Glencore / GLEN London

  • Moin moin,


    bei SeekingAlpha gibt es einen Artikel zu Glencore, den ich interessant finde. Vielleicht mag sich der ein oder andere dort engagieren.


    Teil 1

    Finde ich interessant!



    LG Vatapitta

  • Teil 2


    Finde ich interessant!



    LG Vatapitta

  • Moin moin,


    passend dazu gibt es noch höhere Nickelpreise. Indonesien als größter Exporteur, möchte eine Verarbeitung im eigenen Land.

    LG Vatapitta
    PS: Es würde mich freuen, wenn uns hier jemand einen Chart bastelt. Aktuell scheint der Trend abwärts zu zeigen, obwohl der Nickelpreis deutlich gestiegen ist und andere Nickelproduzenten mit deutlichen Kurssteigerungen reagieren: IGO:ASX, WSA:ASX und Nornickel (US55315J1025)
    Wie sieht es aus @nicco, @Caldera, @GoldmanSachse, @Dionicar u.a.


    Es dürfen dabei gerne unterschiedliche Sichtweisen herauskommen.

  • Endlich mal ein Thread zu Glencore, danke dafür. :)
    Ich hab den Laden nämlich auch schon seit einer Weile auf der Watchlist.
    Ich hätte schon fast mal zugegriffen, als der Kurs untter 3€ gerutscht ist. Zum Glück hab ich das nicht getan.


    Eine Frage zu der steuerfreien Dividende: Funktioniert das überhaupt mit einem deutschen Depot?


    Auch bin ich kein solcher Fan von Aktienrückkäufen. Mit dem Geld hätten sie lieber ein paar Schulden getilgt.
    Das Engagement in Afrika und die teils dubionsen Vorgehensweisen schrecken auch etwas ab.


    Dazu kommen die derzeit unsicheren wirtschaftlichen Aussichten. Da kann es ganz schnell nochmal bergabgehen und ich möchte derzeit zumindest nicht noch mehr in diesen Sektor investieren. Nur eine Umschichtung käme für mich in Frage, aber dafür steht bei mir momentan eigentlich nur Rio Tinto zur Verfügung. Da bleibe ich jedoch lieber bei Rio Tinto. Ich werde GLEN jedoch weiter beobachten. :)

  • LG Vatapitta
    PS: Es würde mich freuen, wenn uns hier jemand einen Chart bastelt. Aktuell scheint der Trend abwärts zu zeigen, obwohl der Nickelpreis deutlich gestiegen ist und andere Nickelproduzenten mit deutlichen Kurssteigerungen reagieren: IGO:ASX, WSA:ASX und Nornickel (US55315J1025)
    Wie sieht es aus @nicco, @Caldera, @GoldmanSachse, @Dionicar u.a.

    Leider bin ich kein Charttechniker. Orientiere mich zwar hin und wieder grob an wichtigen (Widerstands- und Unterstützungs-)Marken oder bilde mir ein, die eine oder andere (inverse oder nicht inverse) SKS etc. zu erkennen - aber letztendlich handel ich vorwiegend aus fundamentalen Gründen. Glencore selber hatte ich auf Hinweis eine Kumpels ein einziges Mal im Januar 2016 nach einem Ausverkauf auf dem ATL bei 1 Euro als "Zock" gekauft aber leider schon wieder bei 1,10-1,20 gegeben und kurz danach von der WL gestrichen.


    Vielleicht ist´s mal an der Zeit, sich etwas näher mit dem Unternehmen zu beschäftigen...


    Grüße
    GS

  • @vatapitta , Rohstoffe sind derzeit ein heikles Thema und wenn man sich die 50-Jahres-Performance anschaut , dann gruselts Einem. Deshalb halte ich mich solange noch raus , bis die Inflation zuschlägt und allmählich in die Hyperinflation übergeht. Den Zeitpunkt dafür werden wir deutlich merken an galloppierenden Verbraucherpreisen.
    Die Rohstoffpreise sind das meist-manipulierte (nach unten) Vehicel on earth !
    QE-Maximum kommt vor der Rohstoff-Explosion , mein ich. Also gemach - aber dann sind die GROßEN Rohstoff-Stocks -sowas von dran !
    Und dann könnt ich mir gut vorstellen , daß Glencore bei 2 USD steht (a=c)-wenns losgeht :


    [Blockierte Grafik: https://charts.comdirect.de/charts/rebrush/design_big.chart?AVGTYPE=simple&AXIS_SCALE=lin&DATA_SCALE=abs&FROM=1306188000&HEIGHT=655&IND0=VOLUME&LCOLORS=5F696E&LNOTATIONS=48133284&SHOWHL=1&TIME_SPAN=range&TO=1567375200&TYPE=MOUNTAIN&WIDTH=645&WITH_EARNINGS=1]


    ^^ Caldera

    Gold’s value is not determined by world events, political turmoil, or industrial demand. The only thing that you need to know in order to understand and appreciate gold for what it is, is to know and understand what is happening to the US dollar.
    Kelsey's Gold Facts

    Einmal editiert, zuletzt von Caldera ()

  • Vorab, selbstverständlich ist Glencore auf der watchlist, im Depot halte ich aber Rio Tinto (mittlerweile reduziert).
    Reuters bringt heute einen Artikel über Glencore, der den Drang nach mehr Sicherheit aufwirft.
    Glencore's risk appetite dwindles, fueling focus on safer regions
    Erwähnt wird neben den Wettbewerbern auch Polymet Mining (POM.TO) (Kupfer, Nickel in Minnesota), wo Glencore mittlerweile 72% hält.


    saludos

  • Glencore hat auch eine Agrarabteilung, was man nicht ignorieren sollte. 2017 versuchte man Bunge Ltd (BG) zu übernehmen, was nicht klappte. Etwas später startete auch Archer Daniels Midland (ADM) einen Versuch.


    Hier nun ein Artikel aus St. Louis (im "show me state" Missouri, das steht da auf den Kennzeichen), der hier bei uns
    im EU-Paradies wegen dem GDPR-"Verbraucherschutz" (Feindsender hören verboten!) nur via proxy erreichbar ist.


    In Bunge, St. Louis gains a company in transition (direkt)
    --> via proxy


    Mit Bunge bekommt St. Louis ein Unternehmen im Wandel
    Der Großraum St. Louis angelte diesen Monat mit Bunge's Umzug aus dem New Yorker Umland einen großen Firmenfisch. Die Frage ist nun, wie lange unsere Trophäengesellschaft unabhängig bleiben kann.


    Der landwirtschaftliche Riese war erst im Dezember Gegenstand von Übernahmespekulationen, als er angeblich sowohl von Archer Daniels Midland als auch von Glencore verfolgt wurde.
    Bunge ist mitten in einer Unternehmensumstrukturierung, getrieben von aktivistischen Investoren, die im vergangenen Jahr nach einer Reihe enttäuschender Gewinnberichte vier Vorstandsposten eingenommen haben.


    Die Umstrukturierung - die den Übergang von einem dezentralen zu einem global integrierten Betriebsmodell beinhaltet - veranlasste den Hauptsitz nach Chesterfield, wo bereits die nordamerikanische Einheit von Bunge beheimatet ist. Nach Abschluss der Restrukturierung könnte der aktivitätsbeeinflusste Vorstand die Idee des Verkaufs des Unternehmens erneut aufgreifen. "Es ist möglich, dass diese Gespräche wieder aufgenommen werden", sagt Morningstar-Analyst Seth Goldstein. "Es ist nicht vom Tisch."


    Goldstein glaubt, dass Glencore, ein Schweizer Produzent und Vermarkter von Metallen, Öl und landwirtschaftlichen Rohstoffen, ein wahrscheinlicherer Fusionspartner ist als die in Chicago ansässige ADM. Ein ADM-Bunge-Deal würde zwei der weltweit führenden Sojaverarbeiter zusammenführen und Kartellprobleme aufwerfen.


    Wenn der Vorstandsvorsitzende Gregory Heckman, der im Januar das Ruder übernommen hat, einen Turnaround schaffen kann, könnte das Unternehmen sogar einen Premiumpreis für die Aktionäre verlangen. Die Bunge-Aktien sind in den letzten zwei Jahren um fast ein Drittel gefallen.
    Vorerst ist das Übernahmegespräch ruhig, da sich die Investoren darauf konzentrieren, was Heckman tut, um Kosten zu senken, das Risikomanagement zu verbessern und den Geschäftsmix zu überdenken. Er hat bereits ein unterdurchschnittliches brasilianisches Zuckergeschäft in ein Bioenergie-Joint-Venture mit BP eingebracht.


    Während die Umstrukturierung weitergeht, spekuliert Goldstein, dass Bunge den Verkauf seiner Düngemitteleinheit oder vielleicht die Trennung seiner Lebensmittelzutaten und Rohstoffhandelsgeschäfte in Betracht ziehen könnte.


    Der Schlüssel zum Erfolg von Heckman liegt darin, schlechte Überraschungen zu vermeiden, die Bunge in den Jahren 2017 und 2018 den Anlegern bereitete, als er auf höhere Getreidepreise und eine Entspannung der globalen Handelsströme setzte. Der Gewinn des Unternehmens betrug im vergangenen Jahr nur ein Drittel dessen, was es 2016 erwirtschaftet hatte.


    "Im Wesentlichen betrieb Bunge ein dezentrales Modell und hat auf Unternehmensebene vielleicht nicht realisiert, wo sie strategische Risiken eingegangen sind", sagte Goldstein.
    Heckman sagte in einer kürzlich abgehaltenen Telefonkonferenz, dass er entschlossen sei, "Schnellschüsse" zu vermeiden, indem er sich auf Tarife und ähnliche Maßnahmen bezog.


    Im Vergleich zu Konkurrenten wie ADM und Cargill sollte Bunge gut positioniert sein, um den Handelskrieg zu überstehen. Der größte Markt ist Südamerika, von dem China profitieren wird, da es die Einkäufe von Sojabohnen und anderen Rohstoffen aus den USA verlagert.
    "China versucht, so viel wie möglich von Brasilien und Argentinien zu kaufen", sagt Goldstein.
    "Und längerfristig ist Brasilien einer der wenigen Orte, an dem die Anbauflächen zunehmen."


    Mit dieser Kombination aus kurz- und langfristigem Potenzial ist Bunge einer der führenden Aktienpicks von Goldstein im Agrarsektor. Er denkt, dass St. Louis' neuester Konzernriese interessant sein wird.


    Bunge ist übrigens so etwas wie ein Firmennomade. Sie wurde 1818 in Amsterdam gegründet und verlegte ihren Hauptsitz nach Antwerpen, Buenos Aires und Sao Paulo, bevor sie sich 1998 in White Plains, N.Y., niederließ.
    Jetzt ist Chesterfield neues Zuhause, das bereits 525 Bunge-Mitarbeiter beschäftigt und zumindest einen Teil der weniger als 200 Arbeitsplätze des New Yorker Büros erhalten wird.
    St. Louis Booster können hoffen, dass diese Jobs auf lange Sicht hier sind, aber es handelt sich um ein Unternehmen und eine Branche im Wandel. Unser Gewinn kann in ein paar Jahren anders aussehen als heute.


    übersetzt mit http://www.DeepL.com/Translator und hier und da nachkorrigiert


    ~~~~~~~~


    Bunge (Dividendenrendite ~3,55%) wäre also ein Übernahmekandidat für einen der Großen. :whistling:


    Beiliegend noch ein kurzes PDF (unabhängig von St. Louis):
    Glencore Agriculture Limited joins ADM, Bunge, Cargill, COFCO International and LDC in industry‐wide initiative
    to modernize global agriculture commodity trade operations


    saludos

  • Diverse Unternehmen haben von Sambia noch Geld 'zurückzukriegen'.
    Zambia says owes major mining firms $215 million in tax refunds
    LUSAKA (Reuters) - Zambia owed major mining companies 2.8 billion kwacha ($215 million) in tax refunds as at June 30, 2019, Finance Minister Bwalya Ng’andu said on Thursday, the latest development in a long-running dispute with the miners.
    [...]
    Glencore, Vedanta Resources, First Quantum Minerals and Barrick Gold
    [...]


    saludos

  • Glencore rechnet 2020 mit Förderrückgang bei Kohle, Kupfer und Kobalt


    "Man lasse die Rohstoffe lieber im Boden, als sie zu ungünstigen Markt- und Preisbedingungen zu fördern und auf den Markt zu bringen"
    "Stabile Dividende und Aktienrückkäufe"
    "Dekarbonisierung und Ausbau der E-Mobilität werden den Bedarf nach Kupfer, Nickel und Zink in den kommenden Jahren steigen lassen"
    "weltweiter Energiebedarf steigt stärker als der Ausbau der erneuerbaren Energien voranschreite. Diese Lücke werde durch Kohlenachfrage gefüllt, etwa durch den Bau neuer Kraftwerke in Asien."
    [...]


    saludos

  • Moin moin,


    bei Seeking Alpha sieht man Glencore mit der aktuellen Dividende als Kaufgelegenheit bei weiteren Rücksetzern.


    Der Kongo ist ein "failed State". Glencore ließ sich dadurch nicht abschrecken dort zu investieren. Die Bestechungsgelder, und ich vermute eine Söldnertruppe, haben die Investitionen vor Ort geschützt. Das Gesamtpaket war profitabel. Im Vorstand von Glencore gibt es wahrscheinlich Psychopathen.


    Glencore geht, bei Profitabilität, oft politische Risiken ein. Letztlich macht das eine First Majestic Silver in Mexiko ebenfalls, die dort einen Sicherheitdienst in Stärke von 200 Mann unterhält, um seine Investitionen zu schützen.


    Glencore hat hohe Schulden und als Investoren diverse Scheichs. Man möchte Schulden abbauen, dafür sollten ausreichend Assets vorhanden sein, die man zu einem Teil verkaufen kann. Ich vermute, dass man sich dabei auch strategisch neu ausrichtet.



    LG Vatapitta

  • Glencore's risk appetite dwindles, fueling focus on safer regions
    Erwähnt wird neben den Wettbewerbern auch Polymet Mining (POM.TO) (Kupfer, Nickel in Minnesota), wo Glencore mittlerweile 72% hält.

    Besagte Polymet hat in der letzten Woche einen Wahnsinnsritt hingelegt, um jetzt wieder zurück auf Los zu enden.
    Ein Gerichtsurteil war nicht so, wie erhofft.

    Polymet veröffentlichte folgende Erklärung in Bezug auf die heutige Entscheidung des Berufungsgerichts von Minnesota, mit der die Genehmigung zur Sicherheit von Minen und Staudämmen an das Ministerium für natürliche Ressourcen zurückverwiesen wurde.


    "Wir sind offensichtlich von der Entscheidung des Gerichts enttäuscht. Die Verwaltungsaufzeichnung für das NorthMet-Projekt basiert auf einem umfassenden Prozess wissenschaftlicher Studien, Analysen und öffentlicher Überprüfungen und Kommentare, an denen wir seit 15 Jahren beteiligt waren. Wir und die Aufsichtsbehörden haben diesen Prozess strikt befolgt. Wir prüfen die Entscheidung und prüfen alle unsere Optionen, einschließlich der Einreichung eines Antrags auf Überprüfung beim Obersten Gerichtshof von Minnesota.


    „Wir sind weiterhin fest entschlossen, Menschen in Nord-Minnesota zu beschäftigen, und werden das Projekt weiter vorantreiben. Die Lagerstätte NorthMet ist reich an Metallen, die den Klimawandel auf dem Weg zu erneuerbaren und sauberen Energietechnologien angehen. Wir sind zuversichtlich, dass wir diese hoch nachgefragten Metalle verantwortungsbewusst mit Minnesota-Mitarbeitern und unter Einhaltung aller geltenden Vorschriften produzieren können.“


    saludos

  • Moin moin,


    es gibt einen ausführlichen Artikel zu Kobalt und seinem Einsatz in modernen Energiespeichern (4 Typen von Lithiumakkus). Leider kann ich die Quelle nicht mehr finden und habe nur noch die 2. Hälfte des Artikels im DEEPL Übersetzer. - Der original Artikel ist bei Marketscreener zu finden.


    Der 2. Teil des original Textes


    Und hier die Übersetzung


    LG Vatapitta

  • Nachdem ich im Januar 2016 (mit einigen 100.000 Vanilla Calls auf Glencore, gekauft, als GLC bei einem knappen Euro stand ;( ) eine extrem gute Chance viel zu früh aus den Händen gegeben habe (dahin ging das erträumte Landhaus in der Toskana...), habe ich mich im Zuge der aktuellen Situation nochmals an Glencore gewagt und den 2019er Geschäftsbericht gewälzt.


    Die interessantesten Punkte betreffen m. E. n. das Verhältnis von Assets zu Schulden, die Situation (teilweise) kurzfristiger Verbindlichkeiten selbst, die zukünftige Struktur des Managements sowie Glencore's Stellung im Kupfermarkt.


    Zu den Verbindlichkeiten: Suboptimal ist der Verlauf der Schulden von ca. 10 Mrd. auf derzeit ca. 17 Mrd. US-Dollar innerhalb der letzten Jahre, seit Ende der "Rohstoffkrise" Anfang / Mitte 2016. Dem gegenüber stehen derzeit bilanzierte Properties / plants / equipments von über 105 Mrd. US-Dollar, zusätzlich 16 Mrd. intangible Assets, wobei im vergangenen Jahr einige recht signifikante Abschreibungen vorgenommen wurden, welches das EBIT im Ergebnis ins Minus gedrückt haben, neben generell gesunkenen Rohstoffpreisen. Net Assets im Ergebnis unter Verrechnung aller liabilities bei knapp 40 Mrd. US-Dollar, im Vorjahr 45 Mrd. - angesichts einer Marktkapitalisierung von derzeit 20 Mrd. US-Dollar.


    Die EBIT-Struktur setzt sich hierbei zu ca. drei Vierteln aus Industry-Aktivitäten zusammen, ergo der eigentlichen Förderung, der verbleibende Anteil wird von durch die eigentlichen Handelsaktivitäten getragen. Gut möglich, dass sich dieser Anteil auf Grund der stark gesunkenen Preise zugunsten der Marketing-Aktivitäten verschieben wird. In diesem Zusammenhang interessant: Glencore setzt das Währungshedging primär indirekt über die eigens geförderten Rohstoffe um. Ein großer Einfluss des 2020er-Ergebnisses dürfte insofern sein, wie gut das Hedging für Kupfer und Nickel gelungen ist.


    Ein sehr signifikanter Anteil des EBITs wird durch die Kupferaktivitäten, die mitunter in politisch brisanten Regionen angesiedelt sind, beigetragen. Der Kupferpreis hat sich in 2019 bereits suboptimal entwickelt, derzeit, bei 4XXX $/Tonne sieht es noch deutlich schlechter aus, sodass der Ergebnisbeitrag des Kupfergeschäfts - bei unveränderten Rahmenbedingungen - deutlich ins Minus rutschen dürfte, analog der Ergebnisbeitrag des Cobaltgeschäfts.


    Glencore fördert weiterhin jährlich etwas mehr als 800koz Au, zudem standen letztes Jahr 32koz Silber in den Büchern. Dasseit Anfang 2019 kursbedingte Delta, angesehen als zusätzlicher positiver Beitrag der Goldförderung, liegt entsprechend bei einer halben Milliarde US-Dollar, was - bei ansonsten unveränderten Bedingungen - das Potential hätte, das Konzernergebnis wieder ins Plus zu heben.


    Der Liquidationswert von Glencore dürfte derzeit - mal wieder - deutlich oberhalb des Börsenwerts liegen.
    Ja, das Geschäft ist schmutzig, Glencore ist der weltweit größte nicht-staatliche Kohleförderer, alles nichts, was Umweltpolitiker glücklich macht.
    Am Ende vom Tag ist Glencore jedoch eine Agglomeration intrinsisch motivierter, durch Glencore reich gewordener Männer, die wissen, wie man mit Rohstoffen Geld verdient - Glasenberg selbst hält 9,09 % der Anteile.


    Ich habe mir eine erste Position Glencore ins Depot gelegt, man wird sehen, wie es weitergeht. So oder so habe ich mir geschworen, keine Landhäuser in der Toskana mehr zu verpassen :love:

  • Danke für die Zusammenfassung. Ob Glencore noch mal sein Tief testet?.....und dann zuschlagen :hae:

    "Wir wissen, sie lügen. Sie wissen, sie lügen. Sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Wir wissen, dass sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Und trotzdem lügen sie weiter."
    Alexander Solschenizyn

  • die eh schon hohe Kreditlinie noch weiter ausgeweitet, Dividende ausgesetzt,.... so gut liest sich das aktuell nicht.


    Am 30.04. kommen die Zahlen zum 1.Quartal mit einem Ausblick auf die Folgen der Corona-Krise, bis dahin lasse ich pers da auf jeden Fall die Finger von...

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