15 kg halte ich für einen Fehler, 15g für nachvollziehbar.
In einem normalen PKW sollen ca. 1 Oz. verbaut sein.
SILBER : Märkte und Informationen
-
-
-
So ein Marschflugkörper wiegt so viel wie ein PKW, und entspricht vom Preis etwa einem Bugatti. Entsprechend kann man da schon erwarten, dass bei der Ausstattung in die Vollen gegangen wird.
Die 15kg können eigentlich nur durch Silberoxidbatterien zustande kommen. Die sind kompakter als andere chemische Energiespeicher. Das genaue Gewicht und ob es solche Batterien sind konnte ich nicht herausfinden, aber zumindest bei Torpedos kamen solche Systeme zum Einsatz. Bin aber nicht sicher ob das heute Stand der Technik ist oder nicht.
-
... aber zumindest bei Torpedos kamen solche Systeme zum Einsatz. Bin aber nicht sicher ob das heute Stand der Technik ist oder nicht.
Endlich!
Ich meine damit, dass endlich mal jemand in einem Silberforum schreibt wo Silber in Sachen Militär tatsächlich in relevanten Mengen drin ist. Ich habe mich immer gewundert über die dauernd auftauchenden sagenumwogenen Tomahawk "Silber"-Marschflugkörper mit den 15 kg. Dabei ist es aus technischer Sicht völlig klar, dass gerade bei denen keine großen Silberzinkakkus drin sind, da sie ja ein Turbojetantrieb haben und so es logisch ist, dass die ihren Strom per Generator erzeugen. Kleinere Akkus oder Batterien dürften aber trotzdem drin sein.
Viel verdächtiger als Marschflugkörper einiges an Silberzinkakkus zu haben sind dagegen vielmehr alle möglichen gelenkten Raketen, Bomben, Granaten. (Stromversorgung Rechner, GPS, Radarsuchkopf, Entfernungsmesser, Magnetfeldsensor, Infrarotsensoren etc.)Bei Torpedos sind Silberzinkakkus nach wie vor Stand der Technik. (liegt halt daran, dass einsatzbereite Militärtechnik immer dem aktuellen Stand der Technik um mehr als 10 Jahre hinterherhinkt)
Die Standardtorpedos der deutschen Marine (Seehecht), der Engländer (Tigerfisch) und viele von der US-Marine haben die "Silberakkus" als Energiequelle.
Das mit den Torpedos steht auch überall nachlesbar z.B. bei Wikipedia oder auf der Herstellerseite zumindest bei den deutschen Torpedos.Deine Diagramme täuschen etwas da dort nicht der wesentlich wichtigere Kennwert "Wattstunden pro kg" angegeben ist. Dabei sind LIthiumionenakkus oder auch "Einweglithiumbatterien" wesentlich besser als der alte Silber-Zink Kram. Silber-Zink dürfte auch wenn der Preis keine Rolle spielt klar gegen Li-Io verloren haben.
Unter Blickwinkel eines Silberinvestors sollte einem klar sein, dass das Militär eher eine Quelle (Ausmusterung alter Systeme) denn ein Verbraucher von Silber ist.
-
Nach wie vor sind Silber-Zink Batterien die 1.Wahl in der Militärtechnik:
https://de.wikipedia.org/wiki/Silber-Zink-Akkumulator
Vorteile[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- hohe Kapazität (etwa 120 Ah pro dm³, etwa 90 Ah pro kg)
- sehr hohe kurzzeitige Stromimpulse (über 1000 A / Ah sind möglich)
- geringe Selbstentladung (etwa 25 % nach einem Jahr)
- Weniger giftige / umweltschädliche Stoffe
Nachteile[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- hoher Preis
- geringe Lebensdauer
- sehr empfindlich gegen Überladung
- Memory-Effekt
Anwendung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Der Silber-Zink-Akkumulator wurde oder wird besonders in mobilen Anwendungen eingesetzt, die geringe Masse erfordern und bei denen Kosten nicht im Vordergrund stehen. Das sind Akkumulatoren von tragbaren Funkgeräten, Flugzeugen, Raumfahrzeugen oder Meerestechnik.[2]
Ein prominentes Beispiel war der erste künstliche Erdsatellit Sputnik 1, der einen 50 kg schweren Silber-Zink-Akkumulator enthielt. Auch die Apollo-Mondlandefähre und das Mondfahrzeug LRV des Apollo-Programms waren mit einer Silber-Zink-Batterie ausgestattet.
Torpedos sind ein Beispiel aus der Wehrtechnik; hier und bei anderen Anwendungen werden die geladen vorgefertigten Akkumulatoren z. T. erst beim Einsatz mit Elektrolyt befüllt.[2][3] -
Auch im Konsumenten-Bereich werden Silberoxid Batterien eingesetzt (Wegwerfartikel)
c.B. VARTA, DURACELL oder MAXELL. Die Silberoxid-Zink Batterien finden besonders als Uhrenbatterien Verwendung. Für Armbanduhren empfehlen sie Silberoxid-Knopfzellen, da diese hochwertiger als gewöhnliche Alkali-Knopfzellen sind. Die Silberoxid Batterien verfügen über eine höhere Kapazität und sind auslaufsicher, und durch die geringe Selbstentladung ist die Batterie sehr lange lagerfähig. Die Silberoxid-Zink-Zellen sind Primärzellen und lassen sich daher nicht wieder aufladen.
-
-
Ich meine damit, dass endlich mal jemand in einem Silberforum schreibt wo Silber in Sachen Militär tatsächlich in relevanten Mengen drin ist. Ich habe mich immer gewundert über die dauernd auftauchenden sagenumwogenen Tomahawk "Silber"-Marschflugkörper mit den 15 kg.
Das wurde hier schon vor langer Zeit angesprochen.
-
Nach wie vor sind Silber-Zink Batterien die 1.Wahl in der Militärtechnik:
T´schuldigung, aber das ist eine sehr gewagte These!
Mal die Daten die da bei Wikipedia als Vorteile aufgeführt sind:
1. hohe Kapazität (etwa 120 Ah pro dm³, etwa 90 Ah pro kg)
Eine tendenziell eher weniger auf maximale Kapazität sondern mehr auf Leistung bzw. "Robustheit" ausgelegte "Feld-Wald und Wiesen" 18650er Li-Zelle hat 3 Ah bei 48g Gewicht. Das sind umgerechnet 62,5 Ah pro kg.
Da die Spannungslage bei Li aber mehr als doppelt so hoch ist (3,6 zu ca 1,5 Volt) ist die gespeicherte Energie aber grob 50% höher.2.sehr hohe kurzzeitige Stromimpulse (über 1000 A / Ah sind möglich)
heftiger Wert! Da stellt sich die Frage für was man das braucht. Grundsätzlich erlauben Li-Zellen auch hohe Pulsentladungen. Nach Datenblättern allerdings nicht dermaßen hohe.3. geringe Selbstentladung (etwa 25 % nach einem Jahr)
Im Vergleich zu Li ist das nicht gering sondern sehr viel.4. weniger giftige / umweltschädliche Stoffe
Im Vergleich zu Batterien mit Quecksilber und Cadmium vielleicht.
Der Elektrolyt bei Silber-Zink Akkus ist Kalilauge. Das kann beim auslaufen gepflegt die Elektronik oder sonstiges wegätzen. Dabei also auch ein klarer Vorteil von Li bei Militärtechnik.Fazit:
Silber-Zinc war mal was tolles bei Anwendungen wo es auf den Preis wenig ankam.
Seit Erfindung Li Ionen Zellen geht es noch besser auch ohne teures Silber. -
hast du schonmal einen explodierenden li io akku gesehen?
ich denke nicht das diese gefahrenquelle in waffentechnik verbaut auf kampfmitteln wie ubooten(auch nuclear) gerne gesehen ist. kann mich natürlich auch täuschen, aber alleine im zivilen flugverkehr wird z.t. immer noch ein mordsumstand darum gemacht.
-
ich denke nicht das diese gefahrenquelle in waffentechnik verbaut auf kampfmitteln wie ubooten(auch nuclear) gerne gesehen ist
Ich bin sehr an Waffentechnik interessiert und vor allem was U-Boote betrifft. Mein Eindruck ist, dass speziell bei Torpedos die Energieerzeugung bzw. Speicherung für den Antrieb den Entwicklern gar nicht gefährlich bzw. explosiv genug sein kann.
Die Torpedos mit den Silber-Zink Akkus sind in der Torpedoentwicklungsgeschichte eine langweilige Ausnahme.
Besonders Hip sind nun Superkavitationstorpedos. Das funktioniert so oder so nicht mit Akku, E-Motor und Propeller.
Das ist im Prinzip eine Rakete mit Flüssigtreibstoff. Und das spielt so oder so in einer völlig anderen Liga in Sachen Umgang und Unfallgefahr. -
Mein Eindruck ist, dass speziell bei Torpedos die Energieerzeugung bzw. Speicherung für den Antrieb den Entwicklern gar nicht gefährlich bzw. explosiv genug sein kann.
sorry das ist doch schwachsinn, es kommt ja darauf an, wo es explosiv sein soll. im target oder im eigenen waffenlager...
ich war mal an board eines fluges nach china als ein laptop akku anfing rauch zu entwickeln, ich glaube du weisst nicht wovon du hier sprichst...
nichts für ungut
bg bh -
-
sorry das ist doch schwachsinn, es kommt ja darauf an, wo es explosiv sein soll. im target oder im eigenen waffenlager...
ich war mal an board eines fluges nach china als ein laptop akku anfing rauch zu entwickeln, ich glaube du weisst nicht wovon du hier sprichst...nichts für ungut
bg bhIch kenne die verschiedenen Antriebe von Torpedos und habe alles darüber was mir in die Hände gelangt ist gelesen.
Und auf der dauernden Jagd nach höherer Geschwindigkeit und Reichweite ist man da immer gerne im Grenzbereich gewesen. Daher mein ironischer Satz mit es kann den Entwicklern gar nicht gefährlich genug sein. Natürlich war nicht das Entwicklungsziel möglichst gefährlich sondern Reichweite und Geschwindigkeit.Angesichts was es da historisch und auch heute noch an Unfällen bei Torpedoantrieben gab und gibt und wie die Dinger behandelt werden müssen usw. ... (kann ich nur jedem empfehlenden das mal nachzulesen der Lust hat sich zu gruseln)
Tut mir leid aber es ist so lächerlich dann anzunehmen Li-Akkus in Torpedos wären zu gefährlich... .
Hier steht einerseits sichere Altagstechnologie die jeder Zivilist in verschiedensten Alltagsgegenständen benutzt gegenüber ... . -
Ggf. ist bei Li-ion Akkus eher die lange Lagerzeit ein Problem. Habe nun herausgefunden das der Tomahawk so genannte Thermalbatterien nutzt. https://de.m.wikipedia.org/wiki/Thermalbatterie
Auf jeden Fall sind Silber-Zink Batterien eine interessante Nische, aber natürlich gibt es zahlreiche andere Möglichkeiten wie man Energie speichern kann.
Als industrielle Anwendung von Silber sind ohnehin die Fälle am interessantesten, wo Silber in so kleinen Mengen eingesetzt wird, das alle Preisbewegungen quasi egal sind und es auch nicht mehr recycelt werden kann. (Ok, wäre nach einer Torpedo-Explosion wohl auch der Fall.)
-
Silberoxid Batterien eingesetzt (Wegwerfartikel)
Schon, nur steht bei jedem Juwelier, der normalerweise für Kunden diese Miniknopfzellen in Uhren wechselt, auch ne Sammeldose für die Dinger rum. Ich denke, ein Großteil wird recycelt. (da kann übrigens auch bissle Quecksilber mit drin sein!)
-
...... Draufzahlen tun die Minen, die zeitlebens unter Wert erzeugen....
[/quote]
Naja so dramatisch ist es nicht.
Im Gegegenteil
Es verdienen etliche Minen ganz gutes Geld mittlerweile
Dank sinkender Foerderkosten und steigenden POS
Bei AISC von um die $ 14 sehen die Bilanzen doch super aus.
Kennt jemand Minen die über $ 20 liegen? -
Nun die ganze Debatte bei Recycling von Silber bei Preisen von 30$/oz kann man vergessen da der Gesamtaufwand doch in keinem vernünftigen Verhältnis zum Ertrag steht. Daher kann man bis auf die Fotochemikalien-Entwicklung eigentlich das industrielle Silberrecycling vernachlässigen. Einzig das Münzen und Barreneinschmelzen zählt hier.
Bei den Waffen ist ja auch viel Sensorik und Elektronik verbaut und da denke ich liegt neben der Batterie das meiste Silber.Durch die fortschreitende Digitalisierung aller Lebens- und Produktionsbereiche (Elektronik) wird der Silberverbrauch nicht zurückgehen. Denke das spielt aber für die Silberpreisentwicklung keine Rolle.
Das einschneidende Ereignis könnte hier eher eine Kartell-Bankpleite oder der Konkurs eines großen Spekulanten spielen. -
-
Naja so dramatisch ist es nicht
Doch , der Großteil der Silberminen hat noch nichtmal seine Amortisation geschafft. Es hängt viel davon ab wann die Minen mit der Produktion angefangen haben, der große Silberpreisanstieg von 16$/oz auf 26$/oz ist doch noch keine 2 Jahre her. Klar wer damals mit 14$/oz geplant und gebaut hat liegt jetzt gut, aber viele Minen deren LOM schon ziemlich abgelaufen ist haben wirklich nichts verdient.
Schau mal bei einer Divi-Rendite von 5% brauchst du 20 Jahre bis dein Kapital zurückbezahlt ist. Fast alles was in eine Mine reingesteckt wird ist am Ende nicht mehr zu verkaufen zumindest kriegste nicht mehr viel.
Vergleiche immer die LOM mit deiner Dividendenrendite und du wirst sehen für dich als Aktionär springt da nichts raus, selbst bei den jetzigen Silberpreisen. -
-
Visualized: The silver mining journey from ore to more
-
Was ist denn wieder los? Wieder -3,49%
-
Das nennt man Squeeze..
-