Brexit und die Folgen

Hauptproblem für mich: Wir leben in der EU - Hier ist die Definition "Union" enthalten. Dementsprechend sollten hier auch die gleichen Spielregeln für alle Länder gelten. Weshalb wurde diese Wahl in England überhaupt ins Leben gerufen? Ein Land wählt regelmäßig eine Regierung die am Ende während Ihrer Amtszeit die (hoffentlich) richtigen Entscheidungen trifft. Wofür sonst diese regelmäßigen Wahlen? Immer wenn es brenzlig wird, kann man doch nicht laufend auf eine Volksentscheidung zurückgreifen. Völlig utopisch der ganze Prozess und England spielt meiner Meinung die Karte "Ein bisschen Schwanger aus" Mit Konsequenz hat das nichts zu tun. England selbst wurden sogar Vergünstigungen versprochen - Hauptsache man bleibt in der EU. Merkel war hier persönlich involviert. In der freien Wirtschaft wäre dieser Prozess in der Korruptionsschublade gelandet.

Ich selbst wurde nie gefragt ob man die neue Währung Euro möchte oder nicht. Ausnahme - lächerliche Volksbegehren bezüglich Busparkplätzen oder anderen Themen in der eigenen Stadt. Also diese Ungerechtigkeit unter den EU-Ländern wird die Union eher früher als später auseinanderbrechen lassen. That's for sure. Der Trend ist glasklar erkennbar. Hier muß man nicht mal Schwarzseher oder Verschwörungstheoretiker sein. Ob am Ende das Aufstocken der Edelmetallbestände hilft ist fraglich. Diversifikation wird weiterhin der Schlüssel zum Erfolg bleiben.

DrK - Ruhe bewahren und auch weiterhin die Spirituosen aufstocken

Vielleicht kommt der Brexit gar nicht...

Zitat:
"Das Parlament könnte den Brexit noch verhindern
Der Professor für Europapolitik der Universität Bern, Klaus Armingeon, sagte dem SRF, dass der Premierminister Großbritanniens Artikel 50 auch ohne Befragung des Parlaments aktivieren könnte. Doch ganz eindeutig ist die Lage nicht. Laut einem Bericht der "Financial Times" ist "irgendeine Art von parlamentarischer Zustimmung notwendig". Sicher ist aber: Die Möglichkeit, das Parlament in die Entscheidung einzubeziehen, besteht.
Im Unterhaus gibt es wiederum eine klare Mehrheit von Abgeordneten, die sich für den Verbleib in der EU aussprechen. Zwar gilt: Würden sie sich jetzt, nur ein paar Tage nach dem Referendum, gegen den Brexit stellen, käme das politischem Selbstmord gleich. Mehr als 17 Millionen Briten würden sich um ihre Stimme betrogen fühlen und in ihrem Wahlkreis mit Sicherheit bei nächster Gelegenheit die Konsequenzen ziehen. In ein paar Monaten allerdings, wenn den Briten und mit ihnen ganz Europa nicht mehr nur theoretisch, sondern praktisch vor Augen geführt wurde, was für Verwerfungen ein Brexit mit sich bringen kann, könnten sie sich aus diesem Dilemma womöglich wieder herausargumentieren. Der Börsenchrash und der Verfall des Pfunds am Tag nach dem Referendum hat bereits etliche Briten dazu gebracht, ihre Entscheidung, für den Brexit zu stimmen, zu bereuen. Auch das Argument, dass das Parlament nur von seiner per Verfassung garantieren Souveränität Gebrauch macht, dürfte dann mehr Gewicht haben."

"Heute war ein verdammter Schock für ihn." (Für Boris Johnson)

Außerdem könnte man noch argumentieren, das man den Zerfall des Vereinigten Königreiches verhindern möchte.
Und diese 3 Millionen kann man auch nicht ignorieren..
Petition for UK Brexit revote hits 3mn signatures in just 2 days

Nur schade, das das Ganze dann außer den Zockerbanken niemand was gebracht hat.
Die Vorstellung das das ein Warnschuß für die demente EU-Mutantenclique gewesen sein könnte ist einfach nur utopisch.

goldie08:

Genauso wird es kommen!

Für die EU lief alles nach Plan, bis Cameron innenpolitisch (UKIP) in Bedrängnis kam. Um Druck wegen der Rechtspopulisten in Sachen Immigration abzulassen, kam ihm die Idee mit dem Referendum. Volksentscheide, die Todsünde jeder Demokratendiktatur. Frage das Volk, no way! CaMORON tat es trotzdem und die EU-Schergen waren entsetzt, hofften aber insgeheim durch Ausübung von Druck und Angstmache, mit einem blauen Auge davon zu kommen. Wie wir wissen, daraus wurde nichts. Nun hat Cameron fertig und die EU ein Problem.

Vom Gefühl her wird es auf ein kleines Europa hinauslaufen. Die Kernstaaten bleiben, einige werden gehen.

So wie Juncker und Schulz reagieren, scheint die EU ein Zurückrudern der Briten nicht zu akzeptieren. Könnte mir vorstellen, dass man jetzt ein Exempel statuieren will um Nachahmer abzuschrecken.
Wenn die nach dieser markigen Reaktion nicht ernst machen, stehen sie vollends als Hampelmänner da. So gesehen gibt es weder für GB, noch für die EU ein zurück.

Das der drittgrößte Nettozahler draußen ist, fällt für die in Zeiten von Helikopter Geld und unbegrenzten Anleiheankäufen durch die EZB erst einmal gar nicht so ins Gewicht. Und wenn man es schafft, die Briten durch Sanktionen erst einmal am Hungertuch nagen zu lassen, kann man dadurch die EU propagandistisch aufwerten.

Für marode Regime war es schon immer sehr wichtig, mit dem Finger auf andere zeigen zu können, denen es noch schlechter geht.
Wenn die Briten schlau sind, orientieren sie sich jetzt völlig um in Richtung BRICS (von den USA würde ihnen das Fell vollends über die Ohren gezogen werden).
Das geht natürlich nicht ohne eine gewisse Durststrecke und hier kommt es drauf an, die die neue Regierung das dem Volk verkaufen kann.

Zitat von blackpearl

So wie Juncker und Schulz reagieren, scheint die EU ein Zurückrudern der Briten nicht zu akzeptieren. Könnte mir vorstellen, dass man jetzt ein Exempel statuieren will um Nachahmer abzuschrecken.
Wenn die nach dieser markigen Reaktion nicht ernst machen, stehen sie vollends als Hampelmänner da. So gesehen gibt es weder für GB, noch für die EU ein zurück.

Doch, weil das Referendum ist die eine Sache, der EU-Austritt eine andere. Jetzt setzt die EU den Briten die Pistole an den Schädel und sagt "will sehen". Reicht GB das Austrittsgesuch ein, kommt der Brexit. Schottland droht bereits mit einer Abspaltung von GB. Dann gibt es noch politische Hürden und die üblichen Winkeladvokaten, welche Klagen einreichen werden. Also der Brexit ist noch lange keine beschlossene Sache.

Wenn heute nochmal abgestimmt werden würde, dann wäre eine Mehrheit für den Verbleib. Die Propaganda zeigt ihre Wirkung.

Zitat von blackpearl

So wie Juncker und Schulz reagieren, scheint die EU ein Zurückrudern der Briten nicht zu akzeptieren. Könnte mir vorstellen, dass man jetzt ein Exempel statuieren will um Nachahmer abzuschrecken.
Wenn die nach dieser markigen Reaktion nicht ernst machen, stehen sie vollends als Hampelmänner da. So gesehen gibt es weder für GB, noch für die EU ein zurück.

Das ist nur show, es wäre ein innerer Parteitag für die EU-Clique.
Hampelmänner sind sie sowieso, Säufer, noch schlimmer gehts gar nicht..

Könnte wirklich so sein wie in dem n-tv -Artikel, Johnson hat sich verzockt, Cameron sowieso..

BRICS glaubst du doch selbst nicht, eher wird England US Bundesstaat, Schottland bleibt in der EU.

@ ziemer:

trophy :
Aufstocken nicht nötig, Spanien scheint noch einmal am Sozial-/Kommunismus vorbeizuschrammen ...

Grüße

Ich glaube nicht an einen vollzogenen Brexit. Warum hat Cameron jetzt nicht den Art.50 aktiviert? Er ist abgetaucht, wohl auf Befehl der NWO, die dies für den Fall des Brexit-Votums wohl so festgelegt hat. Der Andere mit der etwas wirren Frisur hat sich schleunigst auch verpisst. Und bis zu einer Neuwahl im Herbst wird man den Engländern schon die Angstkeule um die Ohren hauen, damit diese ggfls in einem neuen Referendum für einen Verbleib stimmen. Die mediale Schlacht (Brexit: böse, düster, Edgar Wallace Horrorfilm) hat doch gerade erst begonnen.

Heute morgen im Radio – Staatsfunk – es könne ja nicht sein, dass hauptsächlich die Älteren für den Brexit gestimmt hätten und die Jungen dagegen, denn die Jugend muss doch selbst ihre Zukunft bestimmen können. Dann der Hinweis auf eine online Petition, mit schon mehreren Millionen Stimmen, die den Brexit noch verhindern soll.

Prima auch dann die Veröffentlichung von Stimmen junger Briten, da wurde einer zitiert, dass ihn, da er halt gerne feiern geht, am meisten die Angst vor steigenden Preisen für deutsches Bier stören würde.

Staatspropaganda ist auch nicht mehr das, was sie einmal war.

Zitat von Polkrich

Der Andere mit der etwas wirren Frisur hat sich schleunigst auch verpisst.

Der Krieg gegen Boris Johnson in den Medien ist bereits eröffnet. Er ist jetzt quasi der britische Trump.
Da wird es Unsachlichkeiten und Lügen zu Hauf geben. Allerdings bestimmen weder die deutschen noch die transatlantischen Medien, wer gewählt wird.
Und ihr hysterisches Agieren könnte sich Dank der allgemeinen Politikverdrossenheit (um nicht Ekel zu sagen) als Bumerang erweisen, weil sie den Trotz geradezu heraufbeschwören.

Zitat von Smithm

Heute morgen im Radio ? Staatsfunk ? es könne ja nicht sein, dass hauptsächlich die Älteren für den Brexit gestimmt hätten und die Jungen dagegen, denn die Jugend muss doch selbst ihre Zukunft bestimmen können.

Ja ja was bestimmen, wer die Staatsvorgaben nicht einhält ist Rechts, oder steigt die Karriereleiter abwärts statt aufwärts. Die Jugend sollte froh sein über die Weitsicht der älteren Generation. Was nun geschieht ist meiner Meinung nach Ablenkung sowie Verwirrung nicht das andere EU Länder nach ziehen. Es kocht in der ganzen EU auffällig keine Wahl egal in welchen EU Land läuft noch normal (Össis, Spanien, Italien usw.) angeblich überall unklare Ergebnisse es soll so lange gewählt werden bis die Ergebnisse den Vorgaben entsprechen.

Zitat von Smithm

Dann der Hinweis auf eine online Petition, mit schon mehreren Millionen Stimmen, die den Brexit noch verhindern soll.

Eine dümmliche Propagandaveranstaltung. Da kann jeder mitmachen, einschließlich Eskimos, Marsmännchen und wer sonst noch einen Computer bedienen kann.

Was David Cameron nach dem Rücktritt als Premier machen kann :

• EU-Kommissarwerden
• Sich zu Fish and Chips verarbeiten lassen
• Es zur Abwechslung mal mit richtiger Arbeit versuchen
• In ein Land auswandern, in dem nicht so viele Irre leben wie auf der Insel (z.B. Türkei, USA, IS)
• Lobbyistwerden
• Sich einen schönen Ruhestand gönnen mit dem Geld seines Vaters (siehe Panama Papers)
• Mit irgendeinem Anliegen als Trottel durchs Land ziehen – wie bisher auch schon
• Nationaltrainer von England werden (nach der Achtelfinalpleite gegen Island am Montag)

weitere Vorschläge sind willkommen

Zitat von taheth

Eine dümmliche Propagandaveranstaltung. Da kann jeder mitmachen, einschließlich Eskimos, Marsmännchen und wer sonst noch einen Computer bedienen kann.

Zitat

GB: krasse Manipulation bei Petition zu 2. Referendum
Das britische Unterhaus stellt die auf der Website des britischen Parlaments laufende Online-Petition infrage und untersucht offenbar Fälschungsvorwürfe. Wie die BBC berichtet, gibt es Verdachtsmomente, dass viele Stimmabgaben gefälscht sein und über so genannte Bots, also automatisiert laufen.
Ein Hinweis auf Bots ist beispielsweise, dass aus dem Vatikan zehntausende Stimmen registriert worden sein sollen, dabei hat das kleine Land nur 451 Einwohner. Allerdings scheinen die Petitionsverantwortlichen im Parlament auch keine großen Sicherheitsvorkehrungen getroffen zu haben. So lässt sich beispielsweise problemlos aus aller Welt mit immer derselben E-Mail-Adresse mehrfach abstimmen.
http://www.mmnews.de/index.php…-petition-zu-2-referendum

Also alles im grünen Bereich, wenn in einigen Tagen 100 Mio Briten ein 2. Referendum befürworten
Die schlimmste Auswirkung vom brexit scheint ja ohnehin, wie von smithmi schon angemerkelt, zu sein, das deutsches Bier teurer in GB werden könnte!
Wünsche
...einen goldigen Tag
Tut

Hier nochmal ein kurzer Hinweis auf die vor der Abstimmung gemachte pro EU Propaganda:

Vor der Wahl

Zitat

Johnston stimmt selbstverständlich für den Verbleib in der EU. Dreiviertel der 1,8 Millionen Nordiren stimmen voraussichtlich wie er.

Nach der Wahl

Zitat

Laut BBC votierten 62 Prozent der Wähler in Schottland und 55,8 Prozent der Stimmberechtigten in Nordirland für den Verbleib in der EU.

Differenz zwischen Prognose und Realität satte 20 %

AKTUELL!

Zitat

S&P senkt Bonität Großbritanniens von „AAA“ auf „AA“

Ihr dürft natürlich mitlachen

a) "Die Briten googeln, was der Brexit bedeutet." Laut Zwangs-Medien bereuen die Befürworter bereits.
https://www.google.de/?client=…=brexit+googeln&gfe_rd=cr
Woher weiß die Lügenpresse, daß die Brexit-Befürworter gegoogelt haben, was ein Brexit bedeutet?

Sind es nicht vielmehr die Politisch-Korrekten, die alles beim Alten lassen wollten, die aus Faulheit den verlogenen Medien alles abnehmen, und die sich jetzt selbst informieren müssen, was denn der Brexit bedeutet?
Laut der Lügenpresse ist ja Brexit gleich Europa-Haß und absolutes Bäh-Bäh. In so einem argumentativen Umfeld wächst kein Wissen. Das braucht man aber jetzt. Wohl eher bei der Gruppe der Schlachtschafe.

Sogar bei Finanzmarktwelt.de steht dieser Schwachsinn!
http://finanzmarktwelt.de/verz…ren-tun-die-briten-36006/

b) Zumindest werden die Briten nicht mehr gezwungen, Quecksilber-Lampen zu kaufen.
Klar wird Soros & Co-Finanzelite sich rächen. Sie werden die marode engl. Wirtschaft leicht zu Fall bringen.

c) Ich bin fest davon überzeugt, daß USA gar nicht dagegen sind, die EU zu schwächen. Der Euro und die Finanzkraft der EU ist langsamer als die der USA gefallen ... So langsam holen die USA die verlogenen Zahlen ein. Deswegen ist so ein Event sehr hilfreich! Für die Fed.

Zitat

Zitat von »OKF«
48% der Briten werden etwas akzeptieren müssen, was sie nun gar nicht wollten....das erleben wir gerade....nun, gerade hier hätte ich eine weniger oberflächliche Diskussion erwartet...schade...

Zitat

Zitat von taheth
Das is in der Regel die junge Brut der EU-Glucke, die außer ihrem Smartphone und Party machen, nichts auf dem Schirm haben.
Sehr repräsentativ.

Schade, dass auch hier die Diskussionen recht oberflächlich und dünn sind.....
Auch keine neue Erkenntnis der (vermutlich) älteren Semester das "Die Jugend von heute" alles falsch macht.

Zitat

Zitat von ttt
Woher weiß die Lügenpresse, daß die Brexit-Befürworter gegoogelt haben, was ein Brexit bedeutet?

Die jüngeren unter uns (nein, ich zähle mich nicht mehr dazu) kennen tatsächlich dieses neue Informationsmedium, dass sich Internet schimpft..... Und dieser komische Konzern aus Californien, der sein Geld mit suchen und finden (ja und mit Werbung und dem Verkauf von Nutzerdaten und und und) verdient, legt die so genannten Suchtrends länger schon offen. Zusammen mit dem gläsernen Internetnutzer, den einige nicht wahrhaben wollen offenbart sich ein recht eindeutiges Bild (siehe Screenshot). Aber schön, dass man den Textbaustein Lügenpresse noch schnell untergebracht hat.........

Kann mir jemand den letzten Beitrag erklären?