• Nahm an RR24 Symposium teil:

    Allgemein, North Ameican Natural Gas sei günstig:

    Ein Vortragender empfiehlt LNG-Gigant der USA

    EQT Corporation (NYSE) an: (mir gefällt überhaupt nicht, daß kein Techniker im Vorstand etc ist):

    https://wwwPUNKTeqt.com/

    Ich werde mit anderen Firmen vergleichen...


    Allgemein bei RR24: Au Daumen hoch, jedoch Bsp. bei Kupfer: US-Wirtschaftszahlen nicht gut, wirkt auf den Preis, also Achtung. Allgemein: Turbulenz bei Banken, sichtbar.


    IPCO: bin bisher +42% und noch gibt es ca. 3 Millionen Aktien, die zurückgekauft werden sollen.

    JadeStone Energy(LSE, tief im Minus wegen ihres Unfalles).

  • Das Finale ist eingeläutet:

    Wie Born immer sagt: Steil aufwärts, trendlose Korrektur.


    Donald und die 100te neuen Milliarden Dollar jedes Jahr werden es richten.

    US Infrastruktur könnte das Ziel der Dollars sein. Das schafft Arbeitsplätze.


    Auch wenn der Krieg in der Ukraine endet, muss das Ponzi-System weiter am Laufen gehalten werden.


    LG Vatapitta

  • Ich werfe einen Blick auf die Quartalszahlen der Produzenten TOU und AR sowie den Midstreamwert AM. (Zahlen vom Vorquartal in Klammern)


    Tourmaline (TOU)


    Cash flow: $755.1M ($871M)

    FCF: $433.5 (309,8M)

    Nettogewinn: $256,6M ($244M)

    Produktion: 561.787 bpd (592.077 bpd)

    Schulden: $1.600M (1.695M)


    TOU kann trotz niedrigerer Produktion und ungeachtet von Erdgaspreisen nahe ihrer Tiefstände einen saftigen freien Cashflow und Nettogewinn einfahren. Man erhöht die Basisdividende um 1c, wird erneut eine Zusatzdividende von $0,50 zahlen und konnte die Schulden um fast 100Mio verringern. Die Beteiligung an TPZ ist mittlerweile 1.1Mrd wert. Im Erdgasbereich werden einige Bohrungen und Wartungsarbeiten nach 2025 verschoben, was die jeweiligen Umsätze ins Folgejahr verschiebt und damit die 2024er Guidance leicht verringert.


    Die guten Ergebnisse sind eine Kombination aus vorausschauendem Hedging, der Anpassung der Produktmischung an den Markt sowie einer Steuerung der Produktion und Exploration anhand der Rohstoff-Preiskurven. Sie sind damit einer der wenigen Produzenten, die nicht blind in einen übersättigten Markt hineinfördern, sondern ihre Reserven strategisch nutzen und schonen. Daran können sich viele Marktbegleiter, auch im Edelmetallbereich, ein Beispiel nehmen.


    Antero Resources (AR)


    FCF -63M (11M)

    Produktion 3.4Bcfe/d (3.4Bcfe/d)

    AdjNetIncome -60M (22M)

    Schulden 1.591M (1.510M)

    adj. EBITDAX: $113M ($262M)


    AR hatte aufgrund der schwachen Erdgaspreise einen leichten Quartalsverlust. Man versucht wie bei TOU den Produktmix in Richtung LPG und Destillate zu verschieben, die mittlerweile 37% der Produktion ausmachen. Für diesen Bereich erwartet man in Zukunft noch bessere Preise und hebt die Guidance entsprechend an. Auf Hedges wird weiterhin verzichtet; die Produktion wurde leicht ausgeweitet, aber insgesamt weniger in den Ausbau investiert.


    AR spekuliert darauf, mit einem hohen Hebel an einem Anstieg des Erdgaspreises zu profitieren. Mit ihrer Bilanz und dem Produktmix können sie das auch noch mehrere Quartale aussitzen. Auf der anderen Seite liefert TOU jetzt schon beeindruckenden Cashflow und Dividenden ab, die sich bei steigenden Gaspreisen noch deutlich erhöhen werden. Ich halte TOU für die bessere Langfristanlage, während AR sich eher für kurze gut getimte Trades auf den Erdgaspreis eignet. Ich habe vor, in den nächsten Tagen wieder bei TOU einzusteigen.


    Antero Midstream (AM)


    NetIncome 86M (104M)

    adj.NI 110M (117M)

    adj.EBITDA 255M (265M)

    CapEx 51M (30M)

    FCF 152M (182M)

    FCF n. Divid. 43M (74M)

    Schulden $3,205M/3,1x


    Die Midstream-Schwester von AR lieferte auf den ersten Blick nicht so tolle Zahlen ab. Ein Großteil des Rückgangs geht auf geringere Exploration durch AR zurück, was die Nachfrage nach Frischwasser um 25% reduziert hat.


    Tatsächlich machen sie ihre Sache aber ziemlich gut. Im abgelaufenen Quartal wurden 70Mio in Zukäufe investiert sowie die CapEx erhöht, was den Einbruch beim freien Cashflow sowie den unveränderten Schuldenstand erklärt. Außerdem wurden Schulden zurückgekauft und umgeschichtet, dies senkte zusammen mit der Schuldenreduktion aus den Vorquartalen die Zinsbelastung um 3,2Mio/Quartal. Wenn sie aufgrund der Zahlen in den nächsten Tagen gedrückt werden, wäre das in meinen Augen die lang erwartete Zukaufgelegenheit.

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