Russland - Der Bär wehrt sich

Ein lesenswerter Artikel über das moderne Waffenarsenal der Russen und den Angriff auf den NATO-Kommandobunker am 9. März mit Kinzahls.

Wenn Überheblichkeit Menschenleben kostet

22. April 2023 Autor: Ralph Bosshard in Geschichte, Militär

https://globalbridge.ch/wenn-u…eit-menschenleben-kostet/

Nach seiner offiziellen Erklärung über Hyperschall-Waffen galt der russische Staatspräsident Wladimir Putin als Prahlhans und es entspricht dem aktuellen Mainstream, die russische Armee als ineffizienten Haufen darzustellen, der mit altem Schrott [b]ausgerüstet sei. Da passen Berichte über den wirkungsvollen Einsatz neuster russischer Waffentechnologie nicht ins Konzept. Eine Abkehr von den gängigen Klischees ist aber unausweichlich, nicht zuletzt im ureigenen Sicherheitsinteresse Europas.
[/b]

Vor fünf Jahren, am 1. März 2018, kündigte Putin in seiner Rede an die Nation die Indienststellung von Hyperschallwaffen durch die russische Armee an (1). Damals war die Rede von einer neuen Interkontinental-Rakete, einem Hyperschall-Atmosphärengleiter, einem Seeziel-Flugkörper und einer luftgestützten ballistische Rakete. Diese Ankündigung wurde im Westen als Prahlerei und Hirngespinst abgetan (2). Auch nach einem ersten Einsatz einer derartigen Waffe im Ukraine-Krieg bemühten sich westliche Kommentatoren, dessen Auswirkungen zu verharmlosen, denn das passte überhaupt nicht ins gängige Klischee der angeblich ineffizienten, schwerfälligen und veralteten russischen Armee (3).

Einem Artikel des Militärredaktors der russischen Boulevard-Zeitung Komsomolskaya Pravda, Viktor Baranets (4), zufolge traf am 9. März dieses Jahres eine Hyperschall-Rakete des Typs „Kinzhal“ den ehemaligen Kommandobunker des Transkarpatischen Militärbezirks der Sowjetarmee bei Lwiw, der heute von der ukrainischen Armee genutzt wird – oder vielmehr wurde (5). Im 100 oder gar 130 m tief unter der Erde liegenden Bunker sollen sich zum Zeitpunkt des Raketenangriffs bis zu 200, anderen Quellen zufolge 300 Offiziere der NATO und der ukrainischen Armee befunden haben. Lebend hätten ihn gemäß Komsomolskaya Pravda keiner, gemäß Voennoe Obozrenie gerade einmal 40 Offiziere verlassen können, während die Leichen von 160 NATO-Offizieren dort zurückgeblieben seien (6).

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Über den Autor:

Ralph Bosshard, Oberstleutnant iG., war Berufsoffizier der Schweizer Armee, u.a. Ausbilder an der Generalstabsschule und Chef der Operationsplanung im Führungsstab der Armee. Nach der Ausbildung an der Generalstabs-Akademie der russischen Armee in Moskau diente er als militärischer Sonderberater des Ständigen Vertreters der Schweiz bei der OSZE, als Senior Planning Officer in der Special Monitoring Mission to Ukraine und als Operationsoffizier in der Hochrangigen Planungsgruppe der OSZE. Zivilberuflich ist Ralph Bosshard Historiker (Magister, Universität Zürich).

Zitat von Polkrich

Aber was meint M bezüglich der Gebietsabtretungen Deutschland und Tschechien?

M geht davon aus, daß P weiter Gebietsansprüche gegenüber D stellen wird, so, wie sie es bereits von Tschechien fordern

https://test.rtde.website/euro…sanspruche-an-tschechien/

https://www.saechsische.de/tsc…u-turow-5812251-plus.html

Danke, völlig an mir vorbei gegangen.....
Na wenn die die Grenzen von 1945/48 wieder neu ziehen wollen, dann hätten wir als Deutsche ja erhebliche Forderungen an unser deutsches Land. Bei dem geistigen Zustand des Landes wird es aber eher umgedreht sein. Was wollen die Pollaken denn? Außer ein paar Billionen Reparationszahlungen

FRankfurt/Oder?

Es ist ja von Polen auch nichts als Ärger zu erwarten, das Land wurde genau zu diesem Zweck wiedererschaffen. Dieser ganze Schwachsinn, der aus Warschau kommt wird auf mittlere Sicht eine gewaltsame Korrektur unausweichlich machen.

Bleibt zu hoffen, daß es diesmal nicht im Sinne der Anglos ausgeht. Sonst haben wir in 100 Jahren noch keine Ruhe.

Zitat von Edel Man

"heimtückisch"

Na also.. "Wer sich in Gefahr begibt....." Was suchen westliche hohe Offiziere wohl in einer Befehlszentrale einer anderen Nation, die sich quasi im Kriegszustand befindet ??

Den heimtückischen Überfall eines neo imperialen Aggressors, der nicht damit klar kommt, dass es die SU nicht mehr gibt, helfen abzuwehren?

Die Parallelen zum Winterkrieg 1939/1940 gegen Finland sind nicht zu übersehen.

https://specials.dekoder.org/winterkrieg/

Übrigens, Glückwunsch, Team Z hat mittlerweile über 10000 Vehikel verloren. Da kann man schon stolz drauf sein.

https://www.oryxspioenkop.com/…ocumenting-equipment.html

Putin verheizt tausende Ukrainer und tausende eigene Leute. Ich finds befremdlich, dass das hier von einigen mehr oder weniger bejubelt wird.

Zu einem Krieg gehören immer zwei.
Spannend wird's, wenn ES dann mal zwanzig werden.
Hab da so meine kleinen Befürchtungen am Rande.

WBT

Ex-US-Oberst: Wenn etwas einem faschistischen Einparteienstaat nahekommt,
dann ist das die Ukraine

Wird der Kreuzzug der neoliberalen US-Ideologen gegen den ideellen Rivalen Russland die NATO endgültig versenken? Davon geht der renommierte und hochdekorierte US-Oberst a. D. Douglas Macgregor aus. Immer mehr Leute im Westen begreifen, dass die US/NATO ein brutales, zutiefst korruptes, faschistisches Regime in der Ukraine unterstützen.

Von Rainer Rupp

Bei seinem jüngsten Besuch in Kuba am 20. April 20, 2023 wurde der russische Außenminister Sergei Lawrow bei einer Pressekonferenz auch nach den russisch-US-amerikanischen Beziehungen gefragt. Lawrow betonte, dass Russland "keine besonderen Beziehungen" mit den Vereinigten Staaten unterhalte. Wörtlich fügte er hinzu:

"Wir sprechen nur noch bei Bedarf über Probleme, die bei der Arbeit der Botschaften auftreten. Dies geschieht auch, weil die Vereinigten Staaten versuchen, ihre Position als UN-Gastland zu missbrauchen."

Weiter mit Link: Ex-US-Oberst: Wenn etwas einem faschistischen Einparteienstaat nahekommt, dann ist das die Ukraine — RT DE

Medienbericht: USA kalkulieren Scheitern der Ukraine ein

Laut einem Bericht der US-amerikanischen Tageszeitung "Politico" bereitet sich das Weiße Haus auch auf den Fall vor, dass die sogenannte "Offensive Kiews" scheitert. Die Rückkehr an den Verhandlungstisch wäre dann alternativlos.

Einem Bericht der US-amerikanischen Tageszeitung Politico zufolge, bereite sich die Regierung von US-Präsident Joe Biden "im Stillen auf die Möglichkeit vor", dass die immer wieder angekündigte "Offensive der Ukraine" nicht den von Kiew gewünschten "totalen Sieg" bringen könnte.

Während die US-Regierung die Ukraine in der Öffentlichkeit"unerschütterlich" unterstütze, haben US-Beamte unter vier Augen die Befürchtung geäußert, dass das Weiße Haus ins Kreuzfeuer der Kritik geraten könnte, sollte "die Offensive" hinter den Erwartungen zurückbleiben. Das berichtete Politico am Montag unter Berufung auf mehrere anonyme Beamte.

Weiter mit Link: Medienbericht: USA kalkulieren Scheitern der Ukraine ein — RT DE

Zitat von Weizenbiertrinker

Spannend wird's, wenn ES dann mal zwanzig werden.

Hab da so meine kleinen Befürchtungen am Rande.

21 Bitteschön !!!
Finnland möchte doch auch so gerne mitspielen,
und hat sich nun erfolgreich hinein bemüht in die NATO-Saubande ......

Zitat von Goldbecher

Ex-US-Oberst: Wenn etwas einem faschistischen Einparteienstaat nahekommt, dann ist das die Ukraine — RT DE

Lesenswert, wie eigentlich alles von Rupp.

"... Geplant haben sie einen Feldzug von 30 Monaten, ungefähr. So lange sind sie also bereit und in der Lage zu kämpfen. ... Denn von ihrem Standpunkt aus gesehen, werden sie erst Sicherheit und Ruhe an ihrer Westgrenze haben, wenn sie bis zur polnischen Grenze vorgestoßen sind. Es sei denn, die Europäer sagen sich von uns Amerikanern los, was jetzt nicht mehr ganz unmöglich ist. Wenn die Deutschen, die Franzosen zusammen mit all den anderen in Europa sagen, wir haben genug davon;..."

Diese Einschätzung von McGregor deckt sich ja im grundsätzlich mit Überlegungen, die hier auch schon angestellt wurden. Interessant die Hausnummer für den Zeitrahmen. Pyakin sieht das auch, daß die Chinesen dabei sind, die EU gegen die USA zu positionieren, mit Frankreich vorneweg. Dann hätten wir ungefähr ein Szenario, wo die EU-Länder nach und nach von der Ukraine abrücken. PL muß bis zuletzt den Standpunkt der Amis behalten, während die Russen sich langsam aber sicher zur Westgrenze der UA vorarbeiten.

Eigentlich ideale Rahmenbedingungen zur Selbstzerfleischung unserer Altparteien. Da spätestens unter Bärbock der Weg zur Wiederannäherung an RU verbaut wurde, müssen sie neben dem Klima auch noch die NatoPolen retten. Viel Spaß dabei, irgendwann ist die Geldkuh D ausgemolken. Aber anders gehts eh nicht.

saludos

Zitat von BorisKarpovBlog

Die Geschichte von der Zerstörung des Kontrollbunkers in der Ukraine mit Generälen und hohen Offizieren aus NATO-Ländern hat die amerikanische Öffentlichkeit erreicht.

Unabhängiger Politologe, Journalist Gilbert Doctorow: [Sorry, ich habe versucht zu googeln, was Sie als Nachrichten bezeichnen, von denen ich noch nicht gehört habe. Was ist das für eine Nachricht?]

Nachdem die Ukrainer die Region Brjansk, die zur Russischen Föderation gehört, angegriffen hatten und dabei mehrere Menschen getötet worden waren, organisierten die Russen einen Vergeltungsangriff, bei dem sie erstmals sechs ihrer Hyperschallraketen namens "Dagger" einsetzten. Eine davon ging in der Nähe von Lemberg, der westlichen Hauptstadt der Ukraine, nieder. Und diese konventionell scharf gemachte Rakete konnte dank der physikalischen Gesetze, dass Masse und Geschwindigkeit eine enorme Wirkung haben, einen tiefen Betonbunker, in dem 300 hohe westliche und ukrainische Offiziere die Kommunikation im Auftrag der NATO in der Ukraine verwalteten, hinunterstürzen und zerstören. Gestern gaben die Russen erneut, sehr diskret, bekannt, dass 200 der Getöteten Generäle und hochrangige NATO-Offiziere waren.
Haben Sie davon in der New York Times gehört? [Nein] Ich habe es nicht gelesen.

Wenn Sie darüber in der New York Times lesen würden, würde das in den USA enorme Unruhen auslösen und uns dazu bringen, den nuklearen Austausch zu intensivieren.
Natürlich wollen die Amerikaner das nicht. Die Russen wollen das auch nicht.

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saludos

saludos

Zitat von Real de Catorce

saludos

Das müssen ja auch nicht John Doe und Michel Doofmann in der Zeitung lesen...

Die Frage ich eher:
Welcher (westliche) Verteidigungsminister fühlt sich in seinem Regierungsbunker noch sicher?!

Wegen Haftbefehl gegen Putin:
Südafrika will Ausstieg aus Internationalem Strafgerichtshof

Südafrikas Präsident Cyril Ramaphosa erklärte, die Regierungspartei des Landes ANC habe beschlossen, dass Südafrika aus dem Internationalen Strafgerichtshof austreten solle, der im vergangenen Monat einen Haftbefehl gegen den russischen Präsidenten Wladimir Putin erlassen hat.

"Ja, die Regierungspartei ... hat die Entscheidung getroffen, dass es vernünftig ist, dass Südafrika aus dem Internationalen Strafgerichtshof austritt", sagte Ramaphosa auf einer Pressekonferenz mit dem finnischen Präsidenten Sauli Niinisto.

Ramaphosa sagte, dass die Entscheidung, die im Anschluss an eine Wochenendtagung des ANC getroffen wurde, vor allem "wegen der als ungerecht empfundenen Behandlung bestimmter Länder durch den Gerichtshof getroffen wurde".

"Wir möchten, dass diese Angelegenheit der ungerechten Behandlung angemessen diskutiert wird, aber in der Zwischenzeit hat die Regierungspartei erneut beschlossen, dass man sich zurückziehen werde", sagte er.

Wegen Haftbefehl gegen Putin: Südafrika will Ausstieg aus Internationalem Strafgerichtshof — RT DE