird auch der spanische Staat ein Defizit erwirtschaften. Das ist pure Arithmetik. Wird der Staat in dieser Situation gezwungen – wie aktuell der Fall –, seine Ausgaben radikal zu kürzen, wird das die Wirtschaft einfach tiefer in die Depression drücken, mit dem Resultat, dass die Haushalte und Unternehmen noch mehr sparen werden. Die Bezeichnung Depression ist heute bereits angebracht: Die offiziell ausgewiesene Arbeitslosenquote Spaniens liegt bei knapp unter 25 Prozent, die Jungendarbeitslosigkeit bei 50 Prozent.


    Wir können uns daher über die nächsten Quartale und Jahre an ein Muster gewöhnen: Spaniens Premier wird in Brüssel antraben und verkünden, er habe es leider nicht geschafft, das von den Unionspartnern geforderte Defizitziel zu erreichen. Wieder und wieder und wieder. Und das, während die spanische Volkswirtschaft permanent in der Rezession steht, die Arbeitslosenrate steigt und sich die Staatsverschuldung immer weiter aufbläht.


    Bundeskanzlerin Merkel und ihre Kollegen sind offenbar gewillt, ein empirisches Experiment durchzuführen: Was geschieht, wenn ein Land mit einer maroden Bankenlandschaft und einem überschuldeten Privatsektor, der mitten in einem mehrjährigen Deleveraging-Prozess steckt, in eine Depression gedrückt wird? Wir werden es sehen. Es wird brutal werden.


    Ach ja, fast hätten wirs vergessen. Sie erinnern sich: Zu Beginn dieses (zugegebenermassen mittlerweile recht langen) Textes haben wir erwähnt, dass ein Grossteil der spanischen Schulden in der Hand ausländischer Gläubiger liegt. Für diese Gläubiger dürften die kommenden Jahre unschön werden. Dank den Zahlen der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich wissen wir auch grob, wo diese Gläubiger sitzen: 51 Milliarden Dollar an spanischen Schulden liegen demnach in Grossbritannien, 187 Milliarden in den USA, 224 Milliarden in Frankreich und 244 Milliarden Dollar in – surprise, surprise! – Deutschland. Ob Frau Merkel sich dessen bewusst ist?


    http://blog.tagesanzeiger.ch/n…e-bombe-liegt-in-spanien/


    :!: :!: :!:

  • Als stolzer Spananier würde ich es doch gar nicht einsehen, daß den Grekos die Schulden erlassen werden und man selbst aber rückzahlen soll, bis die Schwarte kracht. Wieso sollten Spanier, Portugisen etc. das tun? Hier könnte doch mal die neue Göttin Gleichbehandlung ein gutes Werk tun....

    Joh. 19, 22
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    "Als der Teufel das Geld erfunden hatte, konnte er sich getrost zur Ruhe setzen."

  • Gestern kam im Bayrischen Rundfunk eine interessante Sendung über Aufstieg und Untergang der Fugger.
    Die wurden rasiert, weil ihre enormen Forderungen an Maximilian I. und vor allem an den spanischen Staat von selbigen niemals mehr rückzahlbar waren.


    Andere Kaufleute und Bankiers unkten damals schon, dass der Reichtum der Fugger längst verschwunden und nur noch eine Luftnummer ist.


    Und dann kam der spanische Staatsbankrott :thumbup:

    "Ihr denkt es wird irgendwann wieder besser, wenn ihr ihnen gehorcht.
    Aber es wird nie wieder besser werden, weil ihr ihnen gehorcht"


    Netzfund, Verfasser unbekannt.

  • Die Judenvertreibung im Spanien des 15. Jahrhunderts (entweder christlich werden - war aber auch gefährlich - oder das Land ohne Hab und Gut verlassen) fand auch statt, nachdem sich die spanische Krone so viele Goldstücke bei einem jüdischen Geldverleiher geliehen hatte, dass sie es nicht mehr zurück zahlt konnte/wollte ....... "Lösung": Religion einschalten (Inquisition......) Minimalpreise für das zwangsweise verkaufte Hab und Gut zahlen, nur einen Bruchteil des Geliehenen zurück zahlen..... im Zweifelsfalle Volksfeste mit Namen "Verbrennen von Ungläubigen und Ketzern"........ etc. etc. etc. - Die Krone war dann sehr schnell entschuldet........ und das ganze lief unter "religiösen Exzessen". Spannend geschildert von Noah Gordon in "The Last Jew".


    Großbritannien, Frankreich, Spanien...... haben lange von ihren Kolonien gelebt. Wenn das nicht mehr geht, dann ist die Umstellung schwer..... Na ja..... ersatzweise kam dann die EU.


    Das Riesenproblem in Spanien ist, dass keine echte Industrie aufgebaut worden ist.......... außer der Bauwirtschaft...... aber die war auch nicht innovativ. Die jungen Leute sind ohne große Schulbildung oder Ausbildung auf den Bau gegangen und haben dort z.T. SEHR viel gearbeitet.......... NUR weiter bauen können die jetzt auf keinen Fall..... Wer soll es kaufen, wer soll ihnen die Kredite für weiteres SCHLECHTES Bauen geben...... die deutschen Banken werden sich nicht mehr trauen, 130 % Kredit für irgendwelche windigen Appartements zu geben. Und dann hast du ohne lange nachzudenken gleich 50 % Jugendarbeitslosigkeit.....


    Was soll man da machen, in dem Land? Es hing alles an der Bauwirtschaft, am Konsum..... und am Tourismus...... alles nicht soooooo hochwertig, dass es die wahnsinnigen Mond-Preise gerechtfertigt hätte.


    Die Landwirtschaft treibt Raubau, die Golfplätze entziehen dem Land und den Bauern das dringend benötigte Wasser. Prinzipiell hätten sich gut ausgebildete Studenten mit solchen Problemen beschäftigen müssen...... und dann natürlich...... die Korruption.....


    Wer denkt, dass es da eine "simple" Lösung über "Geldtransfer" geben würde, der hat das Problem nicht verstanden.......... GELD nützt nixxxx...... solange es nur für KONSUM ausgegeben wird.

  • http://www.finanzen.net/nachri…nestie-in-Spanien-1769199


    Zitat

    Die Regierung des konservativen Ministerpräsidenten Mariano Rajoy hatte am Freitag überraschend angekündigt, dass Steuerhinterzieher ihr Schwarzgeld gegen Zahlung eines Bußgeldes waschen können. Steuersünder in Spanien müssen dazu ein Strafgeld von 10 Prozent ihrer nicht deklarierten Einkommen oder Vermögen zahlen. Für das im Ausland angelegte Geld gilt ein Satz von 8 Prozent.

  • Hier eine gute Zusammenstellung über die dramatischen Probleme in Spanien. Am Ende des Textes von Zero-Hedge ist eine Reihe von Folien, die man durchblättern kann. Sie sind z.T. mit Grafiken versehen und ausgesprochen informativ.


    In Kürze:
    - Das spanische Arbeitsrecht ist das unflexibelste der Welt....
    - Das spanische Lohnniveau müsse 15 % fallen um auf europäischem Niveau zu sein und 30 % um auf deutschem Niveau zu sein....
    - Immobilienvermögen vorhanden
    - 25 % der Spanier besitzen eine Zweitwohnung
    - Die Immobilienpreise müßten noch mindestens 30 % fallen. Sie lagen wohl noch um 30 % hoher als die der amerikanischen Immos vor Platzen der Blase.....
    - Um deutsches Immobilienniveau zu haben müßten die Preise jedoch um ca. 50 % fallen...... (Ich persönlich denke auch, dass die Preise "mindestens" um 50 % fallen müßten... dann gehts ab..... wegen der Privatverschuldung).
    - sehr hohe Privatverschuldung....
    - Workpower nicht wettbewerbsfähig.....
    - Jeder 4. Spanier ohne Job
    - 50 % Jugendarbeitslosigkeit


    Und hier der Link......


    http://www.zerohedge.com/news/…ate-doomsday-presentation




    http://www.zerohedge.com/news/…ate-doomsday-presentation

  • Iran Cuts Off Oil Shipments to Spain- Germany, Italy Next


    *Breaking
    The European debt crisis is about to get real. PressTV has just reported that Iran has cut off oil shipments to Spain, and is considering extending the embargo to Germany and Italy.


    “Tehran has cut oil supply to Spain after stopping crude export to Greece as part of its countersanctions, unnamed sources confirmed on Tuesday. Tehran also mulls cutting oil supply to Germany and Italy.“


    Spain, which must import nearly all of its oil, depends on Iran for ~ 10% of its crude needs.
    We wish the Spaniards luck in achieving an economic recovery without oil.


    As if that wasn’t enough for one morning, the Spanish 10 year is back within a breath of 6%:


    http://www.silverdoctors.com/i…spain-germany-italy-next/
    ----------------------------
    wird wohl mehr Öl aus Libyen kommen müssen, deshalb ja auch wieder die Re-Kolonisation des Nordafrikanischen Landes.


    :S

  • Deutschland importiert weniger als 1 % der Gesamtölmenge aus dem Iran. Die wichtigsten Lieferländer sind Russland und UK (Nordsee-Öl). Für Spanien und v. a. Griechenland, das bei anderen Exporteuren als dem Iran angeblich keinen Kredit mehr bekommt, sieht die Lage anders aus.

    In dubio pro aurum
    Um zu erfahren, wer über dich herrscht, finde heraus, wen du nicht kritisieren darfst. (Voltaire)

  • Spanien ist ein Koenigreich, der Boss ist Juan Carlos ( http://www.nettyroyal.nl/spain.html ),
    [Blockierte Grafik: http://www.nettyroyal.nl/images/spainfam.jpg]



    ... und er hat die Krone von General Franco ( http://en.wikipedia.org/wiki/Francisco_Franco )


    [Blockierte Grafik: http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/f/f7/Franco0001.PNG/220px-Franco0001.PNG]


    ( http://en.wikipedia.org/wiki/Spanish_transition_to_democracy )




    [smilie_blume]


    Wahrscheinlich ist es dort mit der Demokratie ungefaehr so weit her wie unbedingt erforderlich, damit man an d. Macht bleibt ...

  • Aufruf zu Protesten im Internet soll als Bildung einer kriminellen Vereinigung bestraft werden


    Zitat

    Der spanische Innenminister Jorge Fernandez Diaz, der wie andere Minister der Regierung Mitglied der Vatikansekte Opus Dei sein soll, kündigte im Parlament am Mittwoch eine Reform der Strafgesetzgebung an. Ziel ist es, diejenigen strafrechtlich verfolgen zu können, die im Internet oder anderen Medien zu Protesten aufrufen, die wie beim Generalstreik in Barcelona am 29. März "ernsthaft den öffentlichen Frieden stören". Das soll künftig als Bildung einer kriminellen Vereinigung gelten.


    Nix mehr Occupy oder Indignados (Empörte), wie sie sich in Spanien Nennen. Das sind ab sofort Terroristen. Willkommen in der EUDSSR.

  • Aufruf zu Protesten im Internet soll als Bildung einer kriminellen Vereinigung bestraft werden



    Nix mehr Occupy oder Indignados (Empörte), wie sie sich in Spanien Nennen. Das sind ab sofort Terroristen. Willkommen in der EUDSSR.


    Wir erleben die Entlarvung der Pseudodemkratien als totalitäre Gewaltstaaten. Unsere Enkel werden (hoffentlich) mal verständnislos und vorwurfsvoll ihre Altvorderen fragen, wie so etwas hat passieren können.

    *
    Gebt den Kindern der kommenden Generationen eine Chance und beendet die unwirtschaftliche, kaum beherrschbare und letztlich katastrophale Kernspaltungstechnik mit ihrem jahrtausendelang lebensbedrohendem Müll.

  • Willkommen in der EUDSSR.


    Wir übertreffen demnächst die ehemaligen Ostblockstaaten um Längen.
    Da wird unser Land ja von einem Terroristen im höchsten Staatsamt repräsentiert - alle Bürgerrechtler müßten nach dieser Definition ja als Terroristen eingestuft werden.


    Wer ist denn nun eigentlich der Terrorist - der spanische Internetnutzer, der zu einem friedlichen Protest aufruft oder der syrische Freiheitskämpfer, welcher mittels demokratischer/saudiarabischer Waffen friedensstiftende Anschläge auf die dortigen Regierungstruppen ausführt?

  • (...) Wer ist denn nun eigentlich der Terrorist - der spanische Internetnutzer, der zu einem friedlichen Protest aufruft oder der syrische Freiheitskämpfer, welcher mittels demokratischer/saudiarabischer Waffen friedensstiftende Anschläge auf die dortigen Regierungstruppen ausführt?


    Servus Goldregen,
    hier eine (ältere) Terr orismusdefinition, nach der allerdings der Befreiungskampf der ETA, der IRA, der AlCIAda, der Taliban kein Terrosismus wäre. Wenn man also die offizielle Verschwörungstheorie mit den 19 aus einer Höhle ferngesteuerten Teppichmessergroßflugzeugcrashfliegern glaubt, wäre das jedenfalls kein Terr orismus.


    Die UN haben eine Anwendung des Begriffs "internationaler Terr orismus" am 12.12.1973 in ihrer Resolution Nr. 3103 definiert, nach welcher missbräuchlicher, also propagandistischer Verwendung entgegengetreten wird:


    "Völker, die kämpfen, um sich von fremder Unterdrückung und Ausbeutung zu befreien, haben das Recht, alle Mittel zu benutzen, die ihnen zur Verfügung stehen - eingeschlossen Gewalt. Akte von Bürgern, die für ihre nationale Befreiung kämpfen, können nicht als Akte des internationalen Terro rismus betrachtet werden. Demgegenüber sind solche Akte, die von einem Staat gegen ein Volk mit dem Ziel durchgeführt werden, seine nationale Befreiungsbewegung auszulöschen und den Widerstand gegen die Besatzer zu zerbrechen, echte Manifestationen des internationalen Terror ismus in seinem weitesten Sinn." (vergl. UN-Doc 6/4 18, S. 7, 1974)

    *
    Gebt den Kindern der kommenden Generationen eine Chance und beendet die unwirtschaftliche, kaum beherrschbare und letztlich katastrophale Kernspaltungstechnik mit ihrem jahrtausendelang lebensbedrohendem Müll.

    Einmal editiert, zuletzt von Wayne Schlegel ()

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