Wirtschaftskrise 2019+ und eure Berichte

  • Was ist denn schon effizient im Privatleben? Viele haben ein Bett, das steht 2/3 am Tag ungenutzt rum. Da wäre es doch logisch, den Dreischichtbetrieb einzuführen und an 2 Nafris unterzuvermieten. Dann bleibt es auch im Winter immer schön warm...


    Ist ja schön für Dich, daß Du der Kommunistenpropaganda auf den Leim gehst. Aber verschone doch bitte das Forum.

  • also mein Auto dient auch als Müllhalde und Sammellager für Dinge, die man so unterwegs einsammelt und irgendwo anders braucht. Drin pennen tu ich auch ab und zu.


    Ob das mit dem Kinderkram-Modell überhaupt möglich ist, fraglich. Ich fahr auch Feldwege, Matschpisten oder direkt ne Böschung runter, wenns der sinnvollste Weg ist und das Auto dabei nicht aufschlägt. Wohlgemerkt mit einem Nicht-Geländewagen.


    Der Scheiß mit der Mietgesellschaft (nicht nur Wohnungsmiete sondern Allesmiete) ist doch Agenda2030 Scheiß, der zur Orwellschen Dystopie führt.

  • Die Nutzungsdauer und damit der Ressourcenverbrauch ist folglich lediglich auf die wenige Zeit, die wenigen km von Zuhause-Arbeit-nach Hause umzulegen; ist das effizient, ist das umweltfreundlich, ist das nachhaltig, ich behaupte Nein.

    Wäre eine längere Nutzungsdauer und ein höherer Ressourcenverbrauch effizienter, umweltfreundlicher und nachhaltiger? :hae:

  • Der Scheiß mit der Mietgesellschaft (nicht nur Wohnungsmiete sondern Allesmiete) ist doch Agenda2030 Scheiß, der zur Orwellschen Dystopie führt.

    Hat es ja z.T. schon. Da war doch vor paar Jahren dieser Prozeß, ob man einen Raucher aus der Wohnung schmeißen kann. Anlaß war glaube ich ein Rentner, da wurde irgendwie eine Geruchsbelästigung konstruiert. Wie das konkret war, weiß ja keiner, aber die Diskussion in den Medien ging hoch her. Da kamen die ganzen Gauleiter nach dem Motto Rauchen ist ja eh asozial, der hätte ja aufhören können usw.


    Demnächst wird dann einer rausgeschmissen, weil er sich ein Steak brät und die anderen sauer sind, weil sie Insekten futtern. Das ist ja alles stark dem Zeitgeist unterworfen, woran man sich stört und da merkt man dann auch gleich, wie weit das her ist mit der Toleranz...


    Egal. Bin jedenfalls froh, nicht auf das Wohlwollen von woken Mitmietern angewiesen zu sein.

  • wenn ich das wort "zeitgeist" höre oder lese stösst es mich echt sauer auf, kommt noch vor nachhaltigkeit und solidaridät etc.

    Spuren oder größere Ansammlungen von Zynismus, Sarkasmus und/oder Ironie sind Bestandteil dieser Signatur/Beitrag zu einem Fred. Die Beiträge des Verfassers zu einem Fred geben unter Umständen die Gedanken des Schreibenden wieder oder auch nicht. Rescht/Lingsschreibefähla sind bewosst eingebout worden um den Schaafsinn der Läsenten gezield zubrovoziern.
    Die Movies " Idiogracy " und "Demolition Man" sind zur puren Realität geworden.
    Alle Macht dem Kampf gegen den Verschissmus. :D

  • Senile Ökonomie: Die Ontologie der Blase und der Sog der Schwerkraft


    https://thephilosophicalsalon.…-and-the-pull-of-gravity/



    Was sind die Triebfedern des alternden Kapitalismus? Ich werde fünf von ihnen in keiner bestimmten Reihenfolge aufzählen und dann auf ihre Zusammenhänge eingehen:


    Verschuldung


    Der einzige Weg in die kapitalistische Zukunft wird nach wie vor durch Programme zur Schaffung von Liquidität gewiesen. Geld "aus dem Nichts" zu schaffen und es als Kredit in Bewegung zu setzen, ist die elementare geldpolitische Strategie, die unsere Gesellschaften davor bewahrt, in den Abgrund zu starren - wie die Zeichentrickfigur, die, nachdem sie von einer Klippe gestürzt ist, in der Luft schwebt, bevor sie die Schwerkraft erkennt. Doch die Anziehungskraft der Schwerkraft ist nun unwiderstehlich, und der Abstieg hat mit einer heftigen Währungsabwertung begonnen.


    Blasen


    Finanzblasen, aufgeblasen durch billige Kredite, die einen wahnhaften Mechanismus des Perpetuum Mobile nähren, sind das einzige sinnvolle Maß für die Wohlstandsproduktion, das noch übrig ist. Für die Lakaien der "schönen Maschine" zählt nur, dass die Blasen nicht platzen. Während sich die finanzialisierte Wirtschaft aus ihrer sozialen Bindung löst, wird die menschliche Existenz zur Sicherheit für den spekulativen Algorithmus.


    Kontrollierter Abriss


    Lohndumping und Abwärtswettbewerb um immer weniger Arbeitsplätze ist die notwendige Kehrseite des Blasenparadigmas. Damit die Spekulationsmärkte fortbestehen können, muss die "Arbeitsgesellschaft" allmählich verkleinert werden, denn die heutigen künstlich aufgeblähten Finanzanlagen und die reale Nachfrage schließen sich gegenseitig aus. Einfach ausgedrückt: Die Main Street ist eine Belastung für die Wall Street, weshalb sich der Konsumkapitalismus nun in ein Management der kollektiven Verblödung verwandelt.


    Notfälle


    Unser existenzieller Zustand in der Endphase des Bubble-to-Bubble-Kapitalismus ist eine inhärent terroristische Meta-Notfallideologie, eine Permakrise, die uns von der Wiege bis zur Bahre begleiten muss. In dieser Hinsicht war die Pseudo-Pandemie von 2020 nur der Eisbrecher. Machen wir uns nichts vor: Eine Welt, die so fanatisch ihre eigene Implosion verteidigt, hat noch viele weitere Schocks für uns auf Lager.


    Manipulation


    Medienpropaganda im Zeitalter der digitalen Hyperkonnektivität ist eine Selbstverständlichkeit, und so ist es nur natürlich, dass der senile Kapitalismus, der seinen Zusammenbruch wittert, das Beste daraus macht. Hier ist ein hartnäckiges Zusammentreffen von blinder Dummheit und zynischem Kalkül am Werk. Wie George Orwell schon lange vor dem Internet voraussagte, geht es darum, Lügen zu erzählen und sie gleichzeitig zu glauben: Der Prozess [der massenmedialen Täuschung] muss bewusst sein, sonst würde er nicht mit ausreichender Präzision durchgeführt werden, aber er muss auch unbewusst sein, sonst würde er ein Gefühl der Falschheit und damit der Schuld mit sich bringen"[i] Jean Baudrillard nannte das Ergebnis dieses Prozesses "Hyperrealität".

    Ich bin früher täglich zur Börse gegangen, weil ich nirgendwo auf der Welt so viele Dummköpfe pro Quadratmeter treffen kann wie dort. (Kostolany)

    Einmal editiert, zuletzt von LehmannBrothers ()

  • Teil 2


    Das Perpetuum mobile des Kapitals



    Da den Finanzeliten die monetären Tricks ausgegangen sind, haben sie sich selbst in die Enge getrieben. Das schuldenbasierte Spekulationssystem, das sie jahrzehntelang durch Gelddrucken und künstliche Unterdrückung der Zinssätze angeheizt haben, kann nicht mehr ohne erhebliche "Kollateralschäden" aufrechterhalten werden. Die Illusion der bürgerlichen Wirtschaftstheorie, dass sich das Geld wie in einem Perpetuum mobile autonom bewegen kann, wird endlich entlarvt. Der gegenwärtige Inflationsschub ist das erste offensichtliche Symptom einer Krebserkrankung, die sich rasch im sozialen Körper ausbreitet und einen großen Teil der Bevölkerung - einschließlich der zunehmend zahlungsunfähigen Mittelschichten - dazu zwingt, zwischen dem Essen auf dem Tisch und dem Bezahlen der Rechnungen zu wählen. Es sollte inzwischen hinreichend klar sein, dass jedes Geldschöpfungsprogramm - das zur Stützung des Finanzsektors dringend erforderlich ist - zu einer weiteren Erosion der Kaufkraft führen wird, so dass neue kreative Methoden zur Kontrolle der verarmten Massen erforderlich sind. Die Alternative zu diesem Szenario wäre, dass die Zentralbanken die Zinsen so lange erhöhen, bis die Marktblasen platzen - was uns direkt zum Szenario der harten Landung führen würde.



    Die Illusion des finanziellen Perpetuum mobile funktioniert folgendermaßen: Die Ausweitung der Kreditvergabe zieht Geld in Risikoaktiva, deren Bewertung mit steigender Nachfrage zunimmt; steigende Finanzaktiva dienen dann als Sicherheit für weitere Kreditaufnahmen, wodurch eine Rückkopplungsschleife in Gang gesetzt wird, in der Kredite die Bewertung von Vermögenswerten und damit die Sicherheiten die Kredite nähren. In der Illusion der ewigen Liquiditätsausweitung ist die Hebelung von Kapital zum Kauf von Vermögenswerten, die als Sicherheiten für weitere Kredite dienen, alles, was zählt. Und solange die sich selbst erfüllende Schleife anhält, können die Schuldendienstverpflichtungen weitergeführt werden. Wenn jedoch die Zinsen steigen und die Sicherheiten an Wert verlieren, kommt der Kreditnehmer plötzlich ins Schwitzen und beginnt mit dem Verkauf von Vermögenswerten, was bald zu einem Herdenverhalten führt. Mit der Verschlechterung der Sicherheiten besteht die Gefahr, dass die Vermögenswerte unter die ausstehenden Schulden fallen, wodurch die Liquidität versiegt und schließlich die Blasen platzen. Dies ist das Stadium, auf das wir uns zubewegen, in dem der Kreislauf der vorgetäuschten Vermögensbildung in eine Todesspirale umschlägt: Die Bewertungen der Vermögenswerte fallen, die Sicherheiten schrumpfen, die Kredite brechen zusammen. Das Paradoxe unserer Zeit ist, dass das spekulative Geld, das die Blasen aufbläst, keine reale Wertsubstanz hat; aber wenn die Blasen platzen, bricht die Hölle los.



    Es lohnt sich, daran zu erinnern, dass wir im globalisierten Westen bereits alles verpfändet haben, was wir besitzen. Das heißt, wir (Staaten, Unternehmen, Familien) besitzen nichts außer unseren Schulden, die unter Wasser fallen. Und da das globale Kasino vor dem Bankrott zu stehen droht, wissen unsere Marionettenspieler nur zu gut, dass sie schnell handeln müssen, wenn sie ihre Macht und Privilegien behalten wollen. Entscheidend ist, dass sie wissen, dass ihre einzige Chance, die Märkte weiterhin mit den erforderlichen Mengen an künstlicher Liquidität zu überschwemmen, darin besteht, den freien Fall der Realwirtschaft (durch autoritäre Maßnahmen, die durch Notfälle legitimiert sind) zu kontrollieren, während diese in die Stagflation schrumpft. Dieser Prozess, der durch die Pseudo-Pandemie eingeleitet wurde, findet heute unter der koordinierten Aufsicht der Zentralbanken statt, deren Zinserhöhungen nur die Inflation ankurbeln, aber die reale Nachfrage weiter drücken.



    In diesem Zusammenhang muss der jüngste Anstieg der Energiekosten auch als Teil des umfassenderen Versuchs gesehen werden, ein hochentzündliches System zu entlasten - das Äquivalent zur vorsichtigen Entschärfung einer Bombe. Die Sanktionen gegen Russland waren von Anfang an eine Farce und für Europa ein masochistisches Unterfangen, und zwar aus dem einfachen Grund, dass Russland sein Öl und Gas mit einem Preisnachlass an China verkauft und China es dann mit einem Aufschlag nach Europa exportiert. In ähnlicher Weise zielt der von den Konzernen geführte "Kampf gegen den Klimawandel" darauf ab, den Lebensstandard der Arbeiter- und Mittelschichten zu senken, die bis vor wenigen Jahren noch der Utopie von endlosem Wachstum und sinnlosem Konsum verfallen waren. Die Ukraine kann heute als tragisches Symbol eines solchen kontrollierten wirtschaftlichen Abbaus angesehen werden: Dank eines zynisch verlängerten Stellvertreterkriegs steht das Land vor der Auslöschung seiner industriellen Infrastruktur. Bezeichnenderweise einigten sich Larry Fink (CEO von BlackRock) und der vergötterte Volodymir Zelensky am 28. Dezember 2022 darauf, die Investitionen für den Wiederaufbau der Ukraine zu koordinieren, und bestätigten damit das bekannte Muster, wonach die Zerstörung einer ganzen Gesellschaft eine Gelegenheit zur finanziellen Expansion darstellt. Dies ist ein Grund, warum der Westen Hunderte von Milliarden Dollar in die Ukraine schickt, anstatt Friedensverhandlungen zu führen.



    Eine kontrollierte Zerstörung der Nachfrage in der Realwirtschaft ist jetzt unerlässlich, wenn die Finanzaristokratie die Verpuffung der Spekulationsblasen verhindern und hinauszögern will. Das bedeutet, dass sich das Kapital nur selbst reproduzieren kann, indem es die Kluft zwischen einer Handvoll superreicher Eigentümer (den "wichtigsten Finanzakteuren") und dem verarmten Plebs vergrößert, von dem man erwartet, dass er 1. nichts zu besitzen und glücklich zu sein; 2. ihre persönlichen Freiheiten zu opfern (einschließlich der Redefreiheit, die zunehmend durch einen grotesk überregulierten kulturellen Diskurs erstickt wird); 3. ihr Existenzrecht an den Staat abzugeben, dessen biopolitische Rolle darin besteht, dieses Recht im Namen des transnationalen Kapitals zu verwalten. Leider wurde diese dunkle Phase des "Krisenkapitalismus" von unserer "radikalen" linken Intelligenz (von Noam Chomsky bis Slavoj Žižek), die wie Pawlowsche Hunde die "Rückkehr des Staates" als Zeichen der Emanzipation begrüßten, weit unterschätzt - um einen Euphemismus zu verwenden. Ihr Unwillen, den elementaren Zusammenhang zwischen einer globalen Wirtschaft, die auf wachsende Berge von Krediten ohne Substanz angewiesen ist, und staatlichem Autoritarismus zu begreifen, lässt vermuten, dass sie sich nun einer sehr unheilvollen Form des Konservatismus verschrieben haben.



    Die deprimierende Kurzsichtigkeit der Linken war besonders schmerzlich zu beobachten, als sich der jüngste globale Gesundheitsnotstand entfaltete. COVID-19 war nicht die Beulenpest des neuen Jahrtausends, sondern ein finanzieller Coup, der durch die größte und spektakulärste Gehirnwäsche, die die Menschheit je erlebt hat, ermöglicht wurde. Sie diente dazu, die Tatsache zu verbergen, dass das System von einer tödlichen Krankheit befallen war, nicht die Weltbevölkerung. Ironischerweise oder vorhersehbarerweise scheint die Linke nicht in der Lage zu sein zu akzeptieren, dass der Kapitalismus selbst, mit all seinen bekannten Kategorien, veraltet ist und nur ein Leben vortäuschen kann, das er nicht hat, indem er Angst mobilisiert, um die verelendeten Massen zum Gehorsam zu zwingen. COVID-19 war vor allem eine Pandemie der Angst, deren schädliche Folgen für den menschlichen Geist und Körper noch nicht bekannt sind. Wie könnte man angesichts der "Impfstoffe", die als Wundermittel (95 % Wirksamkeit!) gegen eine Krankheit mit einer Überlebensrate von 99,8 % angepriesen wurden, den Braten nicht riechen? Aus dem gleichen Grund fühlte sich keiner unserer antikapitalistischen Gurus beunruhigt, als Pfizer zugab, dass sie keine Ahnung haben, ob ihre Seren tatsächlich die Übertragung stoppen - obwohl der Öffentlichkeit das Stoppen der Übertragung als die unbestreitbare wissenschaftliche Wahrheit hinter den diskriminierenden Vorschriften verkauft wurde. Ebenso gab es keine Empörung, als die "Twitter Files" veröffentlicht wurden (am 26. Dezember 2022), die den Druck enthüllten, der von US-Regierungsstellen ausgeübt wurde, um die wissenschaftliche Debatte über COVID-19 zu manipulieren und kritischen Journalismus zum Schweigen zu bringen. Wie weit nach rechts ist die radikale Linke gerückt, wenn sie die kriminellen Machenschaften des Notstandskapitalismus nicht erkennt? Indem sie globale Diskriminierung und Zerstörung unter falschen ethischen Vorwänden unterstützt, erledigt der Großteil der heutigen Linken die Arbeit der Rechten effizienter als die Rechte selbst.

    Ich bin früher täglich zur Börse gegangen, weil ich nirgendwo auf der Welt so viele Dummköpfe pro Quadratmeter treffen kann wie dort. (Kostolany)

  • Teil 3


    Auch wenn das Bewusstsein für den Massenbetrug langsam wächst, bevorzugen die meisten Menschen die "Kopf-in-den-Sand"-Lösung: Es ist besser, nichts zu wissen, als ihre Leichtgläubigkeit in Frage zu stellen. Und doch ist es wenig sinnvoll, sich Vorwürfe zu machen. Entscheidend ist vielmehr, dass wir uns daran erinnern, dass Virus der unsichtbare Schutzschild war, mit dem eine Banken- und Finanzkrise verhindert werden konnte, die das Jahr 2008 in den Schatten gestellt hätte, und gleichzeitig eine umfassende Notfallstrategie für die koordinierte Bewältigung der Massenverarmung - nicht nur in den Randgebieten der kapitalistischen Welt, sondern auch in ihrem Zentrum - eingeleitet wurde. Es ist besonders aufschlussreich, dass man uns nun einredet, den freien Fall der Wirtschaft als Schicksal zu akzeptieren: eine etwas mythische Stagflation, die ihren Ursprung in externen und weitgehend unkontrollierbaren Auslösern hat (Pandemie, Krieg in der Ukraine, Klimawandel) und nicht in der Verrottung unseres Wirtschaftsmodells. Im Nachhinein könnte man sogar das böse Genie eines Systems erkennen, das seine massive soziale, wirtschaftliche und kulturelle Implosion hinter einem kleinen, unsichtbaren Sündenbock verbirgt.



    Wackelnde Blasen



    Viele kritische Themen haben das globale Finanzcasino im Jahr 2022 bedroht. Insgesamt haben Aktien und Anleihen mehr als 30 Billionen Dollar verloren. Der Nasdaq-Index beendete das Jahr mit einem Minus von 33 %, seiner schlechtesten Performance seit 2008. Das weltweite Volumen der negativ verzinsten Anleihen schrumpfte von 18,4 Billionen Dollar im Dezember 2020 auf 686 Milliarden Dollar im Dezember 2022 (was trotz irreführender Medienreaktionen eine schlechte Nachricht für die globale Schuldenblase ist, da es bedeutet, dass die Anleihen im Keller sind). Natürlich werden die Zinserhöhungen für den Verlust des Marktwertes verantwortlich gemacht. Letztere fanden jedoch vor dem Hintergrund rekordverdächtiger Unternehmensrückkäufe statt (die die Aktienkurse künstlich in die Höhe treiben und gleichzeitig die Unternehmensgewinne steigern). Ergo verhalten sich die heutigen Märkte, auch wenn sie einen Schlag einstecken mussten, weiterhin wie Kasinos auf dem Vegas Strip, wobei die Zentralbanken fröhlich das Haus spielen (das immer gewinnt). Mit der derzeitigen quantitativen Straffung gerät das System ins Stocken. Dennoch wird die Kavallerie der Zentralbanker mit nachhaltigeren Geldspritzen zurückkehren, sobald dies für notwendig erachtet wird - höchstwahrscheinlich unter dem Schutzschild des nächsten Notfalls.



    Auch wenn sich der globale Liquiditätsindex (nach mehr als einem Jahrzehnt künstlichen Wachstums) nun rapide verschlechtert, verzeichnete der letzte Tag des Jahres 2022 ein Allzeithoch bei den Reverse-Repo-Einlagen bei der New Yorker Fed: 2,5 Billionen Dollar von 113 Kontrahenten. Das bedeutet, dass die Anleger, während wir normalen Menschen versuchen, herauszufinden, wie wir unsere Hypotheken und Rechnungen bezahlen können, übermäßig viel Geld bei der Fed parken, da die Reverse-Repo-Fazilität höhere Renditen als Marktinvestitionen garantiert (der aktuelle Reposatz liegt bei 4,3 %). Auch wenn es nur einer geringfügigen Erhöhung des Gegenparteirisikos bedürfte, damit dieses Repo-Geschäft nach hinten losgeht, so bedeutet es doch, dass große Mengen an unbedeutender Liquidität, die ein massives Inflationspotenzial in sich birgt, in den Finanzmärkten gefangen sind und somit nicht direkt als reale Nachfrage in Erscheinung treten - genau die Strategie, die seit den 1990er Jahren angewandt wurde, um die Inflation zu unterdrücken. Doch diese Notlösung hat nun ihr Verfallsdatum überschritten, denn der Haufen fiktiven Kapitals ist zu einer Größe angeschwollen, die nicht mehr eingedämmt werden kann. Tatsächlich hat es längst begonnen, die Realwirtschaft zu kannibalisieren.



    Seit geraumer Zeit tanzt das globale Kapital nach der Melodie von "Blase zu Blase". Seit Anfang des Jahrtausends ist unsere Welt gefangen im Klonen von Finanzblasen, von der Technologie über den Immobilienmarkt bis hin zu Staatsanleihen, die alle von der hektischen Liquiditätsschöpfung und der Unterdrückung der Anleihezinsen durch die Zentralbanken abhängen. Noch wichtiger ist jedoch, dass dies die reale kapitalistische Produktion (d. h. unsere Gesellschaften) am Laufen hält. Die ursprüngliche Logik hat sich also umgekehrt: Spekulationsblasen sind jetzt systemische Triebkräfte, während sie in der Vergangenheit sowohl zeitlich als auch räumlich isolierte Phänomene waren. Ihr gegenwärtiger ontologischer Charakter macht sie unvergleichbar mit beispielsweise der holländischen Tulpenblase der 1630er Jahre oder dem Südsee-Ponzi-Schema von 1720 (das auf den Gewinnen aus dem Sklavenhandel aufbaute), denn als diese Blasen platzten, machten sie Platz für neue Zyklen der realen Akkumulation - d.h. eine neue Massenausbeutung der Arbeitskräfte - während heute eine platzende Blase nur in eine andere Blase übergehen kann. Das bedeutet vor allem, dass ein enormer Teil der realen Produktion bereits Teil des Spekulationsprozesses ist. Gleichzeitig hat das finanzielle Förderband eine fast vollständige Abkopplung von der Arbeitsgesellschaft erreicht. Wir sind von einem unsichtbaren, sich selbst erhaltenden Mechanismus entführt worden, dessen Abstraktion so groß ist, dass er sich unserem Verständnis entzieht.



    Rekapitulieren wir den Kernpunkt. Blaseninflation erfordert "heiße Luft" in Form von geliehener Liquidität. Die Lungenkapazität des Systems ist sein Anleihemarkt, der Ort, an dem Schuldtitel gehandelt werden. Wenn Kapital für die Anlage von Vermögenswerten oder zur Finanzierung von Staatsausgaben (einschließlich Kriegen) beschafft werden muss, werden Anleihen ausgegeben, die den Emittenten verpflichten, ihre Kosten zu einem verhandelbaren Fälligkeitsdatum und Zinssatz zurückzuzahlen. Unternehmen emittieren Anleihen, ebenso wie Regierungen. Unser System ist inzwischen existenziell von den explodierenden Anleihebergen abhängig, mit denen sich die Anleger die Kredite sichern, die sie für ihre Spekulationen auf den Finanzmärkten benötigen. Aggressive Kreditaufnahme, um zu investieren, ist die riskante Strategie, die als Leverage bekannt ist und die die DNA des heutigen ultra-finanzialisierten Kapitalismus ausmacht. Im Jahr 2019 stand die Blasenwirtschaft erneut am Rande eines Nervenzusammenbruchs, weil sich toxische Derivate hysterisch verhielten und die Zinssätze auf dem Repo-Markt stark anstiegen. COVID-19 war die Antwort auf dieses katastrophale Risiko: eine zynische Reaktion auf ein drohendes finanzielles Armageddon. Ein kürzlich veröffentlichtes Datenpaket der New Yorker Federal Reserve enthüllte, dass in den Jahren 2019-2020 insgesamt 48 Billionen Dollar an laufzeitbereinigten, billigen Krediten an notleidende Megabanken vergeben wurden - weit mehr, als sich die verrücktesten Alufolienhüter hätten vorstellen können. Dies wäre nicht möglich gewesen, wenn nicht Lockdowns und andere Beschränkungen dazu beigetragen hätten, "die Realwirtschaft vor einer Verschlechterung der Finanzbedingungen zu schützen" - um es mit den Worten des im Juni 2019 veröffentlichten BIZ-Papiers zu sagen.



    Wir nähern uns jetzt einem für den Blasen-Kapitalismus existenziellen Moment der Wahrheit. Die Lunte für die nächste Verpuffung ist der Anleihenmarkt, und sie ist bereits angezündet worden. Anleihen werden nicht mehr nach dem mittlerweile mythologischen Gesetz von Angebot und Nachfrage "fair bepreist". Diesem Gesetz zufolge steigt der Kurs einer Anleihe, wenn sie stark nachgefragt wird, während die Rendite (und damit der Rückzahlungssatz) sinkt; umgekehrt sinkt der Kurs, wenn die Nachfrage nach Anleihen sinkt, und die Rendite (und der Rückzahlungssatz) steigt. Höhere Anleihezinsen sollten in jeder Vermögensblase für ein Ablassen von "heißer Luft" sorgen, denn weniger erschwingliche Anleihen führen zu einem Liquiditätsabfluss. Mit anderen Worten: Der Anleihemarkt soll bei hohen Anleihezinsen Dampf ablassen und so eine Überhitzung der Wirtschaft verhindern. Das gesamte Finanzmetaversum wird jedoch inzwischen systematisch von den Zentralbanken verzerrt, die durch die massiven Liquiditätsspritzen der letzten Jahrzehnte ein Frankenstein-Monster geschaffen haben, das sie nicht mehr kontrollieren können. Die derzeitigen heftigen Turbulenzen auf den Anleihemärkten in aller Welt, deren Renditen Anzeichen struktureller Instabilität aufweisen, deuten darauf hin, dass den Zentralbanken der Klebstoff ausgeht, um die Risse im kreditgedopten System zu überdecken. Wenn es im Prinzip kein Ende der Kreditschöpfung gibt, sind die Folgen einer ununterbrochenen künstlichen Vermögensinflation nicht mehr allein durch die Wirtschaftspolitik zu bewältigen. Wie uns COVID-19 hätte lehren sollen - einschließlich jener pseudolinken Akademiker und Intellektuellen, die sich längst in den sicheren Hafen der "Kulturkriege" zurückgezogen haben - bereiten sich die Eliten auf einen totalen sozialen Krieg vor.

    Ich bin früher täglich zur Börse gegangen, weil ich nirgendwo auf der Welt so viele Dummköpfe pro Quadratmeter treffen kann wie dort. (Kostolany)

  • Teil 4


    Das zerstörerische Potenzial der Schuldenlawine ist so immens, dass es sich nicht mehr verbergen lässt. Oder besser gesagt: Sie ist so bedrohlich, dass sie versteckt werden muss. Im vergangenen Dezember warnte die BIZ vor den schwindelerregenden 80 Billionen Dollar an außerbilanziellen Schulden, die von Finanzinstituten und Fonds gehalten werden - ein Betrag, der größer ist als die gesamten Bestände an auf Dollar lautenden Schatzwechseln, Repo- und Handelspapieren im Umlauf zusammen. Dabei handelt es sich um Derivatschulden, die von den regulären Statistiken nicht erfasst werden: meist komplexe spekulative Instrumente wie Devisenswaps und -termingeschäfte. Die BIZ behauptet, dass diese unsichtbaren Schulden innerhalb eines Jahrzehnts von 55 Billionen Dollar auf 80 Billionen Dollar angewachsen sind, wobei sich die täglichen Devisenswapgeschäfte auf satte 5 Billionen Dollar pro Tag belaufen. US-Finanzinstitute und Pensionsfonds haben doppelt so viele Dollarverpflichtungen aus Devisenswapgeschäften wie die in ihren Bilanzen ausgewiesenen Dollarschulden. Ausländische Banken haben Derivatschulden in Höhe von 39 Billionen Dollar, die ebenfalls nicht ausgewiesen sind, was "mehr als das Zehnfache ihres Kapitals" ausmacht. Diese Schuldenlast ist eine tickende Zeitbombe im Herzen der Weltwirtschaft.



    Während die Fed nach der globalen Finanzkrise von 2008 behauptete, sie habe damit begonnen, strenge Stresstests für die global systemrelevanten Banken durchzuführen, erinnert uns die Offenlegung der nicht deklarierten Derivatschulden durch die BIZ an Alan Greenspan und seine Amtszeit als Fed-Vorsitzender von 1987 bis 2006, als es der Wall Street erlaubt war, den Haufen toxischer Derivate aufzubauen, der 2008 explodierte. Dass sich daran nichts geändert hat, ist ein offenes Geheimnis, denn die Kreditvergabe war in den letzten vier Jahrzehnten der Modus Operandi des Systems. In einem verflochtenen Umfeld lauern jedoch immer Ansteckungsgefahren. In einer Zeit, in der Dollar-Schulden aufgrund steigender Zinssätze teurer werden, sind der Ausfall einer weltweit vernetzten Bank oder ein Ausverkauf von Finanzanlagen konkrete Möglichkeiten, ebenso wie der darauf folgende Zusammenbruch. Aus diesem Grund muss das System Gründe finden, um sich um jeden Preis liquide zu halten, und gleichzeitig die Folgen, einschließlich Währungsabwertung und Rezession, bewältigen.



    In der Tat scheint die einzige Option, die einem schuldengetränkten Blasenregime bleibt, die Entwertung der Währung zu sein. Wie einige Finanzanalysten schon seit einiger Zeit prognostizieren, stehen wir vor der Aussicht, dass der größte Anleihenhaufen der Geschichte von einem Tsunami aus mausgeklickter Liquidität weggespült wird. Trotz der derzeitigen restriktiven Haltung der Zentralbanker könnten sie bald gezwungen sein, ihre Fiat-Währungen zu zerstören, um die Anleihemärkte zu schützen. Dann könnte eine Schuldenblase, die sich in eine Geldblase verwandelt, den Weg zu dem weithin angekündigten CBDC-basierten System ebnen. Tatsächlich ist das inflationäre Gelddrucken bereits in vollem Gange, wie nicht nur die Verlangsamung der Zinserhöhungen, sondern auch die Repo-Liquiditätsspritzen der Fed zeigen, die Powells zaghafte quantitative Straffung bereits in den Schatten stellen (-2,4 % im Jahr 2022, verglichen mit +76,7 % im Jahr 2020 und +18,9 % im Jahr 2021). Unter dem Strich bleibt unsere Sozialanleihe eine Geisel der astronomischen Ausweitung der spekulativen Liquidität. In dieser Hinsicht besteht das Hauptproblem für transnationale Organisationen wie die BIZ, das WEF, den IWF und die Weltbank darin, die wackelnden Blasen zu retten und uns gleichzeitig die Geschichte zu verkaufen, dass die Schrumpfung der Realwirtschaft (die in Wahrheit ein Kollaps in Zeitlupe ist) die Folge einer unglücklichen Reihe von Ereignissen ist.



    Ein Gefühl für die Perspektive



    Der eigentliche Paradigmenwechsel im Kapitalismus vollzog sich vor einigen Jahrzehnten, als eine neue Art von Finanzkapital entstand, die sich qualitativ von ihrem Vorläufer unterscheidet.[ii] Seit den 1980er Jahren ist die finanzielle Abstraktion (d. h. Spekulationen auf die Preise von Vermögenswerten) nicht mehr ein Anhängsel einer florierenden und expandierenden "realwirtschaftlichen Abstraktion" - des soziohistorischen Diskurses, der auf der Entsprechung zwischen einem bestimmten Betrag an Arbeitszeit und einem bestimmten Betrag an monetärer Vergütung (Lohn) beruht. Vielmehr ist die Finanz "industrie" heute sowohl die treibende Kraft als auch der Ausweg aus der sozialen Erzählung, die vor etwa fünf Jahrhunderten den Kapitalismus begründete - als die Arbeitskraft erstmals als eine auf dem Markt getauschte Ware erschien. Wie bereits erwähnt, klafft nun eine immer größere Lücke zwischen der massiv gedehnten Kreditkette und der Gesamtmasse des aus der Arbeit stammenden Werts, was bedeutet, dass die Wahrung des Scheins zunehmend problematisch wird. Seit 2001 haben wir einen enormen Liquiditätstransfer in die Anleihe- und Immobilienmärkte erlebt, der nicht nur in den USA und im Vereinigten Königreich, sondern auch in China und Europa zu nie dagewesenen Blasen geführt hat. Dadurch entstand eine qualitativ neue Mischung aus spekulativem Wachstum und einer Wirtschaft, die auf der realen Produktion und dem Verbrauch von Gütern basiert.



    Eine Zeit lang führte die Flucht in die Zukunft der unbedeutenden Kredite nicht zu Inflation. Heute ist es jedoch absurd, weiterhin zu glauben, dass die Masse des fiktiven und spekulativen Kapitals im Finanzsektor gefangen bleibt. Vielmehr hat es die reale Welt kolonisiert und untergräbt sowohl unsere Kaufkraft als auch das Kapitalismusmodell, in dem wir immer noch zu leben glauben. Die interne Begrenzung der realen Akkumulation wirkt wie ein externer Propeller, der das Kapital in den virtuellen Raum der transnationalen Zirkulation von Finanzvermögen treibt, das von wachsenden Stapeln sich selbst auffressender Schulden angetrieben wird. Dies ist keine pathologische Verfälschung des ursprünglichen kapitalistischen Modells, sondern die logische Konsequenz seiner strukturellen Krise: Der Gesamtrückgang der Masse des Mehrwerts ist größer als der Anstieg des relativen Mehrwerts der einzelnen Kapitalien, die durch die Senkung der Kosten der Arbeitskraft miteinander konkurrieren.


    Dies bedeutet, dass der kapitalistische Diskurs nun zerbrochen ist, da er die Säulen seiner sozio-historischen Erzählung irreversibel beschädigt hat. Beginnend mit der Dritten Industriellen Revolution in den 1970er Jahren hat der produktive Einsatz kostensenkender Technologien die produktive Lohnarbeit zunehmend überflüssig gemacht, wodurch die Schaffung neuen Mehrwerts verhindert und eine implosive Spirale in Gang gesetzt wurde. Seitdem ist die finanzielle Ergänzung der Arbeitsgesellschaft zu ihrer Grundlage und Daseinsberechtigung geworden. Die Finanzialisierung der Wirtschaft war die historische Antwort auf den Untergang des Fordismus. Heute ist unser Leben eine Geisel der großen Illusion, dass das Finanzkapital in der Lage ist, sich in ein Perpetuum mobile zu verwandeln, während seine ursprüngliche Formel obsolet wird. Da jedoch die weltweite unproduktive Arbeit eine kritische Schwelle überschritten hat, ist eine Währungsabwertung unvermeidlich - ein wirtschaftlicher Schock, der sich zwangsläufig in einen heftigen Schock für das gesellschaftliche Bewusstsein im Allgemeinen verwandeln wird.

    Ich bin früher täglich zur Börse gegangen, weil ich nirgendwo auf der Welt so viele Dummköpfe pro Quadratmeter treffen kann wie dort. (Kostolany)

  • Teil 5


    Ein Blasen-System des gegenwärtigen Ausmaßes kann nicht mit einem realen Wachstum, d.h. einem florierenden Massenkonsum und einer Massenproduktion, koexistieren. Würde das heutige Volumen an fiktivem Kapital frei in unseren Gesellschaften zirkulieren, würde es eine Hyperinflation auslösen - die bisher in die vernachlässigten Peripherien der globalisierten Welt exportiert wurde.[iii] Das Endspielszenario, in dem wir uns befinden, ist das Ergebnis der außerordentlichen Zunahme der Kreditabhängigkeit während des 20. Jahrhunderts, was bedeutet, dass das Geld seine frühere Form, d. h. seine Konvertierbarkeit in einen harten Vermögenswert, nicht bewahren konnte. Schon der Erste Weltkrieg zeigte, dass es nicht mehr möglich war, einen Krieg mit einer goldgedeckten Währung zu finanzieren. Die mit dem Zweiten Weltkrieg einhergehende Verschuldung und der folgende fordistische Boom führten schließlich 1971 zu der Entscheidung, den Goldstandard aufzugeben. In dieser Phase verlor das Geld seine Substanz, was die bürgerliche Wirtschaftstheorie (bzw. die neoklassische Ökonomie) in ihren radikalen Auswirkungen nie ganz begreifen konnte. In dieser Hinsicht war sogar der Keynesianismus lediglich ein Versuch, den Kapitalismus vor sich selbst zu retten, und zwar durch Defizitausgaben: mehr Staatsschulden sollten die Arbeitswirtschaft wieder ankurbeln. Gleichzeitig haben die marxistischen Arbeiterbewegungen die Marxsche Wertkritik nie vollständig verinnerlicht. Stattdessen konzentrierten sie sich auf Kämpfe für die Umverteilung, aber immer innerhalb des ontologischen Horizonts des Kapitals. Nach 1971 wurde das Geld als "Wertaufbewahrungsmittel" zu einer bloßen Konvention ohne objektive Grundlage in der sozialen Bindung. Die logische und unvermeidliche Folge dieses Substanzverlustes des Wertes - der im Neoliberalismus zur Ideologie des "arbeitslosen Wachstums" führte - ist die strukturelle Entwertung: entweder Inflation oder eine heftige Deflationswelle, ausgelöst durch einen Börsencrash.



    Diese Entwicklung ist unumkehrbar. Kein Wirtschaftszweig kann das reale Wachstum wieder ankurbeln und uns zu einer Situation zurückbringen, die auch nur annähernd mit der fordistischen Periode vergleichbar ist, die ihrerseits bereits von außerordentlichen staatlichen Kreditspritzen angetrieben wurde. Als der fordistische Akkumulationszyklus ins Stocken geriet, konnte keine neue Massenabsorption von Arbeit mobilisiert werden, weshalb das fiktive Kapital heute einen ontologischen Status erlangt hat: Es kompensiert den permanenten Verlust der Mehrwertschöpfung. Der Traum vom ständigen Wachstum durch Massenkonsum wird zum Albtraum, denn die meisten heutigen Konsumenten sind bereits erschöpft. Die dystopische kapitalistische Phase, in die wir eingetreten sind, ist gekennzeichnet durch Produktivität ohne produktive Arbeit, was bedeutet, dass die Arbeitsgesellschaft als Ganzes stirbt. Natürlich werden viele Unternehmen weiterhin konkurrieren, indem sie sich immer ausgefeiltere Technologien zunutze machen und die verarmten Arbeitskräfte ausbeuten; aber das soziale Band, das um die Lohnarbeit herum organisiert ist, kann sich nur weiter auflösen.



    Um eine kritische Perspektive auf die Implosion des senilen Kapitalismus zu gewinnen, ist es eine grundlegende Voraussetzung, dem Ansturm von Täuschung und Ablenkung zu widerstehen, der unablässig von der Informationssphäre ausgeht. Die Mainstream-Medien werden uns niemals über die Ursachen einer strukturell insolventen Wirtschaft informieren, und zwar aus dem einfachen Grund, dass sie ein Zweig dieses bankrotten Systems sind. Im Gegenteil, sie werden versuchen, uns zu überreden, woanders hinzuschauen: Pandemien, Kriege, kulturelle Vorurteile, politische Skandale, Naturkatastrophen und so weiter. Während die reaktiven Medien den Niedergang nicht mehr verbergen können, haben sie gelernt, ihn auf exogene Ereignisse zu schieben. In Wahrheit ist unsere wirtschaftliche Notlage die zweite Folge der Krise von 2008, Teil eines Systemzusammenbruchs, der so akut ist, dass seine Ursache nun systematisch auf ideologisch manipulierte oder passend hergestellte globale Notfälle geschoben wird.



    Um unseren Zustand zu verstehen, müssen wir uns anstrengen, gegen uns selbst zu denken, denn in der Regel kann ein Subjekt, das organisch zu einer Zivilisation gehört, die Natur der Krankheit, die sie untergräbt, nicht erkennen"[iv] Konformität und vorsätzliche Ignoranz sind unendlich viel ansteckender als die Kraft, die nötig ist, um die Vorurteile unserer Zeit zu überwinden. Die meisten von uns sind entschlossen, den Schlaf zu bewahren, und ziehen es vor zu glauben, dass das, was wir erleben, nur eine vorübergehende Störung ist. Doch wir müssen den Mut aufbringen, den Nebel zu durchdringen, der die verfallende Substanz unserer Welt verdeckt. Defensives Denken erstickt die Vitalität des Denkens. Sie kolonisiert nicht nur das Bewusstsein, sondern vor allem unser unbewusstes Festhalten an den überholten Kategorien einer zusammenbrechenden Zivilisation.

    Ich bin früher täglich zur Börse gegangen, weil ich nirgendwo auf der Welt so viele Dummköpfe pro Quadratmeter treffen kann wie dort. (Kostolany)

  • Teil 6


    Jede Zivilisation immunisiert sich, indem sie eine Grenze zwischen ihrer eigenen konstituierenden Ordnung und einem bösartigen Anderen zieht. Das Böse muss außerhalb des herrschenden Gesellschaftskörpers projiziert werden, wenn dieser die Illusion seiner Kohärenz aufrechterhalten will. Doch eine globale Zivilisation, die kurz davor steht, ihren eigenen Wert (den sich selbst aufwertenden Wert namens Kapital) zu verlieren, kann sich nicht länger nur auf den Kampf gegen lokal begrenzte Feinde verlassen - sie muss globale und allgegenwärtige Bösewichte entfesseln. Aus diesem Grund wurde der Ukraine-Krieg, der die Pandemie ersetzt hat, von Anfang an als eine Art Synekdoche für den globalen Konflikt dargestellt: Wir müssen ständig daran erinnert werden, dass ein "Dr. Strangelove-Moment" immer hinter der nächsten Ecke liegt. Die Angst vor dem Virus wurde durch die Weltuntergangsuhr ersetzt. Auf diese Weise wird der Krieg tatsächlich zur idealen Fortsetzung von Covid: ein ideologischer Vorhang, der die schmerzhafte Alltagsrealität um uns herum verdeckt, von der Rezession bis zur strukturellen Inflation und den Massenentlassungen von Unternehmen. Darüber hinaus ermöglicht der Krieg sowohl eine monetäre Expansion durch die Finanzierung des militärisch-industriellen Komplexes als auch eine systemische Selbstimmunisierung, indem die Grenze zwischen uns (moralisch und kulturell überlegen) und ihnen (den Barbaren) neu gezogen wird. In dieser Hinsicht ist die geopolitische Spannung zwischen dem von den USA geführten globalisierten westlichen Modell und der im Entstehen begriffenen multipolaren Welt (BRICS+) genau genommen eine Folge des anhaltenden wirtschaftlichen Zusammenbruchs. Der im Entstehen begriffene "neue Kalte Krieg" wurde bereits berücksichtigt, da kein Geringerer als Morgan Stanley behauptet, dass die Neuverdrahtung für eine multipolare Ordnung jetzt eine Priorität ist.



    Unabhängig davon, wo man sich auf dem geopolitischen Schachbrett befindet, ist das gemeinsame Problem, vor dem jeder kapitalistische Staat und die ihn überwachende transnationale Aristokratie stehen, die Frage, wie man die Wellen der Massenunzufriedenheit, die aus der zunehmenden Verelendung resultieren, kontrollieren kann, und das wird auch in Zukunft so bleiben. Man braucht sich nur die jüngste G20-Erklärung von Bali oder das jüngste WEF-Programm in Davos anzuschauen, um zu sehen, dass das Hauptanliegen der Eliten darin besteht, sicherzustellen, dass die wachsende weltweite Armut mit "globalen Lösungen" bekämpft wird, die von digitalen Ausweisen, die mit Impfprogrammen verknüpft sind, bis hin zur Freigabe von Digitalwährungen der Zentralbanken reichen. Globale Zusammenarbeit ist das ideologische Schlagwort der jetsettenden Ultrareichen, die die zunehmend stagnierende Weltbevölkerung reglementieren wollen. In dieser Hinsicht wird der neofeudale Geist unserer Zeit am besten durch das "Lockdown-Modell" erfasst: Einerseits neigen wir dazu, zu vergessen, dass Millionen von sozial ausgegrenzten Menschen bereits vor der Pandemie unter "Lockdown-Bedingungen" lebten, beschränkt auf vorstädtische Slums und ländliche Peripherien der Welt, ohne Zugang zu Arbeit und grundlegenden Gütern; andererseits werden Iterationen des Lockdown-Modells in naher Zukunft auf die meisten von uns ausgedehnt werden, angeblich um uns vor globalen Bedrohungen zu schützen.



    Es ist also wichtig zu erkennen, dass wir vor einem totalen sozioökonomischen Zusammenbruch stehen. Diejenigen, die die Finanzwirtschaft lenken, werden weiterhin Konflikte und Spaltungen aller Art fördern, um den systemischen Zusammenbruch zu verbergen. Jeder Konflikt, ob geopolitisch oder nicht, beginnt und endet im "Krisenkapitalismus". Der Untergang des Sozialismus in den 1980er Jahren hat den Schleier von Maya gelüftet. Seitdem gilt, wie ein Buddhist sagen würde, "Dualität ist eine Täuschung": Es gibt nur ein sozioökonomisches Dogma, und das funktioniert nicht mehr. Es ist nicht mehr möglich, den Konsumkapitalismus am Leben zu erhalten und gleichzeitig die Verschuldung ins Unendliche zu steigern. Der Stapel der Schuldscheine reicht über das hinaus, was wir als Sicherheiten besitzen (im Wesentlichen unser Vermögen, unsere Arbeitskraft und unser Leben), während die Fiat-Währungen ihre Reise ins Land des Mülls längst angetreten haben. Das gesamte Bankensystem steht kurz vor dem Zusammenbruch, weshalb es so dringend neue, inflationäre Liquidität benötigt, um sich über Wasser zu halten. Der Great Reset ist der autoritäre Versuch unserer Eigentümer, auf diese systemische Bedrohung zu reagieren, indem sie die Kontrolle über die Sicherheiten (unser Leben) übernehmen und auf dem Fahrersitz bleiben. Alles andere ist Wahrnehmungsmanagement.

    Ich bin früher täglich zur Börse gegangen, weil ich nirgendwo auf der Welt so viele Dummköpfe pro Quadratmeter treffen kann wie dort. (Kostolany)

  • Moin,


    zu Nutzungsdauer / Nachhaltigkeit bzw.
    " Wäre eine längere Nutzungsdauer und ein höherer Ressourcenverbrauch effizienter, umweltfreundlicher und nachhaltiger? [Blockierte Grafik: https://www.goldseiten-forum.com/wcf/images/smilies/hae.gif]"


    Meine Nachbarin fährt seit 1987 einen weinroten Mercedes 200 D.
    Das ist für mich nachhaltig, auch ohne carsharinggedöns und Mietmist! :thumbup:


    In meiner Welt will der Vermieter erst mal was verdienen.
    Um das zu erreichen, muss er auf die realen Kosten was aufschlagen. :hae:


    Wenn dann auch noch völlige Trottel (sog. "Grüne" 8o ) den Gegenstand mitbenutzen,
    und sich noch wer (für Geld!) um die Abrechnungen und die Dokumentation von Beulen, Ölwechseln usw.
    kümmern soll / will / muss, dann wird mir das schlicht zu teuer!! :hae:


    Nur meine 2 ct.:
    Dann lieber ein eigener Verbrauchtwagen...
    (Gilt übrigens auch für Wohnung, PKW, Krad,... Bohr- und Kaffeemaschine! :thumbup: )


    Liebe Grüße
    Marek

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  • Daß "der Kapitalismus" das Optimum ist, kann man aber so auch nicht stehen lassen.

    Doch muss man sogar, solange nix besseres da ist. Das ist die Definition von Optimum :) . Aber ich weiß, was du gemeint hast. Besser geht freilich immer, doch leider kommt da nix.


    Das Zauberwort heißt Kreditlenkung, das war das Erfolgsgeheimnis der deutschen Wirtschaft vor und zwischen sowie der japanischen Wirtschaft nach den Weltkriegen. Möglicherweise auch der jetzigen russischen Wirtschaft. Das hat die Anglos immer schon zur Verzweiflung getrieben.

    Kreditlenkung ist ein Euphemismus für Geld Drucken/Fiat Money.


    Ohne den Film geschaut zu haben (tue ich noch) schon vorab. Natürlich will jeder Staat Geld drucken, wenn er die Möglichkeit bekommt. Daher waren die Verbrecher die die FED gegründet haben sich sicher, dass einmal gegründet, durch Täuschung und kriminelle Energie, die FED keiner mehr abschaffen kann.


    Blöd natürlich, wenn andere Staaten auch auf die Idee kommen, das zu tun Dann müssen sie mit Krieg daran gehindert werden.


    Wie auch immer, am Ende werden die USA, die längst kein kapitalistisches Land mehr sind, unter der eigene Last zusammenbrechen.

    Gruß von Bumerang
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  • Der gute Fabio ist allerdings ein Horkheimer-Marcuse-Mann.


    https://www.cardiff.ac.uk/people/view/161488-vighi-fabio


    Nicht falsch verstehen, analytisch sind die dem Boomergebrabbel meist Lichtjahre voraus.Da sie aber in andere Galaxien abbiegen wollen sollte man eben um ihren Stall wissen.

  • viele von uns haben ein Auto. Wieviele ressourcen es benötigt ein solches zu bauen läßt sich bestimmt wo nachlesen.
    Was ist der primäre, originäre Zweck eines Autos?

    Ich habe deinen Post nicht zu Ende gelesen und mir nur das Obige herausgepickt, weil das der Kern des Pudels ist.


    Die Verteilung in einer Volkswirtschaft erfolgt optimal durch den Markt. Punkt.


    Alles andere ist Planwirtschaft, die ich erlebt habe und gerne darauf verzichte. Du siehst jetzt, was passiert, wenn Biden und Scholz bestimmen, was wir für eine Energie brauchen. Sollen die Kevins und Annalenas bestimmen, was wir brauchen? Sie bestimmen auch was Nachhaltig ist! Kohle etwa? Hölle, das sage ich dir.


    Hier gibt es keinen Kompromiss. Der Rest ist tatsächlich Utopie.

    Gruß von Bumerang
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  • Libanon


    Wütende Demonstranten greifen Banken an


    In der libanesischen Hauptstadt Beirut haben Demonstranten aus Wut über den wirtschaftlichen Verfall des Landes Bankfilialen angegriffen.


    16.02.2023


    Sie warfen Schaufenster ein und zündeten Reifen vor den Geldinstituten an. Protestierende warfen den Banken vor, ihre lebenslangen Ersparnisse vernichtet zu haben.


    Dem Libanon gehen die Devisen aus, und Banken erlauben nur noch begrenzte Abhebungen. Die Menschen kommen deshalb häufig nicht mehr an ihre Ersparnisse heran, die oft in US-Dollar auf den Konten liegen. Nach Angaben der Vereinten Nationen sind derzeit etwa drei Viertel der Bevölkerung von Armut betroffen. Zuletzt gab es immer wieder bewaffnete Banküberfälle, bei denen Menschen ihre Vermögen zurückforderten.


    Diese Nachricht wurde am 16.02.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.


    https://www.deutschlandfunk.de…reifen-banken-an-102.html

  • Erdbebenspenden landen offenbar auf dem Müll

    Das vermeidest du wohl nur, wenn du direkt an betroffene Familien spenden kannst.

    "Im alten Rom hat ein Senator vorgeschlagen, man sollte alle Sklaven mit einem weissen Armband versehen, um sie besser erkennen zu können. „Nein“, sagte ein weiser Senator, „Wenn sie sehen wie viele sie sind, dann gibt es einen Aufstand gegen uns.“


  • Das hat nichts mit Kapitalismus/Marktwirtschaft zu tun. Durch Manipulation, glaubt man, dass die Geldpolitische Planwirtschaft die heute herrscht, Marktwirtschaft bzw Kapitalismus wäre. Da beginnt schon das Problem. Das Framing war perfekt. Aber es bleibt eine Manipulation. Wie einfach das tatsächlich ist, hat man ja die letzten 3 Jahre gesehen.



    Nur mit Fiat-Money gibt es Verschuldung in der breite der Gesellschaft, Blasen in großen teilen der Wirtschaft (nicht nur vereinzelt), Lohndumping (durch Inflation und Währungsmanipulationen) inkl Notfälle.


    Wenn global Gold die Währung wäre, würden diese Dinge nicht geben. Jedenfalls nicht lange. Kriege schon gar nicht, denn keiner würde sie mit seinem geld finanzieren. Ohne Fiat-Kredit keine Blasen, keine Subvention vom Schwachsinn und Kartellen, ohne Inflation Keine Verarmung und Lohndumping möglich.


    Auch wenn man akzeptieren muss, dass dieses System aus dem Kapitalismus entstanden ist, kann die Lösung ja nicht das weiter driften in die Planwirtschaft, oder? Das sollte doch jedem einleuchten, oder ist das so 'ne schwere Denk-Aufgabe?


    Was machen denn die Chinesen? Die fahren in die Gegenrichtung, also in die Richtige! Da labert keiner von Enteignung und Lastenrad. Ja, denen geht es schon sehr gut, aber doch nicht weil sie (noch) an planwirtschaftliche Instrumente festhalten, sonder trotz dieser Instrumente, weil der Weg in den Wettbewerb und Wohlstand die Innovation entfesselt hat. China ist auf Platz 2 bei den Milliardären, die Werkbank der Welt etc. Sie verlassen die Planwirtschaft in kleinen Schritten aber stetig.


    Irgendwann treffen sich der Westen und China auf dieser Straße. Wir weiter in den Abgrund, China weiter nach oben. Manche sagen, wir wären schon aneinander vorbei (in entgegengesetzten Richtungen) gelaufen.



    Kritik an der Marktwirtschaft ist einfach. Eine bessere Alternative sehe ich nicht.

    Gruß von Bumerang
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