Wirtschaftskrise 2019+ und eure Berichte

Zitat von Deflationator

Paar "Bad" NEWS

Gerade die Automobilhersteller verlagern jetzt viel nach Osteuropa. Wohlgemerkt Europa und nicht China - soll keiner sagen, die seien nicht lernfähig.
Politik und NGO-Sockenpuppen haben in den letzten Jahren ja auch viel dafür getan.

Was man den deutschen Managern vorhalten kann ist, vorne herum schön auf Linie zu sein und mit Merkel zu kuscheln, und dann wird durch die Hintertür mit den Füßen abgestimmt.
Wobei die deutsche Großindustrie noch nie durch besonders viel Rückgrat aufgefallen ist.

Ich weiß schon, warum "Made in Germany" für mich seit Jahren eher ein Ausschlusskriterium ist.

Zitat von Cheep

man könnte glatt annehmen dass das lkw schlafverbot notleidenden pensionen etc. helfen soll. lobbyarbeit von seiner "schönsten" seite. was für ne korrupte sch.....
das folgen für die transport industrie die preise in die höhe treiben interssiert keinen der regierungshonks.
irgendwann muss ja mal das ende der fahnenstange erreicht sein und der rotz kippt.

Und klar dürfte bei Umsetzung dieser Richtlinie sein, dass weitere Jahre des Lohnverzichts / Lohndumpings der Lkw-Fahrer damit einhergehen werden. Der Spediteur muss die Kohle ja wieder reinbekommen.
Warum haben die nicht gleich noch beschlossen die Spesen zu verdoppeln...!??
Da Fahrer muss ja auch was ordentliches in den Magen bekommen, bevor er in seiner Suite nächtigt...

Zitat von Silbermöwe

... müssen jetzt eigentlich die ganzen Schlafkabinen in den "Führerhäusern" verblompt werden um diese nicht zu nutzen.

Das ist doch mit dem Chip unter deiner Haut leicht überprüfbar, wie weit entfernt du von deinem satellitenüberwachten Fahrzeug nächtigst.

Irrsinn von Nadelstreifenträgern.

glitzererde

x

Zitat von fazer

Deutsche haben anscheinend nicht gerade große Ambitionen sich selbständig zu machen...

oder bekommen nicht die nötigen Erleichterungen, Fördermittel und Subventionen, von wegen Quote und Unterstützung bei der Integration und so...

Zitat

Deutsche haben anscheinend nicht gerade große Ambitionen sich selbständig zu machen...

Rofl,
lol, ne, ist doch viel zu stressig, hat man keine Zeit um in den Urlaub
zu fliegen und da bekommt man doch keine sichere Rente. Außerdem ist das alles
Kapitalista und so...

Zitat

fahren bald nur noch Ausländer Mercedes in Deutschland?

Wer, außer Firmenfuhrparks und Taxiunternehmern kauft sowas denn sonst noch privat? Die haben doch schon lang nen Außstattungscode für Kopftuch im Handschuhfach...

Biodeutsche "Privatkunden" kaufen doch schon seit Jahrzehnten maximal noch Ford&Opel, und die letzten 15 vor allem KIA/Hyundai und Dacia. Und wenn man etwas mit Langzeitqualität will, dann kauft man ja auch sowas und keine "Deutschmarken" mit Leasingraten und Shareholder-Value Einkaufskalkulation...

Zitat von fazer

Deutsche haben anscheinend nicht gerade große Ambitionen sich selbständig zu machen...

Naja Drogen- und Waffenhandel hat halt auch so seine Risiken. Und bei den Shisha Bars, Barber-Shops ist die Konkurrenz mittlerweile sehr groß.

Zitat von fazer

Deutsche haben anscheinend nicht gerade große Ambitionen sich selbständig zu machen...

Könnte daran liegen, das da andere Maßstäbe seitens des Staates angelegt werden. Auch fallen die zahlreichen Geldwäsche-Unternehmen nicht in den typischen Bereich der Ureinwohner.

Ich hab heute beiläufig aufgeschnappt, dass das Insolvenzverschleppungsgesetz bis Ende des Jahres verlängert werden soll.
Weiß da jemand mehr drüber?

Zitat von taheth

Ich hab heute beiläufig aufgeschnappt, dass das Insolvenzverschleppungsgesetz bis Ende des Jahres verlängert werden soll.
Weiß da jemand mehr drüber?

Das Bundesministerium der Justiz kann gem. § 4 ( siehe unten) ohne Zustimmung des Bundesrates
die Aussetzung der Insolvenzantragspflicht gemäss einer Verordnungsermächtigung bis max. zum 31.03.2021 verlängern.

https://www.bmjv.de/SharedDocs…_blob=publicationFile&v=1

Es wurde nach meinem Wissen nur angedeutet, bisher aber noch nicht umgesetzt... Und wie goldfloh schrieb, sollte es für den Gesetzgeber unproblematisch sein, dies zu verlängern... Mal unabhängig möglicher Folgen

Insolvenzverschleppung ist immer toll. Besonders wenn staatlich gefördert... Wirecard ist ja das beste Beispiel.

Effekt: Die Anzahl der leer ausgehenden Gläubiger steigt während der Verschleppung an.

Und für diejenigen Marktteilnehmer, welche sich der staatlich erlaubten Insolvenzverschleppung bewusst sind, wird das zur Konsequenz haben, dass diese jeder Vorausleistung skeptisch eingestellt sind.

Bis dann irgendwann das Vertrauen in den Markt - und damit auch das Geld - zerbricht.

Wie so vieles was in 2020 zuerst nur angedeutet wurde, so wurde es kurze Zeit später umgesetzt.

Zitat von goldfloh

Das Bundesministerium der Justiz kann gem. § 4 ( siehe unten) ohne Zustimmung des Bundesrates
die Aussetzung der Insolvenzantragspflicht gemäss einer Verordnungsermächtigung bis max. zum 31.03.2021 verlängern.

Die Clowns wissen doch nicht wirklich, welche Bombe sie damit basteln.

Zitat von Dark-End

Insolvenzverschleppung ist immer toll. Besonders wenn staatlich gefördert... Wirecard ist ja das beste Beispiel.

Ich würde mich nicht wundern, wenn die gerettet werden.

Naja, der Cashless-Agenda folgend wären sie "systemrelevant" und könnten dann als verstaatlichtes Unternehmen die bargeldlose Zahlung abwickeln. Die Gläubiger gehen dann trotzdem leer aus oder bekommen langjährige Staatsanleihen mit negativer Rate.

Wenn es so kommt, hätten wir eine gute Chance, dass dieses Vorhaben grandios scheitert... viel steckt nämlich nicht hinter der Idee von Wirecard und mehr als eine Idee mit ein paar abgeguckten Konzepten ist es auch nicht.

Das könnte uns dann noch ein paar Jahre Zeit verschaffen, bis die bargeldlose Gesellschaft hier Einzug erhält. Hoffentlich verursacht das Scheitern jede Menge Verluste und Schmerzen bei den darauf reingefallenen, nur so entwickelt sich dann eine Abneigung gegen Bargeldlosigkeit.

Zitat von Dark-End

oder bekommen nicht die nötigen Erleichterungen, Fördermittel und Subventionen, von wegen Quote und Unterstützung bei der Integration und so...

Was heißt denn hier Erleichterungen? Davon braucht man nicht mal träumen, es würde schon reichen, wenn es nicht die ganzen Behinderungen und Stricke staatlicherseits geben würde. Sobald man aus "seiner Garage raus ist" und die Firma etwas größer wird, hat man ständig irgendwelchen überflüssigen Stress am Hals.

Wir haben z.B. nach einer Bewerbungsrunde (öffentliche Stellenanzeige in den einschlägigen Portalen, dann Eingang diverser Mails mit Unterlagen, einge Telefoninterviews, dann diverse Bewerber eingeladen... alles ganz normal also) plötzlich Post von einer Frau bekommen, die 10.000 Euro Schadensersatz wegen Diskriminierung haben wollte. Wir hätten sie abgelehnt weil sie behindert und eine Frau sei. Was? dachte ich noch, aber das war kein Scherz, der Brief vom Anwalt kommt sofort danach. Wir haben nicht nachgegeben und unsererseits einen (offensichlich besseren) Anwalt eingeschaltet und die Gegenseite hat dann den xxx eingezogen. Da Anwaltskosten nach Streitwert gehen, kein billiges Unterfangen. Die ganze Diskrimierungshysterie ist ein riesen Geschäftsmodell für die Beutelschneideranwälte die an den Klagen verdienen... und für die Anwälte der Gegenseite.

Anderes Erlebnis: Unser Antrag auf Kurzarbeitergeld wurde als unvollständig abgelehnt, weil kein Firmenstempel (!) drauf war. So ein dusseliger Stempel hat juristisch null komma null Bedeutung. Außer für Klein-Erna im Jobcenter.

Der Steuerprüfer vom Finanzamt hat drei Tage bei uns im Büro gesessen und mit tatsächlich gesagt, er sei misstrauisch, weil bei uns alle Zahlen bis auf einen Cent passen würden. Alter Falter... er hat dann irgendwas "gefunden" von wegen Reisekosten, die wir zu Unrecht erstattet hätten, das wäre gar nicht betriebsnotwendig gewesen und damit unversteuerte Zuwendung für Freizeitaktivitäten. Um die Mitarbeiter nicht zu nerven, haben wir es dann bezahlt. Aber was soll so was? Kann der nicht einer Wirecard auf den Sack gehen?

Als unser Mietvertrag auslief kam der Vermieter mit dem Vorschlag die Miete um 100% anzuheben. Ich dachte ich höre nicht richtig... aber er hatte schon das Studentenwerk an der Hand. Zentrale Lage, fremder Leute Kohle, kein Problem. Wir sind dann in eine Randlage abgezogen, so viel Kundenverkehr gabs ohnehin nicht.

Ich hab meine Anteile an dem Laden inzwischen verkauft. Wenn ich in meinen Projekten mal jemanden brauche, kann ich auch einen Freelancer anheuern. Den ganzen Firmen-Verwaltungs-Wahnsinn tue ich mir nicht mehr an. Das nimmt immer mehr Raum und Zeit in Unternehmen ein... weniger Zeit mehr für Kunden oder Produkte, immer mehr Büro-Formular-Schwachsinn. Wäre sinnvoll hier zu entbürokratisieren... aber das ist nur eine Illusion im Michelland, der anständige Michel studiert ohnehin was mit "sozial" und geht dann in den öffentlichen Dienst.

Zitat von Sapnovela

Der Steuerprüfer vom Finanzamt hat drei Tage bei uns im Büro gesessen und mit tatsächlich gesagt, er sei misstrauisch, weil bei uns alle Zahlen bis auf einen Cent passen würden.

Stimmt, man muss denen irgendeine belanglose Unregelmäßigkeit zum Knabbern geben, so wie einem Schnüffelhund, der auch immer sein Erfolgserlebnis braucht ...

Zitat von Sapnovela

Wir haben z.B. nach einer Bewerbungsrunde (öffentliche Stellenanzeige in den einschlägigen Portalen, dann Eingang diverser Mails mit Unterlagen, einge Telefoninterviews, dann diverse Bewerber eingeladen... alles ganz normal also) plötzlich Post von einer Frau bekommen, die 10.000 Euro Schadensersatz wegen Diskriminierung haben wollte. Wir hätten sie abgelehnt weil sie behindert und eine Frau sei.

Ja, genau ... wird zunehmend beliebter ...

Zitat von Lupus

Ich würde mich nicht wundern, wenn die gerettet werden.

Ich schon. Da gibt's nix mehr zu retten.

nun....dann berichte ich mal aus meiner 10 jährigen selbstständigkeit.

nachdem mein Dad in rente gegangen ist wollte ich das geschäft wg. zu vielen auflagen, etc. nicht übernehmen.
so hab ich mich umgeguckt was im umkreis fehlt.
meine voraussetzung....ich mach nur das, was ich auch alleine betreiben kann.
ich investiere nur aus eigener tasche, keine kredite aufnehmen, kein geld leihen, etc.
geguckt-gefunden.
der laden lief vom ersten tag an gut.
als es mehr und mehr wurde habe ich dann 450 € studentinnen (nur hübsche-sex sells!) dazu genommen.
damit gabs natürlich mehr papierkram und mehr laufende kosten.
nebenkosten und investitionen erhöhten sich dann ebenfalls von jahr zu jahr.
angenehme arbeitszeiten, wochenende immer frei. anfragen und veranstaltungen hab ich nur nach sympathie mitgemacht.
nach zehn jahren hat es mir dann gereicht, wollte dann was anderes machen (und ausserdem noch in der GKV unterkommen).
der laden war gemietet, in einer guten lage zu einem annehmbaren preis.
so musste ich dann nach einem nachmieter ausschau halten, der meinem vermieter genehm war UND der in der lage war die abstandssumme zu zahlen.
viele haben dann vorgesprochen. die deutschen waren nicht in der lage die kohle aufzubringen und haben nur rumgelabert.
dann kam ein "neubürger" (der schon erfolgreich andere geschäfte betrieb), legte die kohle cash auf den tisch und war meinem vermieter genehm.
er hat viel investiert, kompletter umbau und betreibt nun den laden erfolgreich mit seiner familie.
happy end

Zitat von Sapnovela

Was heißt denn hier Erleichterungen? Davon braucht man nicht mal träumen, es würde schon reichen, wenn es nicht die ganzen Behinderungen und Stricke staatlicherseits geben würde.

das mein ich doch damit.