SILBER : Märkte und Informationen

  • moin @potentialnow


    2.
    >Immobilien wären auch noch gut als vergleichs asset klasse.
    >ich wette die laufen noch besser.
    das glaube ich nicht, hast du dir schonmal ne hütte von 1802 angekuckt?
    hast du schonmal überlegt wieviele mio tonnen bomben in den letzen 100 jahren auf dtl gefallen sind?
    ist dir klar, daß immos ein ~14 Jahres zyklus haben und die nächsten fünf jahre abrauschen werden?


    4.
    >Reform dann sein wie lange nicht mehr, was gar nicht unrealistisch ist,
    >aber es wäre besser wir bleiben bei den Fakten.
    ähm ja. :D
    du hast den weg ins forum gefunden, dazu gratuliere ich dir.


    5.
    silber hat eine politische komponente--> silver ends the fed
    unbezahlbar.

    It begins to make more sense if mentally, one stops thinking about Covid and Marburg as names of microbes, and start thinking of them as brand names of weapons systems (like Predator drone, Hellfire missiles or F-22 jet).

  • Nochmal dein Denkfehler ist das du glaubst der Wertverlust der Unternehmen die aus dem Index ausscheiden schon eingepreist ist. Meiner Meinung nach werden diese Verluste nicht akkumuliert und deshalb sieht der Index über einen langen Zeitraum so gut aus. Schlecht laufende Unternehmen fliegen aus dem Index ( ohne Verlustverrechnung ) und bessere rücken nach und ziehen den Wert nach oben. Wenn du aber weiterhin dabei bleiben willst mußt du die Aktien der neuen Unternehmen kaufen und neu investieren, während du die Verluste der ausscheidenden Unternehmen tragen mußt.
    Kaufe zum Zeitpunkt 1900 für 1 Mill. Dollar Aktien des Dow-Jones Index und dann lasse alles unverändert laufen.
    Im Jahr 2000 ist dein Portfolio 0. Weil alle früheren Unternehmen durch neue ersetzt wurden. Gab es 1900 eine Microsoft, Google, Apple, General Dynamics, IBM...... ?
    Die Wertberechnung des Dow Jones ist nur nach dem Wert der aktuell enthaltenen Unternehmen definiert:


    chat-GPT: how ist the dow jones index calculated ?


    The Dow Jones Industrial Average (DJIA), also known as the Dow Jones or simply the Dow, is a stock market index that measures the stock performance of 30 large companies listed on the stock exchange in the United States.
    The index is calculated as follows:

    1. Selection of Companies: The DJIA consists of 30 companies selected by the S&P Dow Jones Indices based on their market capitalization, liquidity, and industry representation.
    2. Price Weighting: The DJIA uses a price-weighted methodology, which means that the companies with a higher stock price have a greater impact on the overall index value.
    3. Calculation: The calculation of the DJIA is based on the sum of the prices of the 30 component stocks, divided by the Dow Divisor, which is currently around 0.145233969. The Dow Divisor is adjusted for stock splits, dividends, and other corporate actions.

    For example, if the prices of the 30 component stocks are $100, $150, and $200, the DJIA value would be calculated as follows:
    ($100 + $150 + $200) / Dow Divisor = (450) / Dow Divisor = DJIA Value
    It's worth noting that the DJIA is not a weighted average of the companies' market capitalization, but a price-weighted average, so the higher-priced stocks have more impact on the overall index value.


    The Dow Jones Industrial Average (DJIA) was created in 1896, but the specific companies that made up the index in 1900 are not publicly available. The DJIA has undergone numerous changes since its inception, with companies being added and removed from the index over time to reflect changes in the economy and the stock market.
    In the early years of the DJIA, the index was made up of a relatively small number of companies, and the specific composition of the index changed frequently. The companies that made up the DJIA in 1900 likely represented a mix of industrial, transportation, and utility companies, reflecting the key sectors of the American economy at that time.
    It is worth noting that the DJIA is not a static index and its composition has changed many times over the years to reflect changes in the economy and the stock market. Today, the DJIA is made up of 30 large, well-established companies that are leaders in their respective industries, representing a broad cross-section of the American stock market.

  • Ganz grundsätzlich warne ich davor, die Zukunft für eine geradlinige Fortsetzung der Vergangenheit zu halten.


    Gerade brechen die Dämme, die bisher die Geldfluten davon abgehalten haben, die Preise wegzuschwemmen. In einzelnen schwachen Ländern ist das schon öfter passiert, aber niemals mit den Welt-Leitwährungen. Naja, im alten Rom, die Folgen waren auch entsprechend.


    Die Aktienpropaganda sollte man nicht unbesehen glauben. Wenn man Pleiten, Abstürze und den Geldwertschwund einrechnet, dann sieht es anders aus, das wurde hier ja schon dargestellt. Vermutlich haben an der Börse mehr Menschen Geld verloren als gewonnen. Die Scherzfrage: Wie macht man an der Börse ein kleines Vermögen? Indem man mit einem großen anfängt. - enthält wahrscheinlich mehr Wahrheit als alle schrägen Striche auf Papier oder Bildschirmen.


    Das gleiche gilt für Bonds. Was ist aus den Gläubigern des deutschen Kaiserreichs geworden, dessen Papiere vor 1914 als absolut sicher galten? Weitere Pleiten von Staaten und anderen "sicheren" Schuldnern kann sich jeder selbst raussuchen, es ist daran kein Mangel. Die Renditen sind seit dem Ende der Goldwährungen real bestenfalls bescheiden, oft negativ.


    Die Sowjetunion ist ziemlich plötzlich zusammengebrochen, nachdem das unzählige Male vorausgesagt und nicht eingetreten war. Wieso kann uns das nicht passieren?


    Wert aus der Gegenwart in die Zukunft zu übertragen ist eine nicht-triviale Aufgabe. Gold und Silber eignen sich dazu, weil sie selbst immer gleich bleiben, im Gegensatz zu Währungen, Wertpapieren aller Art, Maschinen, Kraftwagen und selbst Immobilien.


    Aber niemand muss Edelmetalle erwerben. Wie man sich bettet, so liegt man.


    Gruß! Fritz

    Pressefreiheit ist die Freiheit von zweihundert reichen Leuten, ihre Meinung zu verbreiten.“ — Paul Sethe. Leserbrief SPIEGEL, 5. Mai 1965.

  • na endlich entwickelt sich eine ernsthaftere Diskussion



    Ganz grundsätzlich warne ich davor, die Zukunft für eine geradlinige Fortsetzung der Vergangenheit zu halten.


    ...
    Gruß! Fritz


    Absolut. Am Ende ist alles Glaskugel, und ein Affe der Aktien ins Portfolio nimmt oder Dartpfeile wirft hat die meisten Fondsmanager outperformt. Und long run sind wir sowieso... also sehe ich das locker und hab spaß an der Diksussion. Denn wir können es ja wenigstens probieren hier vorherzusagen wie alle diese großen Assetklassen 2030 oder 2050 darstehen. 2050 ist der USD sicher nicht mehr die Leitwährung sein.


    Das wird spannend. Es ging ja jetzt eher um die Assetklasse im Vergleich.
    Da muss es doch noch bessere Quellen und Untersuchungen geben als unsere wilden Spekulationen hier.



    Naja, ich würd Immobilien und die Grundstücke / Baurechte wo sie drauf stehen zusammen sehen. Egal ob man das Haus paar mal neu gebaut hätte, wenn man 1802 ein kleines Waldgrundstück auf Manhatten hatte oder eine Bruchbude an irgendeinem Stadtrand und seitdem nicht enteignet wurde, dann sind die Erben heute sehr reich damit geworden und haben Edelmetall in den meisten Fällen mit Immobilien outperformt.


    Nein, ist mir nicht klar, das "abrauschen" wird eine Zentralbanken mit allen Mitteln verhindert, da immos die meist gehebelten Assets sind und das hier "normal" ist. Gesund ist das natürlich nicht.
    Den Zyklus sehe ich auch nicht so eindeutig. Überall gibt es natürlich Zyklen. Aber die meisten hier denken ja seit 10+ Jahren das Edelmetall nun "dran" sind wegen solcher Überlegungen. Die Welt tickt glaub ich noch schneller noch mehr anders als früher.




    Nochmal dein Denkfehler ist das du glaubst der Wertverlust der Unternehmen die aus dem Index ausscheiden schon eingepreist ist. Meiner Meinung nach werden diese Verluste nicht akkumuliert
    ...chat-GPT: how ist the dow jones index calculated ?



    The Dow Jones ...

    Daraus lese ich jetzt nicht das ich wenn ich einen Index kaufe irgendwann bei Null lande. So berechnet sich das doch nicht.
    Wenn ich nur alle Einzelwerte kaufe ja und bei Edelmetallen nicht. Das ist richtig.


    Aber wenn ich den Index einfach 1zu1 abbilde, dann erreiche ich doch diese Mondrenditen langfristig.
    Das ist doch heute mit einem Index ETF auch sehr einfach machbar. Da fliegen welche raus, ab und zu gehen sogar welche Pleite. Und andere holen die Verluste wieder rein und in der Summe laufen Sie viel besser als Edelmetall langfristig gesehen sowieso und auch in den meisten Vergleichszeiträumen, wenn man z.b. zufällig Zeiträume rausnimmt. Aber natürlich nur in der Vergangenheit, womit ich wieder bei der Glaskugel angekommen bin :) Aber irgendwas muss man ja aus der Glaskugel lesen. er hat eine bessere?

  • Daraus lese ich jetzt nicht das ich wenn ich einen Index kaufe irgendwann bei Null lande. So berechnet sich das doch nicht.
    Wenn ich nur alle Einzelwerte kaufe ja und bei Edelmetallen nicht. Das ist richtig.


    Aber wenn ich den Index einfach 1zu1 abbilde, dann erreiche ich doch diese Mondrenditen langfristig.
    Das ist doch heute mit einem Index ETF auch sehr einfach machbar.

    O.K. Diese Index-ETFs gibts in der DowJones Geschichte noch nicht allzu lange, schon gar nicht seit 1802. Bitte dann Gold nur mit einem gemanagten Aktien-Index vergleichen seitdem er aufgelegt wurde. Beim Index-ETF hast du auch jedes Jahr Gebühren zu bezahlen so zwischen 0,17 und 1%. Diese sind im Aktien-Index Verlauf auch nicht enthalten.
    Dennoch für die letzten 10 Jahre hat der DowJones z.B. Gold, Silber und den DAX in der Performance überboten:


    [Blockierte Grafik: https://www.ariva.de/chart/images/chart.png?z=a4325~A1~b173~H0~K32119:290:38823~M2019-03-13~w940x420~T2014-02-19~Ufree~W1]

  • Mein Ur-Urgroßeltern haben Ihre Russlandaktien "mit Potential auf Wachstum" Nach der Oktoberrevolution in den 20er Jahren im Ofen verbrannt, weil dies die beste Verwertungsform dieser Geldanlage war. Und ratet mal wie das den Aktienindex in XYZ beeinflusst hat.......

  • erstmal ne Rück- bzw. Verständnisfrage:


    WELCHE "Stocks" (oder welcher Aktienindex) wurde da ab 1802 betrachtet?


    den DowJones gibt es seit den 1880er Jahren ...
    --> woher sind die Daten für "Stocks" in den ersten 80+ Jahren des 19. Jahrhunderts?



    und noch ein Kommentar:


    sinnvoll erscheint es mir, in Jahrzehnten zu denken - nicht in Jahrhunderten!


    1970er Jahre: Kackjahrzehnt für Aktionäre (Seitwärtsbewegung bei Inflation = realer Wertverlust) - super für Edelmetalle


    1980er Jahre: Kackjahrzehnt für Gold- und Silberbugs - Beginn der Megahausse bei Aktien


    1990er Jahre: noch ein verlorenes Jahrzehnt für Gold- und Silberbugs (Seitwärtsbewegung) - Fortsetzung der Megahausse bei Aktien


    2000er Jahre: wenig Auf und viel Abwärts bei Aktien - mal wieder ein super Jahrzehnt für Edelmetalle


    2010er Jahre: ab 2011 effektiv Seitwärtsbewegung/leichte Verluste bei Au und Ag - mal wieder ein gutes Jahrzehnt bei Aktien - und ein traumhaftes Jahrzehnt für Immobilien


    --> die relevante Frage ist also, was für die einzelnen Anlageklassen in den KOMMENDEN +/- 10 Jahren zu erwarten ist???

  • --> die relevante Frage ist also, was für die einzelnen Anlageklassen in den KOMMENDEN +/- 10 Jahren zu erwarten ist???

    @skeptisch4ever: Gute Idee die Zeitreihe in Jahrzehnte aufzuteilen... so wird am ehesten ein vernünftiger Schuh draus [smilie_blume]


    Was ist in diesem Jahrzehnt am wahrscheinlichsten?

    • Geld drucken und Inflation ---> Aktien und Immos (zumindest nominal) und lebensnotwendige Güter
    • Zusammenbruch der Finanzwirtschaft ---> Edelmetalle und lebensnotwendige Güter


    Es bleibt wohl nichts anderes übrig, als mehrgleisig zu fahren....
    Plan A + B + C



    Ich wünsche einen sonnigen Tag.

  • --> die relevante Frage ist also, was für die einzelnen Anlageklassen in den KOMMENDEN +/- 10 Jahren zu erwarten ist???

    Blei und Kupfer in konischer Form bietet sich hier an. Messing gehört auch noch dazu ...

    Ich bin früher täglich zur Börse gegangen, weil ich nirgendwo auf der Welt so viele Dummköpfe pro Quadratmeter treffen kann wie dort. (Kostolany)

  • Eine gute Anlage für die Zukunft wäre also in beiden Szenarien lebensnotwendige Güter


    Was wäre das? Heizöl, Pflanzenöl zum Essen, Bohnen oder gar Getreide? Zugang zu frischem Wasser? Bäume zum Druntersitzen wenn Stress?

    und wie nimmt man diese mit?


    wenn man sich in einem bad case-Szenario mal für 5 Jahre aus Westeuropa verabschiedet?
    (oder sich zumindest an die Atlantikküste nach Portugal zurückzieht, um etwas Abstand zu gewinnen)

  • wenn man sich in einem bad case-Szenario mal für 5 Jahre aus Westeuropa verabschiedet?
    (oder sich zumindest an die Atlantikküste nach Portugal zurückzieht, um etwas Abstand zu gewinnen)

    Um dann dort was zu tun? Diese Träumereien der Generation Boomer mit einer Kleinen Finca auf Hobbybauer zu machen scheitern in dem Augenblick, an dem die "dort schon länger lebenden" Ihren Tribut abholen.

    Ich bin früher täglich zur Börse gegangen, weil ich nirgendwo auf der Welt so viele Dummköpfe pro Quadratmeter treffen kann wie dort. (Kostolany)

  • Um dann dort was zu tun? ...

    um - wenn in D

    Blei und Kupfer in konischer Form

    herumfliegt - ein ruhiges Leben in einer friedlichen Umgebung zu führen!

    und dazu wird das Vermögen in Form geeigneter Anlagen benötigt, so dass ich dieses bzw. idealerweise die Erträge/Dividenden an einem BELIEBIGEN Ort irgendwo auf der Welt nutzen/mir monatlich den Gegenwert heutiger 1.000 bis 2.000 € auszahlen lassen kann!
    (oder im Falle von Au peu a peu "liquidisieren" kann)

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