Die Rechnung versteh ich nicht…
20.000 Papierark pro Haus
1.000 Papiermark pro Feinunze
hatte extra den Chart unten eingefügt (bei ~1920) kucken
30. Dezember 2024, 18:41
Die Rechnung versteh ich nicht…
20.000 Papierark pro Haus
1.000 Papiermark pro Feinunze
hatte extra den Chart unten eingefügt (bei ~1920) kucken
Die Rechnung versteh ich nicht…
Die Unze kostete 1920 ~1.000 Mark. Das beschriebene typische Reihenhaus mit 250 m² Garten, 20.000 Mark. Somit also 20 Unzen Gold.
Alles anzeigen20.000 Papierark pro Haus
1.000 Papiermark pro Feinunze
hatte extra den Chart unten eingefügt (bei ~1920) kucken
Ah - übersehen… Dank Dir!
Ein typisches Haus mit vier Zimmern, Küche, Bad, Toilette und Flur und 250 m² Garten kostete 20.000 Mark, wovon die Käufer ein Drittel selbst aufzubringen hatten und den Rest durch Darlehen finanzieren konnten. ... die Mark aus Kaiserszeiten, allerdings schon etwas kaputtinflationiert.
Ein Reihenhaus mit vielleicht 90 m² WF (~0,8 * 5 * 9 * 2,5) hat 1920 also
20.000 / 1.000 = 20 Feinunzen gekostet.
Das wären heute 20 * 2.380 = 47.600 €
Zum Vergleich:
Der Häuslepreis waren also 5 1/2 Bruttojahreslöhne - was wäre das heute - sollte heute auch für ein vergleichbares Häuschen reichen?
bzw. finde bei dem Umrechnungsfaktor 1 M = 2,38 € Maurer und andere Bauhandwerker, die für 720 € brutto im Monat arbeiten, und baue statt einer teuren Heizungsanlage billige Öfen in Küche und Wohnzimmer ein (Schlafzimmer/Bad/WC wurden damals nicht mit Heizkörpern ausgestattet!), usw. ...
...dann wird der Neubau deutlich günstiger!
sollte heute auch für ein vergleichbares Häuschen reichen?
also ca. 275.000€
kuck mal hier, billigster standard von heute
95m² reihenhaus, inkl. handtuch
299.000€
nagut kommt wohl ungefähr hin.
obgleich das eine in Berlin-Mitte war/ist und das anderen in der pampa.
edit
299.000 papiereuro
/ 20 = 14.950 €/oz
Der Häuslepreis waren also 5 1/2 Bruttojahreslöhne - was wäre das heute - sollte heute auch für ein vergleichbares Häuschen reichen?
Ich rechne jetzt mal:
Ein Durchschnittsjob, Verkäufer, öffentliche Dienst usw.....
20,-/Std., für sehr viele schon fast unerreichbar.
Ich runde auf, 3500,- monatlich, - 42.000,- im Jahr, -- nach 5,5 Jahren 231.000,-
Also bei uns hier kriegst du dafür vielleicht eine 1,5 bis 2 Zimmer-Eigentums-Wohnung.
Ich rechne jetzt mal:
Ein Durchschnittsjob, Verkäufer, öffentliche Dienst usw.....
20,-/Std., für sehr viele schon fast unerreichbar.
Ich runde auf, 3500,- monatlich, - 42.000,- im Jahr,
Ich google mal ...
Und das Vergleichshäuschen war
- mit Öfen in Küche und Wohnzimmer und unbeheizten Schlafzimmern
- mit Einfachverglasung,
- mit "Minimalelektrik" (nur für Licht und ein oder zwei Steckdosen je Zimmer)
- ...
DEN Standard kannst Du heute (aus genehmigungsrechtlichen Gründen nur noch im Wochenendhausgebiet) mit 5 1/2 x 51,9 k€ auch noch realisieren ...
Alles anzeigenIch google mal ...
Und das Vergleichshäuschen war
- mit Öfen in Küche und Wohnzimmer und unbeheizten Schlafzimmern
- mit Einfachverglasung,
- mit "Minimalelektrik" (nur für Licht und ein oder zwei Steckdosen je Zimmer)
- ...
DEN Standard kannst Du heute (aus genehmigungsrechtlichen Gründen nur noch im Wochenendhausgebiet) mit 5 1/2 x 51,9 k€ auch noch realisieren ...
51900 per Anno.
Habe ich nie gesehen.
Kenne aber viele die unter 20.-€ Brutto durch die Gegend kaspern.
Ich google mal ...
Deutsche Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer verdienen im Schnitt knapp 51.900 Euro brutto. Das geht aus den Daten des Statistischen Bundesamtes hervor.
Ich habe hier jetzt nur eine Verdiensttabelle vom Einzelhandel von 2020.
Als ausgelernter im Einzelhandel erstes Berufsjahr lag der Verdienst bei 1958 Euro Brutto.
Wenn der Betrieb keine Tarifbindung hat, zahlen sie nicht mal dieses Mickergehalt.
Nach neun Jahren lag der Verdienst bei 4272 Euro.
Mit diesem Verdienst ist ein Eigenheim unmöglich.
Reicht schon Auto, Miete,Lebenshaltung, Versicherung.
Da bleibt kein Euro übrig um etwas anzusparen.
Und was ist der DURCHSCHNITT, wenn wir sechs Einzelhandelsmitarbeiter (Vollzeit!), einen "einfachen" VW-Mitarbeiter + einen Abteilungsleiter im der VW-Forschungsabteilung, einen Oberstudienrat und einen Prof. Dr. Chefarzt nehmen?
Und was ist der DURCHSCHNITT, wenn wir sechs Einzelhandelsmitarbeiter (Vollzeit!), einen "einfachen" VW-Mitarbeiter + einen Abteilungsleiter im der VW-Forschungsabteilung, einen Oberstudienrat und einen Prof. Dr. Chefarzt nehmen?
Dann hast du den Durchschnitt von Gutverdienern.
Ich gehe da eher vom einfachen Volk aus.
Das Gros liegt da eher bei 15 -20 Brutto
51900 per Anno.
Habe ich nie gesehen.
Noch nie einen Lehrer gesehen?
Und was ist der DURCHSCHNITT, wenn wir sechs Einzelhandelsmitarbeiter (Vollzeit!), einen "einfachen" VW-Mitarbeiter + einen Abteilungsleiter im der VW-Forschungsabteilung, einen Oberstudienrat und einen Prof. Dr. Chefarzt nehmen?
Median oder arithmetisches Mittel??? Ich würde hier immer das Median Einkommen statistisch betrachten.
Median oder arithmetisches Mittel??? Ich würde hier immer das Median Einkommen statistisch betrachten.
Ich gehe davon aus, daß die meisten Statistiken das "arithmetische Mittel" nennen ...
(und das hatten wir dann gleichermaßen für 1920 wie für heute - der "Fehler" mittelt sich also raus!)
Hast du Recht, hab deinen DURCHSCHNITT schon gelesen, leider bringt mir der Durchschnitt nichts.
Wenn ich mein Gehalt mit dem Gehalt unserer Geschäftsführer im Durchschnitt rechne, hab ich bestimmt 15.000 Euro im Monat, oder noch mehr...
Das Gehalt haben aber andere, nicht ich.
Deshalb ist es für bestimmte Berufsgruppen fast unmöglich ein Eigenheim zu kaufen
Ist doch mit dem Gesamtvermögen nicht anders, die einen haben viel, die anderen wenig.
Und jetzt zum POG, ich jubel nicht.
Hast du Recht, hab deinen DURCHSCHNITT schon gelesen, leider bringt mir der Durchschnitt nichts.
Wenn ich mein Gehalt mit dem Gehalt unserer Geschäftsführer im Durchschnitt rechne, hab ich bestimmt 15.000 Euro im Monat, oder noch mehr...
Das Gehalt haben aber andere, nicht ich.
Daher ist der normale Durchschnitt (arithmetisches Mittel) hier auch verzerrend. Viel aussagekräftiger und auch die Realität besser abbildender, wäre hier der Median.
Geht's hier bitte mal mit dem Thema des Threat weiter?
Danke.
Ein schönes Beispiel dafür das man mit Statistik Alles beweisen und widerlegen kann.
Kommt immer darauf an was der Aufstellende im Schilde führt.
bei euren ganzen Berechnungen vergesst ihr aber, dass früher vom Einkommen mehr übrig geblieben ist und nicht 75% auf dem Weg in die eigene Tasche von Raubrittern und Wegelagerern gestohlen wird.
Grafik aus anderem Thread, danke an den Einsteller:
Und die Grafik ist von 2018 - heute dürften es mit Inflation schon 80% sein.
Alles anzeigenIch habe hier jetzt nur eine Verdiensttabelle vom Einzelhandel von 2020.
Als ausgelernter im Einzelhandel erstes Berufsjahr lag der Verdienst bei 1958 Euro Brutto.
Wenn der Betrieb keine Tarifbindung hat, zahlen sie nicht mal dieses Mickergehalt.
Nach neun Jahren lag der Verdienst bei 4272 Euro.
Mit diesem Verdienst ist ein Eigenheim unmöglich.
...........
sorry, ich bin nicht im Einzelhandel tätig, aber trotzdem bezweifle ich Dein Zahlenwerk.
€ 1958...............€ 4272, das bedeutet innerhalb 9 Jahren knapp 120% Steigerung und wie sieht es dann weitere 9 Jahre später aus mit noch mehr Berufserfahrung ? € 9390,--
ganz sicher nicht
aber egal..........lassen wir die Debatte, falscher Thread