Silber to the Moon

  • Danke dir, kann mir auch nicht vorstellen, dass die Banken nennenswert short sind, die hätten ja seit Jahresanfang ca. 40% Miese gemacht. Hast du irgendeinen Beleg, dass das open inerest ca. 50% long und short ist (wäre für mich plausibler als nur short).

    Jedem eröffneten Longkontrakt liegt eine Gegenposition in Form eines Shortkontraktes zugrunde. Irgend jemand muss die Gegenposition einnehmen. Ohne Verkäufer keine Käufer. Es müssen also zwangsläufig exakt 50% longs und 50% shorts sein. Es ist per Definition nicht anders möglich.


    Wer es bewiesen haben möchte, kann ja mal die Kontrakte im Bericht addieren und wird feststellen, dass es auf den Kontrakt genau die gleiche Anzahl shorts und longs gibt.

  • Es müssen also zwangsläufig exakt 50% longs und 50% shorts sein. Es ist per Definition nicht anders möglich.


    Wer es bewiesen haben möchte, kann ja mal die Kontrakte im Bericht addieren und wird feststellen, dass es auf den Kontrakt genau die gleiche Anzahl shorts und longs gibt.

    Das ist mir schon klar, nur müssen die longs ja nicht bei den Banken liegen, es könnten auch Industrie, staatliche oder private Stellen sein, die sich zu etwa heutigen Bedingungen künftige Lieferungen sichern wollen.

  • Das ist mir schon klar, nur müssen die longs ja nicht bei den Banken liegen, es könnten auch Industrie, staatliche oder private Stellen sein, die sich zu etwa heutigen Bedingungen künftige Lieferungen sichern wollen.

    Das ist in der Tat ziemlich intransparent. Es wird zwar in Producers, swap dealer, managed money, large und small speculators unterschieden, aber eine Bullionbank dürfte beispielsweise in einer anderen Kategorie sein als eine , die nur Derivate oder im Eigenhandel handelt. Oder eine, die Strohmannkonten hat. Es ist sogar denkbar, dass ein Managed Money account im Nachbarbüro desjenigen sitzt, der den Bankaccount führt und sie sich gegenseitig die Taschen vollhauen [smilie_happy]


    Wer ohne Hose badet weiss man erst, wenn das Wasser weggeht.

  • Hannes Zipfel zum Bericht


    „Bei Silber werden die überwiegende Anzahl an Short-Kontrakten von wenigen goßen Investment-Banken gehalten. Das sieht man nur im aufgeschlüsselten Bank-Participation-Report und nicht in der Sammelposition Commercials.“


    Hannes Zipfel (@HannesZipfel) auf X
    #Silversqueeze: Fünf große US-Banken stehen nach dem Silberpreisschub vor Milliardenverlusten durch massive Short-Positionen an der COMEX. In der 1.…
    x.com

  • Gründlichst verheben sollen sich diese Verbrecher daran.

    Demokratie ist die Diktatur der Dummen (Friedrich von Schiller)
    Das Grundprinzip der Parteien-Demokratie ist, die Bürger von der Macht fernzuhalten (Michael Winkler)
    Wer die Zeichen der Zeit nicht erkennt, wird von ihr überrollt werden. 8o
    Wer Banken sein Geld überlässt, macht sich mitschuldig :!:

  • Bei Silber werden die überwiegende Anzahl an Short-Kontrakten von wenigen goßen Investment-Banken gehalten

    Verbrecherbanken. Nix Investment...die verhindern ja grade damit die Investments zum Explorieren, wieso sollte man auch noch neues Ag suchen gehen, ist ja eh nur Abfall, Dreck....dieses Leerverkaufen gehört bei zwingender Freiheitsstrafe verboten.

    Überhaupt, wieso dürfen so "Nichtproducer" an ner Terminbörse mitmischen. Kein normaler Mensch würde sein Eigentum regelmäßig unter Preis verschleudern (außer er kann dann billig mehr davon einsacken).....die Banken haben dort im Handel einfach nichts zu suchen!

  • ...die Banken haben dort im Handel einfach nichts zu suchen!

    Die sind ein gesellschaftliches Grundproblem und gehören ausgelöscht.

    Demokratie ist die Diktatur der Dummen (Friedrich von Schiller)
    Das Grundprinzip der Parteien-Demokratie ist, die Bürger von der Macht fernzuhalten (Michael Winkler)
    Wer die Zeichen der Zeit nicht erkennt, wird von ihr überrollt werden. 8o
    Wer Banken sein Geld überlässt, macht sich mitschuldig :!:

  • Weiß man denn, wie hoch der Anteil der Leerverkäufer ist?


    Müssten diese (theoretisch) physisch liefern oder können die sich auch freikaufen?


    JPM hält doch angeblich massiv Silber physisch, die werden sich das wohl leisten können.


    Mir geht es eher darum, ob eine Verknappung am Markt zu erwarten ist, weil sich eben viele Leerverkäufer nun physisch eindecken müssen, um ihre Verpflichtungen zu erfüllen. Ist es nicht so, dass die Kontrakte seltenst physisch erfüllt werden, sondern normalerweise mit Kohle ausgeglichen werden? Dann wären doch die Auswirkungen gering.


    Sorry, bin Laie bei dem Thema ...

    „Es gehört zum Schwierigsten, was einem denkenden Menschen auferlegt werden kann, wissend unter Unwissenden den Ablauf eines historischen Prozesses miterleben zu müssen, dessen unausweichlichen Ausgang er längst mit Deutlichkeit kennt. Die Zeit des Irrtums der anderen, der falschen Hoffnungen, der blind begangenen Fehler wird dann sehr lang."
    Carl J. Burckhardt

  • Wichtig, bei aller Euphorie nicht unvernünftig zu werden. Besonders, wenn man Trader ist oder Gewinne erhalten will.


    Gary Savage (@garysavage1) auf X
    Silver is now in the meat of the ballistic phase. It still has further to go, but don't forget the ballistic phase isn't the beginning. It is an ending move as…
    x.com


    Silber befindet sich jetzt in der ballistischen Phase. Es hat noch einiges vor sich, aber vergessen Sie nicht, dass die ballistische Phase nicht der Anfang ist. Es handelt sich um eine Endphase, in der die Händler (vor allem diejenigen, die erst spät zur Party stoßen) beginnen, Kapital vom teuren Goldmarkt auf den relativ weniger teuren Silbermarkt zu verlagern. Der Silbermarkt ist viel dünner, und es braucht nicht viel neues Geld, um eine explosive Bewegung auszulösen.


    Wenn die ballistische Phase vorbei ist, wird der Metallkomplex entweder in eine mehrmonatige Seitwärtskonsolidierung übergehen, ähnlich wie in der Zeit vom 12. April bis Mitte August, oder, was wahrscheinlicher ist, in eine scharfe Korrektur, die 38-50 % der Rallye zurückführen wird.


    Halten Sie die Gier während der ballistischen Phase im Zaum und akzeptieren Sie, dass es irgendwann (wahrscheinlich dann, wenn Sie am meisten davon überzeugt sind, dass der Preis nie wieder fallen kann) an der Zeit sein wird, Gewinne mitzunehmen und sich an die Seitenlinie zu stellen. Um die zinsbullische Stimmung aufzulösen und den Treibstoff für den nächsten Aufschwung zu sammeln, benötigen Bullenmärkte periodische Korrekturen oder Konsolidierungen, und dieser wird nicht anders sein.


    Wir haben unser Musterziel und mehrere Anzeichen, die wir verfolgen, um uns zu sagen, wann es Zeit ist, Gewinne mitzunehmen. Aber wie gesagt, so weit sind wir noch nicht, aber wir halten unsere Emotionen im Zaum, damit wir dann verkaufen können, wenn es am schwierigsten ist.


    Video dazu:

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  • China umgeht die Comex und kauft Silber direkt an der Quelle

    Der Westen hat das Nachsehen

    Mexiko, Peru und Bolivien sind wichtige Silberproduzenten. Das in ihren Minen geförderte Silber wird zumeist im Inland zu einem hochwertigen Silberkonzentrat verarbeitet und anschließend zur weiteren Aufbereitung an Schmelzen und Raffinerien in aller Welt weiterverkauft.

    Das Ziel der Schmelzen ist dabei, immer genügend Ausgangsmaterial zur Verfügung zu haben, um die eigenen Öfen gleichbleibend betreiben zu können, denn ein andauerndes Hoch- und Herunterfahren der Öfen ist ineffektiv und damit teuer. Der Preis des Materials spielt dabei bis zu einem gewissen Punkt nicht die entscheidende Rolle, denn weiterproduzieren zu können, ist meist vorteilhafter als günstige Metallpreise zu erzielen.

    Um die Auslastung ihrer Öfen zu gewährleisten, sind chinesische Schmelzen kürzlich dazu übergegangen, Konzentrat aus Mexiko, Peru und Bolivien auch zu Preisen über dem Spotpreis anzukaufen. Sie umgehen damit die klassischen Silberhandelsplätze an den Warenterminbörsen. Viele industrielle Nachfrager, die es gewohnt sind, ihren Silberbedarf hier zu decken, haben nun das Nachsehen.


    Die Silberverbraucher im Westen haben das Nachsehen

    Sie müssen nicht nur mit höheren Silberpreisen Vorlieb nehmen, sondern dürften auch größere Schwierigkeiten haben, das gewünschte Silber überhaupt in der benötigten Menge zu bekommen. China umgeht mit seinen Silberkonzentratkäufen nicht nur die Preisfindung an den etablierten Metallbörsen, sondern zwingt auch die westlichen Firmen, sich hintenanzustellen.

    Im Reich der Mitte versteht man sehr gut, dass Silber derzeit ein äußerst knappes Gut ist. Das Land selbst hat in den letzten Jahren sehr stark in den Aufbau von Industriezweigen investiert, die einen hohen Silberbedarf haben. Zu nennen sind hier vor allem die Hersteller von Solarmodulen und Elektrofahrzeugen. Sie sind nicht nur wichtige Abnehmer, sondern auch ein bewusster Teil der Wirtschaftsstrategie des Landes.

    Stellen die Chinesen durch die Zahlung von Aufpreisen sicher, dass ihre Unternehmen auch weiterhin produzieren können, schaden sie damit gleichzeitig dem militärisch-industriellen Komplex in den USA, denn dieser ist ebenfalls zwingend darauf angewiesen, Silber in ausreichender Menge zur Verfügung zu haben. Je mehr Silber allerdings in der chinesischen Solarmodulproduktion oder in der Herstellung von Elektrofahrzeugen verschwindet, desto weniger Silber bleibt für die US-Waffenindustrie noch übrig.


    Schlägt der Wunsch, die Produktion zu sichern, eines Tages in Panik um?

    Mit dem direkten Silbereinkauf gleich an den Quellen in Mexiko, Peru und Bolivien stärkt China auch seine Stellung innerhalb der internationalen Lieferketten, während gleichzeitig die Stellung der USA bzw. des Westens geschmälert wird. Auch dieser Aspekt dürfte ausdrücklich gewünscht sein.

    Auch wenn die chinesischen Direktkäufe noch keine Auswirkungen auf die Spotpreise hatten, so verdeutlichen sie dennoch die Dynamik, die dem Silbermarkt derzeit innewohnt. Chinas eigene Silberproduktion ist rückläufig, während die Silbernachfrage der eigenen Industrie beständig wächst.

    Das Land sichert sich deshalb aggressiv weitere Vorräte, um in jedem Fall weiter produzieren zu können. Gehen auch andere Länder in Kürze zu ähnlichen Strategien über, könnte es im Silbermarkt schon bald sehr ungemütlich werden, weil ein jeder gegen jeden kämpft.


    China umgeht die Comex und kauft Silber direkt an der Quelle
    Viele industrielle Nachfrager, die es gewohnt sind, ihren Silberbedarf hier zu decken, haben nun das Nachsehen.
    goldinvest.de

  • Dann sollen die westlichen mal Angebote machen. Für lau gibbets nix mehr. 300$/oz und ich liefere. :thumbup:

  • Ernsthaft: warum sollte es nur einen Markt geben?

    Und ich gehe auch nicht davon aus, das es für Rohstoffe nur diesen Weg gibt.

    Die Seele hat die Farbe deiner Gedanken. Marc Aurel (121-180)
    Die Großen werden aufhören zu herrschen, wenn die Kleinen aufhören zu kriechen. Friedrich von Schiller (1759 – 1805)
    Wer eine friedliche Revolution unmöglich macht, macht eine gewaltsame unvermeidbar. John Fitzgerald Kennedy (1917-1963)
    Ich bedaure nicht, was ich getan habe. Ich bedauere, was ich nicht getan habe.
    Ingrid Bergman (1915-1982)

  • Dann sollen se alle die Comex umgehen.. :thumbup:

    Das wünschst Du Dir nicht wirklich :)


    Dann ist ganz schnell Schluss mit 10 bis 20 Prozent Abschlag auf den Spot für Junksilver. Dann laufen die Leute direkt zu den Schmelzen. Denn die werden dann bieten, was es braucht, um Material zu bekommen. Und selbst den Reibach machen.

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