Gold oder Immo?

  • Hat jemand Zugriff zu dem folgenden Artikel und kann in knappen Worten den Sachverhalt wieder geben???


    https://www.faz.net/aktuell/fi…m-grundbuch-16103074.html
    Das vergiftete Erbe des Opa P.
    Grundschulden auch noch nach Tilgung der Darlehen im Grundbuch stehen zu lassen, ist riskant. Erben und Beschenkte können dann Unangenehmes erleben.


    Das man erledigte Grundschulden auf jeden Fall aus dem Grundbuch löschen lassen sollte, inkl. Rückforderung der original Bestellungskurkunde mit der Zwangsvollstreckungsunterwerfung von der Bank, habe ich ja hier in den letzten Jahren schon mehr als einmal vertreten, deshalb interessiert mich der obige Artikel.
    (In #1935 hatte ich ja auch schonmal Anhänge zur Thematik gepostet.)

  • Steht nix wirklich Neues drin. Immo geerbt. Kredit war vom Erblasser abgezahlt aber Grundschuld wurde durch ihn nicht gelöscht und Löschbewilligung und Grundschuldbrief waren nach dem Erbfall nicht auffindbar. Daher Aufgebotsverfahren, was lange gedauert hat und die Finanzierung des Neukaufes, des Erben gefährdet hat.


    Findet man for free auch ausführlicher zum Bsp. hier:
    https://www.drklein.de/grundschuldbrief.html

  • Immobilienmarkt (Kauf) im Vergl. zu 3 Wochen vorher:


    Immowelt: Anzeigenanzahl -10%
    Immobilienscout: Anzeigenanzahl +4%
    Bei Scout stauen sich also Anzeigen, während diese aus Immowelt verschwinden.
    Insgesamt gleicht sich das aber aus. Gesamtänderung: 0%


    Anzahl aktuelle Zwangsversteigerungen: -10 bis -15%
    aktuell wegen Corona macht eine Zwangsversteigerung gar keinen Sinn.
    Durch die Maßnahme der Regierung werden neue Zwangsversteigerungen quasi gestoppt.

  • Warte mal 3-4 max. 5 Monate ab.

  • Warte mal 3-4 max. 5 Monate ab.

    und dann ????


    ich gehe mal davon aus, dass sich der Immobilienmarkt aufgeteilt in Grundstücke, bebaute Grundstücke, neuwertige Immobilien und Altbauten je nach Zustand, vollkommen unterschiedlich entwickeln wird.
    Während unbebaute Grundstücke im Preis stabil bleiben, werden Bestandsimmobilien im Preis fallen. Je schlechter der Zustand, je größer der Abschlag.
    Auch gehe ich davon aus, dass in Zukunft die Zinsen für Immobilien Darlehen deutlich steigen werden.


    Grüße
    KW


    (der die Frage, ob Gold oder Immo ?, mit "und" beantwortet)

  • .... aus aktuellen Anlass tendiere ich zu Gold.


    Der Wald ist zur Zeit vielen Problemen ausgesetzt, Trockenheit, Windbruch und Schädlingen (je nach Baum abhängig Schädlingen oder Pilz). Evtl. Unkontrollierbare Kosten vom Staat
    Wiesen verwildern bei unregelmäßer Pflege und nur mit Mehraufwand zu reaktivieren, Äcker beim falschen Landwirt naja.
    Imobilien bei Mietnomaden und anderen, meist auch nur Ärger und Aufwand.


    Auf Pacht und Miete auch wieder Steuern.


    Also ich tendiere zu Edelmetallen, was die Zukunft bringt und was besser ist wird man sehen

    Horrido & Weidmanns Heil Silbermöwe


    > Ich hoffe, dass es nur ein "Robin Hood" ist der kommen wird!<


    Alle Mitteilungen in diesem Forum sind als reine private Meinungsäußerung zu sehen und keinesfalls als Tatsachenbehauptung. Hier gilt Artikel 5 GG und besonders Absatz 3 (Kunstfreiheit-Satire)
    Dieser Beitrag ist eine persönliche Meinung gem. Art.5 Abs.1 GG und Urteil des BVG 1 BvR 1384/16, oder glaubt Ihr den ganzen Unsinn den ich da so schreibe, komm da selbst immer ins grübeln 8| :hae:

  • Wilhelm, da wäre ich mir nicht so sicher. Wenn viele Leute weniger Geld haben, aber trotzdem Bedarf, könnten die preiswerten Angebote sich am besten behaupten.


    Und an steigende Zinsen glaube ich schon gar nicht, jedenfalls real. Unsere Gesellschaft und Wirtschaft ist so weit runtergekommen, dass sie steigende Zinsen gar nicht mehr erträgt. Daher wird man sie verhindern, durch Geldschöpfung.


    Immobilien kaufe ich nach Bedarf, nicht zur Kapitalanlage. Bisher bin ich damit 50 Jahre lang gut gefahren.


    Gruß! Fritz

    Pressefreiheit ist die Freiheit von zweihundert reichen Leuten, ihre Meinung zu verbreiten.“ — Paul Sethe. Leserbrief SPIEGEL, 5. Mai 1965.

  • ...
    Und an steigende Zinsen glaube ich schon gar nicht, jedenfalls real. Unsere Gesellschaft und Wirtschaft ist so weit runtergekommen, dass sie steigende Zinsen gar nicht mehr erträgt. Daher wird man sie verhindern, durch Geldschöpfung.
    ...

    Da denke ich anders.


    Klar wird Geld geschöpft, aber das ist eben Teil des Grundes dafür, dass die Zinsen steigen werden, da viel Liquidität auf ein (durch Corona) verringertes Warenangebot treffen wird, was entsprechend inflatorisch wirken dürfte. Die ZB haben gute Mittel Deflation zu bekämpfen, bei der Inflation werden sie Probleme haben die Geister die sie weckten wieder einzusperren.
    Die Banken wird man so pampern, dass auch bei sinkendem Eigenkapital immer "genügend" Kredite zur Verfügung gestellt werden und zwar so, wie es heute schon ist, dass der Staat für die Schuldner bürgt. Schon jetzt übernimmt der Staat 100 % Haftung für KfW Kredite (waren vorher 90 % - diese reichten aber nicht aus).


    Kreditausfälle werden durch neue Zusagen überkompensiert werden - Spannende Zeiten, deshalb glaube ich auch nicht an den großen deflatorischen Schock, außer bei Blasen-Assets wie Immobilien, Anleihen und Aktien.


    Die steigende Staatsverschuldung muss durch Anleihen finanziert werden, diese können langfristig nicht mehr alleine durch die EZB und dazu verpflichtete Versicherungsanstalten gekauft werden. Dann kommt der Punkt, wo Rohstofflieferanten nicht mehr gegen €uro / Dollar liefern werden, sondern nur im Austausch gegen werthaltige Zahlungsmittel. Wenn keiner die Währung mehr will, muss man halt Interessenten locken - und wie? - mit hohen Zinsen. Welche Wirkung das auf die Kurse vorhandener Anleihen wird haben, wissen wir alle.

    „Es gehört zum Schwierigsten, was einem denkenden Menschen auferlegt werden kann, wissend unter Unwissenden den Ablauf eines historischen Prozesses miterleben zu müssen, dessen unausweichlichen Ausgang er längst mit Deutlichkeit kennt. Die Zeit des Irrtums der anderen, der falschen Hoffnungen, der blind begangenen Fehler wird dann sehr lang."
    Carl J. Burckhardt

    Einmal editiert, zuletzt von Smithm ()

  • derzeit sind die Annoncen bei €bayKleinAnzeigen am besten, bewegungstechnisch :D


    wobei ich ein leichten anstieg der Preise empfinde :D


    Gruss
    alibaba :D

    " Wo ich willkommen bin' lass ich mich nieder ,ansonsten geh ich wieder " ;)


    " jeden Morgen steht die Lüge als erste auf ,bis die Wahrheit ausgeschlafen hat " :D


    "Ich bin für mein Textinhalt verantwortlich ,nicht für das was du verstehst" 8o

  • Sehe ich genauso, vor kurzem wurde angeboten: € 3 Mio auf 25 Jahre fix für unter 0,7%. :thumbdown:

  • Moin,


    ich bin ja selbst recht intensiv in das Immobiliengeschäft involviert. Die Darlehenszinsen für langfristige Zinsbindungen im Realkreditbereich fallen aktuell wieder nach einem kurzen zwischenzeitlichen Ausschlag nach oben. Am Immobilienmarkt bei uns in der Region (ländlich strukturiert mit kleinen Städten zwischen 40 - 75 tsd Einwohnern, Hamburg 90 km entfernt) sind die Preise am steigen. Es gibt jede Menge Interessenten, die i. d. R. nicht finanzieren müssen, sondern schlicht aus dem Sichtguthaben umbuchen. Habe es gerade am eigenen Leib gespürt. Bei einer mir "fehlenden" Immobilie in meiner Lieblingsstraße wurde ich derart unverschämt überboten, dass ich es nicht glauben konnte. Da waren zwei Bieter zur Stelle, die mich mal schlank um 20% überboten haben und ich bin schon recht forsch ran gegangen. Naja, jetzt gehört mir eben ein Haus auf der einen Straßenseite nicht :( ;) Ansonsten finde ich es teils sehr belustigend, wie hier einige kund tun, dass sie lieber Gold und Silber kaufen, als Ackerland [smilie_happy] Ganz ehrlich: Ihr habt gar nicht die Wahl, selbst wenn Ihr wolltet. Man kann nämlich nicht einfach Ackerland als Privatmann kaufen. In Niedersachsen z. B. ohne Genehmigung des Gutachterausschusses nur bis zu einem ha. Darüber hinaus hat die NLG (Niedersächsischen Landgesellschaft) ein Vorkaufsrecht, welches sie i. d. R. immer ausübt. Wir haben ja selbst deutlich mehr als eine Million m² Ackerland (hört sich einfach geiler an, als mehr als 100ha :D ) und haben es nicht geschafft, Flächen zum Zwecke einer Arrondierung zu einem vernüftigen Preis zu bekommen (geht alles für 35-50 TEUR/ha weg =O ). Bei unseren Waldflächen bin ich aufgrund der Arbeitsintensität durchaus gewillt, mal etwas zu verkaufen.
    Ich fühle mich mit Ackerkrume, Steinen und edlem Metall im ausgewogenen Mix sehr wohl.


    @blinkabrava
    Bitte um ein PN, bei welcher Bank man 3 Mio EUR mit einer Zinsbindung von 25 Jahren für unter 0,7% p.a. bekommt. So etwas habe ich noch nicht gesehen, auch bei bester Sicherheitenstellung und überbordend vorhandener Kapitaldienstfähigkeit. Danke. [smilie_blume]


    Grüße
    Goldhut


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  • Bei unseren Waldflächen bin ich aufgrund der Arbeitsintensität durchaus gewillt, mal etwas zu verkaufen.

    Ich lasse 10ha Wald einfach liegen. Er bringt seit einigen Jahren */- Null, die meiste Zeit - gut 350 Jahre - hat es sich aber gelohnt. Die Zeiten kommen wieder - falls er nicht enteignet wird.


    Seeadler

  • Bei uns im Süden....nix unter 100 und in Richtung München sind der Phantasie fast keine Grenzen gesetzt.


    Jeder verrottete Söldnerhof...also nur die Hofstelle schon ne halbe Mio....träumt weiter.


    Der Wald...eher Kacke....der macht nur Arbeit und bringt nix.


    cu DL...habe aber jetzt so ein Abmahnmodell entwickelt.....wer meinen Wald betritt und Pilze sammelt und ich erwische den mit mehr als einem Kilo ...gibt erstens alles was darüber ab und zahlt dann noch ordentlichne
    Bearbeitungsgebühr..so einen Fuffi je Boletus edulis ssp lupensis

  • Jeder verrottete Söldnerhof...

    Moin,


    den Begriff kannte ich auch noch nicht [smilie_happy] Bei uns sind das die kleinen Resthofstellen, zu denen vielleicht noch 10-15 ha Land gehören. Die gehen bei uns auch immer um die 500-750 TEUR weg (hier in der Pampa). Ich würde unser Ackerland hingegen nie verkaufen (was soll ich denn mit der Baumwolle anfangen?).


    Grüße
    Goldhut


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  • Für meine kleine 44 m² Neubauwohnung in Berlin Grünau hat meine Mieterin gekündigt. Ich hatte echt Bedenken, in der aktuellen Zeit (Mietendeckel, Corona) einen adäquaten Nachmieter zu finden. Die Kaltmiete betrüg 13,80 Euro je m².
    Gestern Abend bei Immoscout eingestellt. Heute Morgen wurde die Anzeige deaktiviert da die 25 gratis Anfragen erreicht waren. Erste Besichtigung ist erfolgt, würde gern einziehen. Muss wohl auch Absagen an die erteilen, die zur Besichtigung kommen durften. Also aus dieser Sicht gibt es aktuell Null negative Effekte durch Corona. Ich war sehr von der Nachfrage überrascht.

  • Warum sollte auch der Druck in den Städten abgenommen haben?
    Jegliche unmittelbare Effekte von Corona wären ohnehin erst in den nächsten Monaten aufgetreten. Diese wurden aber mit ziemlich viel Geld zugekleistert.


    Ein Großteil des Miet-Immobilienmarktes in Deutschland wird so oder so vom Staat subventioniert. Ansonsten müssten viele Vermieter GANZ anders kalkulieren. Die Effekte der quasi garantierten Zahlungen betreffen auch nicht nur die 15% der Mietobjekte welche von diversen Leistungsempfängern bewohnt werden, sondern indirekt mindestens die unteren 50% des Marktes (zu Lasten der unteren und mittleren Mittelschicht).

    Zitat von eineunze

    Erste Besichtigung ist erfolgt, würde gern einziehen

    Wenn du meinst, dass der erstbeste Mieter ok ist...

  • @foerster,
    ich halte deine Aussage für falsch, solange nicht eine nennenswerte Anzahl von Mietern weg fällt.


    In und um Großstädten war die Nachfrage schon immer hoch und wird es auch bleiben.
    Auch richtet sich der Mietpreis nach den Herstellungskosten und dem Grundstückspreis, hier hat unser Gesetzgeber durch allerlei Vorschriften und Verknappung von Bauland seinen Teil zu steigenden Mieten beigetragen.
    Wer auf sinkende Mieten (in nennenswerter Höhe) wartet, wird sicherlich enttäuscht. (Kommt mir jetzt nicht mit den "Söldnerhöfen" -schönesWort- im dunkelstem Teil der Republik)


    Die Erfahrung wie @eineunze kann ich auch im Umland von Großstädten nur bestätigen.
    Für eine gute Immobilie zu einem angemessenen Preis wird sich immer ein Mieter finden. Und wenn sich innerhalb von wenigen Stunden 25 potenzielle Mieter melden und Interesse bekunden, so scheint der Mietpreis wohl angemessen, auch wenn der ein oder andere hier, das nicht so sieht.
    Am Ende ist es Angebot und Nachfrage.
    Hier kann der Staat sicher selbst aktiv werden und das Angebot erhöhen (was dabei raus kommen würde kann ich mir schon lebhaft vorstellen) oder den geforderten Preis für alle "sozial Schwachen" zahlen.


    Bei meiner letzten Vermietung (vor 18 Monaten) gab es zum Ende des Auswahlverfahren 6 (sechs) Interessenten, die allesamt freiwillig eine höhere Miete gezahlt hätten. Das halte ich auch nicht für einen Einzelfall.


    Alle die den Immobilienbesitz und auch die Vermietung selbiger, hier und anderswo verteufeln tragen zu der aktuellen Situation bei. (Nachfrageseite)


    Grüße
    KW

  • Eine Sölde...ist kein echter Bauernhof....das was Goldhut meinte war früher ein echter Hof...10-15 ha war echt ein hübscher Hof.Dann gab es je Dorf noch den Müller und den Brauer...mit jeweils größeren Höfen ...so 30-50ha maximal.
    Eine Sölde....waren ein paar Tagwerk,,,,3 Tagwerk ist ein ha....mit einem handtuch Wald und wenns hochkam etwas Rechtlerwald....der Söldner ging nebenher schon arbeiten beim Großbauern.


    Und so alle 4-5 Dörfer noch einen Gutshof von nem verkrachtem Adeligen mit so 150ha....das wars.


    Heute haben die Pachtbauern von den Sofamelkern soviel Grund dass du ein kleinauer mit 150 ha bist und erst ab so 200 PS bei der Maisernte mitfahren darfst.
    Der Sofamelker schiebt risikolos so 700 € je ha ein.....und der Bauer buckelt sich deppert.


    Dann die Kaste der neuen Bio Barone....die Strombauern....mit Biogas so 400ha....bekommt noch Zuschuß wenn er Brennholz aus Rumänien trocknet oder so einen Scheiß macht.....fast 2 cent je KW.....damit noch mehr LKW fahren und Feinstaub erzeugt wird.


    cu DL...ich wurde früher im Dorf als Pachttreiber verschrien wenn ich vor 20 Jahren für beste Gemüseflächen 350€ zahlte

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