Wirtschaftskrise 2019+ und eure Berichte

GUTEN Morgen !!

bei all dem Pessimismus wird man ja schon am frühen Morgen depressiv.

Ich widerspreche ja niemanden, dass die vor uns liegenden Zeiten schwierig werden.
Aber wenn ich in derartigen Schablonen denken würde, müsste ich mein Unternehmen schließen und mir vorsorglich einen Baum für den Strick aussuchen!

Mal im Ernst:
Wir erleben momentan den Vorlauf zu einem wirtschaftlichen Niedergang (Rezession) und den grundlegenden Strukturwechsel unserer Gesellschaft.
Aber bis sich etwas wirklich in Richtung "Große Krise" entwickelt, geht sicher noch viel Zeit ins Land - Wenn diese denn überhaupt kommt (Bürgerkrieg alte ich auf Grund der deutschen Mentalität für recht unwahrscheinlich).

Was passieren wird, sind die Dinge, die wir in den letzten 80 Jahren schon öfters hatten:
- Versorgungsengpässe mit Lebensmitteln, Energieträgern, usw.
- weitreichende und länger andauernde Stromausfälle
- Instabilität

Wie jemand von euch so schön schrieb: Früher hatten wir Lebensmittelvorräte für einige Monate - heute haben wie Lithiumspeicher. Dazu nur so am Rande der Lithiumspeicher funktioniert nur, wenn noch Netzspannung von außen ankommt, beim Stromausfall ist das Teil auch ohne Funktion.
Insgesamt sind Bevorratung, Stromausfälle, etc., alles Dinge, die vor 2 Generationen noch vollkommen normal waren und keine großen Schwierigkeiten bereitet haben. Auch wenn wir heute, oder besser gesagt unser modernes Leben, viel mehr von Technik und Energieversorgung abhängig sind, werden die Meisten einen Weg finden in der neuen Situation zu leben. Die auf dem Land natürlich leichter, als die in der Stadt und die älteren sicher leichter, als die Jüngeren!
Vor 50 Jahren, waren Kühlschrank und Waschmaschine (von Fernseher, etc. mal abgesehen) ein gewisser Luxus und nicht jeder solche Geräte - UND? Die Menschen haben auch gelebt!

Mit ein bisschen Vorbereitung, sowohl im Privaten wie in den Unternehmen, kann man die vor uns liegenden Zeiten weitgehend schadlos überstehen (Meine Meinung) .

Auch wenn ich nicht positiv in die Zukunft sehe, so lebe ich doch im Heute und momentan ist das Meiste leider Gejammer auf hohem Niveau.
Wenn alle nur noch von Krise, Krieg, Flucht reden und alles unabwendbar ist, dann müssen wir auch nicht mehr über unsere Zukunft diskutieren. Jeder! sollte sich im Rahmen seiner Möglichkeiten und Situation auf die wesentlichen Dinge vorbereiten. Bei aller Aussichtslosigkeit und Hilflosigkeit einen klaren Kopf bewahren und nicht schon jetzt alle Hoffnung über Bord werfen.

Aus jeder Krise entstehen auch Chancen und die brauchen Menschen, die diese umsetzen!

Ich wünsche euch eine SCHÖNEN Tag !

Eure Wildkatze

Zitat von Wildkatze

Aus jeder Krise entstehen auch Chancen und die brauchen Menschen, die diese umsetzen!

Ich wünsche euch eine SCHÖNEN Tag !

Eure Wildkatze

Kann/könnte/wird/muss nicht ! Du hast vergessen zu berücksichtigen, das
- immer mehr sozialhilfe abhängige ins Land kommen nicht ein paar sondern Mio.
- die Hauptindustrie zerstört wird
- nahezu alle sozialen Grundlagen entweder weg fallen oder unbezahlbar werden
- hohe Arbeitslosigkeit zu erwarten ist, die "wenn" entstehenden neuen Arbeitsplätze im Niedriglohnsektor angesiedelt sein werden. 3 Jobs = ~ niedrigLOHN
- Thema Sicherheit im Alltag (dass, war einmal)
- zunehmende Kosten (Strom,Wasser,Müll) + die ganze COzwei Scheiße usw.

Die aktuelle weltweite Lage ist meiner Meinung nach ein Pulverfass , die Armut nimmt zu anstatt ab. All ,dass sind keine guten Anzeichen. Zudem finden wir so meine Meinung kein vergleichbares Beispiel in der Geschichte , dass mit der heutigen Lage vergleichbar wäre. Wir haben Mio. Fremde in Europa aus verschiedenen Kulturen und die meisten sind Gewalt/Mord/Totschlag aufgewachsen. In Europa hingegen leben eher friedliche/ruhige Menschen durch strenge Umerziehung und ständiger Erinnerung.......................
Weiterhin werden all die altbewährten Strukturen/Grundwerte zerstört und die neuen Regeln werden um ein vielfaches härter ausfallen. Ein klarer Kopf bewahren, naja bei der gesamten Lage eher Schwierig da man kaum noch Spielraum hat. Das beste Beispiel diesbezüglich ist die Altersvorsorge Rente ist sicher usw. und , dass lässt sich locker in viele andere Bereiche übertragen. Noch läuft der Laden halbwegs aber die Stimmung im Lande ändert sich täglich , schau mal hier vorbei Klick
da kannst Du nahezu Live den Stellenabbau verfolgen.

@Jocky

Ich gebe dir ich vielen Punkten recht!

Ich sehe mit großen Sorgen in die Zukunft, aber derzeit habe ich noch ein Unternehmen zu leiten und an diesem hängt die Existenz von rund 80 Familien. Meine Priorität liegt auf diesen Menschen, darauf ihnen Heute und Morgen ein Leben zu ermöglichen!
Was nächste Woche sein wird, weiß auch ich nicht.

Es ist einfach die Missstände und Risiken in Deutschland oder der Welt aufzulisten, und was dann?
Damit ändert sich nichts - Wir können nur solange es irgendwie geht weiter machen und hoffen.
Wir haben keine Lobby!

Aber was ist deine Alternative?
Alles hinwerfen und das Land verlassen? - Wohin bitte schön?

Ich habe Verständnis für den momentanen Frust in der Bevölkerung und es ist wichtig "Dampf abzulassen".
Nur schlussendlich ändert sich dadurch Garnichts und wir bleiben diejenigen, die die Dinge, die heute ohne unser Zutun und gegen unseren Willen geschehen, am Ende ausbaden werden.
Das ist und bleibt eine unumstößliche Tatsache.

Gruss Wildkatze

Hier ein interessanter Bericht aus dem Gelben:
http://www.dasgelbeforum.net/forum_entry.php?id=497889

Zitat

Es bahnt sich wohl eine tiefere wirtschaftliche Rezession an

verfasst von Plancius, 24.09.2019, 08:37
Ich bin selbstständig im Bereich SAP Beratung und Entwicklung tätig und habe etliche mittelständische Kunden in den verschiedensten Branchen. Ich bin die letzten 20 Jahre immer mehr als genug ausgelastet gewesen und konnte die Krisenjahre 2003 und 2008/2009 in längerfristigen Projekten in den Branchen Medizin und Energieversorgung überbrücken.

Zur Zeit bahnt sich ein ähnliches Szenario wie 2008 an. Die Anfragen aus den Branchen Maschinen- und Anlagenbau, Automotive und Konsum-, Elektronikherstellern sind praktisch über Nacht eingebrochen und tendieren gegen Null. Nachfragen bei meinen Kunden ergaben, dass deren Umsatz einbricht und der Forecast (bis zu 70%) auch stark sinkend ist. Deshalb wurden vorerst alle Projekte gestoppt und man versucht anfallende Aufgaben mit internen Ressourcen zu stemmen. Erste betriebsbedingte Kündigungen hat es schon gegeben.

Die Branchen Nahrung/Genuss und Medizintechnik/Biotechnologie sind bisher noch nicht von der Eintrübung ihres Geschäfts betroffen.

Vielleicht haben andere hier im Forum ähnliche Erfahrungen gemacht.

Jedenfalls hört sich das alles nicht gut an. Ich vermute mal, dass wir auf dem Weg in eine ernsthafte Rezession sind, die mit Erfahrungen aus der Vergangenheit nicht mehr zu vergleichen ist. Wahrscheinlich schlagen mehrere schwarze Schwäne gleichzeitig zu.

- Die Funktionseliten in Wirtschaft und Politik bestehen im Wesentlichen aus Leichtmatrosen. Ihnen traue ich kein Krisenmanagement mehr zu.
- Die Geldpolitik hat ihr Politik schon verschossen. Noch tiefere Negativzinsen werden verpuffen.
- Die Politik arbeitet erfolgreich am Wegschlagen der wirtschaftlichen Fundamente unseres Landes. Die Funktionseliten der Wirtschaft halten still oder befeuern selbst ihren eigenen Niedergang (Würth und Trigema-Grupp sind bekennende Grünwähler).

Ich glaube, für jeden ist es jetzt angebracht, die bestehende Zeit zu nutzen, das eigene Schiff sturmsicher und dann die Schotten dicht zu machen.

Gruß Plancius

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Zitat von Wildkatze

Was passieren wird, sind die Dinge, die wir in den letzten 80 Jahren schon öfters hatten:
- Versorgungsengpässe mit Lebensmitteln, Energieträgern, usw.
- weitreichende und länger andauernde Stromausfälle
- Instabilität

Was wir noch nie hatten, war ein irreversibles multiethnisches Experiment - eine Aufblähung bzw. ein Austausch der hiesigen Bevölkerung binnen weniger Jahre (!) durch Import von Millionen kulturfremder Menschen, schwierigerweise vorwiegend junger Männer aus dem islamischen Kulturkreis - und dazu quasi die Auflösung der Nationalstaatlichkeit, die Öffnung der Außengrenzen für freie Einwanderung in die Sozialsysteme, verbunden mit Inländerdiskriminierung ...
Das ist leider eine Situation, die wir so noch nie hatten ... selbst in der Nachkriegsphase nicht.

Trotzdem ist es natürlich richtig, weiterzumachen bzw weiterzukämpfen, gerade als Unternehmer, der Verantwortung und Risiko trägt ...

Zitat von Wildkatze

@Jocky

Ich gebe dir ich vielen Punkten recht!

Ich sehe mit großen Sorgen in die Zukunft, aber derzeit habe ich noch ein Unternehmen zu leiten und an diesem hängt die Existenz von rund 80 Familien. Meine Priorität liegt auf diesen Menschen, darauf ihnen Heute und Morgen ein Leben zu ermöglichen!
Was nächste Woche sein wird, weiß auch ich nicht.

Es ist einfach die Missstände und Risiken in Deutschland oder der Welt aufzulisten, und was dann?
Damit ändert sich nichts - Wir können nur solange es irgendwie geht weiter machen und hoffen.
Wir haben keine Lobby!

Aber was ist deine Alternative?
Alles hinwerfen und das Land verlassen? - Wohin bitte schön?

Ich habe Verständnis für den momentanen Frust in der Bevölkerung und es ist wichtig "Dampf abzulassen".
Nur schlussendlich ändert sich dadurch Garnichts und wir bleiben diejenigen, die die Dinge, die heute ohne unser Zutun und gegen unseren Willen geschehen, am Ende ausbaden werden.
Das ist und bleibt eine unumstößliche Tatsache.

Gruss Wildkatze

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Ach mei Gutster ich weiß es doch auch nicht wohin die Reise geht und Du solltest meine Beiträge nicht als Kritik sehen sondern als meine persönliche Meinung. Ich hatte unlängst eine Zusammenkunft mit meinen Freunden/Kumpels,Bekannten davon 90% kleine Handwerker entweder Einzellkämpfer oder ein kleiner 3 Mann Betrieb und allen geht die Düse obwohl die Auftragslage noch ok ist. Die begründeten Ängste für die Zukunft ergeben sich sich aus den sich ständig ändernden Rahmenbediengungen + incl. der Zuwanderung & Folgen auf die wir zumeist keinen Einfluss haben. Hinzu kommt, das durch den beschleunigten Stellenabbau genau die noch gut bezahlten Arbeitsplätze verloren gehen die dann Ihren Lohn wieder investieren so, dass sich das Rad der Wirtschaft weiter drehen kann. Wenn ich des weiteren in meinen Umfeld sehe wieviel Leute sich seit Jahren mit der Zeitarbeit rumschlagen müssen und am Monatsende nahezu 0 € übrig haben , dann wird einen schon Angst und Bange. Dazu kommt , dass genau dieser Teil (Zeitarbeit/Mindeslohn) seit Jahren ständig steigt und feste Verträge (von denen man Leben kann/Könnte) immer mehr verdrängt werden.

Aber wem erzähl ich ,das Ihr wisst dass doch alles und dein Netzwerk als Unternehmer ist viel Größer als meines.
Toll finde ich, das Du an deine Mitarbeiter u. deren Familien denkst

Ich weiss nicht was kommt, bereite mich weiterhin vor aktuell kümmere ich mich um den
- Notstromanschluss Sicherungskasten
- erweiterung der Gartenfläche 15m² (größte Kartoffel dieses Jahr 650g )
dumme Bauern und so
- Weitere Lebensmittel
- EM unter ständiger Beobachtung
- Pflege der Freundschaften/Nachbarschaft (zusammen ist vieles einfacher)

Was ich aufgegeben habe ist Personen zu sensibilisieren solln see doch machen.

Die Frage bleibt doch, wird es jemals in unserem ehemals so schönen Deutschland so gut wie bisher, wo Generationen von unseren Landsleuten das Land aufgebaut und mit unendlichem Fleiß und Arbeit zu dem gemacht haben, was es bis vor ein paar Jahren noch war?

Ich meine, wie sollte man nach einer großen Krise wieder anfangen mit dem ganzen Gesocks im Land?
Gehen die wieder in deren Herkunftsländer, wenn das Geld aus den dt. Sozialkasse nicht mehr fließt oder betreiben die Landnahme wie bisher? Wo sollen die Anreize und Strukturen herkommen, um überhaupt wieder Sozialsysteme aufzubauen, wenn dieses nutzlose Geschmeiß im Land bleibt? Sozialsysteme kann man nur etablieren, wenn die große Mehrheit arbeitet, Werte schafft und entsprechende Beiträge/Steuern erwirtschaften kann. Das wird nach meiner Meinung nie mehr so sein. Die Schlüsselindustrien sind demnächst kaputt getreten und ein Neuanfang in den Technologien von morgen wird es in D nicht geben, dafür sind die Asiaten uns schon Lichtjahre voraus.

Vielleicht wird Deutschland ein verarmtes Agrarland mit einer islamisch und multiethnisch geprägten Bevölkerung. Allenfalls wird es noch Teilbereiche geben, wo es noch "deutsch" zugeht. Vielleicht in den neuen Bundesländern? Im Westen mit Sicherheit nicht.

Ich bin gerne Teiloptimist und all zu große Schwarzseher habe ich auf den GS selbst schon als Defätisten beschimpft, aber bei objektiver Betrachungsweise denke ich das Deutschland auf absehbare Zeit fertig hat.

Ich denke am Ende der kommenden 20er Jahre können wir von Glück reden, wenn wir etwa den Lebensstandard der ehemaligen DDR haben. Eher wird es in Richtung ärmere Balkanländer gehen.

Da spielen mehrere Faktoren mit rein. Die inzwischen recht stark gewordene Neigung der Deutschen, Problemen aus dem Weg zu gehen wird für eine noch stärkere Abwanderung gut ausgebildeter Deutscher führen.
Was dann bleibt sind in der Masse Leute die einen Macher brauchen der ihnen sagt was zu tun ist (nur das die Macher dann halt weg sind) und eine junge Generation mit Berufen und Abschlüssen, die keiner brauchen kann.

Bei jungen Deutschen zeichnet sich doch schon seit 20 Jahren oder länger der Trend ab, körperlicher Arbeit aus dem Weg zu gehen. Ohne Osteuropäer wären Handwerk und Dienstleistungbetriebe doch schon lange am Ende.

Leider ist das dann sehr fruchtbarer Boden für allerlei Ideologien, vom wieder erstarkenden Marxismus bis hin zum Islam oder anderen Strömungen, die wir bislang noch gar nicht auf dem Schirm haben.
Von unseren Gästen werden sich sicher viele verpissen. Das Problem sind dann aber diejenigen, die bleiben.
Die kommen nämlich entweder aus den ganz schlimmen Shitholes und ihnen ist der deutschen Slum immer noch lieber als der afrikanische, oder die haben von einem imaginären Allah oder Mohammed den Befehl bekommen, neue Länder zu erobern.
Ob die dann hier oder in Afghanistan wie im Mittelalter leben, ist denen egal.

Ich könnte noch viel mehr schreiben, will es aber kurz machen: Sehe für Deutschland momentan zwei Wege. Totalitärer und armer Staat aber mit einigermaßen geregelten Lebensverhältnissen, ähnlich wie es die DDR war (da muss dann aber vorher der eiserne Besen durchfegen) oder Schwellenland mit hoher Kriminalität und extremistischen Guerillagruppen. Also so wie einige Länder in Lateinamerika.

Welche Richtung man nimmt wird das vor uns liegende Jahrzehnt zeigen, aber diese Weggabelung kommt, das lässt sich nicht mehr aufhalten.
Dafür wurden in den letzten 10 Jahren zu viele irreversible Fakten geschaffen.

Der Bund versenkt die gewünschten 200Mio in der Condor und legt noch 180Mio oben drauf.

Laufen wird es wie bei der Air Berlin.

Warum es nun plötzlich 380Mio sind, darüber hüllt sich das Wirtschaftsmysterium in Schweigen.

Zitat von Deflationator

Nein, Deutschland wie ähnlich Russland in der Sowjetunion als der "Starke" bleiben, wenn die EU und der Euro auseinanderfällt. Aber es wird zuerst ein ganz tiefes Loch geben.

Ach, sehe ich gar nicht so. Deutschland ist ein Scheinriese, ein außenpolitischer Zwerg. Russland war ja ohne die Sowjetrepubliken auch noch Supermacht, im Grunde politisch noch mächtiger als die Sowjetunion. Deutschland wird nur immer weiter ausgesaugt und wird doch niemandem mehr die Stirn bieten, sobald irgendwelche Ansprüche aus welchen Gründen auch immer erhoben werden ...

Wenn man schon eine historische Parallele ziehen mag:

Deutschland ist in einer ähnlichen Lage wie Karthago nach dem 2. Punischen Krieg.
Das nach zwei verlorenen Kriegen geschwächte und trotzdem wieder wohlhabend gewordene Karthago hatte auch keine Chance zu überleben, obwohl man doch alles getan hatte, um den römischen Hegemon zufriedenzustellen:
Man hatte seine außenpolitische Souveränität abgegeben, die Alleinschuld an den beiden vorherigen Kriegen übernommen, horrende Reparationen gezahlt, sich entwaffnen lassen, fast seine gesamte Flotte abgegeben und musste bei allen Streitigkeiten zuerst Rom konsultieren, dessen Urteile regelmäßig zu Ungunsten Karthagos ausfielen. Gegen aufmüpfige Nachbarstaaten, Vasallen Roms, durfte sich Karthago nicht wehren.
Karthagos Schicksal galt trotzdem als besiegelt, lange bevor man sich in einem Verzweiflungsakt zum letzten Mal wehrte ...
Deutschland wird ebenso untergehen ... mit dem Unterschied, dass es eines dritten Krieges hierzu nicht bedarf. Es zerfällt buchstäblich von innen ...

Zitat von Zweifler0815

ein außenpolitischer Zwerg

Das liegt aber auch am Personal.

Zitat von Zweifler0815

...
Es zerfällt buchstäblich von innen ...

Siehst Du bei diesem wichtigen Aspekt historische "Vorbilder"? Vielleicht beim Untergang von Rom?

Ist meiner Ansicht nach auch nicht passend, weil auch hier schlussendlich militärische Gewalt den Untergang des geschwächten Imperiums besiegelte. Aber dass ein Staat sich selbst derart von innen zerlegt? Nun gut, vielleicht kommt die militärische Auseinandersetzung noch, hoffe natürlich, dass sie uns erspart bleibt.

Befürchte nur, dass diese mit der Zeit von einigen als reinigende Katharsis herbeigewünscht wird.

Osterinseln ist gut, geht jedenfalls in die richtige Richtung.

Zitat von Smithm

Siehst Du bei diesem wichtigen Aspekt historische "Vorbilder"? Vielleicht beim Untergang von Rom?

Diogenes Lampe hat seine Fortsetzung dieser Beleuchtung im Gelben eingestellt.

Historisches Vorbild müssten die Schildbürger sein:
"Die Schildbürger begannen, allmählich ihre Klugheit durch Narrheit zu ersetzen. Dies war so erfolgreich, dass sie mit der Zeit in ihrer Narrheit verblieben und dafür genauso bekannt wurden wie ehedem für ihre Klugheit."
Wikipedia